Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Tim Cook: Kein iPhone mit Funktionseinschränkungen

In einer Ansprache an Mitarbeiter erklärte Apple-CEO Tim Cook unter anderem, dass es auch zukünftig kein günstiges iPhone mit Funktionseinschränkungen geben wird. Untersuchungen hätten ergeben, dass Apple-Kunden in aufstrebenden Märkten bereit sind, mehr Geld für eine bessere Lösung auszugeben. Das iPhone bleibe daher für lange Zeit Apples Haupteinnahmequelle und biete Wachstumspotenzial in Ländern wie China und Indien. Um die Basis dafür zu legen, bereite man unter anderem die Eröffnung von Apple Stores in Indien vor. Auch China sei diesbezüglich immer noch ein Wachstumsmarkt.

Produktstrategie
In seiner Ansprache ging Apple auch auf die weitere Produktstrategie ein und hob das neue Apple TV als Fundament für zukünftige Erfolge im Wohnzimmer hervor. Neben Aktualisierungen bei Hardware und Software möchte Apple außerdem die Online-Dienste stärkere für andere Plattformen öffnen. Apple Music für Android sei diesbezüglich ein Test, um das Fahrwasser auszuloten. Die Verkäufe der Apple Watch im Weihnachtsquartal waren laut Cook sehr gut und übertrafen das erste Weihnachtsquartal des iPhone 2G.

Campus 2
Cook kündigte weiterhin an, mit Fertigstellung des Campus 2 alle größeren Events in dem dort befindlichen unterirdischen Auditorium veranstalten zu wollen. Er hält es demnach für wichtig, dass Apple in dieser Angelegenheit nicht mehr auf entfernte Einrichtungen in San Francisco oder San Jose zurückgreifen muss. Unerwähnt, aber wahrscheinlich eine Ausnahme von dieser Regel, wird voraussichtlich die Apple WWDC sein. Für die Entwicklermesse ist das 1.000 Plätze bietende Auditorium zu klein. Hier wäre das Moscone West Center in San Francisco für Apple die erste Wahl.

Mitarbeiter-Boni
Speziell für Mitarbeiter hatte Cook noch einige positive Ankündigungen parat. Sollte die Notwendigkeit bestehen, können US-amerikanische Apple-Mitarbeiter nun bis zu vier Wochen bezahlten Urlaub nehmen. Zusätzlich wurde die bezahlte Elternzeit auf bis zu 18 Wochen erhöht. Darüber hinaus haben Mitarbeiter ab sofort weltweit die Möglichkeit, gemeinnützige Spenden von Apple verdoppeln zu lassen. Dies würde auch die gespendete Zeit in gemeinnützigen Projekten betreffen, welche Apple mit zusätzlichen Zahlungen begleite.

Weiterführende Links:

Kommentare

becreart05.02.16 09:05
sehr gut 👍🏻
0
mr.-antimagnetic05.02.16 09:34
dann halt ein teures Modell mit Funktionseinschränkungen ..
0
MacPaelmchen
MacPaelmchen05.02.16 09:41
Eine nette Spitzfindigkeit tut sich hier auf:

Es gibt zwar kein "aktuelles" iPhone mit Einschränkungen bei Erscheinung (was auch nicht richtig ist, siehe Unterschiede Kamera 6 und 6plus), aber es gibt regelmäßig noch das Vormodell lange zu kaufen!

Dann sei noch erinnert an das 5c mit nur 8GB, welches es noch eine bestimmte Zeit lang gab (dieses iPhone lief mir übrigens mehr über den Weg als "herkömmliche" iPhones!)
0
StefanE
StefanE05.02.16 09:49
MacPaelmchen
Eine nette Spitzfindigkeit tut sich hier auf:

Es gibt zwar kein "aktuelles" iPhone mit Einschränkungen bei Erscheinung (was auch nicht richtig ist, siehe Unterschiede Kamera 6 und 6plus), aber es gibt regelmäßig noch das Vormodell lange zu kaufen!

Dann sei noch erinnert an das 5c mit nur 8GB, welches es noch eine bestimmte Zeit lang gab (dieses iPhone lief mir übrigens mehr über den Weg als "herkömmliche" iPhones!)

