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Mögliche Prozessoren und Grafikchips des kommenden Mac Pro

Der neue Mac Pro lässt sich offiziell seit Ende Dezember erwerben, erst seit zwei Monaten kann Apple aber nach längeren Lieferschwierigkeiten Bestellungen sofort ausführen. Intel bereitet momentan die Auslieferung der neuen Xeon-Prozessoren an, die auch für Apple sehr interessant sind. Sobald Apple dem Mac Pro eine erste Modellüberholung spendiert, wird mit Sicherheit der Xeon E5 v3 zum Einsatz kommen. Die Taktraten liegen in den Varianten mit 4, 6 und 8 Kernen bei 3,5/3,7 GHz bis 3,2 GHz. Die Chips der Serie "Grantley" unterstützen schnelleren Speicher des Typs DDR4-2133, verursachen jedoch auch etwas mehr Abwärme als der Vorgänger.

Auch bei den Grafikkarten stehen überarbeitete Modelle bereit. Die Dual-Grafikkarten des Typs AMD FirePro D300, D500 und D700 entsprechen den marktüblichen Modellen W7000, W8000 und W9000 für PCs. AMD hat allerdings nach und nach aktualisierte Modelle auf den Markt gebracht, den Videospeicher verdoppelt und die Rechenleistung gesteigert. Man kann davon ausgehen, dass sich Apple erneut an diesen Spezifikationen orientieren wird.

Unbekannt ist natürlich, ob Apple für die kommenden Monate überhaupt eine Revision des Mac Pro plant. Angesichts der Tatsache, dass die tatsächliche Auslieferung erst in diesem Frühjahr begann, wäre es durchaus auch möglich, neue Modelle erst in rund sieben bis neun Monaten zu sehen. Apple nannte bislang leider keinerlei Zahlen, wie oft sich der neue Mac Pro bislang verkaufte - ob die Zahlen zufriedenstellend oder enttäuschend waren, bleibt daher komplett im Bereich der Spekulation.

Weiterführende Links:

Kommentare

ts
ts15.08.14 13:49
Die Chips der Serie "Grantley" unterstützen schnelleren Speicher des Typs DDR4-2133, verursachen jedoch auch etwas mehr Abwärme als der Vorgänger.
Damit sind diese eigentlich nicht mehr geeignet, schließlich ist die Kühlung des aktuellen Modells schon im sehr kritischen Bereich.

Lösung: Lüfterdrehzahlen hoch, runter mit der Grafikleistung oder Redesign des Gehäuses. Letzteres wäre wohl die beste Lösung für das Problem.
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Giskard
Giskard15.08.14 13:54
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Die Chips der Serie "Grantley" unterstützen schnelleren Speicher des Typs DDR4-2133, verursachen jedoch auch etwas mehr Abwärme als der Vorgänger.
Damit sind diese eigentlich nicht mehr geeignet, schließlich ist die Kühlung des aktuellen Modells schon im sehr kritischen Bereich.

Lösung: Lüfterdrehzahlen hoch, runter mit der Grafikleistung oder Redesign.

Wo hast du denn das her?!
So ein Blödsinn - die ist doch nicht annähernd im kritischen Bereich...

(verdutztguck)
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macbia
macbia15.08.14 13:58
Natürlich ist die Kühlung schon im kritischen Bereich, CPUs und GPUs werden ja jetzt schon runtergetaktet. Zumindest bei den Topmodellen. Die D700 ist zum Beispiel um 125 Mhz langsamer getaktet als die PC-Version.

Da ist mehr Abwärme bei den neuen Chips nicht sehr hilfreich. Den 18-Kerner werden wir wohl nicht im nMP sehen.
i heart my 997
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schweiul15.08.14 15:36
wir würden gern mal wieder einen neuen Mac Pro kaufen.
aber der sollte mindestens doppelte Leistung im vergleich zu unseren jetzigen Rechnern haben, also so um die 56000 im 64bit Multiprozessor geekbench, sonst macht das ganze keinen sinn.

fuers Büro ist die Größe des Gehäuses auch egal.
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ts
ts15.08.14 16:32
Giskard
Wo hast du denn das her?!
So ein Blödsinn - die ist doch nicht annähernd im kritischen Bereich...

(verdutztguck)
Gibt diverse Quellen. Zum Beispiel Anandtech .

97° ist für die GPUs gar nicht gut. Ich fürchte einen Serienfehler mit Ansage. Quasi wie bei den MacBook Pros in Schritt 10.
Drosselung unter Vollast ist auch schlecht. Vom Turbo-Boost hat man mit der knappen Kühlung auch nicht viel.

