Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Streaming-Markt wächst rasant, Kaufmusik immer unbeliebter

Auf dem Musikmarkt ist bereits seit mehreren Jahren in Folge schon dieselbe Tendenz zu beobachten. Immer weniger Kunden kaufen ihre Musik noch online, stattdessen setzten Streamingplattformen zu einem großen Erfolgszug an. Seit dieser Woche ist Apple bekanntlich ebenfalls mit von der Partie - ein überfälliger Schritt, wie aktuelle Marktdaten zeigen.

Dem Marktforschungsunternehmen Nielsen zufolge gingen Musikverkäufe im Jahresvergleich um weitere 10 Prozent zurück, wohingegen Streaming-Abrufe sich glatt verdoppelten (Dienste wie YouTube, Pandora und iTunes Radio ebenfalls mit inbegriffen). Noch immer wird auf dem gesamten Musikmarkt zwar mehr Umsatz mit Musikverkauf als mit Streaming gemacht, die Tendenz ist aber eindeutig.

In den USA wurden in der ersten Jahreshälfte 530 Millionen Titel gekauft, im Vorjahr waren es noch fast 600 Millionen. Dem stehen 135 Milliarden abgerufene Musiktitel via Streaming-Plattform gegenüber. Apple Music ging in die Daten noch nicht ein, da die Werte vom 30. Juni nicht bekannt sind. Noch ein weiterer interessanter Vergleichswert: Das Kassenschlager-Album "If You’re Reading This It’s Too Late" von Drake wurde ging 1,4 Millionen Mal als CD an die Kunden - und 409 Millionen mal als Audio-Stream.

Weiterführende Links:

Kommentare

drfloyd
drfloyd03.07.15 15:40
Also ich stand noch nie auf Streamingdienste. Ich kaufe lieber meine Songs. Was hab ich vom Streaming der Musik, wenn meine Datenvolumen dadurch den Bach runter geht? Das brauche ich für andere Dinge. Und Musik kann man halt auch offline mit sich nehmen.
0
Freshmac03.07.15 15:44
drfloyd

Manche dienste gehen nicht aufs Datenvolumen- und bei allen streamingdiensten kannst du auch offline musik hören.
0
EThie03.07.15 16:07
Musik ist doch heute nur noch selten ein Jahrhundertwerk. Das meiste ist nur noch Gebrauchsware und teilweise vom Gesang her nur noch minderwertig. Wer dreimal am Tag, z.B. in HR3 George Ezra hört, kauft das Gejaule doch nicht auch noch. Da ist Streaming die bessere Wahl. , Man sucht sich das raus was gefällt und gut ist.
0
Tumbler
Tumbler03.07.15 16:09
Früher war die gekaufte LP schon was besonderes. Das Angebot auch einiges übersichtlicher. Also irgendwie hat sich das alles wervoller angefühlt.

Anfangs 90er hatte ich als DJ dann auch noch zwischendurch mal was verdient.

Und heute? Eine völlig andere Situation. Keiner hätte sich das vor 25 Jahren vorstellen können ,das jeder fast ALLES für lau, sofort auf seinem Taschencomputer verfügbar haben kann.

Sorry, aber so macht das einfach keinen Spass mehr.

Mein Geld fliesst heute ausschliesslich in kleinere Livekonzerte.
Den grossen Acts und Labels werfe ich schon lange kein Geld mehr in den Rachen.

Die Streamingdienste sind nun der letzte Versuch, noch ein bischen Geld zu generieren. (was zuviel in völlig falsche Kanäle fliesst)

Nur ohne mich.
Nicht im Tromeltrockner trocknen.
0
o.wunder
o.wunder03.07.15 16:19
In 50 Jahren Musik hören sind das, bei heutigen Preisen, 6000€. Eine schöne Sammlung entsprechend 400 CDs je 15€.

