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Microsoft Visual Studio Code für Mac erschienen

Die plattformübergreifende Strategie von Microsoft wird auch im Fall von Visual Studio aufgegriffen. Nach der Öffnung des .Net-Frameworks können Entwickler unter OS X und Linux auch eine passende Entwicklungsumgebung von Microsoft nutzen, die für Web- und Server-Projekte gedacht ist. Visual Studio Code - kurz VSCode - ist eine Eigenentwicklung, die über die automatische Vervollständigung "Intellisense", Refactoring sowie einen integrierten Debugger verfügt und neben der .Net-Programmiersprache C# auch Web-Technologien wie JavaScript, TypeScript, NodeJS, HTML5, CSS3, LESS, SASS sowie JSON unterstützt. Objective-C, Java, C++ und weitere Sprachen werden ebenfalls unterstützt, allerdings nur mit einfacher Syntax-Hervorhebung.

Microsoft greift für Visual Studio Code auf zahlreiche Open-Source-Projekte zurück, wobei GitHub Electron Shell das Fundament des plattformübergreifenden Editors bildet. Noch ist Visual Studio Code nur als Preview erhältlich. So ist Debugging momentan nur für Windows verfügbar und soll erst demnächst für andere Plattformen nachgereicht werden. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, findet den 66 MB großen Download auf der neuen Visual-Studio-Webseite. Mindestvoraussetzung für Visual Studio Code ist OS X 10.8 Mountain Lion.


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Kommentare

Hannes Gnad
Hannes Gnad29.04.15 20:00
Cool.
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HiPhish29.04.15 20:12
Vor ein Paar Monaten wäre ich begeistert darüber gewesen, aber nachdem ich Vim gelernt habe möchte ich nie wieder zu IDEs zurückkehren. Vim mit dem Omnisharp Plugin kann alles was ich von einer .NET Lösung mir wünschen würde.

Es wäre aber interessant wenn Apple quasi als Antwort darauf Swift offen legen würde. Der größte Problem mit Swift momentan ist dass es nur unter OS X und iOS läuft. Bei Objective-C besteht zumindest die Möglichkeit für andere Systeme zu kompilieren und GNUStep ist eine offene Implementation von Cocoa.
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Megaseppl29.04.15 20:19
Sehr sehr geil!
Wird gleich ausgiebig ausgetestet.
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nane
nane29.04.15 20:38
MS VSC für Mac... Dass ich das noch erlebe... Ein Traum!
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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ExMacRabbitPro29.04.15 21:03
HiPhish
Vor ein Paar Monaten wäre ich begeistert darüber gewesen, aber nachdem ich Vim gelernt habe möchte ich nie wieder zu IDEs zurückkehren. Vim mit dem Omnisharp Plugin kann alles was ich von einer .NET Lösung mir wünschen würde.

Es wäre aber interessant wenn Apple quasi als Antwort darauf Swift offen legen würde. Der größte Problem mit Swift momentan ist dass es nur unter OS X und iOS läuft. Bei Objective-C besteht zumindest die Möglichkeit für andere Systeme zu kompilieren und GNUStep ist eine offene Implementation von Cocoa.

Swift ist in dem Sinn nicht offenlegbar, da Swift nicht auf einer virtuellen Maschine als Runtime beruht sondern native Binaries erzeugt. Das einzige was man braucht in ein Compiler. Und den gibt es: LLVM.
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HiPhish29.04.15 22:50
ExMacRabbitPro
Swift ist in dem Sinn nicht offenlegbar, da Swift nicht auf einer virtuellen Maschine als Runtime beruht sondern native Binaries erzeugt. Das einzige was man braucht in ein Compiler. Und den gibt es: LLVM.
Ja, aber LLVM ist nur das Backend, du brauchst noch ein Frontend, und das ist eben proprietär. Die Firma ind.ie hat es versucht:
https://source.ind.ie/project/phoenix/tree/master

Leider besteht ind.ie nur aus Hipstern die bloß große Reden schwingen und dann gratis Geld von Leuten einsammeln nur um dann fast alle versprochenen Produkte zu streichen, weil Programmieren so schwer ist.

Außerdem hat Swift auch eine virtuelle Maschine: die REPL
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charly68
charly6829.04.15 23:11
Win Phone mit Win,iOS und Android Apps.
Jeder Tag ist ein Geschenk des Teufels...
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Gerry
Gerry30.04.15 05:54
Plattformübergreifend. Da hackt es leider bei Apple.
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Alex.S
Alex.S30.04.15 08:37
Gerry
Plattformübergreifend. Da hackt es leider bei Apple.
Hört sich an ob all anbiete es schon anbieten...
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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dsTny30.04.15 09:03
HiPhish
Vor ein Paar Monaten wäre ich begeistert darüber gewesen, aber nachdem ich Vim gelernt habe möchte ich nie wieder zu IDEs zurückkehren. Vim mit dem Omnisharp Plugin kann alles was ich von einer .NET Lösung mir wünschen würde.
Kannst du mal erklären, was du installiert hast? Nur OmniSharp oder wie?
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Gerry
Gerry30.04.15 11:04
Alex.S

Das nicht. Ich dachte da mehr an Nachrichten und FaceTime
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HiPhish30.04.15 13:47
dsTny
Kannst du mal erklären, was du installiert hast? Nur OmniSharp oder wie?
Du brauchst erst einmal Vim, das ist passenderweise bereits vorinstalliert. Gib im Terminal "vim" ein und es startet. Mit ":q!" kannst du Vim wieder beenden (das Ausrufezeichen macht dass eventuelle Änderungen verworfen werden).

Alternativ kannst du auch MacVim verwenden, das ist eine GUI für Vim. Ich finde MacVim besser weil es besseren Support für Cursor und Farben hat und sich etwas knackiger anfühlt. Von der Maus und anderen OS X Tastenkürzeln lasse ich trotzdem die Finger, die echten Vim Kommandos sind schneller.

Wenn man beide Varianten, also Terminal und MacVim verwenden möchte sollte man darauf achten dass sie mit den gleichen Features kompiliert wurden. Ich benutze MacPorts um beide parallel auf gleichem Stand zu halten, dann muss ich mir selber keine Gedanken darüber machen.

Omnisharp wird nun wie jedes andere Vim Plugin installiert. Omnisharp ist eine Sammlung von Plugins für verschiedene Programme, du brauchst das Vim Plugin:

Ich glaube man muss auch Mono installiert haben, aber das braucht man eh wenn man .NET Programme unter OS X entwickeln möchte:


Man kann Plugins entweder per Hand installieren, oder mit einem Paketmanager. Ich verwende Vim-Plug:

OmniSharp muss nach der Installation noch kompiliert werden, und mit Vim-Plug kann ich das automatisieren:
Plug 'OmniSharp/omnisharp-vim', { 'do': 'cd server; xbuild' }

Die Bedienung von Vim eine ganze Geschichte für sich, und man muss sich bewusst sein dass es sich wie kein anderes Programm bedient. Aber wenn man es erst einmal drauf hat ist man schneller unterwegs als in jedem anderen Editor (außer vielleicht Emacs, aber das habe ich nie benutzt). Vim hat einen eingebauten Tutor, einfach "vimtutor" im Terminal eingeben und durcharbeiten.

Ansonsten empfehle ich noch das Buch
Practical Vim von Drew Neil[/url].

Vim ist keine IDE, aber man kann sich alles so einrichten dass man alle Features hat die man in einer IDE hätte. Der Vorteil bei einem Projekt das nur aus Textdateien besteht ist dass es überall läuft anstatt nur auf Plattform X mit Programm Y in der Version Z.
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