Notebook CPUs wären angemessener für das Kühlkonzept.
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SpaceHotte15.08.14 17:00
Die Dual-Grafikkarten des Typs AMD FirePro D300, D500 und D700 entsprechen den marktüblichen Modellen W7000, W8000 und W9000 für PCs.

Wer erzählt denn so einen Dreck? Sowohl die W8000 als auch die W9000 besitzen ECC Speicher , . Wäre so etwas in den Karten von Apple wäre das in den Spezifikationen erkenntlich. Durch ECC kostet die einzelne W9000 bereits 3000€ und ist von der Leistung her 0 mit den Apple Karten zu vergleichen.
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Michael Lang15.08.14 17:00
Das Kühlkonzept ist innovativ und die Rechner leise. Aber irgendwer findet sowas immer trotzdem Mist...
Was kann denn jemand dazu sagen, der tatsächlich Erfahrung aus erster Hand mit den neuen MacPros hat?
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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sonorman
sonorman15.08.14 17:15
Der alte Mac Pro benötigt permanent eine viel höhere Lüftereistung als der neue Mac Pro, um die Komponenten auf einem ähnlich kühlen Level zu halten. Deswegen ist er auch viel lauter.

Viel wichtiger bei dieser Tatsache ist aber, dass der nMP durch sein Gehäusekonzept und den einen großen Lüfter Reserven nach oben hat, um mehr Luft in kürzerer Zeit am Kühlkörper vorbei zu schaufeln und dadurch mehr Wärme abzuführen. Das alles natürlich sowieso nur dann, wenn die Temperatur es erfordert. In der Regel läuft nun mal fast keiner dieser Computer ständig an seinem oberen Leistungslimit.

Mein 6-Core nMP mit D500 regelt selbst beim Daddeln von grafisch anspruchsvollen Spielen in höchster Auflösung die Lüftergeschwindigkeit kaum hoch. Jedenfalls nicht hörbar. Und auch die Tester bei AnandTech schrieben irgendwo, dass man schon ganz tief in die Trickkiste greifen muss, um den Lüfter des nMP überhaupt dazu zu bewegen, mit höchster Drehzahl zu laufen. Im normalen Betrieb ist das selbst mit Hochleistungsanwendungen so gut wie nicht zu schaffen. Das heißt: Da sind definitiv Reserven.

Diese ganzen Horror-Szenarios vom vorprogrammierten Hitzekollaps im nMP sind reine Panikmache – typischerweise von denjenigen, die den nMP sowie stets kritisieren, weil sie auf etwas anderes gehofft hatten. Oder hat es schon Berichte von reihenweise abgerauchten nMPs gegeben?

Apple hat mit Sicherheit genügend Reserven einkalkuliert, um auch Prozessoren mit höherer Wärme-Verlustleistung nutzen zu können. Von daher würde ich vorschlagen, dass erst mal abgewartet wird, was die nächste Generation des nMP bringt, bevor sie schon jetzt für nicht machbar erklärt wird.
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Michael Lang15.08.14 17:37
Das Fazit von Ananttech klingt auch eher positiv:

The Mac Pro’s thermal design makes a tremendous amount of sense, especially given the relative maturity of heterogeneous computing applications.
The new Mac Pro’s thermal core works extremely well in practice. The single, shared heatsink and large fan keep the system cool and quiet. Real world workloads that I threw at the machine weren’t enough to throttle any of the processors (CPU or GPU).

Die maximalen Temperaturen ( welche noch im erlaubten Bereich bei 100% liegen) werden nur bei Nutzung eines extremen (im realen Leben unwahrscheinlichen) Szenarios (Power Virus) bei 468WPeakpower des Systems erreicht. Im normal Fall sind es laut Anandtech eher 300-320W.

Aber es wird auch gesagt:
I don't see much room for Apple to move to more powerful GPUs though. If the next generation of GPUs aren't significantly more power efficient, Apple may have to wait for 14/16nm FinFET based silicon before it can substantially upgrade the graphics power of the Mac Pro.

