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Spotify inzwischen mit 20 Millionen Abonnenten

Apple hat es mit dem neuen Streaming-Dienst Apple Music zwar weltweit auf die Titelseiten geschafft – Hauptkonkurrent Spotify hat aber ebenfalls Grund zum Feiern: Inzwischen zahlen 20 Millionen Nutzer für die Premium-Variante des Streaming-Angebots. Spotify konnte die Abonnentenzahl damit innerhalb eines Jahres verdoppeln. Um auf 10 Millionen zahlende Kunden zu kommen, benötigte Spotify seinerzeit noch über fünfeinhalb Jahre.

Zudem nutzen 75 Millionen User den Dienst jeden Monat – darin eingerechnet sind auch die Verwender der werbefinanzierten Gratisvariante. Jeder dritte Spotify-Nutzer wählt mittlerweile also die Bezahlvariante. Es wird sich zeigen, wie schnell Apple Music die 20-Millionen-Marke knacken kann. Inoffiziell soll Apple gar 100 Millionen Abonnenten anpeilen, wie Billboard.com berichtete.


Die Zugewinne an Kunden rentieren sich nicht nur für Spotify, sondern auch für die Musikindustrie und Künstler; man habe inzwischen über 3 Milliarden Dollar an Lizenzgebühren gezahlt, 10 Prozent davon allein im ersten Quartal 2015, so das Unternehmen. Diverse Musiker beschweren sich allerdings nach wie vor über vergleichsweise geringe Einnahmen bei Streaming-Angeboten – Taylor Swift etwa ließ deswegen Ende 2014 ihren gesamten Song-Katalog aus Spotify entfernen.

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Kommentare

o.wunder
o.wunder10.06.15 17:59
Die Gewinne aus dem Streaming ergeben sich nicht sofort, wie bei einem Verkauf, summieren sich aber über die Jahrzehnte! Sicherlich auf höhere Werte als bei einem Verkauf. Das vergessen bestimmt die Musiker.
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dark-hawk10.06.15 18:17
o.wunder

"Sicherlich auf höhere Werte als bei einem Verkauf"
Da wär ich vorsichtig, es wird vermutlich schon anhängig davon gezahlt wie oft die songs von einem künstler gespielt werden. Z.b bei den Stones geb ich dir recht, wenn eine Band über Jahrzehnte erfolgreich musik macht, wird sich das rentieren. Bei jemand wie der zahlreich zitierten Taylor Swift jedoch, die nach 5, spätestens 10 Jahren keiner mehr kennt, sieht es anders aus. Die hat zwei drei erfolgreiche alben in den jahren und die müssen kohle reinbringen, danach kauft das keiner mehr und streamt es auch nicht, weils einfach out ist.
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Lapaloma10.06.15 19:44
o.wunder

Oh, oh. Das abgegriffene Longtail Argument.
Wenn du Einnahmen, die sonst in wenigen Jahren flossen, auf 40 Jahre dehnst, wirst du die 40 Jahre nicht überleben.
Es ist schon bitter, dass alle immer nur so tun, als wären alle Musiker Grossverdiener bzw Millionäre. Von der Sorte gibt es aber in Wirklichkeit nur ganz wenige...
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mayo8110.06.15 19:59
Taylor wer?! Genau so ergeht es mir mit den Künstlern, die ihren Kanal nicht voll bekommen. Wer eben bei den Streamingdiensten nicht mitmachen will, bekommt aus meinem Geldbeutel dann noch weniger bzw. nichts. Die Welt ändert sich und selbst die meisten Künstler, welche sich damals gegen Downloadangebote ausgesprochen haben, mussten ihre Meinung revidieren. Wenn ich also bei Spotify ein bestimmtes Lied oder einen Künstler nicht erhalte, wird die Lücke eben mit anderen verfügbaren Titel aufgefüllt und die Welt dreht sich auch weiter.
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Mac M.
Mac M.10.06.15 22:50
mayo81
Taylor wer?! Genau so ergeht es mir mit den Künstlern, die ihren Kanal nicht voll bekommen. Wer eben bei den Streamingdiensten nicht mitmachen will, bekommt aus meinem Geldbeutel dann noch weniger bzw. nichts. Die Welt ändert sich und selbst die meisten Künstler, welche sich damals gegen Downloadangebote ausgesprochen haben, mussten ihre Meinung revidieren. Wenn ich also bei Spotify ein bestimmtes Lied oder einen Künstler nicht erhalte, wird die Lücke eben mit anderen verfügbaren Titel aufgefüllt und die Welt dreht sich auch weiter.

