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Steve Jobs wäre heute 59 Jahre alt geworden

Der im Herbst 2011 verstorbene Apple-Mitbegründer Steve Jobs wäre heute 59 Jahre alt geworden. Am 24. Februar 1955 wurde Steve Jobs in San Francisco als Sohn von Joanne Schieble und Abdulfattah Jandali geboren, aber bereits kurz darauf von Paul Jobs und Clara Jobs adoptiert. Schon früh entwickelt Jobs sein Interesse für die damals noch am Anfang stehende Computer-Technik, in deren Zuge er Steve Wozniak traf und schließlich am 1. April 1976 Apple Computer Inc. gründete.

Nach anfänglichen Erfolgen verließ Jobs aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit dem übrigen Management das Unternehmen und baute in den folgenden Jahren das Animationsstudio Pixar sowie den Computerhersteller NeXT auf. Nachdem NeXT von Apple übernommen wurde, befand sich Steve Jobs nach einigem Zögern wieder an der Spitze des damals angeschlagenen Unternehmens. Jobs verschlankte die Modellpalette, trennte sich von wenig erfolgsversprechenden Entwicklungen und führte Apple wieder auf den Erfolgsweg zurück.


2003 wurde bei Steve Jobs Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. In den Folgejahren legte Steve Jobs aus gesundheitlichen Gründen längere Pausen ein, in denen Apples aktueller CEO Tim Cook stellvertretend die Geschicke von Apple leitete. Im August 2011 trat Jobs schließlich den Chefposten an Tim Cook ab und trat auf der Keynote zum iPhone 4S auch nicht mehr auf. Sein letzter offizieller Auftritt war die Ansprache vor dem Stadtrat Cupertinos (7.6.2011), um Apples Neubaupläne des Campus zu genehmigen. Zuvor hatte er auf der WWDC 2011 seine letzte Bühnenpräsentation gegeben und iCloud vorgestellt.

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Kommentare

Fox 69
Fox 6924.02.14 14:44
Hätte er auf seine Ärzte gehört, die Ihm bei der Erstdiagnose schnellstens zur OP geraten haben, anstatt gut 12 Monate zu warten, wäre er eventuell noch bei uns.
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ghost
ghost24.02.14 15:06
Fox 69
Hätte er auf seine Ärzte gehört, die Ihm bei der Erstdiagnose schnellstens zur OP geraten haben, anstatt gut 12 Monate zu warten, wäre er eventuell noch bei uns.

Hätte hätte….. Da machst Du nie was richtig… bei meiner Mutter hat der eine Arzt in der Klinik gesagt… "kann man nichts mehr machen" und in der nächsten Klinik "klar das können wir operieren"…. schlußendlich hatte der Erste Recht… aber wäre es ohne OP vielleicht schneller gegangen? Hätte Sie eine schönere Zeit gehabt ohne OP? Hinterher ist man da zwar manchmal schlauer aber auch nicht immer….
Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht nehmen wir eben die Nacht dazu..."
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Mys24.02.14 15:28
Steve Jobs hat viel erreicht. Er hat mit dem Ipod die Musikindustrie verändert, mit dem Ipad die Computerindustrie und mit dem Iphone die Handyindustrie. Vor 20 Jahren hat er (und vor allem Woz!) die Computerwelt revolutioniert.

Dennoch frage ich mich, ob ich jeden Geburtstag von Ihm eine Erinnerung an ihn lesen muss. Meiner Meinung nach würde das alle 10 Todesjahre reichen.
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subjore24.02.14 16:00
"trat auf der Keynote zum iPhone 4S auch nicht mehr auf."

Ist er nicht sogar am Tag darauf verstorben?
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Ndugu
Ndugu24.02.14 16:00
Manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich mich darüber aufrege, dass er nicht mehr da ist. Und die ganzen mittelmäßigen Systemsteuermännchen können ungestört die Welt regieren. Und aktuell gerade bei der Sicherheitslücke in den OSsen von Apple, wird wieder deutlich, wie sehr er fehlt.
These things are uuugly!
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Aerosail24.02.14 16:34
Ndugu
Manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich mich darüber aufrege, dass er nicht mehr da ist. Und die ganzen mittelmäßigen Systemsteuermännchen können ungestört die Welt regieren. Und aktuell gerade bei der Sicherheitslücke in den OSsen von Apple, wird wieder deutlich, wie sehr er fehlt.

Als wenn Steve den Code reviewt hätte...
Ich behaupte es gibt nicht mehr oder weniger Bugs als früher. Sie werden nur mehr gesucht/gefunden/genutzt.

