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Tim Cook kritisiert übertriebene Reaktionen auf Apple-Ergebnis

Tim Cook zeigte sich betont optimistisch, als ihn CNBC-Moderator Jim Cramer in dem heutigen Exklusivinterview auf die zahlreichen, zum Teil ziemlich harschen Abgesänge auf die Apple-Marke konfrontierte. Apple hatte vergangene Woche erstmals seit 13 Jahren einen Rückgang bei Gewinn und bei den iPhone-Verkäufen, heutzutage Rückgrat der Umsätze, gemeldet.


Nachwirkungen der Apple-Quartalszahlen
Cook wiederholte die Begründungen, die er schon bei der Verkündung der Quartalszahlen nannte: langsamere Upgrade-Zyklen der Kunden, große Konkurrenz und - vor allem - makroökonomischen Gegenwind. Dieser herrsche vor allem in China, Apples zuvor größten Wachstumsmarkt. Nichtsdestotrotz seien die öffentlichen Reaktionen auf die Zahlen stark übertrieben, feiere Apple doch weiterhin bei Android-Wechslern große Erfolge und - Wechselkurse herausgerechnet - sei Apple in China um 70 Prozent in nur zwei Jahren gewachsen. (Siehe auch unseren Kommentar: »Nein, Apple ist nicht untergangen«)


Apples neue Stoßrichtung Indien
Trotzdem versuchte Cook auffällig häufig, den Fokus von China hin zu Indien zu versetzen. Mit der Ausbreitung von LTE auf dem Subkontinent sei dort ein Wechsel weg von Billig-Smartphones hin zum Premiumbereich zu rechnen. Das aufstrebende Land ist seit einiger Zeit zum neuen Zielland Apples geworden: Zuletzt errang der Konzern die Ausnahmeerlaubnis für Importe in dieses Land, was erstmals zur Errichtung eigener Apple Stores vor Ort führen kann. Dem zuvor gingen Gespräche zwischen Cook und Indiens Premierminister Narendra Modi sowie die Zusage zum Bau eines Apple-Technologiezentrums in Hyderabad.

Apples Zukunft in USA und Europa
Angesprochen auf die gesättigten, aber nach wie vor wichtigsten Märkte USA und Europa, zeigte sich Cook zuversichtlich, dass das Interesse an kommenden Produktgenerationen und auch Produktkategorien groß bleiben werde. Details nannte er dabei allerdings nicht. „Wir geben euch Dinge, ohne die ihr nicht leben könnt, aber von denen ihr heute noch gar nicht wisst, dass ihr sie braucht“, versprach Cook und bezog sich dabei auf Apple-Gründer Steve Jobs, der sich häufig ähnlich äußerte. Neben Produkten wie iPhone, iPad und Mac umfasse das Apple-Ökosystem auch Dienste wie iCloud und die App Stores, betonte Cook. Dienste haben im jüngsten Quartalsbericht bereits mehr Geld in Apples Kassen gespült als die Produktkategorien iPad und Mac.

Weiterführende Links:

Kommentare

nane
nane03.05.16 09:38
„Wir geben euch Dinge, ohne die ihr nicht leben könnt, aber von denen ihr heute noch gar nicht wisst, dass ihr sie braucht“

Jo - genau das wollen wir alle hören
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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sierkb03.05.16 09:45
nane:

Passend zu Deinem Kommentar, grad' in dieser Minute gelesen:
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nane
nane03.05.16 09:55
sierkb
+1

Ich werde zu alt für diese (US) Manager Typen, die jedem rotzefrech einreden wollen, dass wir "nur" Ihre Produkte nicht verstehen, die Weltwirtschaft an allem Schuld ist usw.
TC wäre (m)ein Held, wenn er einfach mal sagen könnte - OK, wir haben uns verlaufen, unsere Produkte haben den Geschmack der Kunden nicht getroffen, aber wir stecken jetzt alle unsere Köpfe mal zusammen und dann versuchen wir die Kunden wieder mit tollen neuen Produkten zu begeistern.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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macfandi
macfandi03.05.16 10:00
Cook ist ein typischer Kaufmann. Anstatt Produkte zu entwickeln die die Leute auf bestehenden Märkten unbedingt wollen, versucht man sich neue Märkte zu erschließen um vorhandene Produkte zu verkaufen. Das hat der Zuckerwasserverkäufer auch schon gemacht.
Das Ergebnis ist bekannt...
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LoCal
LoCal03.05.16 10:05
@sierkb
GNN-Kommentar
Volkswagen hat z.B. 2014 auch mehr Gewinn als BMW gemacht. Und wer hat jetzt die Probleme an der Backe? Die VW-Kunden.

