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Rekord für den Mac, Negativrekord für Windows, Chrome erstmals vorne

Apple musste vergangene Woche auch im Mac-Bereich deutlich zurückgegangene Verkaufszahlen melden. Wie schlecht es dem Computermarkt insgesamt geht, zeigt aber die simple Tatsache, dass dies dennoch für steigende Marktanteile sorgt. Der aktuellen Monatsstatistik von NetApplication zufolge erreichen die verschiedenen Versionen von OS X einen Marktanteil von 9,2 Prozent - der höchste jemals ermittelte Wert. Noch vor einem Jahr kam OS X gerade einmal auf knapp 7,4 Prozent der erfassten Zugriffe. 3,96 Prozent trägt El Capitan zum Ergebnis bei, 2,38 Prozent kommen von Yosemite, 1,16 Prozent von Mavericks und nur noch 0,38 Prozent von 10.6 Snow Leopard. Das 2009 eingeführte System verschwindet somit allmählich in der Bedeutungslosigkeit.


Schlechtester Windows-Wert seit Ewigkeiten
Für Windows geht es hingegen nach unten. Es ist zwar fast als Luxusproblem zu bezeichnen, dass Windows "nur" 89,23 Prozent der Zugriffe auf sich vereint - dennoch ist dies der niedrigste Wert, den NetApplication in der zehnjährigen Geschichte des Dienstes ausweist. Im April 2015 waren es noch 91,1 Prozent. Windows unterschreitet in dieser Statistik somit erstmals die Marke von 90 Prozent. Der Abstand auf das zweiterfolgreichste System beträgt allerdings immer noch rund 80 Prozentpunkte und die Stellung des am häufigsten genutzten Systems dürfte noch sehr lange bestehen bleiben.

Chrome ist erstmals Marktführer
Im Browsermarkt hat sich zudem eine Sensation vollzogen. Erstmals ist Chrome Marktführer und kann mit 41,67 Prozent den Internet Explorer ganz knapp überholen. Nur noch 41,37 Prozent der Nutzer hielten dem Browser-Urgestein aus Redmond die Treue. Firefox bricht weiter ein und kommt gerade einmal noch auf 9,76 Prozent - der erste einstellige Wert seit der Gründung von NetApplication. Safari bleibt weiterhin bei 4,9 Prozent und bewegt sich seit Monaten nicht von der Stelle. Und Microsofts neuer Browser namens Edge? So unbedeutend, dass er nicht einmal den Wert von Safari erreicht und bei ca. 4 Prozent durch die Browserwelt dümpelt.

Kommentare

dom_beta03.05.16 00:43
und nur noch 0,38 Prozent von 10.6 Snow Leopard. Das 2009 eingeführte System verschwindet somit allmählich in der Bedeutungslosigkeit.

Ja, vor allem weil Apple Mail seit 10.11.0 vernünftig mit Gmail zusammenarbeitet.

Im Browsermarkt hat sich zudem eine Sensation vollzogen. Erstmals ist Chrome Marktführer

Chrome ist ja auch ein guter Browser, wobei ich sagen muss, von der gefühlten Geschwindigkeit gefällt mir Opera (die aktuelle Version) besser.
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breaker
breaker03.05.16 00:54
Dein Ernst der Zusammenhang mit Gmail, 10.6 und 10.10?
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dom_beta03.05.16 01:06
breaker
Dein Ernst der Zusammenhang mit Gmail, 10.6 und 10.10?

