Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Mehr Frauenbeteiligung: Cooks großes Projekt

Die Besucher von Apples WWDC 2015 erlebten eine Premiere. Erstmals sprachen zwei Frauen aus Apples Führungsriege auf der Keynote der Entwicklerkonferenz. Die Chefin der weltweiten Online Stores, Jennifer Bailey, stellte neue Features des Bezahldienstes Apple Pay vor; zudem präsentierte Susan Prescott, Leiterin des Bereichs Produktmanagement und -marketing, die neue iOS-Anwendung Apple News.

Bailey und Prescott waren die prominentesten Vertreterinnen einer Initiative, die Tim Cook schon seit Jahren vorantreibt. Dem Apple-CEO geht es darum, für mehr Vielfalt (Diversity) in der Apple-Belegschaft zu sorgen. Dazu gehört auch, Frauen in den traditionell von Männern dominierten Technik-Unternehmen des Silicon Valleys mehr Aufstiegs-Chancen zu geben und bei der Einstellungspolitik darauf zu achten, einen höheren Frauenanteil aufzubauen. Auf der WWDC kam dieses Bestreben nicht nur durch die beiden Präsentatorinnen auf der Keynote zum Ausdruck – auch viele der Entwickler-Sessions wurden bereits von Frauen geleitet.

Apple beschäftigt zwar ohnehin schon mehr Entwicklerinnen als viele Konkurrenzunternehmen, aber Tim Cook sieht sich noch längst nicht am Ziel seines Engagements für mehr Diversity: „Ich denke, die vielfältigste Gruppe wird das beste Produkt erzeugen."

Die Initiative geht sogar über die eigenen Mitarbeiter hinaus. Apple kümmert sich auch um die nächste Generation und lud zu diesem Zweck talentierte junge Programmier und Programmierinnen im Rahmen des WWDC 2015 Scholarships zur Entwicklerkonferenz ein und verteilte Preise für die besten Apps. Buzzfeed hat fünf junge Entwicklerinnen auf der WWDC begleitet. Im Video „Code Like A Girl" sprechen sie über ihre Eindrücke von der WWDC, Erfahrungen im Programmieren und zeigen sich begeistert, als Tim Cook sie persönlich begrüßt. Der Apple-CEO war beeindruckt von den Leistungen des Nachwuchses: "Sie sind die Zukunft des Unternehmens."


Weiterführende Links:

Kommentare

Radetzky15.06.15 10:34
Ausgerechnet die Frau, die zu Apple Pay sprach, war auffällig uninspririert. Ob die sich lange halten wird? habe ich mir noch gedacht.
0
iMäck
iMäck15.06.15 10:48
Radetzky
Ausgerechnet die Frau, die zu Apple Pay sprach, war auffällig uninspririert. Ob die sich lange halten wird? habe ich mir noch gedacht.

Das gleiche habe ich mir auch gedacht.
Sie passt nicht auf eine Bühne, Ausstrahlung und Aura fehlt.
(abgesehen davon, für die ApplePay Ankündigung in UK und Wallet hätte
man keine zusätzliche Person auf der Bühne gebraucht.)

Das muss aber noch lange nicht heißen, das sie ihren Job nicht gut macht!
0
Radetzky15.06.15 10:54
iMäck
Radetzky
Ausgerechnet die Frau, die zu Apple Pay sprach, war auffällig uninspririert. Ob die sich lange halten wird? habe ich mir noch gedacht.

Das gleiche habe ich mir auch gedacht.
Sie passt nicht auf eine Bühne, Ausstrahlung und Aura fehlt.
(abgesehen davon, für die ApplePay Ankündigung in UK und Wallet hätte
man keine zusätzliche Person auf der Bühne gebraucht.)

Das muss aber noch lange nicht heißen, das sie ihren Job nicht gut macht!

Ja klar. Ein Stephen Hawking kann keine Vorträge halten, ist aber trotzdem richtig gut. Aber bei der Dame hatte ich eben den Eindruck, sie habe ihren Vortrag kaum geübt und geprobt. Als etwas Erfahrener sieht man nämlich, wie gut bei Apple immer die Vorträge ausgearbeitet und mehrfach geprobt worden sind.
0
Tumbler
Tumbler15.06.15 11:11
Apple Pay? Das wird seht schwierig in Europa. Die Leute benutzen ja kaum ihre NFC Kreditkarten.
Und auch sonst. Reden wir wieder in 2 Jahen darüber.Da nützt alle Frauenpower nichts.

Apple News? Apple glaubt also das die Presse ihren Inhalt einfach so gratis da reinstellt?

Aber im allgemeinen wären Frauen IMHO doch sehr erwünscht in den Chefetagen.
Jetzt wirkt bei Apple alles sehr konservativ, engstirnig und arrogant.


