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Neue Entwicklerbuilds von Mac OS X 10.7.2 sowie iCloud

Apple hat nur wenige Tage nach der letzten Entwicklerversion einen weiteren Entwicklerbuild von Mac OS X 10.7.2 freigegeben. Build 11C43 enthält keine dokumentierten Fehler ("known issues"). Entwickler werden darum gebeten, besonders intensiv in den Bereichen AirPort, AppKit, Grafiktreiber, iCal, iChat, Mac App Store, Mail, Spotlight sowie Time Machine zu testen. Zusätzlich gibt es auch die iCloud Beta 9 zu laden. Die Integration des im Juni erstmals präsentierten iCloud-Dienstes zählt zu einer der wesentlichen neuen Funktionen von Mac OS X 10.7.2 sowie iOS 5. Apple will iCloud in diesem Herbst auf den Markt bringen; bis zur Markteinführung vergeht also nicht mehr allzu viel Zeit. Noch ein weiteres Entwickler-Update hält Apple bereit: Auch iPhoto 9.2 liegt in einer neuen Betaversion vor. Diese Version wird benötigt, um "Photo Stream" nutzen zu können, eine ebenfalls zusammen mit iCloud vorgestellte Funktion. Photo Stream ermöglicht es, aufgenommene Bilder direkt anderen Geräten zur Verfügung zu stellen.

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Kommentare

Thaddäus27.08.11 11:47
Es ist iCloud Beta 9, nicht 8...
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Alanin27.08.11 11:49
Und bestimmt auch iPhoto statt iPhone...
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fewe@mac
fewe@mac27.08.11 11:52
Die zusätzliche Aktualisierung wird wohl eher iPhoto 9.2 und nicht wie im Text geschrieben iPhone 9.2 betreffen. Das wären ja Versionssprünge fast wie bei Firefox

Tante Edit sagt: Hoppla da war Alanin wohl schneller ^^
Griffin Up! Saab Up!
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Luzifer
Luzifer27.08.11 12:04
Cool: "Auch iPhone 9.2 liegt in einer neuen Betaversion vor." …

Dann brauch ich mir also kein iPhone mehr kaufen, denn es liegt ja eh Lion bei! Aber wann wurden denn die Versionen 5, 6, 7, 8 übersprungen?

Aber MacTechNews korrigiert nur sehr ungern Fehler auf die wir sie hier aufmerksam machen, den wir hier fanden …
Cogito ergo bumm!
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Marcel Bresink27.08.11 12:06
Das mit den "keine dokumentierten Fehler" dürfte auch falsch sein. Gemeint sind wohl "known issues", also Probleme, die neu hinzukommen, weil es sich noch um einen unfertigen Prototyp handelt.
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Fenvarien
Fenvarien27.08.11 12:09
Luzifer 10 Minuten vor deinem Posting korrigiert!
Ey up me duck!
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Fenvarien
Fenvarien27.08.11 12:11
Marcel Bresink Deine Hinweis trifft so nicht zu. "Known Issues" müssen nicht zwangsläufig neue Probleme seit der letzten beta sein.
Ey up me duck!
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Marcel Bresink27.08.11 12:22
Fenvarien
Das hat auch niemand gesagt. "Known Issues" sind definiert als alle Probleme, die dadurch ausgelöst werden, dass es sich nur um einen Prototyp handelt und nicht um ein fertiges Produkt. Das sind "mit Absicht im Prototyp hinzukommende Fehler".

Die Anzahl der dokumentierten Fehler dürfte dagegen bei mehreren Tausend liegen.
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sierkb27.08.11 12:25
"Known Issues":

Wenn man mal zugrundelegt, dass Apple diesbzgl. überall in seinen Developer Preview Release Notes dieselbe Semantik (=Bedeutung) verwendet, dann heißt "Known Issues" Folgendes: Problemstellen, von denen Apple weiß, diese auf dem Schirm hat, da möglicherweise auch schon an der Behebung dran ist, diese aber noch nicht abschließend beseitigt hat. Diese Problemstellen sind in dem betreffenden Developer Preview also noch vorhanden und noch nicht gefixt.