Was ein komplett unsinniger Vergleich ist:

Die Probleme von VW kommen daher, dass sie das branchenübliche Optimieren auf die Testzyklen übertrieben haben und dabei die Grenzen überschritten haben.

Wobei, bei einem hinkt der Vergleich doch nicht so ganz! Die Auswirkung aufs Geschäft
Denn während VW in den Medien voll am Pranger steht, sind sie doch wieder der grösste Automobilehersteller der Welt (das wechselte in den letzten Jahren immer Zwischen Toyota und VW, tendenziell geht das seit Jahren aber immer mehr zu VW (VW war lange Nr. 2).
Die Kunden schreckt das also garnicht so sehr ab wie angenommen.
Das gleiche dürfte sich bei Apple abspielen … während Medien (wenn ich nur den entsprechenden Artikel bei SPON lese, weiss ich nicht, ob ich kotzen oder lachen soll). Tim Cook hat schon bei der vorherigen Quartalskonferenz gesagt, dass Apple damit rechnet, dass es einen Rückgang geben wird … aber Medien/Aktionäre wollten das halt nicht wahrhaben.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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Grolox03.05.16 10:15
Nane ... du schreibst hier einen Quark. Wenn man in drei Monaten fast
50 Milliarden Umsatz macht und 10 Milliarden Gewinn erwirtschaftet hat
man Produkte die der Markt ( Mensch)
haben will. Anders geht das nicht.
Besonders wenn ich so eine Marge habe
wie Apple muss man die Produkte
besonders hoch einschätzen.
Wenn ich Cook wäre würde ich in Deutschland dem Nörglerland Nr. uno
den Verkauf ganz einstellen. Dann können sich alle am Geiz ist Geil erfreuen. Diese Neidgesellschaft ist zum Kotzen.
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Paddy259003.05.16 10:19
nane
TC wäre (m)ein Held, wenn er einfach mal sagen könnte - OK, wir haben uns verlaufen, unsere Produkte haben den Geschmack der Kunden nicht getroffen, aber wir stecken jetzt alle unsere Köpfe mal zusammen und dann versuchen wir die Kunden wieder mit tollen neuen Produkten zu begeistern.

Apple verkauft nach wir vor sehr sehr viele Geräte, mehr als jeder andere Hersteller im Premium-Segment bei den iPhones, der Marktanteil der Macs steigt, trotz gesunkener Verkaufszahlen (was deutlich zeigt, wie der Markt insgesamt aussieht), bei den Smartwatches ist Apple mit Abstand Marktführer.
Dass die Rekordjagd der letzten Jahre nicht ewig weiter gehen kann, war doch wohl allen klar. Nach jedem neuen Rekord wurde wieder gesagt, dass das nicht ewig so weiter gehen kann mit dem Wachstum. Aber es ging weiter, bis jetzt.
Bei der Anzahl an Geräten, die Apple verkauft, gerade bei den iPhones, ist die Aussage, die Produkte hätten den Geschmack der Kunden nicht getroffen, einfach nicht haltbar.
Und Apple fährt noch immer Gewinne ein, von denen ALLE anderen Smartphone-Hersteller nur träumen können. Ich finde es auch reichlich übertrieben, dass überall der Untergang von Apple beschrien wird...
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Grolox03.05.16 10:28
Stimmt Paddy...
aber irgendwie müssen die Analysten
ja rechtfertigen warum sie total
überbewertete Firmen wie Facebook
und Tesla zur Zeit huldigen.
Besonders toll find ich ja Tesla zur Zeit,
will das mal auf Cook und Apple
portieren.
Wir haben da ein ganz neues iPhone das hat die tollesten Dinge überhaupt,
laden ohne Kabel , Wasserdicht , der
Akku hält eine Woche, das Display hat
4K + und und..... alles schreit nach einem iPhone , es gehen 50 Millionen
Vorbestellungen ein .... ja das sind tolle Zahlen nur Apple kann leider erst ab
2018 dieses iPhone bauen und nur
1 Million im Monat.
Das ist Tesla sie könnten verkaufen
wenn Sie Autos hätten.
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Pixelmeister03.05.16 10:33
nane
Ich werde zu alt für diese (US) Manager Typen, die jedem rotzefrech einreden wollen, dass wir "nur" Ihre Produkte nicht verstehen, die Weltwirtschaft an allem Schuld ist usw.

