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Streaming-Dienst von Apple soll im Frühjahr starten

Es gilt als sicher, dass Apple in absehbarer Zeit mit einem neuen Streaming-Angebot antritt - dies auf Grundlage des vor wenigen Monaten übernommenen Dienstes Beats Music. Einem Bericht der Financial Times zufolge wird Beats Music im kommenden Jahr Teil von iOS. Das Update soll im Frühjahr erfolgen und den Streaming-Dienst allen Nutzern von iPhone und iPad zugänglich machen. Apple habe zudem die Entscheidung getroffen, die Marke "Beats" beim Musikdienst aufzugeben und das Angebot stattdessen unter der Marke "iTunes Music" zu führen. Noch immer laufen Verhandlungen bezüglich der Preisgestaltung. Vor einigen Wochen hieß es, Apple wolle die monatlichen Gebühren von 10 auf nur noch 5 Dollar reduzieren.

Fraglich bleibt natürlich, ob der Dienst nur in den USA zur Verfügung steht oder ob Apple direkt weitere Märkte bedienen kann. Angesichts der deutlich sinkenden Downloadzahlen im iTunes Store wäre es für Apple sehr wichtig, rasch ein attraktives Gegenangebot zu beliebten Plattformen wie Spotify zu liefern. Sollte es wieder einmal Monate oder Jahre dauern, bis die erforderlichen Lizenzen vorliegen, könnte Apple den Anschluss möglicherweise verpassen und im Streamingmarkt langfristig keine nennenswerte Rolle spielen. iTunes Radio, bei dem der Nutzer keine freie Auswahl über die zu spielenden Titel hat, ist ebenfalls nicht international verfügbar - auch ein Jahr nach Markteinführung.

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Kommentare

Mia
Mia19.11.14 21:19
Wenn ich Zugriff auf die gesammte iTunes Musik Datenbank hätte, dann würde ich sogar 25,-€ im Monat fürs mieten zahlen!
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struffsky
struffsky19.11.14 21:32
Fünfzehn Euro für hires, da wäre ich dabei. Allerdings dann bitte auch noch mit Schnittstellen für andere Systeme. Squeezeserver plugin oder Sonos etc. nur in Apples Mikrosystem würde mir das nicht gefallen.
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sonnendeck19.11.14 21:50
Hauen doch eh immer mehr Künstler von den Stream Diensten ab und wenn ich fünf Euro lese wie soll sich da gerade kleine Künstler von ernähren ? Das System ist unausgereift und ruinös für die Künstler.
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subjore19.11.14 22:00
sonnendeck
Hauen doch eh immer mehr Künstler von den Stream Diensten ab und wenn ich fünf Euro lese wie soll sich da gerade kleine Künstler von ernähren ? Das System ist unausgereift und ruinös für die Künstler.
Die 5 Euro kommen daher, dass kaum einer mehr als 60 Euro im Jahr für Kaufmusik ausgibt. Also müsste die Musikindustrie dann sogar mehr erhalten als sie es ohne Streaming tut.
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o.wunder
o.wunder19.11.14 22:13
Apple will es billiger machen, aber bezahlen soll das die MI, bzw die Künstler... Tolle Idee, aber genau das sieht nach Apple aus...
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nane
nane19.11.14 23:16
Ich lese seit Wochen, dass Musikstreaming "tot" sei, weil die MI und die "KünstlerInnen" zu wenig damit verdienen und sich Schritt für Schritt aus dem Geschäft zurückziehen.
Und ausgerechnet jetzt bringt Apple Musikstreaming auf den Markt?
Und die Verkäufe über den ITMS werden damit nicht behindert?
*staun*
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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dapo7720.11.14 07:39
Warten wir einmal ab. Ich kenne fast ausschließlich Spotify Nutzer und ich bezweifle stark, dass diese zu Beats wechseln würden.
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Torsten Mewes
Torsten Mewes20.11.14 07:47
@depo

Wo genau ist das zu lesen? Fakt ist, dass Frl. Swift ihren Katalog von Spotify abgezogen hat und damit mal wieder die Diskussion über die Vergütungen der Musikindustrie/Künstler losgetreten hat. Es ist allerdings auch zu beobachten das sich das Konsumverhalten in Bezug auf Musik wandelt, Download- und CD Verkäufe brechen ein, Umsätze durch Strreamingservives steigen. In Norwegen/Schweden, den Mutterländern von Wimp und Spotify spielen der iTMS und CD Verkäufe keine Rolle mehr, dennoch steigen die Umsätze der Musikindustrie. Für mich nicht unbedingt ein Anzeichen von "tot".