das ist 1 Punkt von vielen für mich. Wie es für andere ist, weiß ich nicht, das ist deren Sache.
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mayo8103.05.16 03:27
Negativrekord?! Angesichts der Zahlen, muss man über diese Aussage schon lachen. Selbst wenn Windows nur 80% halten würde, wäre es mehr als komfortabel. Ich sehe eigentlich nur einen Player auf dem Markt, welcher das Potential hätte, MS nachhaltig gefährlich zu werden. Es wäre schlicht Google mit einem frei verfügbaren Android für Desktops. Momentan spricht auch in den Betas vieles dafür, dass es kommen wird. Die Öffnung des Playstore für Chromebooks ist auch ein weiteres Indiz dafür.
Wie (halbwegs) gut es funktionieren kann, zeigen die Jungs von Remix OS. Dabei handelt es sich nur um ein Kickstarterunternehmen, ohne die immense Entwicklungs- und Marktmacht von Google.
Apple hat jedoch zugunsten seiner Marge, darauf verzichtet den Anteil massiv auszubauen. Man stelle sich einen Mac "nano" für 350€ und ein Einsteiger-Macbook für weniger als 600€ vor. Man muss kein Prophet sein, dass man damit den Marktanteil locker auf mind. 20% hätte heben können. Selbst ein Notebook mit einem alten, "lahmen" Pentium 2020M und einer SSD, sind für Alltagsaufgaben immer noch sehr gut gerüstet und für Office- und Internetaufgaben fast schon überdimensioniert. Marktanteile bedeuten auch gleichsam immer eine gewisse Marktmacht. Ganz zu schweigen davon, dass man mit einem zunehmenden Mac-Anteil auch die iPhone-Verkaufszahlen weiter pushen würde und somit ein Ausgleich, zu einer geringeren Marge, beim Mac schaffen würde. Jeder der von Windows zum Mac wechselt, wird dies unter aller Wahrscheinlichkeit auch beim Smartphone machen. Das Smartphone OS wechselt sich in der heutigen Zeit leichter, als es beim heimischen PC ist. Es wäre also ein Instrument mehr Kunden dauerhaft an sich zu binden.
So ganz kann ich also Apples Strategie nicht mehr verstehen, auch wenn die Zahlen glänzend sind.
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teorema67
teorema6703.05.16 07:45
MTN
Im Browsermarkt hat sich zudem eine Sensation vollzogen. Erstmals ist Chrome Marktführer
Ich möchte auch wisssen, was daran sensationell ist. Ich mag Google nicht, trotzdem setze ich Chrome systemübergreifend seit Jahren ein, ist die beste Lösung.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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jensche03.05.16 07:50
Google ist performancemässig gefühlt mit Abstand der schnellste Browser.
Zudem wahrscheinlich der best gepflegteste Browser überhaupt. Fast täglich wird der aupgedatet.
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jensche03.05.16 07:54
mayo81
Negativrekord?! Angesichts der Zahlen, muss man über diese Aussage schon lachen. Selbst wenn Windows nur 80% halten würde, wäre es mehr als komfortabel. Ich sehe eigentlich nur einen Player auf dem Markt, welcher das Potential hätte, MS nachhaltig gefährlich zu werden. Es wäre schlicht Google mit einem frei verfügbaren Android für Desktops. Momentan spricht auch in den Betas vieles dafür, dass es kommen wird. Die Öffnung des Playstore für Chromebooks ist auch ein weiteres Indiz dafür.
Wie (halbwegs) gut es funktionieren kann, zeigen die Jungs von Remix OS. Dabei handelt es sich nur um ein Kickstarterunternehmen, ohne die immense Entwicklungs- und Marktmacht von Google.
Apple hat jedoch zugunsten seiner Marge, darauf verzichtet den Anteil massiv auszubauen. Man stelle sich einen Mac "nano" für 350€ und ein Einsteiger-Macbook für weniger als 600€ vor. Man muss kein Prophet sein, dass man damit den Marktanteil locker auf mind. 20% hätte heben können. Selbst ein Notebook mit einem alten, "lahmen" Pentium 2020M und einer SSD, sind für Alltagsaufgaben immer noch sehr gut gerüstet und für Office- und Internetaufgaben fast schon überdimensioniert. Marktanteile bedeuten auch gleichsam immer eine gewisse Marktmacht. Ganz zu schweigen davon, dass man mit einem zunehmenden Mac-Anteil auch die iPhone-Verkaufszahlen weiter pushen würde und somit ein Ausgleich, zu einer geringeren Marge, beim Mac schaffen würde. Jeder der von Windows zum Mac wechselt, wird dies unter aller Wahrscheinlichkeit auch beim Smartphone machen. Das Smartphone OS wechselt sich in der heutigen Zeit leichter, als es beim heimischen PC ist. Es wäre also ein Instrument mehr Kunden dauerhaft an sich zu binden.
So ganz kann ich also Apples Strategie nicht mehr verstehen, auch wenn die Zahlen glänzend sind.

