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REWIND Spezial – Messebericht High End 2015

Fazit

Bemerkenswert: Speziell die Franzosen um Devialet, micromega und Focal tun sich derzeit mit technischen Innovationen in unterschiedlichen Bereichen hervor, während gerade die deutschen HiFi-Experten doch eher herkömmliche Süppchen mit Zutatenvariationen (Design) kredenzen. Viele Amis stecken nach wie vor im Gigantismus fest und bauen fleißig weiter dicke und allerdickste Endstufen. Höchstens die Briten haben hier und da noch Innovationsmotoren.

Um fair zu sein: Dekadente Stilblüten und Me-Too-Produkte kommen aus so ziemlich allen Ländern. Jeder möchte gerne das Publikum der Superreichen anzapfen, denen es nicht auf ein paar hunderttausend Euro ankommt. Klar ist auch, dass Design ein ganz wichtiger Faktor in der heutigen Zeit ist. Keiner kauft mehr Lautsprecher, die wie holzverkleidete Telefonzellen aussehen oder Elektronik mit dem Flair eines Netzwerkrouters. (Ausnahmen bestätigen die Regel.) Die echten technischen Innovationen muss man aber schon mit der Lupe suchen. Aber sie sind da! Und schließlich kann man so durchentwickelte Technologien wie im HiFi-Bereich nicht jedes Jahr neu erfinden.


Die High End bietet eigentlich fast jedes Jahr einige echte Überraschungen, auch wenn man diese manchmal nur durch Zufall entdeckt und sie sich auch nur im Kleinen abspielen – wie beispielsweise der clevere Jitterbug von audioquest. Viel zu sehen und zu hören gibt es trotzdem immer. Das Schöne an der HiFi-Branche ist, dass sie nicht von einer Handvoll Großkonzerne mit Quasi-Monopol beherrscht wird. Im Gegenteil: Es sind vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, die der Branche Antrieb geben und immer wieder faszinierende Dinge hervorbringen. Es ist auch nicht abzusehen, dass irgendwann mal eine Firma wie Apple oder Samsung die HiFi-Szene dominieren wird. Dafür ist der Markt eigentlich viel zu klein.

Immerhin fragt man sich beim Schlendern durch die Messehallen immer wieder, wie unglaublich viele Variationen von Lautsprechern, Verstärkern oder auch Plattenspielern(!) es doch gibt. Überhaupt: PLATTENSPIELER! Sollte die LP nicht längst tot sein? Davon ist jedenfalls nichts zu spüren, wenn man durch die High-End-Messehallen schlendert. Sogar neue Presswerke machen heute wieder auf.

Aber natürlich dominiert die digitale Musikwiedergabe den Markt eindeutig. Immer bessere Streamingplayer, immer mehr Streamingplattformen mit höherem Klanganspruch wie Tidal (auch auf der High End vertreten) und eine schier unüberschaubare Zahl an DACs und Bluetooth-Komponenten für jeden Anspruch beherrschen das Bild. – Und natürlich Kopfhörer.

Es ist gerade diese ungeheure Vielfalt, welche das Hobby HiFi so interessant macht und weshalb sich so ein Messebesuch immer wieder lohnt. – Nächstes Jahr wieder. Auf jeden Fall.

Kommentare

MacminiFan
MacminiFan23.05.15 10:12
Hallo Sonorman. Vielen Dank für die tollen Bilder von der HIGH END. Zu gern würde ich das mal selber sehen, aber Dank Deines Berichtes kann ich das verschmerzen. Für mich ist Dein Bericht darüber auch immer das Highlight.
Sehr gern verschlinge ich jeden Bericht der Einzelkomponenten, da die angeblichen Fachzeitschriften mehr und mehr nur eine Auflistung technischer Daten sind und eine Leidenschaft nicht mal ansatzweise vermitteln. Ich freue mich schon auf meine nächste neue Anschaffung aufgrund Deines Berichtes. Also nochmal Danke!
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Grolox23.05.15 10:40
MacminiFan...dem kann ich nur zustimmen. Schöner Bericht...Danke.
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sonorman
sonorman23.05.15 10:49
Danke für Euer Feedback!
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Joker_JH23.05.15 10:51
Danke für den Bericht und die tollen Bilder. Mich würde ein Test des Jitterbug interessieren, da ich schon einen ähnlichen Stecker (iPurifier) in der Kette habe. Ob ein zusätzlicher Filter noch was bringt?
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orion23.05.15 11:49
was, bei aller Begeisterung für die tollen neuen Geräte, immer wieder ausser acht gelassen wird....