Grundsätzlich kann ich dich da verstehen – aber Cook hat nicht unrecht. Das Geschäft lief ja nicht schlecht – nur eben nicht so überragend gut, wie es hätte laufen müssen, wenn man alle Umsatz-, Gewinn- und Stückzahlen-Kurven einfach weiter nach oben ziehen möchte (und das will die Börse).

Man kann sehen, dass externe Einflüsse das Ergebnis stark verschlechterten: China stagniert – steckt vielleicht sogar schon in einer kleinen Wirtschaftskrise. Dass da die Absätze von hochpreisigen (und ausländischen) Produkten rückgängig sind, ist irgendwie klar. Und dass z.B. die Computerwelt insgesamt kriselt, kann man daran merken, dass der Marktanteil der Macs trotz Stückzahlen-Rückgangs noch gestiegen ist. D.h., für Apple läuft es besser als für die meisten anderen Marktteilnehmer. Zumal diese die Rückgänge seit Jahren verkraften müssen, während Apple bislang der Krise einigermaßen trotzen konnte. Das deutet darauf hin, dass Apples Probleme größtenteils nicht hausgemacht sind.

Das muss aber nicht heißen, dass Apple deswegen die Hände in den Schoß legen sollte. Sie haben glücklicherweise mehr Instrumente zur Verfügung als die Konkurrenz, um sich zu behaupten: Zum einen hat Apple aufgrund seiner großen Margen die Möglichkeit, Preise zu senken, ohne dass es ihnen bis ins Mark wehtut. Apple wird das nicht über direkte Preissenkungen machen sondern über zusätzliche, günstigere Produkte (wie z.B. das iPhone SE) oder darüber, dass die günstigen Einstiegsprodukte besser ausgestattet werden. Ein weiteres Mittel zur Umsatzsteigerung könnte sein, Funktionen (z.B. von Software) zu erweitern. Auch hier hat Apple viele Möglichkeiten, da sie in der Vergangenheit eher sparsam waren, was Vielfalt anging. Ohne großen Aufwand könnte Apple z.B. die Nutzung des NFC-Chips in den mobilen Geräten erweitern oder iOS einen Dateibrowser (ähnlich dem zuschaltbaren iCloud-Browser) spendieren. Das würde Android-Umsteiger zusätzlich anlocken.

Ich will nicht sagen, dass Apple sowas tun wird – aber sie könnten. Andere haben ihre Möglichkeiten (bzgl. Preisgestaltung und Funktionsvielfalt) schon stärker ausgeschöpft. Ich denke, Cook sieht Apple noch nicht in der Gefahr, dass sie an beiden Stellschrauben sehr kräftig drehen müssten – iPhone SE und "Indien" werden ihm wahrscheinlich in diesem Sommer reichen – und dann kommt ja das iPhone 7, welches sich sicherlich sehr gut verkaufen wird.
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Retrax03.05.16 10:37
Steve Jobs hat diesen ganzen Aktionärsquark verachtet.