Darüber hinaus ist anzumerken, dass sich die meisten Künstler vielmehr an der kostenlosen, bzw. an den werbefinanzierten Angeboten der Streamingservces stören und es noch keine technische Voraussetzungen seitens dieser gibt, gewissen Content nur Premiumkunden zur Verfügung zu stellen.
wer zuletzt lacht, denkt zu langsam
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BudSpencer20.11.14 08:40
sonnendeck
wenn ich fünf Euro lese wie soll sich da gerade kleine Künstler von ernähren ? Das System ist unausgereift und ruinös für die Künstler.


Weil 5-10 Euro immer noch besser ist als Null.
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BudSpencer20.11.14 08:43
Torsten Mewes
Fakt ist, dass Frl. Swift ihren Katalog von Spotify abgezogen hat und damit mal wieder die Diskussion über die Vergütungen der Musikindustrie/Künstler losgetreten hat


Dann werden die Jugendlichen ihr Musik halt wieder aus dem Netz (Kostenlos) Downloaden.
Wenn Sie meint dass das besser ist.
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kawi
kawi20.11.14 08:49
sonnendeck
Hauen doch eh immer mehr Künstler von den Stream Diensten ab und wenn ich fünf Euro lese wie soll sich da gerade kleine Künstler von ernähren ? Das System ist unausgereift und ruinös für die Künstler.

Gerade "kleine" Künstler können davon profitieren, da sie oftmals die Musik in Streaming Diensten direkt anbieten können, ohne das noch ein Label dazwischensteckt. Oder wenn, dann kleinere Labels die bei den Ausschüttungen durch Online Verkäufe transparentere und fairere Beteiligungen haben.

Außerdem hat sich in den meisten Genres das reine Geschäftsmodell "Konserventöne gegen Geld" seit mehr als 10 Jahren überholt. Wer das anno 2014 noch nicht realissiert hat, dem ist nicht mehr zu helfen. Auf keinem Markt der Welt hat ein Geschäftstreibender das "verbriefte Recht" darauf das seine Geschäftsidee funktioniert. Im Musikbereich scheinen aber einige nicht in der Lage zu sein einzusehen das die Welt nunmal im Wandel ist und man sein "Produkt" den Gegebenheiten anpassen muß.
Die Einnahmen und Verdienstmöglichkeiten im Musikgeschäft gehen seit nun mehr als 15 Jahren in die Richtung einer Mischkalkulation aus benachbarten Geschäftsmodellen. Konzerte + Merchandise + Musik Verkäufe heisst das "Gesamtprodukt".
Die Präsenz in Streaming Angeboten ist nunmal nicht nur ein "geringer bezahltes" Angebot - es ist vor allem nur EIN Angebot aus einer Vielzahl an Möglichkeiten. Dort mag es weniger Geld als anderswo geben, aber man erreicht auch eine andere Klientel. Eine Klientel die u.U. durch die Präsenz wiederum auf Konzerte kommt und dort evtl. Shirts, Merchandise oder eine physische CD kauft. Publikum das man ohne Streaming gar nicht erreicht hätte. Wer weiß schon wieviel geringer die Downloadzahlen in iTunes oder die der tatsächlichen CD Verkäufe wären, wenn das Publikum *nicht* die Möglichkeit hätte vorher Bands in Spotify o.ä. anzutesten.
Manche scheinen sich keine Gedanken darüber zu machen wieviel es "früher" z.B. gekostet hat ein Album zu promoten. Unzählige Promoagenturen haben nur die Werbung für Musikträger als Geschäftsmodell gehabt und sich die Verbreitung von Bands und Labels nicht schlecht bezahlen lassen. Von der (unverhältnismäßigen)Verteilung bei Verkaufsmargen über einen klassischen CD Vertrieb noch Ende der Neunziger bis Mitte der 2000er ganz zu schweigen.