Diese Semantik von "Known Issues" verwendet Apple jedenfalls z.B. in seinen regelmäßigen Java Developer Preview Release Notes. Ich nehme an, im Fall der OS Updates darf diese Semantik von "Known Issues" ebenfalls zugrundegelegt werden.
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Marcel Bresink27.08.11 12:41
sierkb
Das ist schon besser, aber auch nicht so ganz richtig.

Vielleicht hilft da wieder mal ein Autobeispiel weiter ...

Angenommen, ein Testfahrer soll ein noch geheimes Fahrzeug ("Erlkönig") im normalen Straßenverkehr testen. Dazu sind am Fahrzeug allerlei Tarnvorrichtungen und Spoiler angeklebt, die mit dem echten Fahrzeug gar nichts zu tun haben. Außer haben die Ingenieure gerade das Radio ausgebaut, weil sie daran noch arbeiten.

Das fehlende Radio und die Tarnung wären in diesem Fall "known issues". Man will nicht, dass der Testfahrer in seinem Abschlussbericht schreibt, "die ganze Tarnung behindert die Aerodynamik und das Radio funktioniert nicht". Das wusste der Hersteller vorher schon. Der Testfahrer soll aber trotzdem alle anderen Fehler suchen. Wüsste man vorher schon, dass das Testfahrzeug fehlerfrei ist, wäre der ganze Test sinnlos.

Known issues sind also nur diejenigen Fehler, die durch den momentanen Testzustand neu ins Produkt hinzukommen und von denen man weiß, dass sie später wieder weg sein werden. Es sind aber weder Fehler, an denen noch gearbeitet wird, noch Fehler, die in der Vergangenheit dokumentiert wurden.

Viele Fehler werden auch im fertigen 10.7.2 noch drin sein, weil sie im engen Zeitplan nicht behoben werden können und eine Behebung vielleicht erst für 10.7.5 oder 10.8 geplant ist.
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sierkb27.08.11 13:00
Marcel Bresink:

Geh' einfach mal in den ADC Download-Bereich rein und nimm Dir die Release Notes (eine HTML-Datei) zum aktuellen Java Developer Preview vor. Da siehst Du es dann deutlicher. Apple dokumentiert diese Java Developer Previews nämlich ganz offensichtlich etwas besser und ausführlicher und gibt sich da auch mehr Mühe als bei den nichtssagenden "Schmierfetzen", die sie den OS Update Previews immer beilegen. Die Java Dev Release Notes sind wenigstens aussagekräftig. Jedenfalls deutlich aussagekräftiger als dieser Wisch, den sie den OS Dev Seeds immer beilegen.

Und wenn Du Dir den Abschnitt "Known Issues" dort in diesen Java Dev Preview Notes anschaust (unterhalb des evtl. vorhandenen Abschnittes "Areas to Test") und den zusammen mit dem Abschnitt "New and Noteworthy" durchliest, dann ist Dir Dir klar wie Kloßbrühe und völlig unmissverständlich, wie "Known Issues" zu verstehen ist. Darunter ist dann noch ein Abschnitt "Bug fixes included in Buildnummer dieses Builds". Der führt auf, was seit dem vorangegangenen Dev Build bis zu dem Dir gerade vorliegenden Dev Build gefixt worden ist.
Und erst recht versteht man "Known Issues" dann, wenn man dann den nächsten Dev Preview vorliegen hat und die zugehörigen Release Notes liest. Entweder sind dann beim vorangegangenen Build noch offene und dort aufgeführte Issues gefixed (wird dort ebenfalls dokumentiert), oder sie existieren noch weiter und werden noch weiterhin dort aufgeführt. Evtl. sind zwischenzeitlich zwischen diesen beiden Builds dann noch neue hinzugekommen. Was dann dort ebenfalls benannt wird.