Der hätte sich nie zu so einer Rechtfertigungs-Stellungnahme hinreissen lassen.
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nane
nane03.05.16 10:40
Grolox
Nein ich schreibe keine Quark - das ist nur Dein "Leseverständnis"

Paddy2590
Apple beweist ja gerade mit den MacBook Air/Pro, dass sie gegen jeden Trend und gegen über allen anderen Herstellern sehr gut aufgestellt sind und die Absatzzahlen stimmen weil die MacBooks eben "geile" Produkte sind. Und die Verkaufszahlen damit unabhänhig von allen anderen Einflüssen sind. Daher ist es einfach nur frech von TC, zu behaupten, dass die Kunden seine Podukte nicht verstehen und die chin. Wirtschaft schuld an rückläufigen Verkaufszahlen ist.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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LoCal
LoCal03.05.16 10:45
Grolox
Besonders toll find ich ja Tesla zur Zeit,
will das mal auf Cook und Apple
portieren.
Wir haben da ein ganz neues iPhone das hat die tollesten Dinge überhaupt,
laden ohne Kabel , Wasserdicht , der
Akku hält eine Woche, das Display hat
4K + und und..... alles schreit nach einem iPhone , es gehen 50 Millionen
Vorbestellungen ein .... ja das sind tolle Zahlen nur Apple kann leider erst ab
2018 dieses iPhone bauen und nur
1 Million im Monat.
Das ist Tesla sie könnten verkaufen
wenn Sie Autos hätten.

Stimmt … neulich habe ich mal eine Berechnung gelesen:

Da wurden folgende Faktoren auf die Model 3 Bestellungen übertragen:
- Verspätung mit der das erste Model S ausgeliefert wurde
- Die homöopathische Mengen mit denen die ersten Model S kamen
- Die aktuelle Produktionskapazität des Model S

Und was kam raus? Der aktuelle letzte Vorbesteller fürs Model 3 bekommt sein Auto circa 2025.

Aber ja, Tesla ist supertoll …
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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Grolox03.05.16 10:56
Pixelmeister.. so ist es👍
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nane
nane03.05.16 10:57
Kann man dann wieder mal aufhören mit dem Tesla bashing? Ist ja fast schon im Bereich von FaceBook und Google. Ist jetzt automatisch alles minderwertig, was nicht in Deutschland vom Band rollt?

Stellt Euch doch mal vor, ein deutscher Automobilhersteller hätte einen derartigen Erfolg - würdet Ihr Euch dann auch so aufführen?
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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Grolox03.05.16 11:07
Nane ... irgendwie reden wir hier
von verschiedenen Dingen.
Ich hab nichts gegen Tesla ich find die
Autos toll. Die Börse , Analysten machen das. Sie machen aus einer Nieschen-
firma ein Weltunternehmen mit der
Größe von Volvo.
Auch Facebook hat nur Werbeeinnahmen sonst nix. Amazon hat
gerade zum ersten Mal ein kleines +
Du siehst doch selbst wie weit Tesla ist
und Fahrzeuge bringt die sie noch
gar nicht bauen können.
Cook ist der Börse viel näher als Jobs aber er denkt noch wie Jobs.
Er muss denken und handeln wie Musk.
Versprechen was man nicht halten kann.
Watch zahlen gibt es nicht .... nein erst
recht 3 Millionen dieses Jahr, 8 Millionen
bis 2017. Dann spielen alle an der Börse
Apple.
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engel@maxx03.05.16 11:42
Der eigentliche Irrsinn ist ja diese Hoffnung auf grenzenloses Wachstum... Wohin denn? Wie soll das funktionieren. Reicht es nicht einfach, Geld (nahezu) ohne Ende zu scheffeln, dabei immer noch sehr gute Margen zu generieren und vielleicht mal etwas für die Mitarbeiter machen, die an dieser ganzen Gewinnmaschinerie "schuld" sind - sei es die eigene Belegschaft als auch die, die an der verlängerten Werkbank sitzen. Diese Wachstumsgläubigkeit geht mir langsam auf den Keks.
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Richard
Richard03.05.16 11:47
Mir wäre es lieber, der Apple Chef würde über Bugfreie Software und neue Innovationen reden. Aber dafür sind die alle zu Geldgeil. Dann muss er sich auch nicht wundern, wenn die Anleger so reagieren. Apple Preise waren schon immer hoch, aber was da mittlerweile für Zubehör genommen wird, ist nur noch reine Abzocke. Und wenn das iPhone 7 wieder nur ein Abklatsch des alten Model wird, dann kann er sich für ein paar weitere Interview melden. Geld zählen = ja, Innovationen = nein - das neue Apple
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
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ilig
ilig03.05.16 11:53
nane
Daher ist es einfach nur frech von TC, zu behaupten, dass die Kunden seine Podukte nicht verstehen
Wo hast Du gelesen , dass TC das behauptet? Hier im MTN-Atikel finde ich es nicht.
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LoCal
LoCal03.05.16 11:55
nane
Kann man dann wieder mal aufhören mit dem Tesla bashing? Ist ja fast schon im Bereich von FaceBook und Google. Ist jetzt automatisch alles minderwertig, was nicht in Deutschland vom Band rollt?