Jede Medaille hat eben zwei Seiten. Wer selbst nach 10-15 Jahren des Wandels immer noch darauf besteht mit einem 30 Jahre (und älter) alten Geschäftsmodell Geld verdienen zu müssen, der wird in *jedem* Markt der Welt irgendwann "überholt". Jeder Selbsständige muß sich permanent Gedanken über seine Produktpalette, Zielklientel, Angebote und Preisgestaltung machen. In vielen Bereichen kommen im 2-3 Jahresrhytmus Geschäftsbereiche dazu, andere fallen weg weil die Zeit sie überholt hat. In manchen Branchen muß man im 2 Jahresrhytmus sein gesamtes Geschäftsmodell neu ausrichten um mit der Konkurrenz mithalten zu können.
Aber im Musikbereich scheint man zu glauben (und darauf zu bestehen) das einzige, zeitlose und über 50 Jahre unveränderbare Geschäftsmodell gepachtet zu haben und sowas wie Veränderungen nicht hinnehmen zu wollen, anstatt die längst erfolgten Veränderungen Teil seines Geschäftsmodells werden zu lassen.
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charly68
charly6820.11.14 09:32
Radio per UKW, Web oder Internet reicht vollkommen.
Jeder Tag ist ein Geschenk des Teufels...
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salco20.11.14 09:34
Die Aktion von Taylor Swift war doch nur ein Marketing-Stunt um die Verkäufe ihres neuen Albums zu pushen. In ihrer Zielgruppe gibt es halt noch einen relativ großen Anteil an Käufern des physischen Formats. Spotify ist halt immer das Lieblingsopfer um sich öffentlichkeitswirksam gegen Streaming und deren mangelnde Vergütung auszusprechen. Aber Youtube wird weiter bedient, obwohl die noch viel knauseriger als Spotify sind.
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nane
nane20.11.14 09:34
kawi
+1*

Fehlt noch der Hinweis aus Sicht der MI, dass das "Geschäftsmodell" herausragend und sehr bewährt ist und ausschliesslich das Internet und die Kunden (Verbrecher) schuld am Untergang sind
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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Torsten Mewes
Torsten Mewes20.11.14 09:56
@kawi: d'accord

Nie zuvor war es einfacher, kostengünstiger Musik zu produzieren und darüber hinaus selbst zu vermarkten.
Mit der zunehmenden Digitalisierung des Musikmarktes eröffnen sich nicht nur Newcomen ungeahnte Möglichkeiten und der Konsument profitiert letztlich auch von dieser Entwicklung.

Das ein Major-Artist der Einbrüche seiner Albumverkäufe zu verzeichnen hat, weil er sich die Gesamtumsätze der MI nun mit Künstlern teilen muss die noch vor Jahren keine Möglichkeit zur Veröffentlichung hatten, ist nun mal der Lauf der Dinge.
wer zuletzt lacht, denkt zu langsam
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mostwanted20.11.14 10:01
Früher haben Bänkelsänger für eine warme Mahlzeit gespielt. Dann war Musik Hobby. 4 Jungs gingen arbeiten, probten 1-2 mal die Woche und gingen am Wochenende auf einen Gig. Dafür gab es Handgeld, freie Getränke und wenn man erfolgreich war und Gäste auf Feste lockte, eben mehr Geld und schicke Hotels. Das waren dann "Musiker". wenn man Musik hören wollte, ging man auf diese Veranstaltungen, denn der Rundfunk spielte nicht das, was man hören wollte.

Die digitale Revolution hat es unzähligen Soundtüftlern ermöglicht, selbst Musik zu machen. Techno, House, HipHop, Pop....dazu die Millionen "Chill Out" Sampler und die inflationäre Verwendung des Wortes "Ibiza" in Verbindung mit sanften Klängen. Anfangs konnte man damit Geld verdienen, da Tonträger gepresst wurden. Auf der anderen Seite der Medaille steht aber "Kopie". Und damit hat die digitale Revolution die von ihr geschaffenen Freiheiten gleich wieder zu dem gemacht, was Musik sein sollte: Hobby! Wer Geld verdienen will, muss wieder Feste füllen und Atmosphäre schaffen.

