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Tim Cook: Kunden wählen Umweltschutz mit ihrer Brieftasche

Auf der Climate Weel NYC hat Tim Cook über Apples Bemühungen im Bereich des Umweltschutzes gesprochen. Im Gespräch zeigte er sich überzeugt, dass sich Konsumenten für umweltfreundliche Produkte entscheiden, wenn sie vor die Wahl gestellt werden. Zudem sieht er keinen Widerspruch zwischen Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit. Cook räumt zwar ein, dass es manchmal schwierig sei, Profitabilität und Umweltschutz unter einen Hut zu bekommen, doch Apple sie ein gutes Beispiel, wie dies durch Innovation erzielt werden könne.

Apple gehe mittlerweile offener mit dem Thema Umweltschutz um, weil man in diesem Bereich neue Standards für die Industrie setzen möchte, so Cook. Es sei zwar eine sehr dreckige und aufwendige Arbeit, in der gesamten Lieferkette den Umweltschutz zu verbessern, Apple konnte aber so auf giftige Stoffe verzichten und das Recycling optimieren. Mit dem Campus 2 will Apple außerdem das weltweit umweltfreundlichste Gebäude schaffen, was nicht nur für Cook selbst einen wichtigen Aspekt des milliardenschweren Projekts darstelle, sondern auch für Mitarbeiter und Kunden.

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Kommentare

Danger23.09.14 10:27
Finde ich gut, dass der Cook das Thema Umweltschutz zur Sprache bringt. Da werden hoffentlich auch andere aufhorchen.
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dan@mac
dan@mac23.09.14 10:51
Das sollte Samsung mal kopieren oder noch besser machen
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ghost
ghost23.09.14 10:58
Das Problem ist.. das iPhone würde sich genau so gut auch mit den ganzen giftigen Stoffen verkaufen. Genau so wenig kauft einer das iPhone mit dem Argument das es umweltfreundlicher produziert wird. Es müsste eine Regelung geben wonach Produkte die Umweltschädlich produziert werden, trotz dem das es technisch anders machbar wäre, extrem besteuert werden so das sie keiner mehr kauft. Ist eben schwierig umzusetzen.
Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht nehmen wir eben die Nacht dazu..."
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Clashwerk
Clashwerk23.09.14 11:27
Wahrer Umweltschutz wäre für mich vor allem verstärkte Langlebigkeit der Produkte. "Modularität" und einfache Reparaturen, auch durch den Endverbraucher, und dazu Software lange und verlässlich auch auf älteren Geräten laufen zu lassen. Das Yosemite noch auf so vielen älteren Macs läuft ist da schon gut.

Aber so ein Umweltschutz erfordert dann auch Kompromisse; vielleicht muss ein Produkt dann eben mal 2mm dicker sein um zwei Jahre länger zu halten. Allgemein ist es halt einfach zu schick sich mit dem Label "green" zu schmücken, was es letztlich heißt muss der mündige Verbraucher entscheiden. Ebenso natürlich, wie wichtig es ihm überhaupt ist.
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schorscho
schorscho23.09.14 11:29
@ghost
Das Problem ist.. das iPhone würde sich genau so gut auch mit den ganzen giftigen Stoffen verkaufen. Genau so wenig kauft einer das iPhone mit dem Argument das es umweltfreundlicher produziert wird.

Ich glaube, da irrst Du. Es könnte sich doch so verhalten, dass vor allem sehr viele junge Menschen sagen: iPhones sind zwar teuer, aber sie enthalten ja auch keine Stoffe, die die Umwelt extrem belasten, und sie sind wiederverwertbar. Darum akzeptiere ich den hohen Preis.
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4D616323.09.14 12:01
schorscho
@ghost
Das Problem ist.. das iPhone würde sich genau so gut auch mit den ganzen giftigen Stoffen verkaufen. Genau so wenig kauft einer das iPhone mit dem Argument das es umweltfreundlicher produziert wird.

Ich glaube, da irrst Du. Es könnte sich doch so verhalten, dass vor allem sehr viele junge Menschen sagen: iPhones sind zwar teuer, aber sie enthalten ja auch keine Stoffe, die die Umwelt extrem belasten, und sie sind wiederverwertbar. Darum akzeptiere ich den hohen Preis.

