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Qualitätsoffensive für den App Store: iOS 10.1 warnt vor alten Apps

Im Herbst 2013 stellte Apple das erste iOS-Gerät mit 64-Bit-Prozessor vor, nämlich das iPhone 5s mit A7-Prozessor. Die aktuelle Version von iOS funktioniert nur noch auf einem iPhone-Modell ohne 64 Bit, nämlich auf dem iPhone 5 (bzw. dem 5c). Inzwischen haben alle Entwickler ihre aktiv gepflegten Apps als 64-Bit-Versionen veröffentlicht, nachdem Apple dies seit vergangenem Jahr vorschreibt. Dennoch gibt es noch immer zahlreiche alte Apps, die seit Jahren keine Updates mehr erhalten haben und daher immer noch in 32 Bit vorliegen. Nun übt Apple indirekt größeren Druck auf Entwickler aus, bitte ein Update einzureichen - denn fortan wird es wohl mehr Kundenbeschwerden hageln.


Warnmeldung in iOS 10.1
Für die nächste größere Aktualisierung von iOS 10 hat Apple jetzt nämlich eine Meldung implementiert, die beim Start von alten Apps warnt. Wenn der Nutzer eine App öffnet, die nicht auf 64 Bit umgestellt wurde, so gibt es den Hinweis, dass die jeweilige App das iOS-Gerät verlangsamen kann. Ebenfalls im Text enthalten ist die Aussage, der Entwickler müsse die App aktualisieren, um die Kompatibilität zu verbessern. Als sich iOS 10.0 noch in der Testphase befand, schaltete Apple schon einmal eine ähnliche Warnmeldung. In dieser hieß es allerdings nur, die Apps seien nicht "für iOS 10 optimiert". Mit der finalen Version von iOS 10 entfernte Apple die Warnung wieder.


Apple räumt im App Store auf
Die Anzahl veralteter Apps im App Store nimmt momentan deutlich ab. Gab es bislang Abertausende alter App-Leichen, die teilweise seit den Anfangstagen des App Stores kein Update mehr erhalten hatten, sortiert Apple seit vergangenem Monat knallhart aus. Funktioniert eine App nicht mehr mit dem aktuellen Betriebssystem, so hat der Entwickler einen Monat Zeit, ein Update einzureichen. Erfolgt in den 30 Tagen keine Reaktion, so verschwindet die App aus dem Store. Bestehende Kunden können eine solche App natürlich weiterhin über ihre Einkaufs-Historie herunterladen, zum Verkauf angeboten wird das Programm aber dann nicht mehr.

Kommentare

Holly
Holly07.10.16 12:45
Ihr iPhone ist eventuell gefährdet... Kenne ich irgendwo her
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Retrax07.10.16 13:43
Nicht nutzerfreundlich.

Wenn wie in dem Fall "Peggle" mit dem aktuellen System funktioniert und lediglich länger kein Update erhalten hat, wieso wird dann der Nutzer mit solchen Einblendungen "genervt"?

Wenn schon dann sollte Apple den mühsamen Weg auf sich nehmen und den Entwickler kontaktieren und das nicht auf den User abschieben...(welcher sich in den wenigsten Fällen mit den Developern in Verbindung setzen wird....).

Ganz schlecht, Apple.
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PythagorasTraining
PythagorasTraining07.10.16 13:50
Retrax

+1
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Legoman
Legoman07.10.16 14:40
Ich nutze teilweise noch deutlich ältere Programme - weil sie genau das tun, was sie tun sollen.
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StefanE
StefanE07.10.16 15:03
Retrax
Nicht nutzerfreundlich.

Wenn wie in dem Fall "Peggle" mit dem aktuellen System funktioniert und lediglich länger kein Update erhalten hat, wieso wird dann der Nutzer mit solchen Einblendungen "genervt"?

Wenn schon dann sollte Apple den mühsamen Weg auf sich nehmen und den Entwickler kontaktieren und das nicht auf den User abschieben...(welcher sich in den wenigsten Fällen mit den Developern in Verbindung setzen wird....).

Ganz schlecht, Apple.

Wenn ich es aus einer anderen News vor ein paar Wochen richtig herausgelesen habe (der hier auch als ergänzend markiert ist), dann macht Apple genau das schon. Es schmeißt Apps die gar nicht starten raus und bei den restlichen werden die Entwickler informiert.

Die Einblendung finde ich nicht schlimm, solange sie nur beim ersten App-Start kommt. Sensibilisiert die Nutzer etwas. Ist ja nicht mehr als eine simple Mitteilung, dass die App möglicherweise unter der iOS-Version nicht optimal läuft.
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
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Lefteous
Lefteous07.10.16 15:53
Warum macht denn eine alte App mein iPhone langsam? Das spricht eher gegen Apple.Es gibt doch immer nur eine Vordergrund-App, oder? Wo ist dann das Problem?
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Waldi
Waldi07.10.16 16:04
Das frage ich mich auch:
Schaltet sich denn das iPhone dauerhaft in den 32bit Modus um, nur weil ein 32bit App installiert ist?
Sehr konfus das Ganze😎
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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ronny332
ronny33208.10.16 14:23
"Mecker, mecker, mecker"

Auf anderen Plattformen würde man alte Apps einfach als nicht mehr lauffähig betiteln und somit wegsortierten. Ich finde die Lösung gut. Es gibt immer eine kleine Schnittmenge bei der es zu Unrecht sein mag, aber auf den Großteil der Apps wird diese Regelung sogar noch zu knapp sein.

Ordnung ist gut und wichtig. Ein Programmierer, welcher sich nicht mehr um seine Software kümmert muss immer, ganz egal auf welcher Plattform, auf die Zustimmung des Herstellers hoffen, nach der dieser nicht die Unterstützung einer genutzten Library komplett einstellt.

Einzig aus Sicht eines Sammlers, welcher ich nun mal bin, ist es sehr schade, wenn ältere Apps aus dem Store fliegen oder überarbeitet werden. Aber auch hier muss man realistisch sein, irgendwann hat es auch ein iPhone 4 hinter sich, wenn die genutzte Software vorne mit schwimmen können soll.
Ein Versionensystem wäre eventuell ein Teil der Lösung, aber dagegen wehrt sich Apple ja schon seit Jahren.
Retrax
Nicht nutzerfreundlich.

Wenn wie in dem Fall "Peggle" mit dem aktuellen System funktioniert und lediglich länger kein Update erhalten hat, wieso wird dann der Nutzer mit solchen Einblendungen "genervt"?

Wenn schon dann sollte Apple den mühsamen Weg auf sich nehmen und den Entwickler kontaktieren und das nicht auf den User abschieben...(welcher sich in den wenigsten Fällen mit den Developern in Verbindung setzen wird....).

Ganz schlecht, Apple.
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MetallSnake
MetallSnake08.10.16 17:47
Retrax

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Ich finde es super dass der Benutzer drauf aufmerksam gemacht wird, dass die App sehr alt ist und es daher zu Problemen kommen kann. Dann weiß auch der unbedarfte Nutzer woran das liegt wenn die App rumzickt.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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