Dem muss ich recht geben. Apple kännte einen Mac Mini mit ähnlichem Power wie z.b. die Gigabyte Brix Mini Computer bringen.

Dazu 2 Bildschirme: 4K mit 40" und 4K mit 27 Zoll.
Das ganze zu einem Preis der einigermassen ok ist. Und ich sagt die teile würden sich verkaufen wie geschnittenes Brot.

Der iMac Retina ist eigentlich Super. Eigentlich. Die Power ist super. Aber was will ich mit einem Mini Bildschirm von 27" im Profibereich?


Ich hoffe an der WWDC wird Apple etwas an seinen Produkten machen. Auch damit die Aktionäre sehen dass Apple nicht nur auf Apple Watch und iPhone setzt. Und somit breiter auf dem Markt setzt.
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deus-ex
deus-ex03.05.16 07:57
mayo81
Negativrekord?! Angesichts der Zahlen, muss man über diese Aussage schon lachen. Selbst wenn Windows nur 80% halten würde, wäre es mehr als komfortabel. Ich sehe eigentlich nur einen Player auf dem Markt, welcher das Potential hätte, MS nachhaltig gefährlich zu werden. Es wäre schlicht Google mit einem frei verfügbaren Android für Desktops. Momentan spricht auch in den Betas vieles dafür, dass es kommen wird. Die Öffnung des Playstore für Chromebooks ist auch ein weiteres Indiz dafür.
Wie (halbwegs) gut es funktionieren kann, zeigen die Jungs von Remix OS. Dabei handelt es sich nur um ein Kickstarterunternehmen, ohne die immense Entwicklungs- und Marktmacht von Google.
Apple hat jedoch zugunsten seiner Marge, darauf verzichtet den Anteil massiv auszubauen. Man stelle sich einen Mac "nano" für 350€ und ein Einsteiger-Macbook für weniger als 600€ vor. Man muss kein Prophet sein, dass man damit den Marktanteil locker auf mind. 20% hätte heben können. Selbst ein Notebook mit einem alten, "lahmen" Pentium 2020M und einer SSD, sind für Alltagsaufgaben immer noch sehr gut gerüstet und für Office- und Internetaufgaben fast schon überdimensioniert. Marktanteile bedeuten auch gleichsam immer eine gewisse Marktmacht. Ganz zu schweigen davon, dass man mit einem zunehmenden Mac-Anteil auch die iPhone-Verkaufszahlen weiter pushen würde und somit ein Ausgleich, zu einer geringeren Marge, beim Mac schaffen würde. Jeder der von Windows zum Mac wechselt, wird dies unter aller Wahrscheinlichkeit auch beim Smartphone machen. Das Smartphone OS wechselt sich in der heutigen Zeit leichter, als es beim heimischen PC ist. Es wäre also ein Instrument mehr Kunden dauerhaft an sich zu binden.
So ganz kann ich also Apples Strategie nicht mehr verstehen, auch wenn die Zahlen glänzend sind.
Ein großer Marktanteil bringt nix wenn man nix verdient.

Siehe Smartphone Markt. Da verdient eigentlich nur Apple Geld. Mit 15% Marktanteil.

Fast 10% Marktanteil ist doch perfekt. Genug um Entwickler für die Plattform zu gewinnen. Und klein genug um für Malware Entwickler unattraktiver zu bleiben und einfacher Veränderungen zu implementieren.
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jensche03.05.16 07:58
deus-ex
Fast 10% Marktanteil ist doch perfekt. Genug um Entwickler für die Plattform zu gewinnen. Und klein genug um für Malware Entwickler unattraktiver zu bleiben und einfacher Veränderungen zu implementieren.

Woher kommt eigentlich immer dies Laienhaften Vermutungen, je grösser der Marktanteil desto unsicherer das System? Bitte Informiert euch mal.



Malware und Systemverbreitung hat nichts miteinander zu tun.
Windows ist unsicher, Mac nicht. Egal wieviele Installationen.
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sierkb03.05.16 08:12
deus-ex
Ein großer Marktanteil bringt nix wenn man nix verdient.

So spricht der kurzsichtige Aktionär aus seiner persönlichen Sicht und aus der Sicht von Apple. Den Rest der Welt interessiert jedoch das die Bohne, was der Aktionär und Apple verdienen.