Das sind aber keine Funktionseinschränkungen sondern einfach alte Modelle.
Ich gehe eher davon aus, dass gemeint war, dass bei kein iPhone mit Funktionseinschränkungen neu herausgebracht wird - also im Vergleich zum Rest
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
0
odi141005.02.16 10:09
Ich bin immer wieder erstaunt über das scheinbar willkürliche Heranziehen von Vergleichsgrößen bezüglich der Apple Watch Verkaufszahlen. Diesmal also das iPhone 2G im ersten W.Qt.
In diesem Vergleich muss die Uhr ja ein Erfolg sein.
0
macuser96
macuser9605.02.16 10:20
Ja, ich bin bereit, mehr Geld für eine bessere Lösung auszugeben. Aber nicht für meine Kinder. Und dieser Aspekt wird von Apple bewusst ignoriert. Ich kaufe einem Kind (zwischen 10 und 14 Jahren) kein Handy um 600, 700 oder gar 800 Euro. Gewisse Vertreter der gehobenen Mittelschicht mögen das für ihre Sprosse tun - ich nicht. Somit bleibt mir weiterhin nur der Ausweg auf ein Samsung-Gerät. Blöd, aber ist halt so.
0
athlonet05.02.16 10:24
macuser96
Ich kaufe einem Kind (zwischen 10 und 14 Jahren) kein Handy um 600, 700 oder gar 800 Euro. Gewisse Vertreter der gehobenen Mittelschicht mögen das für ihre Sprosse tun - ich nicht. Somit bleibt mir weiterhin nur der Ausweg auf ein Samsung-Gerät. Blöd, aber ist halt so.
Schon mal Windows Phone angesehen? Das Lumia 640 hat ein hervorragendes Preis-/Leistungs-Verhältnis.
0
MikeMuc05.02.16 10:24
odi1410
Ich bin immer wieder erstaunt über das scheinbar willkürliche Heranziehen von Vergleichsgrößen bezüglich der Apple Watch Verkaufszahlen. Diesmal also das iPhone 2G im ersten W.Qt.
In diesem Vergleich muss die Uhr ja ein Erfolg sein.

Nein, da ist gar nichts willkürlich dran.
Da bisher gar keine Zahlen vorlagen ist das nun das erste Statement mit einer Mindestmenge. Da Apple keine exakte Angabe macht kann es natürlich auch sein das sie mehr als doppelt soviel davon verkauft haben. Es besteht als weiterhin ausreichend Interpretationsspielraum wie gut die Uhr wirklich läuft. Immerhin scheint Apple zufrieden zu sein
0
MYTHOSmovado
MYTHOSmovado05.02.16 10:46
macuser96
... nicht für meine Kinder ... Ich kaufe einem Kind (zwischen 10 und 14 Jahren) kein Handy um 600, 700 oder gar 800 Euro. Gewisse Vertreter der gehobenen Mittelschicht mögen das für ihre Sprosse tun - ich nicht. Somit bleibt mir weiterhin nur der Ausweg auf ein Samsung-Gerät. Blöd, aber ist halt so.
Kann ich verstehen - teile Deine Ansicht, aber NÖ! Is nicht so - kannst auch (für Deine Sprossen) ein günstiges gebrauchtes iPhone kaufen.
Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wurde °°° Tatsachen muss man kennen, bevor man sie verdrehen kann...
0
StefanE
StefanE05.02.16 10:49
macuser96
Ja, ich bin bereit, mehr Geld für eine bessere Lösung auszugeben. Aber nicht für meine Kinder. Und dieser Aspekt wird von Apple bewusst ignoriert. Ich kaufe einem Kind (zwischen 10 und 14 Jahren) kein Handy um 600, 700 oder gar 800 Euro. Gewisse Vertreter der gehobenen Mittelschicht mögen das für ihre Sprosse tun - ich nicht. Somit bleibt mir weiterhin nur der Ausweg auf ein Samsung-Gerät. Blöd, aber ist halt so.

Meiner Meinung nach sollten Kinder zwischen 10 und 14 gar kein Smartphone haben

Aber du hast schon recht - das würde ich auch nicht ausgeben. Entweder selbst mitfanzieren oder ähnliches. Ansonsten gäbe es ja auch noch ältere Generationen gebraucht
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
0
jensche05.02.16 11:22
macuser96
Ja, ich bin bereit, mehr Geld für eine bessere Lösung auszugeben. Aber nicht für meine Kinder. Und dieser Aspekt wird von Apple bewusst ignoriert. Ich kaufe einem Kind (zwischen 10 und 14 Jahren) kein Handy um 600, 700 oder gar 800 Euro. Gewisse Vertreter der gehobenen Mittelschicht mögen das für ihre Sprosse tun - ich nicht. Somit bleibt mir weiterhin nur der Ausweg auf ein Samsung-Gerät. Blöd, aber ist halt so.
Für Kinder vorallem wenn sie etwas jünger sind hat Amazon eine geniale Lösung mit Ihren Kindles.