Stellt Euch doch mal vor, ein deutscher Automobilhersteller hätte einen derartigen Erfolg - würdet Ihr Euch dann auch so aufführen?

Wer sagt hier denn, dass Tesla qualitativ schlecht ist?
Es ging hier um den Hype der um Tesla gemacht wird und, dass wenn es ums Model geht, dass Tesla die Erwartungen überhaupt nicht erfüllen kann.

Und, ob Du es glaubst oder nicht … die deutschen Hersteller sind sehr erfolgreich!
Nur spricht da niemand darüber, da fast nur konventionelle Modelle hergestellt werden.
Und wenn Du jetzt sagen willst, dass die doch gefälligst Elektroautos herstellen sollen … es gibt noch garnicht die Nachfrage, dass alle Hersteller Elektroautos herstellen könnten.
Besonders in Europa fehlt entweder die Infrastruktur für Elektromobilität oder Elektroautos können die Anforderungen nicht erfüllen.

- In den Städten gibt es hauptsächlich "Laternenparker" … wo sollen die Ihr Fahrzeug laden (Nicht vergessen: Die Batterie entlädt sich auch im Stand … langsam, aber sie entlädt sich)?
- Für die Landbevölkerung (die meist das Auto auf dem eigenen Grundstück stehen haben) rentiert sich ein E-Auto nicht, denn für längere Fahrten fehlt die Reichweite. Der Renault Zoe hat bei normaler Fahrt im Sommer eine Reichweite von ca. 160km im Winter sind es nur ca. 140km … damit kommt Du in die nächst grössere Stadt und dort suchst Du erstmal eine Ladestation. Komfortabel geht anders!
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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kkmac03.05.16 12:09
Retrax
Steve Jobs hat diesen ganzen Aktionärsquark verachtet.

Der hätte sich nie zu so einer Rechtfertigungs-Stellungnahme hinreissen lassen.

soweit ich mich recht erinnere, hat sich Steve Jobs auch schon zum Aktienverlauf geäußert. Kann leider nicht mehr genau sagen, wann das war (muss aber in den letzten 6-8 Jahren gewesen sein).
Aber Tenor war, dass sich v.a. die Kleinaktionäre nicht durch die von Analysten getriebenen Kurse beeindrucken lassen sollten sondern ruhig abwarten. Er hatte recht behalten.
Vllt erinnert sich noch jemand genauer...
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Tirabo03.05.16 12:22
LoCal
@sierkb
GNN-Kommentar
Volkswagen hat z.B. 2014 auch mehr Gewinn als BMW gemacht. Und wer hat jetzt die Probleme an der Backe? Die VW-Kunden.

Was ein komplett unsinniger Vergleich ist:

Die Probleme von VW kommen daher, dass sie das branchenübliche Optimieren auf die Testzyklen übertrieben haben und dabei die Grenzen überschritten haben.

Ja genau.