Das Streaming ist interessant um neue Musik kennen zu lernen. Die Vorschläge von Apple passen schon sehr gut. Ich habe schon 2 CDs dadurch gefunden die echte "Raritäten" sind und habe sie gekauft. Ich glaube die hätte ich anders nicht entdeckt.
0
Mecki
Mecki03.07.15 16:26
1,4 Millionen Mal als CD an die Kunden - und 409 Millionen mal als Audio-Stream.
409 unterschiedliche Nutzer oder zählt hier jeder Abruf (auch vom selben Kunden)? Denn ein Lied auf einer CD hört man sich ja auch öfters ein, das wird dann aber nicht jedes mal erfasst. Beim Kauf, auch wenn er online erfolgt, wird nur der Kauf selber erfasst, wenn aber beim Streaming jeder Abruf zählt, dann sind das Äpfel und Birnen und die Zahlen überhaupt nicht vergleichbar.
0
ts-e
ts-e03.07.15 16:55
Also ich werde weiterhin auf die CD/BluRay setzten!
Erstens habe ich für mein Geld etwas in der Hand und im Regal stehen und zweitens kann ich mir nicht vorstellen, das es unkomprimiertes Streaming geben wird und im Mehrkanalton schon lange nicht.
Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa
0
One Two
One Two03.07.15 17:04
Die besonderen Sachen kaufe ich auf Vinyl, entweder als Special Edition LP oder als 7" Single für die Jukebox. Da macht es noch Spaß etwas in der Hand zu haben, alles andere wird gestreamt bzw. für das Auto offline verfügbar gemacht.

Vor Streaming habe ich ca. 10 Alben pro Monat gekauft (plus hier und da einzelne Songs). Bei Preisen um ca. 12€ pro Stk. sind das 120€, wohlgemerkt pro Monat. Das gleiche habe ich heute für 14,99 für die ganze Familie.
0
macbia
macbia03.07.15 17:31
EThie
Musik ist doch heute nur noch selten ein Jahrhundertwerk. Das meiste ist nur noch Gebrauchsware und teilweise vom Gesang her nur noch minderwertig.
So siehts aus, von den ganzen Editionen mal abgesehen, iTunes-Editions mit mehr Tracks als die CD usw.

Die Zeiten in denen ich auf dem nächsten Album entgegengefiebert sind, sind schon lange vorüber. Teilweise pressen die Künstler zwei Alben pro Jahr in den Markt anstatt an richtig gutes zu machen.

Ne, das mache ich nicht mit.

Schade nur das die Kataloge bei allen Streamingdiensten noch so lückenhaft sind, ich hoffe bei Apple Music geht da noch was.
i heart my 997
0
o.wunder
o.wunder03.07.15 17:35
Mecki
1,4 Millionen Mal als CD an die Kunden - und 409 Millionen mal als Audio-Stream.
409 unterschiedliche Nutzer oder zählt hier jeder Abruf....
Bei Streaming zählt jedes Abspielen.
0
PythagorasTraining
PythagorasTraining03.07.15 18:30
Mmmmh, nur mal angenommen bei einer gekauften CD würde man jedes Lied 100 mal abspielen, dann wären das im Vergleich mit Streaming 140 Millionen gespielte Songs. Also immer noch weniger als die 409 Mill.

Jetzt frage man sich: Ist es realistisch, dass man bei einer gekauften CD ein Lied 100 mal abspielt?
0
martinmacco03.07.15 18:41
Musik ist doch heute nur noch selten ein Jahrhundertwerk. Das meiste ist nur noch Gebrauchsware und teilweise vom Gesang her nur noch minderwertig.
Das ist doch Unsinn. Es wird richtig gute Musik gemacht, aber auf Labels, die Dank großer Streaming-Anbieter keine Chance mehr haben. Firmen wie Apple oder Spotify sind Totengräber.
0
macbia
macbia03.07.15 18:47
PythagorasTraining
Jetzt frage man sich: Ist es realistisch, dass man bei einer gekauften CD ein Lied 100 mal abspielt?
Früher stand das in iTunes wie oft ein Stück abgespielt worden ist, mittlerweile nicht mehr. Meine Lieblings-CDs hab ich mir schon über 100 mal gegeben, ja.
i heart my 997
0
Schoko1
Schoko103.07.15 18:55
Man kann es mit der Abhängigkeit von der Industrie auch übertreiben.
Diese Streaming-Dienste dienen doch auch nur wieder der Kundenbindung.
Zack, wieder ein ABO verkauft......