Parental control vom feinsten... mit sehr sehr vielen Einstellungsmöglichkeiten.
0
StefanE
StefanE05.02.16 11:40
jensche
macuser96
Ja, ich bin bereit, mehr Geld für eine bessere Lösung auszugeben. Aber nicht für meine Kinder. Und dieser Aspekt wird von Apple bewusst ignoriert. Ich kaufe einem Kind (zwischen 10 und 14 Jahren) kein Handy um 600, 700 oder gar 800 Euro. Gewisse Vertreter der gehobenen Mittelschicht mögen das für ihre Sprosse tun - ich nicht. Somit bleibt mir weiterhin nur der Ausweg auf ein Samsung-Gerät. Blöd, aber ist halt so.
Für Kinder vorallem wenn sie etwas jünger sind hat Amazon eine geniale Lösung mit Ihren Kindles.

Parental control vom feinsten... mit sehr sehr vielen Einstellungsmöglichkeiten.

Kannst du das etwas genauer erklären? Was genau macht den Unterschied zum iPhone aus (mit Familienfreigabe und Einschränkungen,...)?
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
0
athlonet05.02.16 11:43
StefanE
Kannst du das etwas genauer erklären? Was genau macht den Unterschied zum iPhone aus (mit Familienfreigabe und Einschränkungen,...)?
Man kann z.B. die tägliche Nutzungsdauer des Geräts beschränken
0
macmuckel
macmuckel05.02.16 12:09
"Neben Aktualisierungen bei Hardware und Software möchte Apple außerdem die Online-Dienste stärkere für andere Plattformen öffnen."

Ich halte das für zu spät. iMessage und FaceTime hätten direkt für alle relevanten Plattformen kommen müssen.
0
slakner05.02.16 12:12
macuser96
Ja, ich bin bereit, mehr Geld für eine bessere Lösung auszugeben. Aber nicht für meine Kinder. Und dieser Aspekt wird von Apple bewusst ignoriert. Ich kaufe einem Kind (zwischen 10 und 14 Jahren) kein Handy um 600, 700 oder gar 800 Euro. Gewisse Vertreter der gehobenen Mittelschicht mögen das für ihre Sprosse tun - ich nicht. Somit bleibt mir weiterhin nur der Ausweg auf ein Samsung-Gerät. Blöd, aber ist halt so.

Das ist ein Punkt, der mich auch ärgert! Hier verschläft Apple einen Markt.
0
thedreadroberts
thedreadroberts05.02.16 12:29
Nicht ganz, wie schon bereits erwähnt, kann man eigene Altgeräte oder gebraucht gekaufte Geräte an seine Kinder weitergeben.
0
macuser96
macuser9605.02.16 13:38
thedreadroberts
Nicht ganz, wie schon bereits erwähnt, kann man eigene Altgeräte oder gebraucht gekaufte Geräte an seine Kinder weitergeben.
Natürlich kann man das. Ändert aber nichts daran, dass Apple hier einen Markt ignoriert.

Man stelle sich nur einen iPod touch oder auch einen iPod nano mit Telefonfunktion vor. Jeweils um meinetwegen 100,- Aufpreis und sie hätten mit einem Schlag das ultimative Kids-Handy das wie warme Semmeln weggehen würde.
0
iMäck
iMäck05.02.16 14:30
Wozu sollten Kinder (10-14 Jahren) eigentlich überhaupt ein Smartphone erhalten?

Ich bin der Meinung für die Erreichbarkeit reicht ein Mobiltelefon (ohne Smart, Internet etc.) vollkommen aus

Ich muss immer an das hier denken:

Handyverbot im Internat
Salems Schüler auf Entzug



Ich frage mich immer ob bzw. bei wie vielen Elternabenden / Lehrer-/ Schulkonferenzen dieses extrem unterschätze Sucht Thema überhaupt angesprochen wird
0
jensche05.02.16 15:36
StefanE
jensche
macuser96
Ja, ich bin bereit, mehr Geld für eine bessere Lösung auszugeben. Aber nicht für meine Kinder. Und dieser Aspekt wird von Apple bewusst ignoriert. Ich kaufe einem Kind (zwischen 10 und 14 Jahren) kein Handy um 600, 700 oder gar 800 Euro. Gewisse Vertreter der gehobenen Mittelschicht mögen das für ihre Sprosse tun - ich nicht. Somit bleibt mir weiterhin nur der Ausweg auf ein Samsung-Gerät. Blöd, aber ist halt so.
Für Kinder vorallem wenn sie etwas jünger sind hat Amazon eine geniale Lösung mit Ihren Kindles.