So ein: "Hey, warum machen wir nicht wieder kleine iPhones und iPads, die technisch nicht hinten anstehen müssen ?" käme wohl nur von einer Frau.
Nicht im Tromeltrockner trocknen.
+1
iMäck
iMäck15.06.15 11:16
Radetzky

Ja klar. Ein Stephen Hawking kann keine Vorträge halten, ist aber trotzdem richtig gut. Aber bei der Dame hatte ich eben den Eindruck, sie habe ihren Vortrag kaum geübt und geprobt. Als etwas Erfahrener sieht man nämlich, wie gut bei Apple immer die Vorträge ausgearbeitet und mehrfach geprobt worden sind.

In meinen Augen kann sie soviel üben wie sie möchte,
natürlich und sympathisch rüber zu kommen wird sie nie lernen.

Es bringt nix, sich etwas an zu trainieren wollen was einem überhaupt nicht liegt!
(vielleicht war sie auch hinter ihrem Pokerface aufgeregt und es wirkte deshalb nicht souverän)

Apple hat hier wohl auf Krampf versucht unbedingt noch eine Frau auf die Bühne zu bekommen,
was ich lächerlich finde.
was als nächstes? unbedingt ein Afroamerikaner, ein Asiate, ein Inder und dann noch ein Ureinwohner

In meinen Augen ist das schon zuviel des Guten,
dieses ganze rumgetausche auf der Keynote, um zu zeigen:
seht her, wir sind ein Team, wir sind viele.
0
ssb
ssb15.06.15 12:32
Was regt ihr euch denn da auf. Ich finde Diversity gut und wichtig. Dass die beiden Frauen, die während der Keynote einen Auftritt hatten, nichts bedeutendes zu erzählen hatten ist nicht ihre Schuld und es hatten auch schon Männer einen Auftritt in der Keynote, die nicht besonders gut rüberkamen, aus weil es an Charisma gefehlt hat.

Man darf aber nicht vergessen, dass die Keynote eine Marketingveranstaltung ist. Für mich als WWDC Besucher schon immer recht überflüssig, aber man geht halt hin, weil es da keine Parallelveranstaltung gibt. Gut, die beiden Frauen dann als Vermarktung der Diversity-Initiative zu missbrauchen kann man hinterfragen.

In den einzelnen Sessions waren durchaus kompetente und charismatische Frauen vertreten, die besser angekommen wären, aber ihr Thema gehört nicht in die Marketing-Keynote und ist auch noch unter NDA. Mit einer habe ich mich dann noch im Lab unterhalten und die Unterhaltung war richtig detailliert und hilfreich. Wegen NDA darf ich nicht sagen worum es ging.

Im Übrigen war in einer Session auch eine Transfrau (Mann-zu-Frau Transsexuelle) auf der Bühne und auch ihr Vortrag war richtig gut. Das ist Diversity und die brauchen wir in allen Bereichen, eben auch im IT und im SW-Engineering Bereich. Seid nicht beleidigt, wenn auch diese Männerdomäne fällt und Mann auch da Konkurrenz bekommt. Ich wünsche mir mehr Frauen im SW-Engineering Bereich, und zwar richtige Enwicklerinnen und keine Häschen, die Kaffee holen.

Ansonsten sollten wir Männer uns dennoch keine Sorgen machen. Das Geschlechter-Verhältnis auf der WWDC war schon noch deutlich zugunsten der Männer, Frauen hat man auch unter den Teilnehmern nur wenige gesehen. Ein typischer Indikator dafür: die Schlangen vor den Herrentoiletten waren immer (auch bei der Bash) deutlich länger als bei den Damentoiletten - bei ausgeglichenem Verhältnis wäre das anders herum.
0
iMäck
iMäck15.06.15 12:49
ssb
Im Übrigen war in einer Session auch eine Transfrau (Mann-zu-Frau Transsexuelle) auf der Bühne und auch ihr Vortrag war richtig gut. Das ist Diversity und die brauchen wir in allen Bereichen, eben auch im IT und im SW-Engineering Bereich. Seid nicht beleidigt, wenn auch diese Männerdomäne fällt und Mann auch da Konkurrenz bekommt. Ich wünsche mir mehr Frauen im SW-Engineering Bereich, und zwar richtige Enwicklerinnen und keine Häschen, die Kaffee holen.

ja, aber man brauch jetzt nicht krampfhaft zu versuchen eine Vielfalt reinzuquetschen
nur um der Diversity wegen.
Wenn ein Frau/Transfrau/Behinderter etc. die geforderten Fähigkeiten hat
soll er/sie den Job bekommen. Warum auch nicht

Natürlich ist es angenehmer wenn eine gewisse Mischung da ist!

ssb
Ein typischer Indikator dafür: die Schlangen vor den Herrentoiletten waren immer (auch bei der Bash) deutlich länger als bei den Damentoiletten

Dann einfach den Frauentrick benutzen:
Geh als Mann einfach auf die Frauentoilette und erspar dir das Schlange stehen
0
iMäck
iMäck15.06.15 13:03
Aber es ist nun mal so das Frauen/Männer unterschiedliche Stärken haben.