Die Welt ist ohne SJ keine schlechtere. Wenn man die verfügbaren Berichte von Programmierern ließt muss Steve manchmal auch ein Tyrann gewesen sein.
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Ndugu
Ndugu24.02.14 16:39
Aerosail
Wenn man die verfügbaren Berichte von Programmierern ließt muss Steve manchmal auch ein Tyrann gewesen sein.
Genau. Das war *die* Qualitätskontrolle bei Apple. Wie es Heute läuft sehen wir ja ständig.
These things are uuugly!
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miro2824.02.14 17:46
Fox 69
Hätte er auf seine Ärzte gehört, die Ihm bei der Erstdiagnose schnellstens zur OP geraten haben, anstatt gut 12 Monate zu warten, wäre er eventuell noch bei uns.


Na ja, bei Bauchspeicheldrüsekrebs ist die Sterblichkeit sehr hoch. Vielleicht hätte eine sofort eingeleitete Chemotherapie seinen Zustand damals noch verschlechtert.

Er hat alles richtig gemacht und hat immerhin noch Jahre gelebt.
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miro2824.02.14 17:50
@Aerosail
Die Welt ist ohne SJ keine schlechtere. Wenn man die verfügbaren Berichte von Programmierern ließt muss Steve manchmal auch ein Tyrann gewesen sein.

Genau. Deshalb hat er ja auch ein sehr sehr erfolgreiches Unternehmen (gehabt). Mit Kuschelkurs wäre das so bestimmt nichts geworden.
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Fox 69
Fox 6924.02.14 17:59
miro28
Fox 69
Hätte er auf seine Ärzte gehört, die Ihm bei der Erstdiagnose schnellstens zur OP geraten haben, anstatt gut 12 Monate zu warten, wäre er eventuell noch bei uns.


Na ja, bei Bauchspeicheldrüsekrebs ist die Sterblichkeit sehr hoch. Vielleicht hätte eine sofort eingeleitete Chemotherapie seinen Zustand damals noch verschlechtert.

Er hat alles richtig gemacht und hat immerhin noch Jahre gelebt.



Nun, das mag ja sein. Ich habe noch einen Artikel im Kopf, wo er selber zugab, das es ein Fehler war.
Denn lt. damaligen Artikel sagten seine Ärzte, die Drüse muss sofort raus, sonst streut sie. Jobs aber wollte nicht an sich schnibbeln lassen, weil das gegen seine Überzeugung war. Er wollte es lieber mit der Ernährung und verschiedenen Heilpraktiken versuchen. Kurz vor seinem Tode hat er indirekt zugegeben, das dies vertane Zeit war. Leider.
So haben es die Medien geschrieben.
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JackBauer
JackBauer24.02.14 19:09
Es kommt nicht darauf an, wie lange man lebt, sondern was man mit der immer zu geringen Zeit anfängt. Daran gemessen, hat Jobs sehr gut gelebt.
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Rotfuxx25.02.14 10:22
Jeder Mensch hat seine Überzeugungen. Ich kann mich noch an ein sehr gutes Interview von DGB-Chef Sommer und seiner Frau erinnern. Er ist für Organspende, sie gegen Fremdspenden. Sie hat aber seine Niere. Auf die Frage, wenn diese Niere in Zukunft versage (was nicht unwahrscheinlich ist) und sich kein passender und williger Spender aus ihrer Familie findet, was passiert dann, antwortet sie nur trocken: "Dann muss ich sterben. Ich will kein Organ an Fremde spenden und kann daher keins von Fremden annehmen."

Diese Haltung dürfte ihr im nicht ganz unwahrscheinlichen Fall einiges an Lebenszeit kosten. Ich teile auch nicht ihre Einstellung zur Organspende, aber zumindest finde ich ihre Haltung konsequent.

Jobs hat eine Einstellung zur schulmedizinischen Herangehensweise von Krebserkrankungen gehabt, die einige vielleicht merkwürdig finden, aber aus seiner Sicht konsequent war. Aber ohne "think different" wäre eben nicht so ein Charakter geworden. Man kann ihn nicht dafür Feiern, dass er durch Querdenken die Informationstechnologie revolutioniert hat und gleichzeitig sagen, dass er sich bei der Medizin bitte nur auf den ausgetretenen Pfaden bewegen soll.

Im Nachhinein hat er zwar gemerkt, dass sein Ansatz vielleicht nicht der richtige war, aber wenn man sich seine Rede anhört, dann weiß man, dass er im Grunde genommen stets darauf vertraute, was sein Herz ihm sagte. Und er war zum damaligen Zeitpunkt nicht überzeugt, dass der schulmedizinische Ansatz wirklich das Problem beseitigt.
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