Und Guttenberg hat ein wenig geschummelt. Sorry Local, die bei VW haben betrogen und zwar ziemlich lange, mit Vorsatz und im großen Stil. Darüber hinaus fällt gerade VW auch noch wegen seiner vielen Affären und Skandale in der Vergangenheit auf.
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nane
nane03.05.16 12:24
LoCal
Wir werden wohl alle unsere Gewonheiten etwas ändern müssen und das wars auch schon. Es ist ja bei E-Autos nicht so, dass man einfach irgendwo mit leeren Batterien liegen bleibt. (zumindest nicht bei aktiviertem Gehirn) Die Fahrzeuge haben alle Navigationssysteme eingebaut und darin sind natürlich sämtliche Steckdosen zum "schnellen" (30Min. oder 60Min.) laden verzeichnet. Man lädt seine Akkus halt eben und liest daneben seine Mails, trinkt einen Kaffee, sucht das Örtchen auf usw. Benzin/Diesel tanken dauert auch ein paar Minuten + anstellen an der Kasse, also so furchtbar unkomfortabel ist es auch wieder nicht. Man muss ja den Akku auch nicht komplett leer fahren und wieder komplett füllen. Man muss/kann sich vielleicht etwas mehr Gedanken machen, wo man einkaufen, essen und parken wird, das wars auch schon (dafür gibt es übrigens Apps). Klar tun wir uns alle bei neuen Techniken schwer. Das ist die Natur des Menschen. Fakt aber ist, das Öl Zeitalter ist vorbei und wir suchen uns eben Alternativen. Nicht heute, nicht nächste Woche - aber in den nächsten 20 Jahren und das erleben wir alle noch

ilig
„Wir geben euch Dinge, ohne die ihr nicht leben könnt, aber von denen ihr heute noch gar nicht wisst, dass ihr sie braucht“
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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Paddy259003.05.16 12:42
nane
LoCal
Wir werden wohl alle unsere Gewonheiten etwas ändern müssen und das wars auch schon. Es ist ja bei E-Autos nicht so, dass man einfach irgendwo mit leeren Batterien liegen bleibt. (zumindest nicht bei aktiviertem Gehirn) Die Fahrzeuge haben alle Navigationssysteme eingebaut und darin sind natürlich sämtliche Steckdosen zum "schnellen" (30Min. oder 60Min.) laden verzeichnet. Man lädt seine Akkus halt eben und liest daneben seine Mails, trinkt einen Kaffee, sucht das Örtchen auf usw. Benzin/Diesel tanken dauert auch ein paar Minuten + anstellen an der Kasse, also so furchtbar unkomfortabel ist es auch wieder nicht. Man muss ja den Akku auch nicht komplett leer fahren und wieder komplett füllen. Man muss/kann sich vielleicht etwas mehr Gedanken machen, wo man einkaufen, essen und parken wird, das wars auch schon (dafür gibt es übrigens Apps). Klar tun wir uns alle bei neuen Techniken schwer. Das ist die Natur des Menschen. Fakt aber ist, das Öl Zeitalter ist vorbei und wir suchen uns eben Alternativen. Nicht heute, nicht nächste Woche - aber in den nächsten 20 Jahren und das erleben wir alle noch

Ich habe keine Ahnung, ob du diesen Text ernst meinst oder das ganze pure Ironie war, aber mir hast du damit die Lust und das Interesse an Elektroautos in ihrer momentanen Form vollkommen zerstört....
Ich fahre jede Woche 2 mal die Strecke von 240km. Das bedeutet, ich müsste auf dieser Strecke mindestens einmal laden, also eine Zwangspause von 30-60 Minuten einlegen... Die Fahrtzeit von 2 1/2 Stunden würde sich somit auf 3 bis 3 1/2 Stunden verlängern. Von Fahrten in den Urlaub in Nachbarländer mal ganz zu schweigen.
Sorry, aber das ist einfach völlig realitätsfern und macht Elektroautos - für mich - vollkommen nutzlos...
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LoCal
LoCal03.05.16 12:44
nane
LoCal
Wir werden wohl alle unsere Gewonheiten etwas ändern müssen und das wars auch schon. Es ist ja bei E-Autos nicht so, dass man einfach irgendwo mit leeren Batterien liegen bleibt. (zumindest nicht bei aktiviertem Gehirn) Die Fahrzeuge haben alle Navigationssysteme eingebaut und darin sind natürlich sämtliche Steckdosen zum "schnellen" (30Min. oder 60Min.) laden verzeichnet. Man lädt seine Akkus halt eben und liest daneben seine Mails, trinkt einen Kaffee, sucht das Örtchen auf usw. Man muss ja den Akku auch nicht komplett leer fahren und wieder komplett füllen. Man muss sich etwas mehr Gedanken machen, wo man einkaufen, essen und parken wird, das wars auch schon (dafür gibt es übrigens Apps). Klar tun wir uns alle bei neuen Techniken schwer. Das ist die Natur des Menschen. Fakt aber ist, das ÖL Zeitalter ist vorbei und wir suchen uns eben Alternativen. Nicht heute, nicht nächste Woche - aber in den nächsten 20 Jahren und das erleben wir alle noch.