Warum sind in Studiengänge wo viel Mathematik/Logik/Analytisches Denken verlangt wird
von Männer dominiert und z.B. Studiengänge wo sehr viel Fleiß zum auswendig Lernen benötigt wird (wie in Medizin) Frauen sehr viel häufiger vertreten?

Das meine ich nicht abwertend! auch wenn es sich anhört
0
Walter Plinge15.06.15 13:29
iMäck
Das meine ich nicht abwertend! auch wenn es sich anhört

Was Du hier zum Besten gibst ist nur eine Abwandlung des Alten "Mädchen sind fleißig, Jungs können denken!". Dieser Spruch ist nicht nur herabwürdigend, sondern auch nachweisbar falsch.

Es ist leider heute noch so, dass Mädchen schon in der Grundschule eingetrichtert bekommen, dass sie in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern eh' nichts reißen können. Das kann man bereits an der Besetzung der Matheolympiaden (in diesem Alter) im Vergleich zu den schulischen Leistungen der Geschlechter erkennen. Während in letzteren Jungen und Mädchen gleichauf liegen, werden zu den Olympiaden überproportional viele Jungen angemeldet.
0
HiPhish15.06.15 13:40
ssb
Das ist Diversity und die brauchen wir in allen Bereichen
Nein, diese Einstellung ist genau was aus dem Silicon Valley und San Francisco das neue Detroit machen wird.

Das wichtigste ist Kompetenz. Es ist nun einmal so dass Männer im Durchschnitte kompetenter in technischen Berufen sind; warum das so ist weiß ich nicht, es ist halt so. Es ist einfach so dass statistisch bestimmte Interessen unter verschiedenen Gruppen (Geschlecht, Alter, Herkunft, soziales Umfeld...) unterschiedlich verteilt sind. Also wo sollen jetzt plötzlich diese ganzen "diversen" Gesichter herkommen?

Natürlich gibt es immer wieder Ausnahmen, es gibt Ausnahmen für alles, aber wie viele männliche Physiker kommen auf eine Marie Curie? Wenn es nach den Genderideologen gehen würde müsste man entweder einer Menge Männer die Gelegenheit nehmen oder für Frauen pauschal die Schwierigkeit so weit herunterdrehen dass jede Tusse reindarf.

Und das ist es wovor ich Angst habe. Ich habe nichts dagegen dass Frauen die gleichen Interessen wie ich haben, ich denke die meisten Männer haben die gleiche Einstellung. Aber ich will nicht dass eine Tusse für nichts das bekommt für was ich mich abackern muss.

Und diese Einstellung hilft auch niemandem außer inkomptenten Leuten und Genderideologen. Erfolgreiche Frauen sind gegen Frauenquoten weil sie wissen dass sie dann auch in die Tussenschublade gesteckt werden, obwohl sie ihren Erfolg verdient haben. Kunden bekommen schlechtere Produkte weil unterqualifizierte Personen daran arbeiten. Und das Unternehmen verschleudert Geld für etwas was sie nicht brauchen. Außer natürlich sie sind im Bett mit den Generideologen und schmarotzen mit an öffentlichen Fördergeldern.
0
iMäck
iMäck15.06.15 14:34
Walter Plinge
Was Du hier zum Besten gibst ist nur eine Abwandlung des Alten "Mädchen sind fleißig, Jungs können denken!". Dieser Spruch ist nicht nur herabwürdigend, sondern auch nachweisbar falsch.

ich bin ein Mann und ich bin keine Rakete in der Mathematik,
es gibt eine Armee von Frauen da draußen, die besser sind Keine Frage

Und ich glaube aber auch nicht, das ich die 100 Meter in 9,X laufen kann,
nur weil es irgend ein Mann geschafft hat.

Aber es nun mal so:
im Studiengang Medizin sind (ich glaube) mittlerweile über 40-50% weiblich.

In den Ingenieurfächern waren es sehr viel weniger (ca. 20%)
und nach dem Grundstudium, wo ausgesiebt wird, war die Frauenquote noch weniger.

Im Studiengängen mit Sprachen oder im Sozialbereich sind Frauen viel mehr vertreten.
Frauen sind Männer überlegen was Emotionale Intelligenz/Kompetenz etc. angeht.
(Wir Männer sind da wohl eher "sanfte" Soziopathen. PS: nicht ganz ernst gemeint )

Das lässt schon Rückschlüsse zu, für was sich Männer/Frauen interessieren oder wo auch ihre Stärken sind.