Aber das bleibt abzuwarten. Vielleicht ist es daher aber auch tatsächlich eher wahrscheinlich, dass Apple erst in etwa 1 Jahr ein großes Update mit neuen GPUs bringt....
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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mbh
mbh15.08.14 17:43
Wir haben an der Uni einige aktuelle Mac Pros, die die altgedienten Käsereiben ersetzen – vor allem für Fotosachen, Filmschnitt und 3D – und die Dinger laufen extrem ruhig. Man hört den Rechner praktisch so gut wie gar nicht mehr und das ist schon angenehm, zumal wenn derer viele in einem Raum sind. Für mich ist es ein Traumgerät, aber ich mach keine komplexen 3D–Geschichten, deshalb hab ich eher temporäre Last. Das mag bei anderen ganz anders sein.
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Grolox15.08.14 17:52
und wenn der Lüfter für die neuen Prozessoren zu wenig
Kühlung bringt , baut Apple einfach eine Nummer größer ein.
Fertig ..!
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Deppomat15.08.14 22:03
Die aktuellen Mac Pros sind komische Dinger... Viele der Merkmale sind eher schick als sinnvoll, aber für die Schicki-Käufer ist er zu stark und teuer. Wer so viel Geld für einen Rechner ausgibt, will kein exotisches Finish, unnötige Miniaturisierung, selbst die innovative Lüftung (die mir gefällt) ist entbehrlich, da man eine Workstation auch in einen Rechnerraum verbannen kann.

An sich noch kein großes Problem (verteuert bloß das Produkt). Aber wenn man jetzt Kompromisse in der Leistung machen muß... Hmm.
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AppleUser2013
AppleUser201315.08.14 22:45
Also der nMP wird schon ordentlich warm, wenn man cpu und gpu laenger belastet...
vorallem das Gehaeuse...
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Tzunami
Tzunami16.08.14 00:36
Michael Lang
Das Kühlkonzept ist innovativ und die Rechner leise. Aber irgendwer findet sowas immer trotzdem Mist...
Was kann denn jemand dazu sagen, der tatsächlich Erfahrung aus erster Hand mit den neuen MacPros hat?

Ich weiss zwar jetzt nicht was an einer Wärmeabführung die jeder Kamin schon 2000 Jahre nutzt innovativ sein soll, aber naja.

Die Nutzung von nur einem Kühlkörper für alle Komponenten bietet allerdings einen Vorteil. Wenn nur eine Komponente volle Leistung nutzt, ist der Kühler überdimensioniert und die Komponente ist Kühler, genau so sieht es wohl bei zwei Komponenten aus.

Aber nagelt mich ruhig darauf fest, aber für die Abgabe von Wärme an die Umgebung ist, meines Wissen, die Größe der Oberfläche eines Kühlers entscheidend. Jeder der schon mal einen GPU-Kühler offen hat, weiss wie viele Lamellen da drin sind um die Oberfläche des Kühlers zu vergrößern.

http://www.gearslutz.com/board/attachments/music-computers/370607d1383840468-new-mac-pro-here-lets-get-macpro.102413.005.jpg

Wie man hier sieht, hat der nMP Kühler wenig Lamellen und keine strukturierte Oberfläche um Wärme besser an die Luft abgeben zu können.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen das dieser Kühler ausreichend dimensioniert ist um 2 GPUs + CPU zu kühlen, wenn sie länger unter voller Last laufen würden.

hier man ein Referenzkühler den nur eine 7970 (fast identisch zur D700) benötigen würde
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Tzunami
Tzunami16.08.14 00:41
Fortsetzung^^

http://www.overclockers.at/files/amd-radeon-hd7970-kuehler_174502.jpg
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gfhfkgfhfk16.08.14 07:37
Tzunami
Aber nagelt mich ruhig darauf fest, aber für die Abgabe von Wärme an die Umgebung ist, meines Wissen, die Größe der Oberfläche eines Kühlers entscheidend.
Es ist die Kombination aus Kühleroberfläche und Luftgeschwindigkeit. Zudem ist die Wärmeleitfähigkeit des Kühlers selbst von Bedeutung. Bei den teuren CPU Kühlern werden deshalb Heatpipes verwendet, die den Wärmefluß im Kühler verbessern und schneller die Wärme abführen können wie reine Metallkühler.
Michael Lang
Die maximalen Temperaturen ( welche noch im erlaubten Bereich bei 100% liegen) werden nur bei Nutzung eines extremen (im realen Leben unwahrscheinlichen) Szenarios (Power Virus) bei 468WPeakpower des Systems erreicht. Im normal Fall sind es laut Anandtech eher 300-320W.
Das liegt nur daran, weil es bisher faktisch keinen Programmcode gibt, der sowohl CPU wie auch GPU auf einem Mac nutzt. Unter Windows und Linux sieht die Sache schon anders aus. Wenn man Apple Vorgaben folgt und die GPU intensiver nutzt, dann wird das zunehmend auch unter OSX der Fall sein.

