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Telekom schließt Musicload und Gamesload zum 28. Mai

Bereits im Januar hatte die Telekom angekündigt, ihr Angebot zum Musik-Download Musicload nicht mehr selbst weiterführen zu wollen. Grund war die übermächtige Konkurrenz von Apple und Amazon, die nur geringe Marktanteile für Musicload übrig ließ. Offensichtlich hat es keinen Übernahmeinteressenten gegeben, deswegen teilte die Telekom nun per E-Mail mit, man werde Musicload gemeinsam mit dem Spiele-Downloadportal Gamesload zum 28. Mai dieses Jahres schließen. Lediglich die Bereiche „Meine Downloads“ bzw. "Mein Gamesload" sollen von den Seiten übrig bleiben, damit ehemalige Kunden ihre einst gekauften Artikel auch weiterhin kostenfrei herunterladen können.

Musicload war das erste Angebot zum legalen Download von Musikdateien in Deutschland und ging im Oktober 2003 an den Start. Der iTunes Music Store eröffnete zwar ein halbes Jahr früher, war aber erst 2004 in Deutschland verfügbar. Zunächst schlug sich das Telekom-Angebot sehr gut, noch 2005 hielt es 75% Marktanteil. Doch bereits ein Jahr später überholte Apple den Pionier auf dem deutschen Markt und erhöhte den Abstand in der Folgezeit immer weiter. An Videoload will die Telekom übrigens festhalten, die meisten anderen Download-Angebote passen aber nicht mehr ins Konzept. Vor einem Jahr wurde Softwareload an die Firma Nexway verkauft.

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Kommentare

tommy-lg02.04.14 13:58
Hab von Musicload noch nie gehört. Hab da sicher auch nix verpaßt.
Erneuerbare Energien - Seit wann kann Energie erneuert werden?
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nopeecee
nopeecee02.04.14 14:22
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
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Cliff the DAU
Cliff the DAU02.04.14 14:26
Schade! Ein Konkurrent für die Amis weniger.
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
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Ties-Malte
Ties-Malte02.04.14 16:18
Cliff the DAU
Schade! Ein Konkurrent für die Amis weniger.

Oder umgekehrt: Schade, dass das Deutsche Angebot offenbar so miserabel war? Warum eigentlich? Weil sich das gleiche Lied, gekauft beim rosa Riesen, besser angehört hätte?

Klar, Konkurrenz ist immer gut. Aber wo die nun herkommt, ist doch eigentlich wurscht. Wer sich erinnern möchte: Es war u.a. die Telekom, die mit Apple nicht kooperieren wollte, als diese versuchten, iTunes aufs Handy zu bringen (da verstanden User unter „iPhone“ noch ein Handy, das möglichst kompatibel mit ihrem Mac war). Weil sie Musik lieber selber vermarkten wollten, daraus entstand u.a. Musicload, mit zunächst ausschließlich wma-Zeugs, mit z.T. hörbaren „Wasserzeichen“, kaufbar bis heute nur mit installiertem Win-Mediaplayer. Das Zeugs also floppte – völlig zu Recht.
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
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MacBeck
MacBeck02.04.14 17:01
Wie bei allem von der Teuerkom:

Ausgerichtet auf Windows-Umgebung. Alle anderen Systeme kennen die wohl nicht.

Und teuer war's auch noch... Da sieht man halt, was passiert, wenn die Musikindustrie ihre Preise 1-1 durchsetzt...
It is what it is - don't make it what it isn't.
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Cliff the DAU
Cliff the DAU02.04.14 17:28
MacBeck
Da sieht man halt, was passiert, wenn die Musikindustrie ihre Preise 1-1 durchsetzt...
haben die aber bei Apple auch gemacht mit den Preisen, oder? neue Songs kosten oft 1,29 . ... und nicht mehr 0,99
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
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Hannes Gnad
Hannes Gnad02.04.14 17:35
Ich kann mich eines milden Lächelns nicht erwehren, wenn eine typische "nur in Deutschland und nur für Windows"-Kiste den Weg allen Irdischen geht.
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