Gegenfrage: was nutzt Dir ein hoher Verdienst ohne hohen oder gar schrumpfenden Marktanteil? Richtig: irgendwann schauste ins Blaue, weil nix mehr reinkommt und andere das Rennen machen, bei der Konkurenz kaufen gehen. Dann kannste noch so einen hohen theoretischen Verdienst haben, der liegt aber leider im Konjunktiv, und Du sitzt auf Deinen Produkten, weil sie niemand kaufen will. Apple hat nicht ohne Grund grad' reagiert und das iPhone SE rausgebracht. Apple musss mit den Preisen runter, seinen Gewinn schmälern, wenn sie auf Dauer ihre Produkte losbekommen wollen. Grad' in den Märkten, in denen sie Fuß fassen wollen und die die Zukunftsmärkte bedeuten.


Siehe grad' aktuell auch China bzw. überhaupt die Schwellenländer (Indien, Asien überhaupt, Afrika - Afrika der diesbzgl. am meisten unterschätzte Kontinent). Wenn Apple es nicht schafft, da einen Fuß in die Türe zu kriegen, dann war's das auf Dauer, dann kannste Dir den hohen Gewinn, den sie erzielen könnten (Konjunktiv!) in die Haare schmieren, weil sie noch nicht mal daran werden riechen können, da andere das Rennen machen und sich breitmachen und Apple null Cchance lassen, ihre Produkte überhaupt an den Mann und die Frau zu bekommen.
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Stereotype
Stereotype03.05.16 08:14
jensche
Google ist performancemässig gefühlt mit Abstand der schnellste Browser.
Zudem wahrscheinlich der best gepflegteste Browser überhaupt. Fast täglich wird der aupgedatet.

Wer Google-Produkte verwendet, verzichtet aber gleichzeitig auch auf seine Privatsphäre und die Unabhängigkeit seiner Informationsquellen.
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sierkb03.05.16 08:18
Stereotype
Wer Google-Produkte verwendet, verzichtet aber gleichzeitig auch auf seine Privatsphäre und die Unabhängigkeit seiner Informationsquellen.

Gilt für Apple-Produkte ganz genauso. Und für Microsoft-Produkte auch. Hier gegenseitig auf den anderen zu zeigen, ist wohlfeil und blind.

Zudem: wer hat denn bisher schon persönliche Daten verloren bzw. geklaut bekommen? Google nicht. Apple hingegen schon. Von daher: mal vorsichtig und etwas bescheidener sein beim Zeigen auf andere.
Auch das ist mit ein Grund, warum Apple derzeit einen Deal mit Google für seine iCloud hat. Das macht Apple bestimmt nicht, weil Google mit diesen Daten schlecht und unzuverlässig umgeht und die gleich verscherbelt. Wenn dem so wäre, müssten alle hier mal über Apple herfallen und sie dafür kräftig prügeln, dass sie diesen Deal mit Google abgeschlossen haben in puncto iCloud, wenn Google angeblich ein so schlechter Partner und Wahrer von Daten angeblich ist, dann würde sich Apple ja in die schlechtesten Hände begeben, die man sich ja nur vorstellen kann, wenn dem so wäre. Irgendwie bleibt der Aufschrei gegenüber Apple da aber aus. Warum? Möglicherweise weil Google besser dasteht als manche es unterstellen, grad' was den sorgsamen Umgang mit Daten und persönlichen Daten angeht und die Transparenz im Umgang damit?

Können sich manche Apple-Nutzer eigentlich nur noch dadurch profilieren, indem sie auf andere zeigen, an ihnen herummäkeln und auf anderen herumprügeln? Fände ich sehr arm und sehr bedauernswert.
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teorema67
teorema6703.05.16 08:28
Stereotype
Wer Google-Produkte verwendet, verzichtet aber gleichzeitig auch auf seine Privatsphäre und die Unabhängigkeit seiner Informationsquellen.
IMO ist das eher userabhängig als browserabhängig.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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Stereotype
Stereotype03.05.16 08:29
sierkb
Stereotype
Wer Google-Produkte verwendet, verzichtet aber gleichzeitig auch auf seine Privatsphäre und die Unabhängigkeit seiner Informationsquellen.

Gilt für Apple-Produkte ganz genauso. Und für Microsoft-Produkte auch. Hier gegenseitig auf den anderen zu zeigen, ist wohlfeil und blind.