Die Zeit, in der das konservieren von Musik - um das hören Zuhause gegen Gebühr zu ermöglichen- Geld einbrachte, sind vorbei.

Lösung?

1. Die Single wird frei verteilt
2. Das Album wird nur auf Konzerten gespielt und nicht veröffentlicht

Denn: Keiner ist gezwungen, Musik zu machen um Geld zu verdienen
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smartandee20.11.14 12:03
mostwanted

Denn: Keiner ist gezwungen, Musik zu machen um Geld zu verdienen

Ich weiß ja nicht was du beruflich so treibst aber deine Aussage ist ein Tritt ins Gesicht eines jeden Berufsmusikers!
Sollen Film- und Theatermenschen ihre Kunst auch auf mittelalterlichen Gauklerfesten aufführen?
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kawi
kawi20.11.14 13:04
smartandee
mostwanted
Denn: Keiner ist gezwungen, Musik zu machen um Geld zu verdienen
Ich weiß ja nicht was du beruflich so treibst aber deine Aussage ist ein Tritt ins Gesicht eines jeden Berufsmusikers!

Die Berufswahl trift aber jeder für sich. Wenn ich gern Fischer sein will, aber keine Abnehmer für meinen Fisch finde habe ich zwei Möglichkeiten:
- ich wechsel den Beruf
- ich passe meine Geschäftsidee an
Wenn ich einen Tante Emma laden betreibe aber die Leute gehen ins Großkaufhaus 200 meter weitzer habe ich die Möglichkeit:
- Ich mach den Laden dicht
- Ich passe meine Geschäftsidee an.

Frag mal die ganzen Leute die noch vor 20-30 Jahren Berufe gelernt haben für die der Bedarf aber seitdem zurückgegangen ist, weil der Markt sich verändert. Es gibt nunmal kein Recht darauf das aufgrund einer getroffenen Berufswahl Menschen gezwungen werden können meine Produkte zu kaufen und auch nicht das mir bis ans Lebensende zusteht mit dieser Berufswahl Geld zu verdienen.
Frag mal arbeitslose Lehrer, Bäcker, Erzieher, Schriftsetzer, Drucker etc was die Alternativen sind wenn der Markt weniger Arbeitsplätze hergibt. Geh mal zum Arbeitsamt und bestehe darauf in deinem Beruf eine bezahlte Anstellung zu finden. Du kannst arbeitslos bleiben, irgendwann H4 beziehen, oder man sattelt um, bzw erweitert sein Angebot/überarbeitet seine Geschäftsidee.
Warum soll das bei Musikern anders sein als bei Lehrern und anderen Berufen?

Wenn ich mit dem mir selbst gewählten Beruf kein Geld verdienen kann muß ich mir halt Gedanken machen. Kein Mensch gibt mir eine lebenslange Arbeitsgarantie. In keinem Gewerbe der Welt. Leben Berufsmusiker in einem Paraleluniversum?
Du wirst in jedem künstlerischen Bereich Leute finden die genug Aufträge haben und die gut verdienen. Aber der Markt ist nunmal nicht endlos.
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nane
nane20.11.14 13:53
smartandee
Ich weiß ja nicht was du beruflich so treibst aber deine Aussage ist ein Tritt ins Gesicht eines jeden Berufsmusikers!
Nein - das ist es nicht! Und das darf man schon mal sagen, dass es keine Berufsgruppen oder Künstler oder was auch immer gibt, die ein automatisches Recht auf die Bezahlung Ihrer erbrachten "Darbietungen" haben. Und es ist auch nicht in Ordnung, dass deren "Standesvertreter" oder wie auch immer sich diese Organisationen nennen automatisch alle Konsumenten als Verbrecher darstellen und die Beweislast umdrehen. Ich bin selbst lange Zeit nicht mehr ins Kino gegangen weil mir das unendliche Gejammer bzgl. der Raubkopierer und dass wir alle Verbrecher sind, vor jedem Film einfach die Lust komplett verdorben hat.
Nicht falsch verstehen, MusikerInnen sind wichtig. Die Kultur der Musik ist wichtig und es gibt enorm viele gute und interessante Dinge in dieser Kunstform - aber der Umgang mit den Konsumenten, den könnte man in dieser Branche bei Gelegenheit mal "überdenken".

