Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Streaming-Anbieter Simfy vor dem Aus

Das Ziel war ambitioniert. Seit 2010 versuchte die deutsche Simfy AG, dem Streaming-Marktführer Spotify mit einem ähnlichen Angebot Konkurrenz zu machen. Wie es aussieht, ist das Vorhaben jetzt endgültig gescheitert. Nachdem das große Plattenlabel Warner Music dem deutschen Streaming-Anbieter schon im Februar Musiklizenzen entzog, schrumpfte das Simfy-Angebot vor kurzem abermals: "Ab dem 1. Mai 2015 wird Simfy aus lizenzrechtlichen Gründen nur noch eine stark eingeschränkte Anzahl an Songs anbieten.“, so Simfy auf der eigenen Homepage.

Obendrein empfiehlt Simfy allen Nutzern, zu einem anderen Anbieter zu wechseln: "Melde dich jetzt bei unserem Kooperationspartner Deezer an und höre all deine Lieblingslieder aus über 35 Millionen Songs.“ Entsprechend des Angebotsaderlasses ist die Simfy AG zudem mittlerweile in Liquidation (Verkauf aller Vermögensgegenstände) – das Aus des einstigen deutschen Streaming-Hoffnungsträgers steht also unmittelbar bevor.

Weiterführende Links:

Kommentare

Cupertimo04.05.15 14:16
Ich halte generell nichts von Musik-Verramschung
0
hakken
hakken04.05.15 14:39
Cupertimo

Wieso nicht? Wird doch eh zu 80% Schrott produziert.

Namenhafte Künstler haben ihr Geld schon immer mit Konzerten verdient.
Und nicht mit CD´s oder Downloads.

Ich nutze seit einigen Monaten Spotify und bin mir nicht mal sicher ob ich dafür überhaupt zahlen würde.
0
subjore04.05.15 14:54
Cupertimo
Ich halte generell nichts von Musik-Verramschung

Genau, Musik soll wieder was Wert sein. Jeder Bundesbürger soll 100 Euro im Monat für Musik ausgeben. So wie früher, als noch alles besser war...
0
Thorsten Hechtfischer04.05.15 14:57
Naja, wenn keiner mehr was zahlt wird halt auch nur noch billiger Schrott produziert.
Lieber kauf ich mir mal weniger, gezielter als jeden Scheiß haben zu müssen.
0
flyingangel04.05.15 15:11
Die Verramschung wird auch von der Industrie sebst gefördert: The Voice, DSDS, Das Supertalent ... Und dann den ganzen Schrott auf die Bravo-Hits 😖
0
macmuckel
macmuckel04.05.15 16:24
Cupertimo

So weit ich weiß, zahlen die Streaminganbieter mehr als klassische Radiosender.
0
GothicGayTuerke
GothicGayTuerke04.05.15 16:32
Leider ist spotify noch die beste Alternative! Ich wüsste auch gerne, wo bei Deezer zB die 35 Mio Lieder sein sollen, wenn spotify mehr findet!
Wie erklärt man einem dummen Menschen, dass er dumm ist?!
0
RRRobbie04.05.15 17:11
hakken
Cupertimo

Namenhafte Künstler haben ihr Geld schon immer mit Konzerten verdient.
Und nicht mit CD´s oder Downloads.

"Schon immer" ist ein ziemlich langer Zeitraum. Ich kann mich gut daran erinnern, dass Konzerttouren zur Promotion von neu erschienenen Alben dienten. Da waren auch die Konzerte noch deutlich günstiger.
0
Deppomat04.05.15 18:04
Hmm tut mir leid für Simfy, deren Angebot war nicht schlechter als das von Spotify, dafür wurde die Privatsphäre respektiert. Aber ich bin zu Wimp gewechselt, weil die Lossless-Qualität anbieten. Gleiche Firma wie Tidal übrigens.
0
mhmh05.05.15 14:44
hakken

Namenhafte Künstler haben ihr Geld schon immer mit Konzerten verdient.
Und nicht mit CD´s oder Downloads.

Ich nutze seit einigen Monaten Spotify und bin mir nicht mal sicher ob ich dafür überhaupt zahlen würde.

Die uralte Lausauger-Rechtfertigung "Echte Künstler verdienen ihr Geld mit Konzerten" ist halt ziemlich kurz gedacht, denn wo sollen denn bitte z.B. Die Urheber, die sehr oft nicht auch gleichzeitig Künstler sind, live Geld verdienen? Oder die Produzenten?

Typisch auch die Aussage "Ich nutze es, bin mir aber nicht sicher, ob ich dafür überhaupt zahlen würde", auch schon tausendmal von Filesharern gehört. Fällt alles unter kognitive Dissonanz.
0
mhmh05.05.15 15:25
macmuckel
Cupertimo

So weit ich weiß, zahlen die Streaminganbieter mehr als klassische Radiosender.

Woher weißt Du das und wie willst Du das vergleichen? Der klassische Radiosender zahlt je nach Reichweite über die Verwertungsgesellschaften an die Autoren, und das dürfte, wenn man z.B. ein Radioplay, das 100 000 Hörer erreicht, mit 100 000 Abrufen auf Spotify vergleichen wollte, um ein hundert- bis tausendfaches höher liegen, als das, was z.B. Pharrell Williams als Autor pro Play von "Happy" von Spotify bekommen hat. Wobei absurderweise ein Radioplay ja wirklich Werbung für den Song darstellt, Spotify aber den Konsum der Musik ersetzt.
0
marc_ready06.05.15 07:12
Also ich muss schon auch sagen, verstehe zuweilen überhaupt nich wieso Spotify überhaupt noch einen gratis Zugang anbietet. Die 12 euro im Monat sind es doch Wert, dass man alle Musik der Welt hören kann und das in guter Qualität. Verstehe da Apple total, dass sie dem den Riegel schieben will. Aber schliesslich wirds der Markt schon richten, ob auf der Nachfrageseite oder auf der Angebotsseite Veränderungen nötig sind sei mal dahin gestellt.😉
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.