Denke ich nicht. Dazu werden zu viele Samsungs verkauft und der Gegenhype zu Apple ist viel zu groß.

Das was Tim Cook da zur Zeit verspricht klingt extrem vernünftig. Es wäre schon ein großer Fortschritt wenn nur ein Viertel davon wahr ist was er sagt.
Angeblich sammeln sie keine Daten. (Begründung weshalb sie das nicht machen klingt zumindest plausibel)
Angeblich legen sie extrem viel Wert auf Umweltverträglichkeit. (Alleine schon der Supportzeitraum von iPhones im Vergleich zu Androiden spricht Bände)
Sie setzen sich offensichtlich als einziges(?) Großunternehmen für etwas fairere Arbeitsbedingungen bei den Produzenten ein.
Und entgegen zu Samsung baut Apple keine Panzer

Und trotzdem werden Samsungs ohne reue Gekauft.
Von daher denke ich, den Leuten ist es vollkommen egal.
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vadderabraham23.09.14 13:03
Dann müssen sie ja jetzt nur noch faire Löhne in den Herstellungsländern mit der Brieftasche bezahlen lassen und man kann wieder ein gutes Gewissen haben....
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Eventus
Eventus23.09.14 13:12
4D6163
Und entgegen zu Samsung baut Apple keine Panzer
Hmmm… Ein iTank. Wie der wohl ausschauen würde..? In Gold, Silver, Space Grey?
Live long and prosper! 🖖
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam23.09.14 13:33
Ich kaufe gerne und eher ein Produkt eines Unternehmens, welches Umweltschutz ernst nimmt. Dafür gebe ich auch etwas mehr Geld aus. Alleinige Entscheidungsgrundlage ist das aber nicht - es zählt das Paket.

Ich werde demnächst einen Neuwagen erwerben. Hier haben sich die Dinge bei mir bereits gedreht: Wichtigstes Auswahlkriterium ist für mich der Umweltschutz, also Emissionen, umweltfreundliche Komponenten und Recyclingmöglichkeit. Danach Sicherheit & Preis/Leistungsverhältnis.
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Eventus
Eventus23.09.14 14:21
Dr. Seltsam
Umweltschutz vor Sicherheit? Seltsam.
Live long and prosper! 🖖
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Apfelbutz
Apfelbutz23.09.14 15:16
Einer der guten Seiten von Apple.

Jetzt noch Programmieren lernen und bessere Werbespots in Auftrag geben.😉
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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Apfelbutz
Apfelbutz23.09.14 15:19
Clashwerk
Wahrer Umweltschutz wäre für mich vor allem verstärkte Langlebigkeit der Produkte. "Modularität" und einfache Reparaturen, auch durch den Endverbraucher, und dazu Software lange und verlässlich auch auf älteren Geräten laufen zu lassen. Das Yosemite noch auf so vielen älteren Macs läuft ist da schon gut.

Aber so ein Umweltschutz erfordert dann auch Kompromisse; vielleicht muss ein Produkt dann eben mal 2mm dicker sein um zwei Jahre länger zu halten. Allgemein ist es halt einfach zu schick sich mit dem Label "green" zu schmücken, was es letztlich heißt muss der mündige Verbraucher entscheiden. Ebenso natürlich, wie wichtig es ihm überhaupt ist.

