Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Patent: Kompaktere iPhone-Kamera durch gebogenen Sensor

Apple schildert in einem jüngst veröffentlichten Patentantrag, wie sich Kameras für Mobilgeräte weiter verkleinern lassen, ohne dass die Qualität darunter leidet. Unter dem Titel "Small form factor high-resolution camera" beschreibt Apple ein System, bei dem das Licht auf einen gebogenen Sensor trifft. Vor dem Sensor befinden sich drei Elemente - nämlich zwei konvexe und eine konkave Linse. Dieses Arrangement ermöglicht es der Patentschrift zufolge, eine hochwertige Optik auf geringem Raum unterzubringen und verglichen mit herkömmlichen Linsensystem Bauhöhe einzusparen.


Entstehende Verzerrungen, die bauartbedingt auftreten müssen, will Apple durch softwareseitige Eingriffe ausgleichen. Wie bei allen Patenten bleibt unbekannt, ob Apple tatsächlich an der Marktreife einer solchen Technologie arbeitet, oder ob es sich nur um allgemeine Grundlagenforschung handelt. Momentan setzt Apple, so wie andere Hersteller auch, auf ein Kamerasystem von Sony mit rückwärtig belichteten Sensoren. Eingereicht wurde Apples Patent im Juli 2015, als Erfinder nennt Apple Xi Chen (San Jose, CA), David Gere (Palo Alto, CA) sowie Matthew Waldon (San Francisco, CA).

Weiterführende Links:

Kommentare

sonorman
sonorman26.01.16 14:25
Die Idee hatten wir hier schon vor vielen Jahren mal diskutiert. (Kann den Thread leider nicht finden. )

Hätte ich doch bloß früher schon ein Patent angemeldet. Dann könnte ich Apple jetzt auf Milliarden verklagen.
0
gorgont
gorgont26.01.16 14:39
sonorman
Die Idee hatten wir hier schon vor vielen Jahren mal diskutiert. (Kann den Thread leider nicht finden. )

Hätte ich doch bloß früher schon ein Patent angemeldet. Dann könnte ich Apple jetzt auf Milliarden verklagen.

Das habe ich mir bei vielen anderen Dingen und Ideen auch schon gedacht 😜
touch eyeballs to screen for cheap laser surgery
0
mac-g4
mac-g426.01.16 14:57
ist im Prinzip doch die Nachbildung des Auges oder bin ich da auf dem falschen Dampfer?
http://www.csmusiksysteme.net
0
NeoMac666
NeoMac66626.01.16 15:03
Hoffentlich steht dann beim nächsten iPhone die Kamera nicht mehr raus
0
ilig
ilig26.01.16 15:24
mac-g4
Im Prinzip die Nachbildung des Auges? Also in meinen Augen befindet sich jeweils nur eine bikonvexe Linse. In meinen Augen befindet sich nichtmal eine Umkehrlinse, die für ein aufrechtes und seitenrichtiges Bild sorgt. Das muss dann mein Gehirn übernehmen.
0
alephnull
alephnull26.01.16 15:40
Alter Hut. Bei Sony schon lange im Einsatz:
0
sonorman
sonorman26.01.16 15:49
alephnull
Alter Hut. Bei Sony schon lange im Einsatz:
Im Einsatz? In welchem Produkt?
ilig
mac-g4
Im Prinzip die Nachbildung des Auges? Also in meinen Augen befindet sich jeweils nur eine bikonvexe Linse. In meinen Augen befindet sich nichtmal eine Umkehrlinse, die für ein aufrechtes und seitenrichtiges Bild sorgt. Das muss dann mein Gehirn übernehmen.
Es geht dabei weniger um die Linsen, sondern um den Sensor. Also das, was beim Auge die Netzhaut (Retina) ist. Und die ist auch gekrümmt.
0
MYTHOSmovado
MYTHOSmovado26.01.16 16:06
sonorman
Die Idee hatten wir hier schon vor vielen Jahren mal diskutiert. (Kann den Thread leider nicht finden. )

Hätte ich doch bloß früher schon ein Patent angemeldet. Dann könnte ich Apple jetzt auf Milliarden verklagen.

Na dann - auf auf! Schnell noch den Fluxkompensator patentieren lassen, obwohl keinerlei Idee zur technischen Umsetzung vorhanden ist. Oder vielleicht das Beamen? Die Idee ist doch da! Man weiss auch theoretisch, wie man's erledigen könnte. Reif fürs Patent?

Allein die Idee zu etwas zu haben reicht wohl kaum aus, um darauf ein Patent zu bekommen.
Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wurde °°° Tatsachen muss man kennen, bevor man sie verdrehen kann...
0
sonorman
sonorman26.01.16 16:17
MYTHOSmovado

Die meisten Patente sind zunächst nichts weiter als Ideen. Diese muss man dem Patentamt lediglich auf geeignete Weise beschreiben. Dabei ist es meines Wissens nicht erforderlich, Machbarkeitsstudien oder gar funktionierende Samples vorzulegen.


Davon abgesehen war das mit mit dem Patent anmelden und Apple verklagen natürlich nur ironisch gemeint, falls Dir das entgangen sein sollte.
0
MYTHOSmovado
MYTHOSmovado26.01.16 16:25
sonorman
MYTHOSmovado

Die meisten Patente sind zunächst nichts weiter als Ideen. Diese muss man dem Patentamt lediglich auf geeignete Weise beschreiben. Dabei ist es meines Wissens nicht erforderlich, Machbarkeitsstudien oder gar funktionierende Samples vorzulegen.