Ohne einen vernünftigen Hörraum klingen auch die teuersten Boliden einfach nur bescheiden.

Was den Rückschluss zulässt
mit einem vernünftig abgestimmten und auf akustische Belange eingerichteten Hörraum wird auch eine sorgfältig mit den eigenen Ohren ausgesuchte Mittelklasse Anlage; dazu zähle ich mal Anlagen bis zum Gesamtpreis von 5.000.- Euro; absolut klasse klingen und ne Menge Spass machen!!
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daschmc23.05.15 12:24
Toller Bericht! Danke
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ExMacRabbitPro23.05.15 12:30
Schöner Bericht - danke!

Aber ich muss gestehen, dass mich persönlich eher die klassischen Designs bei Hifi Komponenten ansprechen. Total abgespacete Speaker in Grammophon-, Kugel-, Ei- oder ähnlicher Form sind nicht so mein Ding....
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Hot Mac
Hot Mac23.05.15 12:40
Herzlichen Dank für den hervorragenden Bericht und die tollen Bilder.
Ich freue mich schon auf die angekündigten Tests!
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DonQ
DonQ23.05.15 12:49
Yepp, sehr angenehm zu lesen und interessant.

War übrigens wirklich witzig zu sehen…Warehouse 13 Style, über Alienware zu puristischen und 80er Style. für mich schon irgendwie witzig was da an Design rumstand
an apple a day, keeps the rats away…
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berzcheft23.05.15 14:08
Danke ebenfalls!

Nur kurz gefragt: Seit wann hat Pioneer wieder Fernseher im Programm?
Ist mir was entgangen? Ich dachte die hätten den Geschäftsbereich komplett an Panasonic verkauft?
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Zauberlehrling23.05.15 14:19
Ist ein Panasonic TV und nicht von Pioneer.
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sonorman
sonorman23.05.15 14:19
berzcheft
Danke ebenfalls!

Nur kurz gefragt: Seit wann hat Pioneer wieder Fernseher im Programm?
Ist mir was entgangen? Ich dachte die hätten den Geschäftsbereich komplett an Panasonic verkauft?
Sorry, das war eine Verwechselung. Natürlich war bei der Bildunterschrift Panasonic gemeint.
Ist korrigiert.
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Krispo9923.05.15 17:26
orion

Das eine gute Anlage in einem passenden Hörraum besser klingt als in einem unpassenden ist sicher korrekt, nur wird damit der Unterschied zu ein paar exquisiten Boxen und einem sehr guten Amp weiter bestehen, auch wenn du mit der 5k € Anlage durchaus zufrieden sein kannst.

Wie heißt es so schön. Das Bessere ist der Feind des Guten.
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ThomasNF23.05.15 18:11
Sicher kann man sich einbilden, dass solche High End Teile wirklich besser sind. Leider ist es so, dass man, wenn man sich das leisten kann, in einem Alter ist wo man den Unterschied nicht mehr hören kann.
Und vielleicht vergisst man dann auch sich an der Musik zu erfreuen, wenn man immer darauf hören muss ob der Klang auch wirklich so gut ist, dass es ich lohnt so viel Geld auszugeben.
Ich bin mit meiner Sonos Anlage voll zufrieden. Da stimmt das Preis- Leistungs- Verhältnis.
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orion23.05.15 18:41
Krispo99
orionDas eine gute Anlage in einem passenden Hörraum besser klingt als in einem unpassenden ist sicher korrekt, nur wird damit der Unterschied zu ein paar exquisiten Boxen und einem sehr guten Amp weiter bestehen, auch wenn du mit der 5k € Anlage durchaus zufrieden sein kannst.

Wie heißt es so schön. Das Bessere ist der Feind des Guten.

Was ich sagen wollte... Eine gute Anlage klingt in einem Hörraum besser als eine High End Anlage im Durchschnittswohnzimmer.
Die Anlage kann noch so toll und High End sein... wenn der Raum nicht ebenso getunt ist, dann klingt sie dort schlecht.
Also, bevor man sein Geld in einen vermeintlich besseren Verstärker investiert, sollte man unbedingt prüfen ob eine, im allgemeinen preiswertere, akustische Aufhübschung des Hörraumes nicht die bessere Wahl ist...
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orion23.05.15 18:50
Wer sich zu "Grundsätzen zur akustischen Gestaltung eines Hörraums" schon mal ein wenig schlau machen will...
Hier eine Diskussion beim HIFI-Forum
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Barbarossa
Barbarossa23.05.15 19:00
Interessanter Artikel!

