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Snapchat zählt 100 Millionen Nutzer

Wie aus einem neuen Bericht hervorgeht, zählt der Foto-Messenger Snapchat mittlerweile mehr als 100 Millionen Nutzer, die jeden Monat Fotos über Snapchat austauschen. Zum Vergleich: Twitter kommt auf 271 Millionen monatlich aktive Nutzer. Der geschätzte Marktwert von Snapchat ist innerhalb eines Jahres von 2 auf 10 Milliarden US-Dollar gestiegen. Zentrale Funktion von Snapchat ist die "Selbstzerstörung" von gesendeten Fotos, die dadurch nur für kurze Zeit auf den Servern von Snapchat abgelegt sind. Erfahrene Nutzer können die Entfernung auf ihrem Gerät allerdings relativ einfach durch einen Screenshot unwirksam machen. Ungeachtet dieser Schwäche erfreut sich der Dienst aber großer Beliebtheit.

Als nicht börsennotiertes Start-up sucht Snapchat momentan in einer neuen Finanzierungsrunde frisches Kapital. Für Nutzer ist Snapchat nämlich bislang kostenfrei. Allerdings rechnen Marktbeobachter damit, dass Snapchat mittelfristig den Weg von Facebook und Twitter beschreiten wird, um sich mit Werbung zu finanzieren. Es wäre auch denkbar, dass Snapchat zukünftig kostenpflichtige Zusatzinhalte einführt. Snapchat-Gründer Evan Spiegel hält sich aber diesbezüglich bislang bedeckt.


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Kommentare

o.wunder
o.wunder27.08.14 11:37
Diese Werte Berechnung ist doch ein Witz. Was soll an einem Dienst der nur Geld kostet und keine große Infrastruktur hat, 10 Milliarden Dollar Wert sein? Aber so ist nun mal unsere heutige Zeit, alles Luftnummern.
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soapsick27.08.14 11:59
Das mit dem Screenshot ist nicht ganz richtig:

sobald man ein Bild auf diese Art sichert bekommt derjenige gegenüber zumindest eine dementsprechende Meldung!
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Ties-Malte
Ties-Malte27.08.14 12:20
o.wunder
Diese Werte Berechnung ist doch ein Witz.

Erklär mal: An welcher Stelle wurde denn falsch gerechnet?
o.wunder
Was soll an einem Dienst der nur Geld kostet und keine große Infrastruktur hat, 10 Milliarden Dollar Wert sein?

Die Infrastruktur? Vielleicht auch die Idee der App? Auf jeden Fall soll es ja durchaus vorkommen, dass einem möglichen Gewinn Investitionen (Kosten) vorausgehen. Umgekehrt wäre schöner, ist aber eher selten.
o.wunder
Aber so ist nun mal unsere heutige Zeit, alles Luftnummern.

Jaaaa, das hat man von FB auch gesagt. Das hat man übrigens auch lange von Apple gesagt, völlig überbewertet und quasi schon pleite. Dennoch bewertet sich ein Unternehmen an seinen prognostizierten (vermuteten) Möglichkeiten. Ob die sich dann auch realisieren lassen, ist eine ganz andere Frage, aber wenn sie sich realisieren, dann offenbar in einer Höhe, die sich im angegeben Wert spiegeln. Daher zurück zur Ausgangsfrage: Wo, meinst du, haben sich die Analysten verrechnet? Oder findet sich die Null-Nummer vielleicht gerade ganz woanders?
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
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iGod27.08.14 13:09
soapsick
Das mit dem Screenshot ist nicht ganz richtig:

sobald man ein Bild auf diese Art sichert bekommt derjenige gegenüber zumindest eine dementsprechende Meldung!

Trotzdem unwirksam gemacht! Was bringt dem Gegenüber die Meldung?

App ist sinnlos, Bilder, von denen ich will, dass sie gelöscht werden, verschicke ich erst gar nicht. Und andere Bilder kann ich genauso gut via WA oder iMessage oder sonst was an Freunde verschicken. Und mit Fremden möchte ich keine Bilder austauschen.
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QuickSilverEX
QuickSilverEX27.08.14 13:19
Ties-Malte
natürlich bewertet man nach der "voraussichtlichen" Zukunft. Aber wie will man das tatsächlich anstellen? Theoretisch hat Facebook die Chance die Welt zu erobern und mit jedem Erdenbürger mit Inet-Anschluss Geld zu verdienen. Ob es aber tatsächlich so kommt? Was mit Snapchat noch alles passieren wird? Mit Whatsapp? Mit Twitter? Mit ....

Es gibt kein absolutes Ergebnis - allerdings setzt alleine schon der gesunde Menschenverstand gewisse Proportionen. Insofern bin ich da deutlich eher bei "o.wunder" als bei den Analysten.

Der gesamte Web 2.0 Trend mit all seinen Apps ist so neu, so schnell, so unbekannt, dass es aktuell keine rationalen Bewertungs-Maßstäbe mehr gibt. Und genau das sehen wir bei den Bewertungen. (Zeitgleich 0%-Politik ist allerdings kein Zufall!)

Wo du das Beispiel Apple anführst: Apple wurde nicht einmal in solch exorbitanten Dimensionen bewertet wie Facebook, oder all die anderen Hype-Aktien.
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Ties-Malte
Ties-Malte27.08.14 13:58
QuickSilverEX
Apple wurde nicht einmal in solch exorbitanten Dimensionen bewertet wie Facebook, oder all die anderen Hype-Aktien.

Und wie wir sehen: Zu Unrecht, oder?

Was das runde Wunder eigentlich sagte, war: „Ich kann mit der App nix anfangen, darum ist sie doof und darum kann ich auch nicht verstehen, dass sie so hoch bewertet wird.“ Er sagt also mehr über sich selbst als über die App aus. Aber: Interessiert das irgendwen?

Dass möglicherweise viele Apps in diesem in der Tat schnellen Markt überbewertet sein könnten, die Investitionen also ein enormes Risiko beinhalten, da stimme ich dir durchaus zu. Am Beispiel Twitter sehen wir, wie schwer die Monetarisierung trotz hohem Nutzungsgrad fällt (die Eingriffe in die TL lassen viele Antennen nach oben schnellen und nach Alternativen Ausschau halten), während die kommerzielle und werbefreie Variante (app.net) jedoch floppte. Und in Twitter steckt mehr Potential als in Snapchat, würde ich behaupten, aber ich bin da ja auch nur Alltags-User und Laie.
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
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Ikso
Ikso27.08.14 16:09
100'000'000 perverse hat also Snapchat
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
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