Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Sammelklage wegen In-App-Käufen von Spielwährungen

Es gibt viele Titel im App Store, die kostenlos zu laden sind, im Programm allerdings kostenpflichtige Zusatzinhalte anbieten. Dies können zum Beispiel Spielwährungen sein, mit denen weitere Möglichkeiten im Spiel freigeschaltet werden können. Zahlreiche Eltern hatten sich beschwert, dass ihre Kinder so unwissentlich teils sehr teure Käufe tätigten, da ihnen nicht bewusst war, echtes Geld auszugeben. Intensiv diskutiert wurde dies zum Beispiel im Fall eines Schlumpf-Spiels, bei dem die im Spiel verfügbaren Schlumpfbeeren bis zu achtzig Dollar kosteten. Apple hatte daraufhin mit iOS 4.3 obligatorische Kennwortabfragen eingeführt, um versehentliche Käufe zu unterbinden.
Eine neue Sammelklage befasst sich mit genau dieser Thematik. Der Kläger führt an, dass seine Kinder mehrere kostenlose Spiele geladen und dort dann unwissentliche weitere Käufe getätigt haben. Dies verursachte Kosten in Höhe von 200 Dollar. Zwar wird die Änderungen mit iOS 4.3 in der Klageschrift erwähnt, dies ändere laut Begründung allerdings nichts daran, dass Apple zuvor angeblich nur unzureichend vor solchen Käufen schützte. Auch jetzt biete Apple allenfalls geringfügigen Schutz, denn noch immer müsse lediglich das normale Kennwort eingegeben werden. Die bestehende Praxis sei zu überdenken und Schadenersatz zu bezahlen.

Weiterführende Links:

Kommentare

Boedefeld15.04.11 19:24
Was kann denn Apple dafür, wenn manche Leute zu dumm sind ihre Kinder zu erziehen...
Lächerlich in meinen Augen.
0
Schmauch15.04.11 19:24
Aha, und die Kiddies hatten sicher schon eigene Kreditkarten...

Scheint mir mehr eine Klage zu sein, die man wegen verletzter Aufsichtspflichten führen sollte...
0
thomas b.
thomas b.15.04.11 19:26
Trotzdem könnte Apple die Preise für In-App Käufe auch auf ein paar Dollar begrenzen. Die Absicht ist ja wohl klar, die App verschenken und dann mit kleinen Extras richtig zuschlagen.
0
Mike Sina15.04.11 19:28
thomas b.

dito
0
iGod15.04.11 19:40
Schmauch

Selten so was lächerliches gelesen.

Du würdest deinem Kind natürlich ununterbrochen über die Schulter gucken, wenn sie ihren iPod touch in den Händen haben. Oder iPhone. Oder iPad.
0
o.wunder
o.wunder15.04.11 19:41
Was ist denn das "normale Kennwort"?

Das Gerätekennwort ist es ja nicht mit dem man da einkauft, sondern das Kennwort von dem iTunes Account! Wer das seinen Kindern gibt und dann noch für eine Deckung per Kreditkarte oder Guthaben sorgt, der kann auch gleich seine Brieftasche den Kindern aushändigen. Kopfschüttel
0
smithy15.04.11 19:56
Wer nicht lesen WILL und das offensichtliche ignoriert, hat selber Schuld.
Ist ja nicht so, dass man vor InApp Käufen über die Kosten informiert wird.

Gott geht mir das auf den Sack, wenn Leute die ganz offensichtlich dumm sind,
hinterher alles verteufeln, verklagen und schlechtmachen.

Können wir nicht mal langsam aufhören auf deren Beschwerden einzugehen und sie einfach aussterben lassen?
Nennen wir es Evolution.

Und es spielt keine Rolle, ob es Kinder sind.
Dann sollen die Eltern ihren Kids nicht einfach etwas kaufen und sie damit alleine lassen.
Selber damit auseinander setzten und vielleicht aufklären.
0
Richard
Richard15.04.11 20:18
Ich kann die Leute schon verstehen. Das ist im Web ja leider auch nicht anders. Das ist Abzocke an Kindern. Das mit dem Abfragen des Accounts ist ja jetzt ok, aber vorher war das nicht ok von Apple.
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
0
Aronnax15.04.11 20:29
Was kann denn Apple dafür, wenn manche Leute zu dumm sind ihre Kinder zu erziehen...