Wenn man den Test genau liest, steht dort, daß unter Vollast die CPU heruntergetaktet wird, um eine Überhitzung des Systems zu verhindern. So wird die maximal Wärmelast von 450W zwar nicht überschritten, aber die CPU taktet dazu herunter. Zudem steigt bei den Xeon E5v3 die TDP an! Momentan werden im nMP maximal 130TDP CPUs verbaut, die neuen XEon E5V3 werden 145W haben und die Workstation CPU sogar 160W (bisher 150W aber nicht im nMP genutzt). Die FirePro W9100 hat 275W TDP, eine Quadro K6000 hat 225W TDP.
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ts
ts16.08.14 07:48
Michael Lang
Das Kühlkonzept ist innovativ und die Rechner leise. Aber irgendwer findet sowas immer trotzdem Mist...
Ob innovativ oder nicht ist doch egal. Die Kühlung muss was taugen!

Wenn man ECC herausnimmt, die Grafik massiv heruntertaktet, nur eine CPU verbaut und die Komponenten unter Volllast trotzdem zusätzlich heruntertakten ist nun mal die Kühlung nicht ausreichend. Im Laufe der Zeit kommt noch eine dicke Staubschicht hinzu, die sicherlich nicht hilfreich ist.

Das Gerät ist unter Volllast auf 50cm Entfernung leise. Aber das sagt wenig über die Temperaturproblematik aus. Übrigens sind Lautheitsangaben ohne Entfernung nicht sinnvoll. Der Vorgänger steht eher auf dem Boden und muss daher aus nächster Nähe nicht so leise sein.
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sonorman
sonorman16.08.14 10:18
gfhfkgfhfk & ts

Ihr geht also davon aus, dass das Kühlkonzept des nMP nicht ausreicht, um die nächste Generation der Xeons nutzen zu können und glaubt deswegen, dass es keinen nMP damit geben wird. – Sehe ich das richtig?

Was wenn doch? Ob Ihr dann wohl Kommentare posten werden, in denen Ihr zugebt, Euch geirrt zu haben? Ich glaub`ja nicht daran.

Es gibt bei dem Thema eine Reihe von Faktoren, die man außerhalb des Apple Entwicklungslabors kaum einschätzen kann. Schon gar nicht hier im Forum. Es ist uns hier lediglich möglich, aufgrund gewisser Erfahrungen (sofern vorhanden) und mittels Informationen Dritter (die wir nicht verifizieren können), Mutmaßungen abzugeben. Die fallen eher negativ bei den Kritikern des nMP aus und werden von seinen Befürwortern eher positiv gesehen. Nur eine Seite kann richtig liegen.

Meine persönlich Erfahrung mit Kühlsystemen basiert auf ein paar Jahren professioneller PC-Schrauberei und aus sehr vielen Jahren beruflicher Erfahrung im HiFi-Bereich, wo Kühlung speziell im Bereich von Class-A Endverstärkern und Röhrengeräten ein ganz wichtiges Thema ist. (Im HiFi-Sektor sind passive bzw. geräuscharme Kühllösungen schon viel länger ein Thema, als im Computerbereich.) Dabei habe ich so einiges gelernt über Kühlkörper, Wärmeleitpasten, Lüfter, wärmeleitfähige Materialien, Kamin-Effekte, Venturi-Effekte u.s.w. Aufgrund dieser Erfahrungen ist meine persönliche Einschätzung, dass der nMP das Potential hat, noch heißer laufende CPUs und GPUs nutzen zu können, als derzeit der Fall.

Nebenbei bemerkt: Die Wärme wird beim nMP nicht nur über seinen "Thermal Core" und den Lüfter abgeführt, sondern auch über sein Außengehäuse, das selbst einen sehr großen Wärme-Radiator darstellt und mit seiner speziellen Lackierung ideal zur Wärmeabstrahlung geeignet ist. Zudem kann man natürlich nicht ausschließen, dass Apple Maßnahmen ergreift, um das Kühlsystem weiter zu verbessern. Vielleicht wird die maximale Drehzahl des Lüfters hochgesetzt, ein noch wirkungsvolleres Schaufelrad-Design entworfen, der Thermal-Core aus einem anderen Material mit höherer Wärmeleitfähigkeit gefertigt, ja selbst ein Kühlflüssigkeitskreislauf ließe sich noch einbauen. Verglichen mit der Menge Luft, die im Towergehäuse des alten Mac Pro direkt an den Prozessorkühlkörpern vorbei geschaufelt werden konnte, und mit dem Anteil, der von Außengehäuse des Computers an Wärme abgegeben werden konnte, stellt der nMP auf jeden Fall ein viel effizienteres Design zur Kühlung dar. Darum gehe ich davon aus, dass auch Prozessoren mit höherer TDP noch ihren Weg in den nMP finden werden.