Informiere dich einfach mal über Alphabets-Geschäftsgrundlage, die Geschichte des Unternehmens, das Prinzip Google und die Schritte die Alphabet für die Zukunft vornimmt. Du wirst sehr schnell ein anderes Bild von dem Unternehmen bekommen. Und wenn du anderen Blindheit unterstellst, ist das nur eine Überheblichkeit, die auf deinen eigenen Tunnelblick basiert. Sorry, wir wissen ja, du bist ein absoluter Google-Fanboy und Apple-Gegner.
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sierkb03.05.16 08:31
teorema67
Stereotype
Wer Google-Produkte verwendet, verzichtet aber gleichzeitig auch auf seine Privatsphäre und die Unabhängigkeit seiner Informationsquellen.
IMO ist das eher userabhängig als browserabhängig.

+1

Zumal auch Safari immer noch auf Googles Safe Browsing Service nicht verzichten will zur Blockierung von Phishing-Seiten. Irgendwas Gutes macht Google also anscheinend doch, sonst würden mit Ausnahme von Microsoft nicht alle anderen Hersteller auf diese Services zum Schutze der Nutzer immer noch bauen und diese nutzen oder wenigstens einen gleichwertigen oder besseren eigenen Service diesbzgl. anbieten.
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sierkb03.05.16 08:33
Stereotype:

Ich glaube, da brauche ich ausgerechnet in Dir keinen Schulmeister, da weiß ich möglicherweise sogar mehr und besser Bescheid als Du.
Meine angeführten Punkte hast Du mit Deiner Replik im Übrigen keineswegs entkräftet oder gar widerlegt.
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sierkb03.05.16 08:38
Google Chrome ist besser als sein Ruf hierzulande und er verbreitet sich nicht ohne Grund weltweit so weitreichend und völlig zu Recht. Auch, wenn ich selber bekennender jahrelanger und treuer Firefox-Nutzer der ersten Stunde bin, anerkenne ich den Erfolg und das dem zugrundeliegende Können von Chrome/Chromium/Blink. Allerdings bevorzuge ich eher aus Gewohnheit Firefox und weil er mir vom Haptischen und UI besser gefällt als Chrome/Chromium und nicht aus irgendwelchen politischen oder sicherheits- oder privatsphäretechnischen Gründen. Außerdem ist Firefox mittlerweile besser und stabiler im Speichermanagement als Chrome, grad' bei mehreren offenen Tabs, der da ganz großen Verbesserungsbedarf hat (man arbeitet da mittlerweile dran), und schneller isser mittlerweile auch in großen Teilen und da wo nicht, da wenigstens gleichauf.
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tobias.reichert03.05.16 08:50
jensche
Google ist performancemässig gefühlt mit Abstand der schnellste Browser.


Kommt drauf an, wie man Performance definiert. Ich empfinde ihn nicht als schneller, dafür sieht er aus wie ein Fremdkörper und noch viel schlimmer: er braucht Strom ohne Ende.
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Stereotype
Stereotype03.05.16 08:51
sierkb
Stereotype:

Ich glaube, da brauche ich ausgerechnet in Dir keinen Schulmeister, da weiß ich möglicherweise sogar mehr und besser Bescheid als Du.
Meine angeführten Punkte hast Du mit Deiner Replik im Übrigen keineswegs entkräftet oder gar widerlegt.

Ja, mehr Bescheid in Richtung Bestätigung deines Weltbildes. Die Realität da draussen ist etwas größer als deine Bookmarksammlung. Deshalb hat es auch keinen Sinn, deine Sichtweise etwas zu erweitern. Wie bei allen Verschwörten.
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Dirk!03.05.16 09:00
MTN
Der aktuellen Monatsstatistik von NetApplication zufolge erreichen die verschiedenen Versionen von OS X einen Marktanteil von 9,2 Prozent - der höchste jemals ermittelte Wert. Noch vor einem Jahr kam OS X gerade einmal auf knapp 7,4 Prozent der erfassten Zugriffe. 3,96 Prozent trägt El Capitan zum Ergebnis bei, 2,38 Prozent kommen von Yosemite, 1,16 Prozent von Mavericks und nur noch 0,38 Prozent von 10.6 Snow Leopard. Das 2009 eingeführte System verschwindet somit allmählich in der Bedeutungslosigkeit.