Parental control vom feinsten... mit sehr sehr vielen Einstellungsmöglichkeiten.

Kannst du das etwas genauer erklären? Was genau macht den Unterschied zum iPhone aus (mit Familienfreigabe und Einschränkungen,...)?


Man kann die Nutzungsdauer definieren. und genau definieren... z.b. zuerst lernen dann spielen, dann um 7 uhr fertig. usw.

Zeitlimits
Amazon FreeTime bietet eine innovative Kindersicherung, die Ihr Kind vor dem Spielen zum Lernen ermuntert und Ihnen hilft, die Bildschirmzeiten zu begrenzen. Mit Amazon FreeTime wählen Sie alle Inhalte aus, die Ihre Kinder sehen, und können die Bildschirmzeit je nach Inhaltstyp einschränken - so können Sie z. B. Zeitlimits für Videos und Spiele einrichten, aber Lesen uneingeschränkt zulassen. Amazon FreeTime blockiert Einkäufe und In-App-Zahlungen, sodass Sie sich keine Sorgen über Zusatzkosten machen müssen. Darüber hinaus haben Kinderprofile keinen Zugriff auf E-Mails und soziale Netzwerke.

Lernziele setzen
„Erst lernen“ und „Schlafenszeit“ erweitern die Zeitlimit-Funktionalität von Amazon FreeTime. Eltern können den Zugriff auf Spiele und Cartoons blockieren, bis die Lernziele erreicht wurden, und einstellen, wann Amazon FreeTime genutzt werden kann.
0
macuser96
macuser9605.02.16 16:32
iMäck
Wozu sollten Kinder (10-14 Jahren) eigentlich überhaupt ein Smartphone erhalten?
Das ist eine andere Frage, die meiner Meinung nach jeder für sich selbst beantworten kann. Ich glaube aber kaum, dass Apple deswegen diesen Markt ignoriert, weil sie der Meinung sind, Kinder von 10-14 Jahren sollten kein Smartphone nutzen. Da herrscht eher der Gedanke, sollen die Eltern den Kindern doch ein iPhone kaufen.

Aber um die Frage dennoch zu beantworten: Natürlich bin ich auch der Meinung, dass ein Handy – egal ob smart oder nicht – mit 10 (und darunter sowieso) noch nicht sein muss. Andererseits wenn das Bedürfnis mit 13 dann schon so groß ist, weil "alle anderen schon eines haben", warum sollte ich dann mein Kind ausschließen? Ein Smartphone ist per se nichts schlechtes, es kommt wie immer nur auf den Umgang damit an. Wir hatten früher halt WalkMan und Gameboy bzw ganz früher sogar noch Tricotronic. Handy gab's damals nicht einmal noch. Heute gibt's das alles halt in einem einzelnen Gerät – so what.

Den Kindern diese Dinge vorzuenthalten und ihnen von einer technikfreien Welt vorzubeten, während wir selbst sehr wohl iPhone, iPad, MacBook & Co nutzen ist halt eher wie Wasser prädigen und Wein trinken. Stattdessen ist es doch wesentlich vernünftiger (und ehrlicher) diese Technik sehr wohl zuzulassen, aber eben auch einen sinn- und verantwortungsvollen Umgang damit vorzugeben aber auch vorzuleben. Wir sollten unsere Kinder zu kompetenten Mediennutzern erziehen, denn: weniger wird das Angebot in Zukunft ganz sicher nicht werden – im Gegenteil.
0
iMäck
iMäck05.02.16 17:17
macuser96
Andererseits wenn das Bedürfnis mit 13 dann schon so groß ist, weil "alle anderen schon eines haben", warum sollte ich dann mein Kind ausschließen?

das ist natürlich auch eine Frage die jeder für sich beantworten muss!
(im Gegensatz zu Kinderfotos auf Facebook da haben Eltern nicht das Recht zu. Meine Meinung jedenfalls.)

Aber warum unbedingt mitmachen nur weil es "alle" (falsch) machen?
Wegen der Erreichbarkeit versteh ich das ja, darum sag ich ein einfaches mobiltelefon reicht.

Ich seh oft Jugendliche Fazit: man sieht die Sucht überall!
Aufmerksamkeitsspanne von max 20 Min. gepaart mit Energie Drinks
Ein Smartphone ist per se nichts schlechtes, es kommt wie immer nur auf den Umgang damit an. Wir hatten früher halt WalkMan und Gameboy bzw ganz früher sogar noch Tricotronic. Handy gab's damals nicht einmal noch. Heute gibt's das alles halt in einem einzelnen Gerät – so what.