Sollen Film- und Theatermenschen ihre Kunst auch auf mittelalterlichen Gauklerfesten aufführen?
Und was spricht dagegen? Millionen Menschen verkaufen Ihre Produkte auf Märkten, Messen und Volksfesten. Das Problem will sich mir da nicht erschliessen... vielleicht gibst Du uns mal einen Hinweis?

kawi
+1
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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mostwanted20.11.14 14:36
smartandee
mostwanted

Denn: Keiner ist gezwungen, Musik zu machen um Geld zu verdienen

Ich weiß ja nicht was du beruflich so treibst aber deine Aussage ist ein Tritt ins Gesicht eines jeden Berufsmusikers!
Sollen Film- und Theatermenschen ihre Kunst auch auf mittelalterlichen Gauklerfesten aufführen?

So wie Kürschner und Küfer. Es gibt genügend Musiker die von ihrer Handwerkskunst leben können. Gitarristen, Drummer, klassisches Orchester, Kapellen, Pianisten. Wer gut spielt, wird engagiert bzw. gebucht. Abgesehen davon klagen meist die über den Untergang, deren Platten eh nicht gekauft wurden oder die kaum einen Studo Job hatten. Qualität geht immer noch. Den ganzen Rest füttert das System halt nicht mehr durch, so what? Und wenn AC/DC oder Beyonce nur noch 150.000 im Jahr verdienen anstatt 15 Mio, dann ist das für ein "Handwerk" als Musiker immer noch ein gutes Salär.
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smartandee20.11.14 16:46
nane
!
Nein - das ist es nicht! Und das darf man schon mal sagen, dass es keine Berufsgruppen oder Künstler oder was auch immer gibt, die ein automatisches Recht auf die Bezahlung Ihrer erbrachten "Darbietungen" haben.
[/quote]


Doch. In dem Moment wo ich darbiete, was du hören oder sehen willst, hast du zu bezahlen. Wenn du es nicht hören oder sehen willst, natürlich nicht.
Ich bin Künstler, verkaufe gut, aber meine Gage setzt sich nun mal aus mehreren Komponenten zusammen, ein Bestandteil ist die Zweit- oder Drittverwertung. Unterbleibt hier die Zahlung, weil man es ja irgendwie umsonst haben kann, entgeht mir Geld.
Um eure Marktvergleiche zu bemühen: einem Händler sollte man auch nicht vorwerfen, dass er von 10 Äpfeln nur 2 verkauft hat, weil ihm 8 geklaut werden.
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kawi
kawi20.11.14 17:22
smartandee
Ich bin Künstler, verkaufe gut, aber meine Gage setzt sich nun mal aus mehreren Komponenten zusammen, ein Bestandteil ist die Zweit- oder Drittverwertung. Unterbleibt hier die Zahlung ...

... dann muß man sich Gedanken über
a) die weitere Ausübung des Berufs machen und entscheiden ob es sich noch lohnt oder die Verluste zu hoch sind um damit noch über die Runden zu kommen (Ja, auch Verluste, selbst welche die nicht selbstverschuldet sind gibt es in nahezu jeder Branche.)
b) nach Möglichkeiten suchen die Leistungen für Zweit und Drittverwertung einfacher, attraktiver, unkomplizierter zu gestalten. Das Geschäftsmodell zu überarbeiten, möglicherweise neue Wege gehen - und dabei auch in kauf zu nehmen das es nicht funktioniert.