0,38 von 9,2 sind immerhin noch 4% aller (gemessenen) Mac Systeme auf denen Snow Leo läuft
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Thyl03.05.16 09:01
Ein Mac, der breitere Kreise anspricht, muss ja nicht mal unbedingt eine niedrigere Marge haben. Er sollte halt einfach bestimmte Erwartungen erfüllen, zB eine austauschbare Graphikkarte. Selbst wenn es die nur von Apple gibt, sehen die Kunden darin ein Commitment zur Zukunftsfähigkeit des Produkts, das sie erwerben möchten. Und durch den Wechsel von Laptop-Technologie auf Desktop könnte Apple sogar preisgünstiger werden, ohne auf Marge zu verzichten. Das Unterscheidungsmerkmal ist schließlich MacOSX, und nicht die Gehäusegröße unterm Tisch. Sollte zumindest so sein, seufz.
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jensche03.05.16 09:10
Thyl
Ein Mac, der breitere Kreise anspricht, muss ja nicht mal unbedingt eine niedrigere Marge haben. Er sollte halt einfach bestimmte Erwartungen erfüllen, zB eine austauschbare Graphikkarte. Selbst wenn es die nur von Apple gibt, sehen die Kunden darin ein Commitment zur Zukunftsfähigkeit des Produkts, das sie erwerben möchten. Und durch den Wechsel von Laptop-Technologie auf Desktop könnte Apple sogar preisgünstiger werden, ohne auf Marge zu verzichten. Das Unterscheidungsmerkmal ist schließlich MacOSX, und nicht die Gehäusegröße unterm Tisch. Sollte zumindest so sein, seufz.

Ich glaube genau dieser Punkt spricht eben nicht die Mehrheit an. Niemand will eine Austauschbare Grafikkarte. Ausser Nerds und Geeks welche sich mit dem Auskennen.

Normale User... wie Eltern welche ein gerät einfach Nutzen möchten nichts austauschen.
Auch im Professionellen Bereich sehe ich da kein Bedarf. Ein Gerät wird Budgetiert und gemäss Bedarf gekauft, dann auf einige Jahre Abgeschrieben. Danach fängt das ganze wieder von Vorne an.

Ich kenne in meinem Umfeld kaum ein Geschäft welches mehr als RAM selbst aufrüsten möchte.
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sierkb03.05.16 09:10
Stereotype:


Geh' bitte spielen. Du langweilst. Fange Du erstmal bei Dir selber an bzgl. dem, was Du mir unterstellst, da gibt es mehr als genug zu tun. Ende der Wortspende.

Zurück zum Thema.
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sierkb03.05.16 09:18
jensche
Google ist performancemässig gefühlt mit Abstand der schnellste Browser.

Das war einmal, dass er der schnellste Browser war. Zumal: gefühlt ist nicht tatsächlich. Man kann gewisse Dinge so kaschieren, dass sie sich gefühlt schneller anfühlen für den Nutzer, unter der haube wird das aber mit Tricksereien bewerkstelligt, die eben die Realität kaschieren. Eben nur gefühlt und dem gefühlten Anschein nach und nicht tatsächlich.
Inzwischen ist er überholt worden z.B. von Firefox. Die Chromium-Leute wissen das, dass der Browser bzw. die Browser-Engine da gehörig Nachholbedarf hat und eine verschwenderische "Speichersau" ist, die zunehmend lahmer wird bis hin zur Unbedienbarkeit in Extremfällen und dadurch auf Mobilgeräten auch Akku zieht ohne Ende, je mehr Inhalte gleichzeitig gezeigt werden sollen. Man arbeitet aber daran, und es ist harte Kärrner-Arbeit, die nicht mal eben zu schaffen ist, weil es da ans Eingemachte geht. Diese Arbeit haben die Mozilla-Leute bspw. schon hinter sich und sind diesbzgl. den Chromium-Leuten eine Nasenlänge voraus, die haben da über die letzten 2-3 Jahre richtig Gas gegeben unter der Haube und keinen Stein auf dem Anderen gelassen und stets als Referenz Chrome im Blick gehabt, den sie schlagen wollten, was sie auch geschafft haben.
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deus-ex
deus-ex03.05.16 09:51
sierkb
Stereotype
Wer Google-Produkte verwendet, verzichtet aber gleichzeitig auch auf seine Privatsphäre und die Unabhängigkeit seiner Informationsquellen.