Ist schon witzig
Generell ist Apples Kontrollwut doch immer ein gerne genanntes Argument, um die Leute und insbesondere die Kinder, vor Titten und Ärschen und sonstigen Unbill in diesen unseren Welt zu schützen. Wenn sie nun vor fieser Abzocke doch nicht schützen ist Apple natürlich trotzdem wieder unschuldig.

Wie schön ist doch die Apple-Welt mit und für diese Fanboys
0
eiq
eiq15.04.11 20:41
Richard
Das mit dem Abfragen des Accounts ist ja jetzt ok, aber vorher war das nicht ok von Apple.
Das Passwort wurde schon immer abgefragt. Früher war es nur so, dass das Passwort nicht jedes mal, sondern nur einmal pro x Minuten eingegeben werden musste. Hat man also in kurzer Zeit zig Käufe getätigt, wurde nur einmal das Passwort abgefragt.

Aber was will man von Kindern von Leuten erwarten, die regelmäßig Gas- und Bremspedal verwechselt?
0
colaman-BS15.04.11 20:55
Warum nicht einfach unter Einschränkungen in-app-Käufe verbieten?
Mache ich auch so, damit mein Sohn oder vielleicht sogar ich aus versehen
was kaufe, was nicht geplant war.
Dann kommt die Fehlermeldung: In-App-Kauf verboten
Habe nur einmal bei Navigon die Funktion wieder aktiviert, um Traffic live zu kaufen
Dafür sind die Einschränkungen ja auch gedacht, um ungewünschte Funktionen zu unterbinden. Muss man nicht unbedingt Apple für verklagen.
Einfach mal mit der Funktionalität vertraut machen.
0
gamehunter15.04.11 21:05
Also ich würde meinem Kind nicht mal das Passwort zur app Bestätigung geben wenn ich wollte das es denn Geld ausgibt ganz schon doff
0
mariusc
mariusc15.04.11 22:17
Speziell das Schlumpfspiel ist wirklich eine Kostenfalle find ich. Total liebevoll und kindgerecht gemacht. Aber wenn man richtig flüssig spielen will müssen Schlumpfbeeren gekauft werden. Kein Wunder, dass da Kinder drauf reinfallen.
0
Tiger
Tiger15.04.11 22:33
Es gibt genug Möglichkeiten solche Käufe zu verhindern. Solche Klagen kommen von Eltern, die ihren Kindern ein Gerät in die Hand geben von dem Sie offenbar selbst keine Ahnung haben. Bevor ich meinem Kind etwas zum Spielen gebe muss ich doch selbst sehen, ob das Spiel überhaupt geeignet ist. Und wenn dann was passiert, dann sind natürlich alle andern Schuld.

Es gibt genug Möglichkeiten den Account und das Gerät kindgerecht einzurichten.
0
l3p15.04.11 22:42
Dieses Thema passt gerade wunderbar zu meinem Erlebnis vorgestern.
Um 21:49, als ich gerade am Pc gezockt habe bekomme ich auf meinem mac 2 emails. Bestellbestätigung zum Kauf von iwelchen Gamepoints in einem Spiel. Also hab ich nachgeschaut was los ist. "Emross War, Gems x3200", hab ich mich erst einmal gefragt was das fürn scheiss ist. Nachgeschaut, irgendeein Spiel fürs iphone, welches ich noch nie gesehen bzw. geladen habe. Hab die Abbuchung direkt rückbuchen lassen von meiner Bank. Apple hat sich entschuldigt.