Von solch informativen Release Notes, mit denen man auch etwas anfangen kann, die Apple seinen Java Dev Previews spendiert, kann man bzgl. des Betriebssystems eigentlich nur träumen, da liefert Apple für mein Empfinden im Grunde völlig mundfaul so einen Wisch mit, dem man nicht wirklich groß was an Info entlocken kann.
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Marcel Bresink27.08.11 13:32
sierkb
Was Du aufführst, ist zwar durch Apples Redaktion gelaufen, scheint aber alles von Oracle zu stammen.

Offenbar ist da ja selbst schon aufgefallen, dass das mit Apple normalen Gepflogenheiten überhaupt nichts zu tun hat.
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sierkb27.08.11 14:21
Marcel Bresink:
Was Du aufführst, ist zwar durch Apples Redaktion gelaufen, scheint aber alles von Oracle zu stammen.

Nein. Du hast im ADC-Bereich leider nur die aktuellen Java Dev Release Notes vorliegen und kannst sie einsehen. Apple löscht die dort immer, wenn das Release getätigt ist, überig bleibt dann nur noch das Developer Package mit den Headern und der Doku. Ein paar Tage später sind dann neu formulierte Release Notes in Apples öffentlich einsehbarer Developer Library zu finden.

Wenn Du jedeoch regelmäßig und zum Zeitpunkt, wo sie eben noch im ADC-Bereich vorhanden sind, Dir diese Release Notes runterlädts und ggf. lokal speicherst, dann kannst Du immer schön die verschiedenen Entwicklungsstufen anhand der Release Notes vergleichen. Und das ist mitnichten nur auf Oracles Mist gewachsen, den Du da dokumentiert bekommst. Über Monate hinweg, eigentlich das ganze letzte Jahr bis zu diesem Frühjahr hin hat bspw. Apple an dem neuen Java Plugin2 herumgebastelt. Die ganze Zeit über haben sie diesbzgl. Issues gehabt und dokumentiert und es auch aus diesen Gründen nicht standardmäßig freigeschaltet gehabt. Erst seit kurzem ist es soweit stabil, dass es in den Issues nicht mehr aufgeführt wird und Apple nun die Entwickler ermutigt, es voll einzusetzen. Und auch andere Issues, an denen Apple über Monate geschraubt hat, sind, wenn man sich mehrere Release Notes nebeneinanderlegt, nachzuvollziehen, inwieweit Apple da weiter vorangekommen ist oder auch nicht.
Was Oracle im Upstream-Java gefixt hat, das ist im Abschnit "Bugs fixed" neben den von Apple gefixten Bugs auch aufgeführt. Auch. Aber eben nicht nur.
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Timmeyy27.08.11 15:31
Entwickler werden darum gebeten, besonders intensiv in den Bereichen AirPort, AppKit, Grafiktreiber, iCal, iChat, Mac App Store, Mail, Spotlight sowie Time Machine zu testen.

Na hoffentlich bekommen die die Stabilitätsprobleme mit dem NVidia-Treiber für die Mid2010 MBPs gefixt...
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scharli27.08.11 16:59
Leute, was glaubt Ihr, wen Eure Erbsenzählerei interessiert. Fakt ist, dass eine neue verbesserte Version des Betriebssystems den Entwicklern zur Verfügung gestellt wurde. Punkt!
Nichts für ungut,
scharli
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Banker909027.08.11 17:52
Kennen wir doch schon, sirkb und seine Geschichten......
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TheMaJa
TheMaJa28.08.11 10:20
Hoffentlich bekommt Aperture auch den Photostream, Hatte mich gerade so halbwegs von iPhoto verabschiedet.
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MarkInTosh29.08.11 14:43
Na hoffentlich vergisst Apple seine Aperture-Kunden nicht.
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