Und noch etwas spricht dafür, dass hier nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist: Apple hat sehr viel Erfahrung mit heißlaufenden Prozessoren. Es ist zwar nicht unmöglich, aber doch äußerst unwahrscheinlich, dass sie so viel Geld in die Entwicklung dieses Konzeptes gesteckt haben und dabei keinerlei Spielraum nach oben einkalkuliert haben.

Dass Prozessoren bei Erreichen ihrer maximalen Leistungsaufnahme heruntergetaktet werden ist übrigens sicher kein Phänomen des nMP-Kühlsystems sondern dürfte eine Sicherheitsmaßnahme sein, die sich bestimmt auch in anderen Systemen findet. Wenn nicht jetzt schon, dann bestimmt in Zukunft.

Fazit: Besser abwarten und sich überraschen lassen, als sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen und das Projekt vorzeitig für gescheitert zu erklären.
Damit zurück in die angeschlossenen Funkhäuser.
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ts
ts16.08.14 12:31
sonorman
gfhfkgfhfk & ts

Ihr geht also davon aus, dass das Kühlkonzept des nMP nicht ausreicht, um die nächste Generation der Xeons nutzen zu können und glaubt deswegen, dass es keinen nMP damit geben wird. – Sehe ich das richtig?
Also ich denke lediglich, dass die Kühlung im aktuellen Modell nicht ausreicht, wofür es Belege gibt, und bei einer höheren TDP etwas geändert werden muss.
sonorman
Was wenn doch? Ob Ihr dann wohl Kommentare posten werden, in denen Ihr zugebt, Euch geirrt zu haben? Ich glaub`ja nicht daran.
Du hast doch die Erweiterbarkeit gelobt, oder? Wo warst Du hier ?
sonorman
Nur eine Seite kann richtig liegen.
Schön polarisierend. Wahrscheinlich liegt die Wirklichkeit eher irgendwo dazwischen.
sonorman
Aufgrund dieser Erfahrungen ist meine persönliche Einschätzung, dass der nMP das Potential hat, noch heißer laufende CPUs und GPUs nutzen zu können, als derzeit der Fall.
Das ist, zumindest von meiner Seite aus, unstrittig. Sie müssten nur etwas ändern.
sonorman
Und noch etwas spricht dafür, dass hier nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist: Apple hat sehr viel Erfahrung mit heißlaufenden Prozessoren. Es ist zwar nicht unmöglich, aber doch äußerst unwahrscheinlich, dass sie so viel Geld in die Entwicklung dieses Konzeptes gesteckt haben und dabei keinerlei Spielraum nach oben einkalkuliert haben.
Die Erfahrungen mit heißen Prozessoren waren leider auch immer recht bekannt. Also zum Beispiel das schon fast legendäre Lüftergeräusch des G4 MDD. Oder die erste iMac G5 Serie mit dem Serienfehler durch zu heiße Hauptplatine. In der zweiten Serie gingen dann die Festplatten gehäuft hops und gegen Ende gab es nochmal eine Aktion wegen Serienfehler am Netzteil. Die Flüssigkeitskühlung im PM G5 lief doch auch gerne aus. Zuletzt die Probleme an den MacBook Pros 2011.

Ich meine mal gelesen zu haben, das im PM G5 auch gerne der Lüfter bei automatischer Leistung stetig hoch und runter geregelt hatte, ist das richtig?

Gerade weil Apple gerne am Limit baut halte ich es für sinnvoller sich die Produkte selbst anzuschauen statt auf Erfahrungen von nicht mehr aktuellen Modellen zu vertrauen.
sonorman
Dass Prozessoren bei Erreichen ihrer maximalen Leistungsaufnahme heruntergetaktet werden ist übrigens sicher kein Phänomen des nMP-Kühlsystems sondern dürfte eine Sicherheitsmaßnahme sein, die sich bestimmt auch in anderen Systemen findet. Wenn nicht jetzt schon, dann bestimmt in Zukunft.
Massives Absenken der Taktraten ist für die Benutzer wohl besser als ein Not-Aus.

Etwas merkwürdig ist aber, dass die Taktraten nach allen Berichten auch permanent abgesenkt werden und unter Volllast dann noch zusätzlich heruntergetacktet wird.