Finde das ganze etwas Suspekt. Hab erstmal das pw geändert. Ich denke einige Apps nutzen diese Lücke einfach aus. Bei mir wohl irgendwie anders
0
iGod15.04.11 22:53
Immer mehr Leute aus sozial schwachen Schichten kommen ja heutzutage in den Genuss eines iPod touchs oder iPhones. Da muss man sich ja nicht wundern, wenn dann so etwas passiert. Es ist ja eine bekannte Tatsache, dass in diesen Gesellschaftsschichtung Bildung eine eher untergeordnete Rolle spielt. Vor 5-6 Jahren wäre so was wohl kaum möglich gewesen, als Apple noch der gesellschaftlichen Elite vorbehalten war, weil da wohl nur die wenigsten drauf reingefallen wären bzw. so ein Spie erst gar nicht geladen hätten.
Trotzdem kann es nicht sein, dass hier welche meinen die Eltern sollen besser auf ihre Kinder aufpassen. Natürlich tragen die Eltern eine Teilschuld, wenn sie einfach die Kreditkarte als Zahlungsmittel für den kleinen Schützling nutzen, aber man kann auch nicht erwarten, dass jemand über alles bescheid weiß.
0
Aronnax15.04.11 23:04
Immer mehr Leute aus sozial schwachen Schichten kommen ja heutzutage in den Genuss eines iPod touchs oder iPhones. Da muss man sich ja nicht wundern, wenn dann so etwas passiert. Es ist ja eine bekannte Tatsache, dass in diesen Gesellschaftsschichtung Bildung eine eher untergeordnete Rolle spielt. Vor 5-6 Jahren wäre so was wohl kaum möglich gewesen, als Apple noch der gesellschaftlichen Elite vorbehalten war, weil da wohl nur die wenigsten drauf reingefallen wären bzw. so ein Spie erst gar nicht geladen hätten.

Idiot
Von mir aus auch gerne iIdiot, wenn es dir mehr zusagt
0
DogsChief
DogsChief15.04.11 23:07
Das ist doch typisch USA. Wenn nicht auf jedem und allem Warnaufkleber sind, bist du als Hersteller haftbar, wenn ein bekloppter Motorradfahrer während der Fahrt in die rotierende Antriebskette greift ( Harley Davidson ) oder ein Tierfreund seinen Hamster nach dem Duschen zum Trocknen in die Mikrowelle steckt, oder man bei einem heissen Kaffee sich die Zunge verbrennt und dann macdoof verklagt, weil nicht "Vorsicht, heisser Kaffee" auf dem Becher steht.

In einem so klagefreudigen Land wie den USA muss man einfach trotz aller Warnungen und Hinweise damit rechnen, dass der Endverbraucher keine Warnhinweise liest. Darum ist man als Hersteller ( fast ) immer haftbar.

Ich bin vor 24 Jahren mal von einem Autofahrer unverschuldet vom Motorrad geschossen worden. Obwohl nachgewiesen wurde, dass ich nur 46 km/h schnell war ( zweispurige Einbahnstrasse innerorts ) und ich noch gebremst habe, wurde ich teilschuldig gesprochen, weil ich von der rechten Fahrspur über die linke Fahrspur in ein parkendes Fahrzeug befördert wurde, wobei ich das geparkte Fahrzeug demolierte. Mein Anwalt sagte damals, in den USA wäre ich a) schuldfrei gesprochen worden und b) aufgrund der Verletzungen mindestens 1,5 Mio Dollar reicher. In D bekam ich 800 DM Schrottwert für mein Motorrad und 5000 DM Schmerzensgeld.

Wir haben hier in D eine weitaus klagefaulere Gesellschaft als in den USA, daher auch das permanente Geklage in den Staaten gegen irgendeine Company. Wer würde Mercedes hier in D verklagen, weil er sich am Zigarettenanzünder im Auto die Finger verbrannt hat? Jeder Anwalt würde sagen, Sie sind zu blöd, um sich ne Kippe anzumachen. In den USA bist du damit mindestens halber Millionär.