Ist ja sehr logisch:
Nur weil man die Alben dann kaufen muss, sind die Künstler doof.
Ich finde meinen Autohändler auch doof, weil ich nicht jeden Tag einen anderen Wagen "Probe" fahren darf...

PS:
Wahrscheinlich wurde Taylor Swift nur rein zufällig als wohltätigster Promi ausgezeichnet:


Solchen Menschen, die viel von ihrem Einkommen spenden sollte man wirklich nicht auch noch helfen.
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tuxuser3311.06.15 02:13
Wenn z.Bsp. die Beatles oder andere Bands, denen ich schon 3(4) mal Knete zukommen liess, NICHT in welcher Verbreitungsform auch immer zu hören sein werden, dann bekommen die meine Kohle eben nicht ein weiteres mal.
Zur Erinnerung (bereits mehrfach gekauft): u.a. Die Beatles
1.LP
2. Tape
3. CD
4 . eventuell bei Spotify?

Ich kann meine Kohle nur einmal verdienen und nur einmal ausgeben.

Geehrter Leser, fragt Deine Frau/Mann Dich, wie gut Du beim letzten mal warst? Hey , Du musst jetzt wieder ran, immer wieder gut sein.
Was soll also ein Musiker anders machen, als mit neuen Songs das Geld für seine Brötchen ranschaffen.

Ich glaube, dass viele Leute das ebenso entscheiden werden:
erneut Einschränkungen hinnehmen und noch dafür Geld ausgeben?
Wohl nicht, selbst wenn Apple das Karussel dreht.
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o.wunder
o.wunder11.06.15 09:03
dark-hawk
... Bei jemand wie der zahlreich zitierten Taylor Swift jedoch, die nach 5, spätestens 10 Jahren keiner mehr kennt, sieht es anders aus. Die hat zwei drei erfolgreiche alben in den jahren und die müssen kohle reinbringen, danach kauft das keiner mehr und streamt es auch nicht, weils einfach out ist.
Das stimmt allerdings!

Swift kommt doch jetzt groß raus, sogar kostenlos als OpenSource mit Swift 2.


Ich höre meine Musik die ich gekauft habe immer wieder mal, auch nach einigen Jahrzehnten noch und davon gehe ich aus. Im Prinzip erfolgt doch in der Zeit als Jugendlicher eine Prägung auf einen Musikgeschmack den man dann beibehält, was ja nicht heißt das man auch mal neue Musik hört. Von daher spielen die Meisten sicherlich noch Jahrzehnte lang die gleiche Musik, so denke ich mir das.
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mayo8112.06.15 20:29
Mac M.
Ist ja sehr logisch:
Nur weil man die Alben dann kaufen muss, sind die Künstler doof.
Ich finde meinen Autohändler auch doof, weil ich nicht jeden Tag einen anderen Wagen "Probe" fahren darf...

PS:
Wahrscheinlich wurde Taylor Swift nur rein zufällig als wohltätigster Promi ausgezeichnet:


Solchen Menschen, die viel von ihrem Einkommen spenden sollte man wirklich nicht auch noch helfen.

Was jucken mich die Spenden eines Künstlers. Mich interessiert nur mein Geld, wie und was ich spende und wie ich mein Vermögen optimal verwalte. Ich bin eben nicht mehr bereit, für Musikdownloads zu zahlen. Ich bezeichne Künstler deshalb nicht als doof. Dies hast du einfach hineininterpretiert. Sich einem neuen Markt zu verschließen, hat keinem Hersteller oder Künstler bisher genutzt.
Dein Autovergleich ist übrigens total daneben. Ja, er ist selbst im Ansatz nicht übertragbar und zeigt doch deine sehr eingeschränkte Sichtweise. Übrigens lässt dich dein Händler sicherlich jeden Tag, einen bezahlten Mietwagen fahren, wenn du denn willst. Auch wenn du ein Auto nicht kaufen willst, gibt es noch reichlich andere Möglichkeiten der motorisierten Fortbewegung. Entscheidend hierbei ist nur, welche Ansprüche du hast und was du bereit bist zu zahlen. Wenn es günstig sein soll, fährst du eben ÖPNV und bist auch nicht gezwungen einen eigenen Bus zu kaufen.
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