Gilt für Apple-Produkte ganz genauso. Und für Microsoft-Produkte auch. Hier gegenseitig auf den anderen zu zeigen, ist wohlfeil und blind.

Zudem: wer hat denn bisher schon persönliche Daten verloren bzw. geklaut bekommen? Google nicht. Apple hingegen schon. Von daher: mal vorsichtig und etwas bescheidener sein beim Zeigen auf...

Das ist entweder dumm oder naiv.

Der Unterschied zw. Google und Apple?

Apple KÖNNTE mir Nutzerdaten Geld verdienen. Google MUSS!

Google verkauft die Informatione auch weiter. Z.B. durch sein Werbentzwerk.

Apple hat so was gar nicht. Die haben aktuell überhaupt keine Geschäftmodell bei dem sie mit Nutzerdaten Geld verdienen könnten.
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sierkb03.05.16 10:07
<OT>
deus-ex
Das ist entweder dumm oder naiv.

Eine Möglichkeit. Oder beides nicht, und Du liegst mit Deinem Wissen und Deiner Sicht der Dinge daneben. Das wäre auch eine Möglichkeit.
deus-ex
Der Unterschied zw. Google und Apple?
Apple KÖNNTE mir Nutzerdaten Geld verdienen. Google MUSS!

Really? Da setze ich mittlerweile aber Zweifel an. Denn Google/Alphabet ist größer als Du es beschränkst, und die verdienen mittlerweile auf ganz anderen Gebieten ihr Geld und bauen das kräftig aus, und ausgerechnet Apple hilft ihnen grad' dabei, indem sie Kunde von denen werden:

BusinessInsider (16.03.2016): Google just scored a huge win against Amazon by landing Apple as a customer

BusinessInsider (18.11.2015): Urs Hölzle, Google's 8th employee and tech guru, thinks the cloud could make more money than ads

deus-ex
Google verkauft die Informatione auch weiter. Z.B. durch sein Werbentzwerk.

Erstens: welche Informationen genau?
Zweitens: wenigstens lassen die sich ihre Informationen und User-daten nicht aus der Cloud klauen, so wie das Apple schon mehr als einmal passiert ist...
Ist also durchaus die Frage und Ansichtsache, bei wem die Benutzerdaten wirklich besser aufgehoben sind...
Drittens: Und Apple macht das nicht bzw. hat das nicht vor, was Du unterstellst (Nutzerdaten im Gesundheitsbereich ganz genauso, ein ganz heißes Eisen und ein sehr lukrativer Markt, die Versicherungen reiben sich derzeit schon die Hände, und Apple hat da ja auch schon Zusammenarbeit, natürlich "nur zu wissenschaftlichen Zwecken" eingeräumt und bekanntgegeben)? Und Microsoft macht das nicht bzw. hat das nicht vor? Die kämpfen doch alle ums gleiche goldene Kalb bzw. schielen da drauf. Ob nun offen oder verdeckt.

Zudem: dann haue mal ganz kräftig den MTN-Machern auf die Finger, deren Werbung und Einnahmen hier sich wohl ganz kräftig aus dem genutzten Google-Werbenetzwerk speisen. Eigentlich müsstet Du dann ja konsequenterweise diese Seite hier boykottieren bzw. wenigstens mit Werbeblocker unterwegs sein.

Abgesehen davon: was Du da nennst, ist nur ein Teil dessen, womit Google Geld verdient, und dieser Teil wird zunehmend zurückgedrängt von anderen Einkommensquellen, welche ausgebaut werden, Cloud-Dienste z.B. Ein zukünftiger Kunde, der ihnen da kräftig Geld in die Kasse spült, bis sie selber auf eigenen Beinen gehen und stehen können: Apple.
Apple hat so was gar nicht. Die haben aktuell überhaupt keine Geschäftmodell bei dem sie mit Nutzerdaten Geld verdienen könnten.