Durchaus ironisch, wenn man bedenkt, daß viele Leite sich derart gutes Equipment erst kaufen können, wenn die Ohren bereits auf dem Abstieg sind...
Und mit besserem Gerät man kann tatsächlich immer weniger Musik vollständig genießen, weil die klanglichen Unzulänglichkeiten schlechterer oder älterer Aufnahmen sofort beim hören registriert werden.

Übrigens, wer ist der Hersteller mit den grammophon-artigen Lautsprechern? Die sehen mal interessant aus...
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ostone23.05.15 19:53
Danke für den tollen Bericht. Besonders bin ich auf den Test des KEF M400 gespannt.
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Foti
Foti23.05.15 22:37
Hallo,

anzumerken wäre noch, dass es sich bei den Lautsprechern von Wolf von Langa um eigenentwickelte Fieldcoil Treiber handelt (dabei wird der Permanentmagnet durch einen Elektromagneten ersetzt) und die Konzeption eine sog. Open Baffle (offene Schallwand) Konzeption ist, welches mit einem Horn nichts zu tun hat. Die schwarzen Kisten neben den Ls. sind die Netzteile für die Feldspulentreiber.
Der Herr auf dem Bild ist nicht Wolf von Langa, sondern Thomas Mayer. der der Erbauer der Verstärker ist, welche mit dem Ls. von WvL gut harmonierten.
War für mich im übrigen die beste Vorführung auf der Messe, die ich gehört habe.
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Borbarad24.05.15 10:10
Danke für den Bericht.

Aber keine Wort zu MQA ist schon überraschend!! Auch Audeze ist recht kurz Weg gekommen....


Und was war mit Vinyl?

B
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Tirabo24.05.15 11:57
Krispo99
orionDas eine gute Anlage in einem passenden Hörraum besser klingt als in einem unpassenden ist sicher korrekt, nur wird damit der Unterschied zu ein paar exquisiten Boxen und einem sehr guten Amp weiter bestehen, auch wenn du mit der 5k € Anlage durchaus zufrieden sein kannst.

Wie heißt es so schön. Das Bessere ist der Feind des Guten.

Nö. Ganz einfach, weil die Akustik im umgebenden Raum einen so dermassen großen Einfluss hat, dass jeder Lautsprecher andere Raumanregungen zur Folge hat.
Du wirst kaum den Lautsprecher erkennen können, sondern die im Raum angeregten Resonanzen , wenn der Raum nicht bearbeitet ist. Daher ist es fast unmöglich, Lautsprecher zu beurteilen, wenn der umgebende Raum zu symmetrisch und eben nicht bearbeitet ist.

Teste doch mal einen Ferrari gegen einen Lamborghini auf einem Acker und beurteile damit deren Sportlichkeit. Das geht auch nicht. Das ist genauso vergleichbar. Erst auf einer dafür präparierten "Strecke" (Straße oder sogar Rennstreckecke) lässt sich das korrekt beurteilen.

Daher werden Studios immer auf die jeweiligen Hauptmonitore eingemessen und akustisch optimiert, was immer am meisten Kosten verursacht.
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sonorman
sonorman24.05.15 13:17
Raumakustik ist definitiv ein komplexes Thema, aber zu unterstellen, dass "normale" Wohnräume ohne extremes Akustik-Tuning nicht ausreichend sind, um den Wert einer guten Anlage schätzen zu können, ist über das Ziel hinaus geschossen.

Die meisten guten HiFi-Lautsprecher werden zwar im schalltoten Raum gemessen, aber akustisch dennoch auf Wohnraumbedingungen abgestimmt. Wenn der Raum einen akustisch nicht allzu ungünstigen Zuschnitt hat (Stehende Wellen, Auslöschungen, Resonanzen etc.) und weder über- noch unterbedämpft ist, reicht eine geschickt gewählte Einrichtung und Aufstellung, plus eventuell ein paar Roomtuning-Elemente für Problemzonen, für eine sehr gute Akustik.

