Vor wenigen Wochen zeigte Porsche auf der IAA in Frankfurt ein Facelift der siebten Generation des Porsche 911 mit dem Codenamen „991/2“. Die aufgerüsteten Modellen des Carrera und des Carrera S werden wie vermutet Unterstützung für Apples CarPlay bieten. Wie das Magazin MotorTrend nun berichtet, verzichtet Porsche gleichzeitig ganz bewusst auf eine Integration des Konkurrenz-Systems Android Auto aus dem Hause Google. Grund seien dezidiert nicht technische Aspekte, sondern Datenschutzbedenken.

Um Android Auto in den neuen Modellen anbieten zu können, müsste Porsche als Hersteller zahlreiche Kundendaten in Googles Hauptquartier schicken (). Dazu zählen die Geschwindigkeit, die Position des Gaspedals, Temperatur von Kühlflüssigkeit und Motoröl und die Motordrehzahl, also fast alle Informationen der On-Board-Diagnose. Zum Vergleich: Apple verlangt für Carplay nur die Information, ob sich das Auto gerade bewegt oder nicht.

Die neue Porsche-Generation soll im Dezember 2015 in den Verkauf gehen. Neben Porsche haben auch zahlreiche andere deutsche Automobilhersteller wie die Konzernschwestern VW und Audi, sowie BMW, Opel und Mercedes CarPlay-Integration angekündigt oder bereits durchgeführt.