Langlebigkeit ist nicht zwingend ein Parameter vom Umweltschutz. Recycling ersetzt im auf Wachstum ausgelegtem Kapitalismus die Langlebigkeit.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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o.wunder
o.wunder23.09.14 16:07
Ich habe noch von Niemanden gehört er kaufe das iPhone wegen der guten Umweltverträglichkeit. Trotzdem gut das sich Apple darum bemüht.
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o.wunder
o.wunder23.09.14 16:09
schorscho
. Es könnte sich doch so verhalten, dass vor allem sehr viele junge Menschen sagen: iPhones sind zwar teuer, aber sie enthalten ja auch keine Stoffe, die die Umwelt extrem belasten, und sie sind wiederverwertbar. Darum akzeptiere ich den hohen Preis.
Junge Menschen sagen einfach, das es Ihnen zu teuer ist und kaufen Android Smartphones.
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Eventus
Eventus23.09.14 18:15
Apfelbutz
Langlebigkeit ist nicht zwingend ein Parameter vom Umweltschutz. Recycling ersetzt im auf Wachstum ausgelegtem Kapitalismus die Langlebigkeit.
Hätte nicht gedacht, dass ich mal einem Kommentar von dir vollkommen zustimme!
Live long and prosper! 🖖
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hab_auch_nen_apfel23.09.14 18:38
Apfelbutz
Langlebigkeit ist nicht zwingend ein Parameter vom Umweltschutz. Recycling ersetzt im auf Wachstum ausgelegtem Kapitalismus die Langlebigkeit.
Für ein langlebiges Produkt bedarf es nur einmal umwelstressende Materialgewinnung, Aufwand an Energie usw..
Beim Umweltschutz spielt auf jeden Fall auch die "Leichtigkeit" beim Recycling ebenso eine wichtige Rolle, wie der Anteil der recycelbaren Stoffe bzw. Materialien. Und wie sieht es da generell mit sinnlos verklebten und verlöteten Materialien, nicht nur bei Apple, aus? Gut Aluminium ist der Werkstoff, der sich noch mit am besten recyceln lässt. Aber viele Andere eben nicht. Und je enger die verbunden sind, physikalisch oder chemisch, um so schlechter lassen sie sich trennen!
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bmonno23.09.14 23:46
Apfelbutz
Langlebigkeit ist nicht zwingend ein Parameter vom Umweltschutz. Recycling ersetzt im auf Wachstum ausgelegtem Kapitalismus die Langlebigkeit.

Da sind wir wohl in der Märchenstunde gelandet. Wenn ein Produkt doppelt so lange hält (auch bei Reparaturmassnahmen) und dann recycelt wird, muss es zwangsläufig umweltfreundlicher sein, als das Produkt mit halber Lebensdauer und Recycling. Lebensdauer geht also vor Recycling, zumal die Recycling-Quote bei weitem nicht 100% sein dürfte.
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Eventus
Eventus24.09.14 00:11
bmonno
Würden Socken trotz regelmässigem Waschen zwanzig Jahre halten, würde ich auch solche aus 1994 noch tragen. Hingegen möchte ich nicht einmal ein fabrikneues Handy von vor zehn Jahren verwenden. Warum solllte also Handy-Hardware mehr als vier-fünf Jahre halten?

Etwas anderes ist der Ansatz, den ich bei der Watch erwarte: Die Computereinheit S1 wird sich nach einigen Jahren komplett gegen S2 austauschen lassen, das teure (Gold-)Gehäuse behält man.
Live long and prosper! 🖖
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hab_auch_nen_apfel24.09.14 05:28
Eventus
bmonno
Würden Socken trotz regelmässigem Waschen zwanzig Jahre halten, würde ich auch solche aus 1994 noch tragen. Hingegen möchte ich nicht einmal ein fabrikneues Handy von vor zehn Jahren verwenden. Warum solllte also Handy-Hardware mehr als vier-fünf Jahre halten?

Etwas anderes ist der Ansatz, den ich bei der Watch erwarte: Die Computereinheit S1 wird sich nach einigen Jahren komplett gegen S2 austauschen lassen, das teure (Gold-)Gehäuse behält man.
Und den Rest, S1, inklusive der seltenen Erden und Edelmetalle, übergibt man der Ewigkeit! Oder wer soll das Ding vernünftig recyceln?
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ApfelHandy424.09.14 08:18
Dr. Seltsam
Ich kaufe gerne und eher ein Produkt eines Unternehmens, welches Umweltschutz ernst nimmt. Dafür gebe ich auch etwas mehr Geld aus. Alleinige Entscheidungsgrundlage ist das aber nicht - es zählt das Paket.

Ich werde demnächst einen Neuwagen erwerben. Hier haben sich die Dinge bei mir bereits gedreht: Wichtigstes Auswahlkriterium ist für mich der Umweltschutz, also Emissionen, umweltfreundliche Komponenten und Recyclingmöglichkeit. Danach Sicherheit & Preis/Leistungsverhältnis.

BMW i8 - da stimmt alles!
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