Übrigens: Je heißer ein Gerät wird, desto effizienter ist die Kühlung, dank der Temperaturunterschiede.
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sonorman
sonorman16.08.14 12:41
TS
Also ich denke lediglich, dass die Kühlung im aktuellen Modell nicht ausreicht, wofür es Belege gibt, …
Wo? Ich habe noch keine Hinweise darauf gefunden, dass ein nMP den vorzeitigen Hitzetod gestorben ist. Geschweige denn von einem Serienfehler.
Wo warst Du hier ?
Da könnte ich fragen: Warum lest Ihr nicht die Rewind?
Übrigens: Je heißer ein Gerät wird, desto effizienter ist die Kühlung, dank der Temperaturunterschiede.
So ist es. An dem bei hoher Last recht warm werdenden Zylinder des nMP und der enormen Luftmenge, die oben (leise) ausströmt, kannst Du sehen, wie gut dessen Kühlung funktioniert.
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ts
ts16.08.14 14:09
sonorman
Wo? Ich habe noch keine Hinweise darauf gefunden, dass ein nMP den vorzeitigen Hitzetod gestorben ist. Geschweige denn von einem Serienfehler.
Die Ausfälle befürchte ich nur. Wie es kommt sieht man in 3-4 Jahren.
sonorman
Da könnte ich fragen: Warum lest Ihr nicht die Rewind?
Ist nicht ganz mein Themengebiet. Die Stühle damals fand ich toll. Bei meinem Glück gab es den Artikel in der Rewind natürlich gerade nachdem ich mir einen neuen Stuhl gekauft habe, aber das ist natürlich einfach nur Pech.
sonorman
Übrigens: Je heißer ein Gerät wird, desto effizienter ist die Kühlung, dank der Temperaturunterschiede.
So ist es. An dem bei hoher Last recht warm werdenden Zylinder des nMP und der enormen Luftmenge, die oben (leise) ausströmt, kannst Du sehen, wie gut dessen Kühlung funktioniert.

Im Extremfall könnte man das Innenleben auf 300° aufheizen und die Effizienz wird noch besser!
Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass man im Bereich Kühlung nicht unbedingt Effizienz wünscht, denn dann ist's ein Totalschaden.

Also was will man wirklich? Angemessene Temperaturen für die einzelnen Bauteile (viele Bauteile haben andere ideale Temperaturbereich) sollten Top-Priorität sein. So, dass eben nicht generell und dann noch mal zusätzlich unter Volllast heruntergetaktet werden muss. Reserve für eine dicke Staubschicht ist auch nötig.

Natürlich sind die Eigenschaften leise, stromsparend und klein wünschenswert. Aber warum sollte man sich so ein Gerät kaufen, wenn die Rechenleistung bei der Priorisierung im Design eher hinten ansteht?


Ich weiß nicht, was man eigentlich mit dem Staub machen soll. Wenn man den abpustet, dann riskiert man doch eine statische Aufladung, die die Elektronik langsam zerstört, oder?
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SpaceHotte16.08.14 16:25
sonorman
TS
Also ich denke lediglich, dass die Kühlung im aktuellen Modell nicht ausreicht, wofür es Belege gibt, …
Wo? Ich habe noch keine Hinweise darauf gefunden, dass ein nMP den vorzeitigen Hitzetod gestorben ist. Geschweige denn von einem Serienfehler.
Da der MacPro bereits von Haus aus heruntergetaktete Komponenten besitzt, und wie er dir gezeigt hat, auch noch bei Volllast weiter herunterfährt, ist das Kühlkonzept unterdimensioniert, denn ansonsten nimmt die Kiste ja scheinbar schaden. Ansonsten wäre das alles nicht nötig.

Oder schaltet sich an deinem Telefon auch die Funktion zum empfangen von Anrufen ab, sobald du eine App startest?

Im übrigen wird es auch noch ein ein, zwei Jahren interessant. Dann hat sich in den ersten Kisten, in den Lamellen des zentralen Kühlkörpers (an den man ja, so wie es aussieht nicht heran kommt) Staub gesammelt. So lässt sich die Wärme schlechter abtransportieren, und der Hitzetod droht sogar noch schneller.
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sonorman
sonorman16.08.14 16:44
Ach SpaceHotte, Du bist ja auch einer von den radikal-extremistischen nMP-Gegnern. Deine Horrorszenarien sind ebenso absurd wie fiktiv. Immer auf Krawall gebürstet, wenn irgendwo einer "Mac Pro" sagt.
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SpaceHotte16.08.14 17:17
sonorman
Ach SpaceHotte, Du bist ja auch einer von den radikal-extremistischen nMP-Gegnern. Deine Horrorszenarien sind ebenso absurd wie fiktiv. Immer auf Krawall gebürstet, wenn irgendwo einer "Mac Pro" sagt.
Wedelt sich halt nicht jeder gleich einen von der Palme nur weil "Apple" oder "nMP" gesagt wird.
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Tzunami
Tzunami16.08.14 18:26
Das der nMP in dieser Form weiter verwendet werden kann ist klar, trotzdem ist das Konzept so stark eingeschränkt, dass bereits bei neuen Grafikkarten oder CPUs das System nicht unerheblich überarbeitet werden muss.