Richtig ist aber, dass man die Raumakustik keinesfalls außer Acht lassen sollte, weil dann tatsächlich teure Anlagen rausgeschmissenes Geld sein können. – Was allerdings beileibe keine neue Erkenntnis ist. Eher eine Binsenweisheit.
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Tirabo24.05.15 14:43
sonorman
Raumakustik ist definitiv ein komplexes Thema, aber zu unterstellen, dass "normale" Wohnräume ohne extremes Akustik-Tuning nicht ausreichend sind, um den Wert einer guten Anlage schätzen zu können, ist über das Ziel hinaus geschossen.

Die meisten guten HiFi-Lautsprecher werden zwar im schalltoten Raum gemessen, aber akustisch dennoch auf Wohnraumbedingungen abgestimmt. Wenn der Raum einen akustisch nicht allzu ungünstigen Zuschnitt hat (Stehende Wellen, Auslöschungen, Resonanzen etc.) und weder über- noch unterbedämpft ist, reicht eine geschickt gewählte Einrichtung und Aufstellung, plus eventuell ein paar Roomtuning-Elemente für Problemzonen, für eine sehr gute Akustik.

Richtig ist aber, dass man die Raumakustik keinesfalls außer Acht lassen sollte, weil dann tatsächlich teure Anlagen rausgeschmissenes Geld sein können. – Was allerdings beileibe keine neue Erkenntnis ist. Eher eine Binsenweisheit.

Sonorman, Habe ich explizit unterstellt dass normale Wohnräume nicht geeignet sind?

Nein, ich habe nur gesagt, dass man qualitative Unterschiede von teuren Lautsprechern in einem nicht bearbeiteten Raum nicht richtig beurteilen kann. Also ist eben nicht automatisch das Bessere des guten Feind. Die Voraussetzungen für diese Beurteilung muss gegeben sein, sonst wird der Satz für diesen Bereich lächerlich.
Deine Worte in diesem Falle klingen ja schön und plausibel, sind aber unscharf und passen aber nicht zu -hier- vorgetragenen Anspruch an absoluter Kompromisslosigkeit, die der High-End Hifi-Bereich ja gerne ist. Das Thema hier ist doch immer noch High-End, oder etwa nicht?

Bitte vertausche nicht wieder die Bezugsrahmen solcher Bedingungen, denn es passt gerade eben nicht zum Erwartungswert, den das selbstgewählte High-End im Hifi-Beriech gerne sein möchte.

Wenn dort behauptet wird, dass man in der Lage sei, sozusagen fast "die Atome hören zu können" und gewaltige Klangunterschiede bereits in verschiedenen Kabeln zu hören seien, dann mutet Deine hier ausgleichende und "großzügige" Bemerkung zur Raumakustik etwas opportun an.

High-End tut doch selbst nach aussen so kompromisslos kleinlich, wird beim aber wichtigsten physikalischen Fakt der Raumakustik aber immer schön negierend.

Bevor man wieder 1000e Euro in x-beliebige Gadgets zur angeblichen Klangsteigerung investiert, wäre das Geld in eine genaue akustische Raumeinmessung und Bearbeitung besser aufgehoben. Das sage ich, der mit Beurteilungen Klängen und Sounds zu einem vordefinierten Klangergebnis jeden Tag zu tun hat. Einfache Dinge, wie eine ganz bestimmte Frequenz zu bearbeiten, kann bereits an schlechter Raumakustik scheitern. Wer das nicht glaubt, fragt mal Ton-oder Mastering-Experten aus eigenem Umfeld, die auch tagtäglich hohe Ansprüche zu erfüllen haben. Das habe ich auch alles bereits hinter mir und es hat mich viel Nerven und Geld gekostet, aber das Ergebnis in meinem Studio ist eine gute Voraussetzung für meine Arbeit. Selbst der Platz, an dem mein Flügel steht, musste erheblich akustisch optimiert werden, weil es durch eine unglückliche Raumstruktur zu erheblichen Resonanzen und Raummoden kam, die teilweise den Pegel und den RT60-Nachhall massiv verzerrten.
Daher bedient man sich beim Monitoring oft des kostengünstigeren Nahfelds, um so wenigstens ein wenig den Raumeinfluss zu minimieren (obschon das auch nicht perfekt gelingt). Selbst das will die Hifi-Branche oft nicht annehmen, genau so wenig wie symmetrische Signalübertragung.