Jeder Selbstständige dieser Welt geht das Risko ein mit seiner Geschäftsidee aus den verschiedensten Gründen keinen Erfolg zu haben. Und ja, das Risko besteht selbst dann wenn das sowohl das Produkt als auch die Geschäftsidee gut sind. In vielen Fällen sind die Gründe für ein Scheitern nichtmal selbst verschuldet. Das mag weder gerecht, noch besonders fair erscheinen aber willkommen im Leben. ^^
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smartandee20.11.14 18:04
sorry, aber dein Kommentar ist einfach unqualifiziert.
Ich bin Filmemacher und wenn du meine Filme sehen willst, dann zahlst du egal in/auf welchem Medium.
Und wenn du nicht zahlst, habe ich nichts falsch gemacht, aber du geklaut. So einfach ist das.
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kawi
kawi20.11.14 18:09
smartandee
sorry, aber dein Kommentar ist einfach unqualifiziert.
Ich bin Filmemacher und wenn du meine Filme sehen willst, dann zahlst du egal in/auf welchem Medium.
Und wenn du nicht zahlst, habe ich nichts falsch gemacht, aber du geklaut. So einfach ist das.

Dann bist du aber bist im falschen Thread. Hier gehts
1) um Musiker
2) um Musik
3) um die Frage: Musik kaufen oder mieten
4) um Musik Streamingplattformen und deren Zahlungsmodelle

Nix für ungut, aber somit ist dein Kommentar (in diesem Thema) unqualifiziert, weil er offenbar nichts mit Musik und der Hauptmeldung an sich zu tun hat.
Vielleicht hättest du eher darauf hinweisen sollen dass deine Argumente einen anderen Bereich betreffen. Dann wäre dieses Mißverständnis sicherlich erspart geblieben.

Um "illegalen/kostenlosen" Konsum ging es im Grunde von Anfang an nicht, lediglich um verschiedene Zahlungsmodelle
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smartandee20.11.14 18:33
völlig richtig. zwischendurch äußerten jedoch andere Menschen in diesem Thread, dass man Singles am besten verschenkt und aus Protest nicht mehr ins Kino geht. An deren Adresse gingen meine Posts eher.
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mostwanted20.11.14 18:41
smartandee
sorry, aber dein Kommentar ist einfach unqualifiziert.
Ich bin Filmemacher und wenn du meine Filme sehen willst, dann zahlst du egal in/auf welchem Medium.
Und wenn du nicht zahlst, habe ich nichts falsch gemacht, aber du geklaut. So einfach ist das.

Dann hast Du kein Geld und musst auch ein Hobby draus machen. So einfach ist das. Im Film Bereich kann man sich an staatliche Töpfe hängen oder auf den öffentlichen Sendern laufen. Wenn man Schrott produziert, geht die Auswertung über diverse BR oder VoD auch noch. Selbst extrem idiotische Filme schaffen da noch 1000 BR oder DVD in der 5fach-Box. Aber auch hier. Kurve im Sinkflug, ich sehe es an die Verkaufszahlen und Preisen für Lizenzen.
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mostwanted20.11.14 18:50
smartandee
völlig richtig. zwischendurch äußerten jedoch andere Menschen in diesem Thread, dass man Singles am besten verschenkt und aus Protest nicht mehr ins Kino geht. An deren Adresse gingen meine Posts eher.

Du hast Null Ahnung. Ein Album benötigt PR und die erreicht man mit der Single. Bei den Kosten für Funk PR, "Tip der Woche", Sender-Tour und all dem Aufwand, kann ich die Single auch verschenken.
Lediglich mit den Mixen wird dann eine "Deluxe" Verson für den Fan gebracht, evtl. mit Video. Aber auch das Einspiel deckt die Kosten nicht. Geld wird durch Album (immer weniger) und Auftritte verdient.


Der Konsument zieht sich das Album einfach für lau. Also musst Du Konzerte machen, Merchandising oder eben den Beruf wechseln. Ich bin der letzte der das gut findet, aber ich verschliesse nicht die Augen vor den Tatsachen! DSL war der Untergang der Musik, VDSL beerdigt die Filme....wenn die Leute Brot klauen könnten, würden sie das auch tun. Man kann digitale Güter nun mal nicht schützen, damit muss man als Künstler eben LEBEN KÖNNEN!
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