Das 450 Watt Netzteil ist bereits an seinen Grenzen, genauso wie die Kühlung bei voller Last.

Das beste Beispiel für für eine schlechte Kühlung sind ja bereits die neuen flachen Macbooks mit Quadcore, wo es egal ist ob 2,2 oder 2,5 GHz nimmt. Die Kerne müssen sich beim Multiprocessing drosseln, weil die Kühlung nicht ausreichend ist.
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sonorman
sonorman16.08.14 18:50
Ihr habt komische (ausgedachte) Probleme.
Die nMP-User merkwürdigerweise nicht.

Ich frage mich, wie der nMP wohl ausgesehen hätte, wenn ihr die Chefentwickler bei Apple wäret. Wahrscheinlich ein begehbares, Kühlschrank-ähnliches Gehäuse mit 20 PCI-Slots, einem Lagerregal für Festplatten, Drehstromanschluss mit 10.000 W Netzteil, einem Standby-Verbrauch von 500 W und einem Lüftersystem, vor dem jeder Offshore-Windpark verblasst. Mitgeliefert werden Gehörschoner, Blaumann, Erste-Hilfe-Kasten, Inbusschlüssel zum Öffnen des Gehäuses, damit alle zwei Monate die neueste Grafikkarte eingebaut werden kann, und ein Zettel mit dem Hinweis, dass die Garantie erlischt, wenn das Gehäuse geöffnet wird. Dafür kann der dann das 3D-Rendering für die notwendig gewordene Fußbodenverstärkung 3 Sekunden schneller berechnen, als der echte nMP. – Ein Traum!
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ts
ts16.08.14 19:55
sonorman
Vielleicht solltest Du dich mehr auf Fakten konzentrieren statt auf Gefühle. Ist schließlich nur ein Stück Hardware, dass seine Aufgaben in erster Linie möglichst gut erledigen soll.

Die Ing. bei Apple werden sich schon was bei gedacht haben, als sie die Komponenten heruntertakteten. Vermutlich haben sie die Situationen durchgerechnet und für die volle Leistung hat es bei den Vorgaben nicht gereicht. Wie viel Spielraum für Sicherheit einkalkuliert wurde ist unbekannt.

Zu Deiner Frage:
Ich hätte vermutlich das alte Gehäuse genommen und dann folgendes geändert:
1. UEFI rein, so dass handelsübliche Karten, die jetzt schon mit den Treibern in OS X funktionieren, auch einen Bootscreen haben.
2. Dämpfer für Festplatten verstärkt um Schwingungen zu verringern
3. Lüfter gemäß EU-Richtlinie aktualisiert und dabei auf große Reserven und niedrige Lautstärke geachtet
4. Aktuelle Xeons (2+) rein
5. FireWire raus, Thunderbolt rein
6. Vorhandene Anschlüsse (DIMMs, SATA, USB, PCIe, interne Stromstecker) auf den neuesten Stand gebracht
7. Gerät ohne Tastatur, Maus und ohne Massenspeicher standardmäßig ausliefern
8. PCIe SSD und entsprechende Workstation Grafikkarten optional anbieten

Oder mit anderen Worten: Konsequente Modellpflege und dadurch viel mehr Leistung. Aber das ist alles nur Wunschdenken. Die Fakten sagen: Apple ging einen anderen Weg und die Kühlung reicht nicht für volle Leistung. War das überhaupt Thema? Nein, es geht lediglich um eventuelle Prozessorkandidaten mit höherer Abwärme als die bisherigen verbauten Modelle.
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Tzunami
Tzunami16.08.14 20:19
ts
Zu Deiner Frage:
Ich hätte vermutlich das alte Gehäuse genommen und dann folgendes geändert:
1. UEFI rein, so dass handelsübliche Karten, die jetzt schon mit den Treibern in OS X funktionieren, auch einen Bootscreen haben.
2. Dämpfer für Festplatten verstärkt um Schwingungen zu verringern
3. Lüfter gemäß EU-Richtlinie aktualisiert und dabei auf große Reserven und niedrige Lautstärke geachtet
4. Aktuelle Xeons (2+) rein
5. FireWire raus, Thunderbolt rein
6. Vorhandene Anschlüsse (DIMMs, SATA, USB, PCIe, interne Stromstecker) auf den neuesten Stand gebracht
7. Gerät ohne Tastatur, Maus und ohne Massenspeicher standardmäßig ausliefern
8. PCIe SSD und entsprechende Workstation Grafikkarten optional anbieten