Und wie gesagt, meine Diskussion richtet sich an sogenannte High-End-Esoteriker, die ja gerne Regeln des "guten Klanges" (was das auch immer sein soll) aufstellen.

Wie gesagt, ich habe nichts gegen Wohnzimmer und gegen gute Lautsprecher. Ich habe aber etwas gegen High-End-Esoterik, die einerseits für sich das absolute Nonplusultra des "guten Klanges" auf die Fahne schreibt, aber für wirklich wichtige Themen plötzlich recht opportun argumentiertern kann.

PS: Nur zur Klärung, nicht dass Du denkst ich wollte Dich persönlich angreifen, das ist gar nicht mein Ziel.
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sonorman
sonorman24.05.15 14:56
Tirabo
Sonorman, Habe ich explizit unterstellt dass normale Wohnräume nicht geeignet sind?
Nein. Aber habe ich denn speziell Dich angesprochen? Auch nein.
Ich habe mich lediglich allgemein dazu geäußert. Raumakustik ist wichtig, aber das weiß in der Regel auch jeder, der sich intensiver mit dem Thema beschäftigt.
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Tirabo24.05.15 15:02
orion
Krispo99
orionDas eine gute Anlage in einem passenden Hörraum besser klingt als in einem unpassenden ist sicher korrekt, nur wird damit der Unterschied zu ein paar exquisiten Boxen und einem sehr guten Amp weiter bestehen, auch wenn du mit der 5k € Anlage durchaus zufrieden sein kannst.

Wie heißt es so schön. Das Bessere ist der Feind des Guten.

Was ich sagen wollte... Eine gute Anlage klingt in einem Hörraum besser als eine High End Anlage im Durchschnittswohnzimmer.
Die Anlage kann noch so toll und High End sein... wenn der Raum nicht ebenso getunt ist, dann klingt sie dort schlecht.
Also, bevor man sein Geld in einen vermeintlich besseren Verstärker investiert, sollte man unbedingt prüfen ob eine, im allgemeinen preiswertere, akustische Aufhübschung des Hörraumes nicht die bessere Wahl ist...

Hallo orion, da hast Du ganz recht. ich weiß auch nicht warum das so schlimm ist, in Raumakustik zu investieren. Man sollte doch wissen, dass es immer eine gute Wahl ist.

Man kann schlechte Raumakustik in Erwartung eines guten Klanges nicht durch andere Komponenten ausgleichen. Das ist ja auch nicht Sinn der Sache. Die schwächste Kette und das wichtigste Glied des übertragenen Schalls von den Lautsprechern an unsere Ohren ist nun mal der umgebene Raum, in dem der Schall seinen eigenen akustischen Stempel hinterlässt, bevor er unser Gehör erreicht.
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Tirabo24.05.15 15:12
sonorman
Tirabo
Sonorman, Habe ich explizit unterstellt dass normale Wohnräume nicht geeignet sind?
Nein. Aber habe ich denn speziell Dich angesprochen? Auch nein.
Ich habe mich lediglich allgemein dazu geäußert. Raumakustik ist wichtig, aber das weiß in der Regel auch jeder, der sich intensiver mit dem Thema beschäftigt.

Nein du hast recht, explizit hast Du mich hier nicht angesprochen.
Ich hatte auch auf keinen Fall vor Dich angreifen zu wollen, oder "entwerten" oder sonstwas persönliches gegen Dich zu wollen, damit Du auch bescheid weißt.
Ich respektiere das was Du machst, weil Du es mit Herzblut machst. Die Mühe, Die du Dir mit der Rebwind machst verdient Anerkennung, viele Testberichte sind richtig aufschlußreich und manchmal nerven Dich zurecht auch Menschen, die immerzu rumnörgeln. Das bin ich aber nicht, weil ich zumindest immer argumentiere.
Aber manchmal scheine ich vielleicht etwas "Streng", weil ich es leider in meinem Job/Studium so gelernt habe und dort so sein muss. Ich bin aber ein freundlicher Mensch.
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theFlash24.05.15 18:02
Deinem Fazit kann ich nur zustimmen, im Hifi Markt herrscht noch richtige Konkurrenz ohne Monopole, dementsprechend breitgefächert ist auch das Angebot. Danke für den Bericht und die tollen Fotos!
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