Davon abgesehen war das mit mit dem Patent anmelden und Apple verklagen natürlich nur ironisch gemeint, falls Dir das entgangen sein sollte.

Nein, ist mir nicht entgangen ... sollte ich dies noch kenntlich machen?

Nu stellt sich für mich allerdings die Frage, was eine "geeignete Weise" ist?
Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wurde °°° Tatsachen muss man kennen, bevor man sie verdrehen kann...
0
sonorman
sonorman26.01.16 16:33
MYTHOSmovado
Nu stellt sich für mich allerdings die Frage, was eine "geeignete Weise" ist?

Das darfst Du das Patentamt fragen. Oder Tante Wiki.
0
Kirschholz
Kirschholz26.01.16 18:42
alephnull
Alter Hut. Bei Sony schon lange im Einsatz...
Sollte Sony verschlafen haben, die Technik zum Patent anzumelden? Das ist sehr unwahrscheinlich!

Apples Patentanwälte sollten hingegen wissen, dass sie nichts schützen können, was andere bereits vor ihnen angemeldet haben.

Von daher muss es da noch einen signifikanten Unterschied geben. Vielleicht der Aufbau der vorgelagerten Linsen?

Ansonsten ist es ja nur ein Patentantrag. Kann auch noch abgeschmettert werden.
0
Kirschholz
Kirschholz26.01.16 18:59
sonorman
MYTHOSmovado
Die meisten Patente sind zunächst nichts weiter als Ideen. Diese muss man dem Patentamt lediglich auf geeignete Weise beschreiben. ...

Genau genommen sind es Ideen zur Lösung eines Problems, das vom gegenwärtigen Stand der Technik noch nicht gelöst wird. Tatsächlich überprüft das Patentamt aber nicht die Machbarkeit der vorgelegten Problemlösungs-Ideen, weshalb viele Anträge auf den ersten Blick als Phantasie-Konstrukte zu entlarven sind.

Die eigentlich Arbeit des Patentamtes liegt in der Überprüfung der Frage, ob jemand eine vergleichbare Problemlösungs-Idee bereits zu einem früheren Zeitpunkt eingereicht hat. Nur, wenn der neue Antrag einen signifikanten technischen und bisher unbekannten Entwicklungsschritt aufweist, besteht eine Chance auf die Bewilligung eines Patentes. Und das auch immer weltweit gesehen. Ganz egal, ob die anderen Anmeldungen bereits verjährt sind.
0
had
had26.01.16 19:08
Die Grundidee ist schon vor Jahrzehnten in der MINOX (die allseits bekannte Spionage-Kamera) genutzt worden: diese Kamera hatte ein Objektiv namens "Complan" - "durch Compensation plan". Die damalige Optik (bedingt wohl auch durch die sehr kurze Baulänge) war ohne größeren Aufwand nicht besonders gut. Also wurde der Film nach dem Transport durch Andrücken einfach sphärisch so gebogen/verformt, dass auch die Abbildung durch die Randstrahlen in Ordnung war! Funktioniert(e) prima...
0
Eventus
Eventus26.01.16 19:41
Kirschholz
Die eigentlich Arbeit des Patentamtes liegt in der Überprüfung der Frage, ob jemand eine vergleichbare Problemlösungs-Idee bereits zu einem früheren Zeitpunkt eingereicht hat.
Meines Wissens eben nicht. Das Patentamt prüft nur, ob für eine dargelegte Aufgabe eine im Prinzip funktionsfähige neuartige Lösung beschrieben wird. Ob sowas bereits jemand patentierte, muss man selber abklären, falls man nicht ein wertloses Patent haben will. Vobei es nur dann wertlos wird, wenn der frühere Patentinhaber sich beschwert.
Live long and prosper! 🖖
0
RyanTedder27.01.16 08:20
alephnull
Alter Hut. Bei Sony schon lange im Einsatz:

Ja den Sensor hat Sony entwickelt aber das Linsen System das davor hängt wurde von Sony in keiner weise angesprochen. Wenn VW einen Antrieb entwickelt mit dem ein Auto theoretisch fliegen kann, dann haben die noch längst kein fliegendes Auto.

Und im Text wurde spekuliert das 2015 die ersten Produkte gezeigt werden, was aber wohl nichtmal passiert ist. Zumindest lässt sich dazu nichts im Internet finden. Soviel zu "Schon lange im Einsatz".

Das ist übrigens genau DIE Herangehensweise wie die ganzen Android Fanboys sich ihr Android in den Himmel loben und Apple schlecht reden.
0
Krispo9927.01.16 08:59
ilig
mac-g4
Im Prinzip die Nachbildung des Auges? Also in meinen Augen befindet sich jeweils nur eine bikonvexe Linse. In meinen Augen befindet sich nichtmal eine Umkehrlinse, die für ein aufrechtes und seitenrichtiges Bild sorgt. Das muss dann mein Gehirn übernehmen.

Jedes abbildende optische System macht ein punktgespiegeltes Abbild der Realität. Aufrechte Bilder bekommt man nur bei virtuellen Bildern wenn das Objekt näher als die Brennweite des Systems ist.
Nur wenn du 2 abbildende Systeme hintereinander stellst bekommst du ein reelles aufrechtes Bild was allerdings mindestens 4 f lang ist und ohne Sammellinse in der ersten Bildebene stark vignetiert ist.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.