Oder mit anderen Worten: Konsequente Modellpflege und dadurch viel mehr Leistung. Aber das ist alles nur Wunschdenken. Die Fakten sagen: Apple ging einen anderen Weg und die Kühlung reicht nicht für volle Leistung. War das überhaupt Thema? Nein, es geht lediglich um eventuelle Prozessorkandidaten mit höherer Abwärme als die bisherigen verbauten Modelle.

Du hast das wichtigste vergessen:

4x 8 Pin Power für GPU und 2x PCI doppelte Bauhöhe.
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sonorman
sonorman16.08.14 20:22
ts
sonorman
Vielleicht solltest Du dich mehr auf Fakten konzentrieren statt auf Gefühle. Ist schließlich nur ein Stück Hardware, dass seine Aufgaben in erster Linie möglichst gut erledigen soll.

Die Ing. bei Apple werden sich schon was bei gedacht haben, als sie die Komponenten heruntertakteten. Vermutlich haben sie die Situationen durchgerechnet und für die volle Leistung hat es bei den Vorgaben nicht gereicht. Wie viel Spielraum für Sicherheit einkalkuliert wurde ist unbekannt.
Die Frage ist doch eher, wann und ob sich die Runtertaktung überhaupt bemerkbar macht. In allen mir bekannten Performance-Tests gibt es deswegen keine Beschwerden und auch aus der Praxis habe ich da noch von niemandem gehört, der aus diesem Grund irgendwie unzufrieden wäre. Also ist das doch eher ein hypothetisches Problem, typischerweise von denjenigen, die gar keinen nMP einsetzen, es aber genau wissen zu wollen.

So wie SpaceHottes Panikmache wegen Staub. Also mein New Mac Pro hat in gut einem halben Jahr nur sehr wenig Staub im Inneren angesammelt. Es ist auch keinerlei Anstieg der Temperaturen oder der Lüfterdrehzahl wegen Verstaubung festzustellen. Und selbst wenn, lässt sich der nMP mit wenigen Handgriffen vom Staub im Inneren befreien. Bei meinem alten Tower Mac Pro (Nahelem) war das immer ein tierischer Bastelakt, den innen von Staub zu befreien. Vor allem auf den flach liegenden PCI-Karten. Die mussten dafür ausgebaut werden. Der alte MP hat außerdem viel mehr Staub angesammelt, weil er unter dem Tisch auf dem Teppich stand.

Wie gesagt, das sind eingebildete Probleme und Bedenken, aber keine real existierenden Schwierigkeiten.
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ts
ts16.08.14 20:49
Tzunami
Du hast das wichtigste vergessen:

4x 8 Pin Power für GPU und 2x PCI doppelte Bauhöhe.
Äh, ja klar. Interne Stromanschlüsse war schon dabei, doppelte Bauhöhe ist ein No-Brainer. Ein optisches Laufwerk könnte man auch inzwischen problemlos rauskicken.

sonorman
Die Frage ist doch eher, wann und ob sich die Runtertaktung überhaupt bemerkbar macht. In allen mir bekannten Performance-Tests gibt es deswegen keine Beschwerden und auch aus der Praxis habe ich da noch von niemandem gehört, der aus diesem Grund irgendwie unzufrieden wäre. Also ist das doch eher ein hypothetisches Problem, natürlich von denjenigen, die gar keinen nMP einsetzen, es aber genau wissen zu wollen.
Nun, die Problematik ist nachmessbar und damit nicht rein hypothetisch. Permanent heruntergetaktete Grafik im normalen Betrieb betrifft nur diejenigen, die die Grafikkarten benutzen. Aber warum sollte man sich so einen Rechner kaufen und dann die Grafik nicht benutzen?
sonorman
Bei meinem alten Tower Mac Pro (Nahelem) war das immer ein tierischer Bastelakt, den innen von Staub zu befreien. Vor allem auf den flach liegenden PCI-Karten. Die mussten dafür ausgebaut werden. Der alte MP hat außerdem viel mehr Staub angesammelt, weil er unter dem Tisch auf dem Teppich stand.
Das ist richtig. Einige Grafikkarten hatten sich sogar total zugesetzt und sind so reihenweise ausgefallen. Da waren die Referenzkühler murks. Wurde auch so verbaut und irgendwann später fingen die Probleme an.
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