Nicht? Ich glaube, da bist Du auf einem Auge blind, was Apple da so langsam im Voerborgenen und nach und nach aufbaut. Auch Apple hat diesen lukrativen Kuchen für sich entdeckt und will da mitmischen. Und keiner weiß, wohin da die Reise gehen wird. Nicht ohne Grund hat Safari den eingebauten Werbeblocker bekommen, der zufälligerweise natürlich nur die Werbung der Konkurrenz blockt, für die eigene Werbung aber eine garantierte und vom Benutzer nicht blockierbare und umgehbare freie Durchfahrt bekommen hat...

</OT>

Aber hier geht's, was das Thread-Thema angeht, nicht um Google/Alphabet, sondern eigentlich um Google Chrome und dessen gewachsene Marktanteile und dass er weltweit Microsofts Browser überholt hat. Bzw. sollte gehen. Oder? Im Sinne der Thread-Hygiene deshalb bitte: back to topic, please und nicht schon wieder Antipathien gegenüber einem starken Konkurrenten ausleben.
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tranquillity
tranquillity03.05.16 10:39
Ich würde mir auch wünschen, dass Apple mit günstigeren Geräten auf mehr Marktanteil zielt, denn wenn man nur so um die 10-15% herumkrebst, kann es schnell nach unten gehen, und da ist nicht viel Luft. Werden sie aber nicht machen, denn das würde die teuren Geräte kanibalisieren. Für viele würden nämlich günstigere, aber leistungsschwächere Geräte reichen.
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SchaubFD03.05.16 10:50
Etwas Offtopic, ich verstehe die Zahlen für Linux und FreeBSD nicht. 0% kann nicht sein. Wenn man heute in die meisten "nicht PC's" sieht, dann findet man dort extrem viel Linux und auch FreeBSD kurz Unixoide. Wird das bewusst tot geschwiegen?

Warum ich das schreibe: Nun OS X ist auch ähnlich FreeBSD unter der GUI, iOS nutzt wiederum OS X. Seht euch alle Smartphones, Router, Netzwerkkomponenten, NAS Systeme und Spielekonsolen an. Unixoide egal wohin man sieht. Ich behaupte einfach mal, dass das meistgenutzte Betriebssystem schon lange kein Microsoft Betriebssystem mehr ist.

PS: Es könnte übrigens schon etwas dran sein, dass Apple durch seine Hochpreispolitik bewusst verhindert, dass zu viel aus dem Google und Microsoft Bereich rüber schwappt.
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Tukki03.05.16 11:48
SchaubFD
PS: Es könnte übrigens schon etwas dran sein, dass Apple durch seine Hochpreispolitik bewusst verhindert, dass zu viel aus dem Google und Microsoft Bereich rüber schwappt.

Apple war schon immer so drauf, auch unter Steve Job Zeiten

Die wollen/versuchen ihre eigene Suppe zu machen.
Z.b
Hätten die damals bis jetzt z.b für das iPhone Android system eingesetzt und die ARM Chip von Qualcomm genutzt,

wäre es zu normal gewesen und Vorteile gibt auch nicht (wenn so Smartphone 800€+ kostet)

Hätte Apple es so gemacht, wäre Apple nix weiter als normale Firma, die von anderen Firmen Display usw.. bestellt.

Siehe aber die Realität: Apple will es nicht so, Apple versucht bzw entwickelt jetzt mehr alles selbst (z.b ARM Chip,microLED,Kamera Modul) und das nur für sich, okey selbst herstellen können sie noch nicht, aber vielleicht in der Zukunft (wenn Donald Trump Präsident wird), dann müsste Apple viele Fabriken bauen und ihre entwickelte Produkten im Heimatland herstellen.
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pünktchen
pünktchen03.05.16 14:00
Die Zahlen sind etwas irreführend weil Desktop und Tablets/Mobile getrennt werden. Letztere sorgen aber schon für gut 1/3 der Aufrufe von Websites. Was übrigens mit "Marktanteil" auch eher wenig zu tun hat.

Wenn man alle Plattformen zusammenwirft sieht das Bild etwa so aus:

Windows 59.2%
Android 20.6 %
iOS 9.5 %
OSX 6.4 %
Windows Phone 1.3 %
Linux 1.1 %

Das halbtote Windows Phone sorgt immer noch für mehr Traffic als das seit Jahren auf dem Desktop immer populärere Linux!
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