Ich persönlich habe gerne meine Musik auf CD im Schrank oder als Datei auf der Festplatte.
Abgesehen davon: auch ich bin der Meinung, daß die Musik die heutzutage gemacht wird
nicht viel wert ist.
Und die richtig gute Musik habe ich ja schon.
Aber jeder so wie er es braucht.
Recht ohne Macht ist wirkungslos. Macht ohne Recht ist Tyrannei.
0
MacBeck
MacBeck03.07.15 18:58
ts-e
Also ich werde weiterhin auf die CD/BluRay setzten!
Erstens habe ich für mein Geld etwas in der Hand und im Regal stehen und zweitens kann ich mir nicht vorstellen, das es unkomprimiertes Streaming geben wird und im Mehrkanalton schon lange nicht.

+1
It is what it is - don't make it what it isn't.
0
MacBeck
MacBeck03.07.15 19:01
macbia
PythagorasTraining
Jetzt frage man sich: Ist es realistisch, dass man bei einer gekauften CD ein Lied 100 mal abspielt?
Früher stand das in iTunes wie oft ein Stück abgespielt worden ist, mittlerweile nicht mehr. Meine Lieblings-CDs hab ich mir schon über 100 mal gegeben, ja.

Ich hab Hörbücher, ja Hörbücher, die um die 200-300 Wiedergaben kommen! Einige sogar noch mehr. (gut, hab die teilweise auch seit über 5 +X Jahren)
It is what it is - don't make it what it isn't.
0
MacBeck
MacBeck03.07.15 19:01
Schoko1
Man kann es mit der Abhängigkeit von der Industrie auch übertreiben.
Diese Streaming-Dienste dienen doch auch nur wieder der Kundenbindung.
Zack, wieder ein ABO verkauft......

Ich persönlich habe gerne meine Musik auf CD im Schrank oder als Datei auf der Festplatte.

Dito.
It is what it is - don't make it what it isn't.
0
macbia
macbia03.07.15 19:14
ts-e
Also ich werde weiterhin auf die CD/BluRay setzten! Erstens habe ich für mein Geld etwas in der Hand und im Regal stehen…
Haha, ja genau, gleich neben den Kassetten und den VHS-Bändern
i heart my 997
0
hab_auch_nen_apfel03.07.15 19:58
Ich bin jedenfalls froh, dass ich hier noch ein paar VHS-Kassetten liegen habe, bei denen die Filme ungeschnitten sind
macbia
... Haha, ja genau, gleich neben den Kassetten und den VHS-Bändern
0
Bigeye
Bigeye03.07.15 20:10
@PythagorasTraining
Das man Lieder öfter als 100x abspielt definitiv.
Wenn ich einen Song nur 1x in der Woche höre sind das 100x in 2 Jahren, oder täglich zur Arbeit das Lieblingsalbum innerhalb von drei Monaten ca.100x.
Ich mache mich ungern abhängig, wenn wenn ich nicht mehr 10€ im Monat zahlen will, habe ich auch keine Musik mehr.
Aber Ich werde mich wahrscheinlich mit Arbeitskollegen zusammentun einen seperaten Account erstellen und dann zu sechst 14,99 teilen.
Die Arbeitsfamilie 😂
Fehlt nur noch ein neues iPhone 😉
Was mich nicht umbringt macht mich nur härter
0
Thorsten Hechtfischer03.07.15 22:03
Nix für mich weil zu viele Offline Löcher hier in der Gegebd in der ich unterwegs sein muss
0
korg71
korg7103.07.15 22:15
A long, long time ago
I can still remember how that music used to make me smile


But something touched me deep inside
The day the music died
Gib mir dein Geld!
0
Plebejer
Plebejer03.07.15 23:00
macbia
ts-e
Also ich werde weiterhin auf die CD/BluRay setzten! Erstens habe ich für mein Geld etwas in der Hand und im Regal stehen…
Haha, ja genau, gleich neben den Kassetten und den VHS-Bändern

+1
0
DP_7004.07.15 01:05
Warum immer diese Argumentation Stream oder "was zum ins Regal stellen". Es geht doch auch beides. Ich kaufe CDs meiner Lieblingskünstler aber entdecke viel neue Musik über Spotify oder jetzt vielleicht Apple Music. Ich habe eine Downloadliste, da werde ich alles rein für unterwegs und es wird kein Datenvolumen verbraucht. Alles eine Frage der Nutzung.