Aber wie viele können damit umgehen?
Machen wir uns nichts vor, das ist nicht wie z.B. bei Jugendlichen vor 15-20 Jahren.

Hatten wir da etwa ein Videorekorder mit 500 Videokassetten im Zimmer? (=Unmengen an Medien zu konsumieren, zu JEDER Zeit)

Nein. daher können wir uns auch auf keinen Fall mit heutigen Kindern (+Internet+Youtube&Co.) vergleichen!

Und sind wir mal ehrlich, hätten wir damals mit all dem (Wlan im Zimmer, Laptop, Smartphone, Youtube usw.) umgehen können

Vieles was Eltern machen ist gut gemeint, aber bewirkt schlechtes (Alle haben Smartphone, darum...)
Den Kindern diese Dinge vorzuenthalten und ihnen von einer technikfreien Welt vorzubeten, während wir selbst sehr wohl iPhone, iPad, MacBook & Co nutzen ist halt eher wie Wasser prädigen und Wein trinken. Stattdessen ist es doch wesentlich vernünftiger (und ehrlicher) diese Technik sehr wohl zuzulassen, aber eben auch einen sinn- und verantwortungsvollen Umgang damit vorzugeben aber auch vorzuleben.

Punkt 1:
Da gebe ich dir Recht! Aber wie viele Erwachsene bemerken ihre Sucht denn überhaupt?
Sich selber einfach mal Testen: Smartphone 4-5 Std. nicht anrühren. (Auf der Arbeit zählt logischerweise nicht)
Da kann man es den Kindern natürlich nicht übel nehmen, wenn Sie es auch nicht schaffen.

Punkt 2:
Das sehe ich ähnlich wie du.
Aber:
Das kann auch nicht funktionieren in dem man z.B.14 jährigen:
-Wlan
-Smartphone
-Laptop
-TV
-Spielekonsole

ins Zimmer klatscht. Und was dann weiter?
Überall Parent Control aktivieren?
Internetzugang auf 2 Std beschränken dann geht es mit Fernsehen weiter...oder Spielekonsole?

In meinen Augen benutzen viele Eltern (bewußt oder unbewußt) sowas damit die Kinder abgelenkt sind und sie selbst Ruhe haben. (ist ja leichter als im Wohnzimmer sich zu einigen was man guckt oder zu reden...ein Gesellschaftsspiel spielen etc.)

Den richtigen Umgang vorzuleben ist natürlich das wichtigste,
aber das kann man nicht vorleben/beibringen wenn die Kinder schon alles im eigen Zimmer haben!
und Papa/mama kurz reinkommen und sagen: "Aber jetzt reicht das mit dem TV(/Laptop/Internet)"
0
macuser96
macuser9605.02.16 17:57
Geb ich dir grundsätzlich schon recht. Niemand sagt, dass es leicht ist. Was aber in solchen Argumentationen oft vergessen wird: Erziehung beginnt nicht erst, wenn die Kinder 10 sind. Es geht um Grundsätze, um Werte. Idealerweise bringt man die in gesundem Maße selbst schon mit, dann ist es meiner Meinung nach umso leichter, sie auch seinen Kindern zu vermitteln. Und das beginnt aber mehr oder weniger ab der Geburt und entwickelt sich dann mit zunehmendem Alter stetig fort. Da sind einerseits Regeln – inklusive Konsequenzen – notwendig, andererseits ist es aber auch einfach das liebevolle Miteinander, die Beschäftigung mit den Kindern, die ihnen diese Werte und Grundsätze begreifbar macht. Man sollte die Kinder einfach ernst nehmen, sie auch nach ihrer Meinung fragen, ihnen sagen, warum man dies oder jenes nicht erlaubt oder schlecht findet. Wenn man hier eine gute Basis miteinander hat, kann man die "Zügel" auch ruhig ein wenig lockerer halten, wie ich finde, den Kindern durchaus Freiheiten zugestehen, ihnen Vertrauen schenken und ihnen so eben auch Kompetenz im Umgang mit diesen Dingen angedeihen lassen.

Dass das viele Eltern nicht so hinbekommen ist sicher unbestritten. Da scheitert es oft schon daran, dass sie selbst als Kinder dieses Rüstzeug in dieser Form einfach nicht mitbekommen haben. Es kann aber auch einfach an einer Vielfalt an Stress liegen, ob selbstgemacht oder von außen aufgedrückt. Es mag an sozialen oder sonstigen Lebensumständen liegen – die Gründe sind sicher vielfältig.

Ich sag immer: Elternschaft ist die größte Herausforderung des Lebens. Wer das nicht relativ früh begreift und auch dementsprechend ernst nimmt, hat schlechte Karten.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.