Du gehst einfach von Ballungsgebieten aus … ich muss nur an die Rhön denken … ohne 30 km Umweg findest Du KEINE öffentliche Ladestation.
Oder ein anderes Beispiel, ich arbeite eigentlich von meinem Büro zuhause aus, aber ich muss öfter auch mal zu einem Kunden vor Ort fahren. Meistens sind das 300km einfach, die Bahn ist fahrplantechnisch keine Alternative, also komme ich nicht ums Auto rum.
Von Tesla mal abgesehen, gibt es aktuell kein Elektroauto, das diese Strecke mit einer Ladung schafft. Also müsste ich 3 - 4mal laden (ich gehe von den üblichen 160km aus) bei jeweils ca. 30 Minuten(80%, Schnellademodus) … verschenke ich 2 Stunden. Und nein, in diesen Pausen ist es eher unpraktisch zu arbeiten.

Die Situation verbessert sich, aber sehr oft ist sie von alltagstauglich sehr weit entfernt!

Dass es eine alternative zu fossilen Brennstoffen braucht ist unbestreitbar … nur wie die aussieht, das steht auf einem anderen Blatt. Batterien sind für mich, wenn überhaupt eine Brückentechnologie.
Audi z.B. ist sehr weit was synthetische Treibstoffe angeht, die CO2-neutral sind.
BMW und VW sind bzw. waren sehr weit was Wasserstoff (auch in Verbindung mit Ottomotoren [Stichwort: Umrüstung bestehender Fahrzeuge!]) angeht.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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jlattke03.05.16 12:46
LoCal
Mit VW hast Du fast recht. Wie sehr der Skandal Volkswagen belastet, kannst Du aber aktuell noch nicht absehen, da die Auslieferungen (die getätigten und abgeschlossenen Verkäufe) bei europäischen Autoherstellern ein ziemliches Delay aufweisen. Belastbare Zahlen hierzu kommen erst gg 2. und 3. Quartal. Einzelne Märkte reagieren aber sicherlich auch särker als andere.

Und es gibt tatsächlich jemanden der die Tesla-Qualität in Frage stellt: z.B. mich. Das Interieur ist auf mittlerem Ami-Niveau. Das entspricht hier nicht mal der Mittelklasse … (gleiches sagen auch Bekannte die so ein Ding fahren und von BMW bzw. Audi/Porsche "kommen" - die stehen trotzdem zu dem Wagen). Trotzdem hat das Auto absolut seine Berechtigung. Und es fährt sich geil.

Und jetzt kurz OnTopic:
Ich glaube Tim Cook irrt. Aktionäre blicken ja weiter nach vorn. Und die aktuelle Produktpolitik und die Stimmung unter vielen Usern sprechen eine deutliche Sprache. Man traut Apple einfach weniger zu. Allein das spricht Bände. Das ihn das ärgert ist klar. Aber mich hat er ja auch verärgert in dem sein Lineup mit das schlechteste seit Jahren ist. Ein Lineup mit Highlights. Aber mit großen Löchern und ziemlich veraltet.
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jlattke03.05.16 12:50
LoCal: ich hatte übrigens ein geiles Gespräch mit einem Chefentwickler, der mich darauf hinwies wie erstaunlich lange Menschen an der Dampfmaschine festgehalten haben … Obwohl die ja wirklich unbequem und kompliziert zu handhaben war …
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nane
nane03.05.16 12:58
Paddy2590
Du könntest z.B. einen BMW i8 (Hybrid) oder einen Tesla nehmen, die schaffen läppische 240km zweimal ohne Steckdose