Und Leute: Es gibt sehr viel gute, neue Musik. Man muss sie nur entdecken außerhalb des Dudelfunks.
0
macmex04.07.15 11:38
Frage ist da, warum beim Streaming mehr verdient wird, aber trotzdem gejammert wird
0
RyanTedder05.07.15 17:42
Freshmac
drfloyd Manche dienste gehen nicht aufs Datenvolumen- und bei allen streamingdiensten kannst du auch offline musik hören.

Wie kann man denn gestreamte Musik offline hören ohne Datenvolumen zu verbrauchen?

Ich versteh überhaupt nicht was die Leute an streaming so toll finden. WIe bereits erwähnt ist das Datenvolumen viel zu schnell weg und man muss auch guten Empfang haben was auch nicht immer derFall ist.

Hinzu kommt noch das Abomodell. Das selbe Problem ist auch mit den ganzen Film-stream Abos. Wieso soll ich dauerhaft Geld bezahlen wenn ich teilweise einen ganzen Monat lang keine Musik höre? Im Endeffekt wird das für mich nur teurer als die Musik die ich gerne höre einfach einmal zu kaufen. Allerdings gehöre ich auch nicht zu den Leuten die sich jedes 08/15 Lied kaufen das gerade aktuell im Radio läuft nur um "up to date" zu sein. Ich kauf nur was mir auch gefällt.

Ich werde meine Musik definitiv weiterhin kaufen solange es möglich ist
0
Mr BeOS
Mr BeOS05.07.15 18:32
RyanTedder

Apple habe ich noch nicht getestet.
Bei Spotify Premium kannst Du die Lieder runterlasen und dann auch offline hören.
Wenn Du das Abo beendest, werden die Daten dann gelöscht.

Es muss unterwegs also kein Datenvolumen verbraucht werden.
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
0
tk69
tk6906.07.15 06:27
Das ist nur die halbe Wahrheit. Ich weiß nicht wie es bei Apple ist, bei Spotify habe ich es selbst testen können: Es wird nur dann etwas an den Künstler überwiesen, wenn man den Song bis zum Schluss ausspielt. zwei/drei Sekunden vorher abbrechen und er geht leer aus. Bei gekaufter Musik hat der Künstler das Geld schon bekommen.
o.wunder
Mecki
1,4 Millionen Mal als CD an die Kunden - und 409 Millionen mal als Audio-Stream.
409 unterschiedliche Nutzer oder zählt hier jeder Abruf....
Bei Streaming zählt jedes Abspielen.
0
strellson06.07.15 09:24
und wenn du spotify über t-mobile buchst werden dir keine mobile daten beim streamen abgezogen …


Mr BeOS
RyanTedder

Apple habe ich noch nicht getestet.
Bei Spotify Premium kannst Du die Lieder runterlasen und dann auch offline hören.
Wenn Du das Abo beendest, werden die Daten dann gelöscht.

Es muss unterwegs also kein Datenvolumen verbraucht werden.
0
valcoholic
valcoholic06.07.15 09:39
Die Diskussion was besser ist, ist obsolet. Für mich ist Musik einmalig kaufen angenehmer, für einen Freund sind Dienste wie Spotify besser, weil er lieber jeden Tag den ganzen Tag ständig alles niederhören will, was gerade neu rauskommt. Hängt also ganz einfach auch von Präferenzen ab und nach dem Aufschwung des Streamingmodells, wird sich das alles irgendwie nebeneinander einpendenln. Genausowenig wie das Internet das Fernsehen und das Fernsehen das Radio abgelöst hat, werden Streaming Dienste nicht wirklich Kaufdienste ablösen, weil es keine Weiterentwicklung sondern ein anderes produkt darstellt, welches ganz einfach nur viele Berührungspunkte hat. Nachdem Apple nun aber ohnehin beides anbietet, brauchen Sie auch nichts zu befürchten.
0
Weitere News-Kommentare anzeigen

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.