Liebe Grüße,

Dieter
Die 2 wichtigsten Tage im Leben eines Menschen: 1. Der Tag an dem man geboren wird und 2. der Tag, an dem man herausfindet, warum... (Mark Twain)
0
Tekl15.04.11 23:38
Der generelle Trend zur Verantwortungsverschiebung greift ja nicht nur in der Unterschicht um sich, selbst die Politik macht da fleißig mit und ist sicher zum Teil auch Vorbild. Zensursula war ja nur eine prominente Spitze des Eisbergs. Bei den vielen gedankenlosen Menschen kann man ja verstehen, dass man da mehr regulieren will, um sie quasi vor sich selbst zu schützen. Aber dummerweise führt das zu noch mehr Gedankenlosigkeit, wenn man sich noch weniger Gedanken machen muss. Es kann einem heutzutage fast alles egal sein, verhungern wird man nicht, wenn man sich scheiße im Job verhält und diesen verliert und sich um keinen neuen kümmert.
0
Tiger
Tiger15.04.11 23:47
Wir haben hier in D eine weitaus klagefaulere Gesellschaft als in den USA
Na sind wir froh, so gerne wie in Deutschland herumgemosert wird wären die Gerichte wohl hoffnungslos überfordert.
0
Scubapro16.04.11 07:08
oder ein Tierfreund seinen Hamster nach dem Duschen zum Trocknen in die Mikrowelle steckt,
Jaja, die gute alte Urban Legend.
0
Mortiis
Mortiis16.04.11 10:42
Diese Art von Spielen, existieren nicht nur in der App-Store von Apple, sondern mittlerweile fast in jedem Social Network, Beispiel für diese Abzocke, ist die Firma Zynga, mit Farmville oder Cityville usw.. Zusätzliche Features kann man teilweise nur bekommen, wenn man sich die nötige "Cash" einkauft, sprich mit realen Geld.
Im Grunde genommen, müsste man dann jeden Anbieter (Facebook, WKW usw.), der diese Art von Spiele anbietet auch noch mit einer Klagewelle einbeziehen, es ist aber meiner Meinung nach bei den Herstellern der Spiele, das Problem zu suchen.
...nichts ist umsonst, selbst den Tod bezahlt man mit dem Leben!
0
janos_ad
janos_ad16.04.11 13:04
Dafür gibt es doch die Kindersicherung.
0
dom_beta16.04.11 23:52
wenn ich richtig zwischen den Zeilen gelesen habe, ist das entweder Betrug oder aber mindestens arglistige Täuschung, da es nicht ersichtlich war, daß man echtes Geld ausgibt.

Und da ist zumindest in D. mindestens anfechtbar, wenn nicht sogar nichtig.

Und wenn ist das glaube ich nicht Apples Schuld, sondern der Hersteller der Spiele.
...
0
Supremeja
Supremeja18.04.11 08:57
Wie auch immer, es ist ersichtlich, dass man für echtes Geld zusätzliche Inhalte oder Spielerwährungen kaufen kann. Die App zeigt genau an, was der Zusatz kostet und man wird gefragt ob man es wirklich kaufen will. Nach Eingabe des Passwortes.......

Tja, die Kiddies sind halt so. Und wenn Eltern den Kindern freie Hand lassen bei einem iPhone und deren Kreditkarte mit einbinden, dann sind die selber schuld.
0
underworld18.04.11 11:11
@dom_beta Ich wüsste kaum, wie man das ersichtlicher machen sollte. Da wären zum einen die Store-Seiten selber, wobei das Vorhandensein von In-App-Purchases in beiden Stores angezeigt wird, am mobilen aber präsenter, dafür in iTunes ausführlicher, samt der Preise. Dann wäre da die Beschreibung des Spiels, wo gerade Capcom bei dem Schlumpfspiel schon immer sehr genau in der ersten Zeile angegeben hat, dass das Spiel Geld kosten kann. Und dann wäre da natürlich bei JEDEM In-App-Einkauf immer der Hinweis, dass man da gerade Produkt A mit Preis B kaufen möchte. Und erst, wenn man das bestätigt, kommt die Passwortabfrage.

Arglistige Täuschung sieht für mich anders aus. Admob-Banner sind für mich arglistige Täuschung, da durch den Klick auf ein solches Banner ohne weitere Aktion ein Abo über die Mehrwertdienstefunktion des Mobilfunkproviders ausgelöst werden kann.
0
hg6718.04.11 12:22
Wann klagt mal einer gegen Apple wg Verfalls der Itunes Gutscheine...

Wenn man sich dann mal Itunes anschaut, so findet man ausser einer verteckten Luxemb. Adresse nicht allzu viele Hinweise...
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.