jlattke
Der Trick ist, dass man von einem Opel (GM) auf einen Tesla umsteigen sollte, dann ist das Interieur "toll"
Aber mal ernsthaft, das Interieur ist sicher nicht entsprechend einem "handgemachten" 911er oder R8. Es ist aber vollkommen vergleichbar mit einer A-Klasse, einem BMW 3er oder oder einem Passat. Wobei der Passat schon recht heftig klappert, das gibt es in der Form in einem BMW oder einer A Klasse wohl seltener. Machen wir uns nichts vor, die Fahrzeuge aus Deutschland sind hochwertig, keine Frage - allerdings kann Tesla schon auch überzeugen, wer einmal in einem Modell S gesessen ist, kann nicht behaupten, dass sich das wie ein "Trabant" anfühlt oder so aussieht
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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ghost
ghost03.05.16 13:09
Ich denke das wir uns in Zukunft einfach vom "eigenen" auto verabschieden müssen. Ich glaube nicht das in absehbarer Zeit Akkus geben wird die einem Strecken von mehr als 500 km erlauben. Aber mal weit in Zukunft gedacht. Wenn die Autos zuverlässig alleine fahren können. Dann weiss "ein" Auto das Du morgens um 6.30 uhr zur arbeit musst und holt dich ab. Wenn Du am Arbeitsplatz bist fährt das Auto für einen anderen. Ist dein Auto leer fährst Du zu einem Abstellplatz und du steigst in ein anderes das geladen ist. Du fährst mit dem Auto eine längere Strecke... wenn dein Auto merkt das der Akku nachlässt dann ruft es einen "Ersatzwagen" und du steigst kurz auf dem Parkplatz um.

Klar mit Gepäck und allem ist das natürlich alles noch umständlich, aber ich denke für 50% aller Fahrten wäre das System durchaus machbar.
Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht nehmen wir eben die Nacht dazu..."
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LoCal
LoCal03.05.16 13:10
jlattke
LoCal: ich hatte übrigens ein geiles Gespräch mit einem Chefentwickler, der mich darauf hinwies wie erstaunlich lange Menschen an der Dampfmaschine festgehalten haben … Obwohl die ja wirklich unbequem und kompliziert zu handhaben war …

Ich "klammere" mich ja nicht an fossilen Brennstoffen fest … nur sehe ich die aktuelle Batterietechnologie noch nicht soweit, dass sie einen vollen Ersatz zu Verbrennungsmotoren bietet.

Du kennst den Mission E sicher besser als ich, aber für mich hat der einige Ansätze die ich als sehr wichtig erachte:
Allein das Laden per Induktion: Auch wenn es teuer wird, aber wenn sich da ein Standard etablieren kann, dann wäre für viele Städter das Problem gelöst. Auto parken und es wird geladen. Keine Stolperfallen für Fussgänger, kein Gefahr durch durchgescheuerte Kabel …

Was die Qualität bei Tesla angeht, ich würde sie als "bessere" Ami-qualität bezeichnen. Aber wenn ich mir z.B. die Sitze der ersten Generation nur anschaue und wie sich das Leder da abhebt.
Aber die Qualitätsmängel haben auch die Leute bei Consumer Reports (vergl. Stiftung Warentest) schon besprochen:
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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sierkb03.05.16 13:51
<OT>
LoCal
Ich "klammere" mich ja nicht an fossilen Brennstoffen fest … nur sehe ich die aktuelle Batterietechnologie noch nicht soweit, dass sie einen vollen Ersatz zu Verbrennungsmotoren bietet.

Ich glaube, da ist so mancher im Denken und konkreten Schritten weiter als Du in Deinen Vorstellungen: z.B. und sogar hier wird offenbar ernsthaft dran geforscht und gearbeitet (man höre und staune), und man ist da diesbzgl. sehr zuversichtlich was die Zukunft angeht: , ,
</OT>

Abgesehen davon: Irgendwie sind wir hier total themenfern, wenn ich das recht sehe. Thread-Thema sollten eigentlich Tim Cooks Einlassungen sein und nicht E-Mobilität. Am I right?
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