Auch in Firmengründungen sind Männer sehr viel mehr als Frauen vertreten.
Ein Mann mit dem ich mich mal darüber unterhalten hatte (ehemaliger Berater von PricewaterhouseCoopers) sagte mir, das er nicht weiß
woran es liegt. vielleicht an der evolutionären entwicklung:
Frauen Sicherheit/Kinder/Zuhause ; Männer Sammler/Jäger/Risiko und letztendlich ihr Testosteron.

Es gibt die Unterschiede,
ob sie letztendlich durch die Evolution oder der Interessen entstehen...
Es ist leider heute noch so, dass Mädchen schon in der Grundschule eingetrichtert bekommen, dass sie in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern eh' nichts reißen können.

Das bezweifle ich!
Ich zu meiner Schulzeit habe davon nix gemerkt (kann natürlich auch falsch liegen)

Aber pauschal zu sagen, das Grundsätzlich Mädchen sowas eingetrichtert wird,
halte ich für Schwachsinn.

Das kann man bereits an der Besetzung der Matheolympiaden (in diesem Alter) im Vergleich zu den schulischen Leistungen der Geschlechter erkennen. Während in letzteren Jungen und Mädchen gleichauf liegen, werden zu den Olympiaden überproportional viele Jungen angemeldet.

Das mit der Leistung mag sein.
Ob das später an der Uni/Hochschule so ist, bezweifle ich.

Wenn das so ist:
- kann ja nicht mehr die Rede sein, das Mädchen "was" eingetrichtert wird
- stellt sich die Frage warum so wenige Mädchen für das Studium Ingenieurfächer auswählen
- warum ausgerechnet dort (Uni/Hochschule), dann noch so "viele" abbrechen
( wegen dem Höheren Niveau?)

Eine Theorie könnte auch sein:
Mädchen hören von ehemaligen Mitschülerinnen,
das die Schülerin "XY" ihr Informatik/Produktionstechnologie-/Maschinenbaustudium (oder ähnliches) abgebrochen hat.
Und das obwohl sie damals die beste von Ihnen war. und das geht dann rum bzw. auf die jüngere Generation in der Familie.

HiPhish
Das wichtigste ist Kompetenz. Es ist nun einmal so dass Männer im Durchschnitte kompetenter in technischen Berufen sind; warum das so ist weiß ich nicht, es ist halt so. Es ist einfach so dass statistisch bestimmte Interessen unter verschiedenen Gruppen (Geschlecht, Alter, Herkunft, soziales Umfeld...) unterschiedlich verteilt sind. Also wo sollen jetzt plötzlich diese ganzen "diversen" Gesichter herkommen?
+1

sehe ich auch so.

Wobei ich das mit der Frauenquote gut finde.
Nicht das diese für immer und ewig bestehen sollte,
aber für einige Jahre um das "Eis" zu brechen!

Gab damals ein interessanten Kommentar von Ursula von der Leyen,
die damals eine Kandidaten-Liste unterschreiben sollte (weiß jetzt nicht mehr welche Position sie zu dem Zeitpunkt hatte) und sah das da nur Männer vertreten waren und nach Recherche wohl immer nur Männer Kandidaten waren. (ich unterstelle jetzt mal das dies schon eine Art "Tradition" war und nix mit der Kompetenz zu tun hatte)

Sie hatte sich geweigert das zu Unterschreiben und erst danach wurden auch Frauen rauf gesetzt.

Es ist nun mal typisch das sich oft das "gleiche" sucht.
0
marxist
marxist15.06.15 15:22
Finde ich jetzt echt erschreckend welche alten und überholten Rollenklischees hier noch vertreten werden!

Die Benachteiligung von Frauen zieht sich quer durch unsere Gesellschaft und ja, ich bin der Meinung, dass man sie notfalls bevorzugen muss, um das zu durchbrechen!

Das gilt übrigens im gleichen Maße für Menschen mit Behinderung, etc.

Und natürlich gilt dies auch für Männer! Überrascht? Es gibt eben auch Bereiche in denen Männer völlig unterrepräsentiert sind. Auch da benötigen wir eine gezielte Förderung (z.B. für mehr Erzieher, Grundschullehrer, Pfleger, etc.).
0
subjore15.06.15 15:36
Also in meinem Physikstudium hat sich das Frauen/Männer Verhältnis zwischen vor und nach dem Aussieben nicht signifikant verändert. Vielleicht ist der Frauenanteil nach dem Aussieben minimal höher gewesen, aber immer noch 10-15%. Frauen können Naturwissenschaftliche Fächer weder besser noch schlechter als Männer. Es kommt halt immer auf die Person an.

Ich glaube ein Physikstudium schafft auch wer, der immer nur auswendig lernt. Das Verständnis für alles kommt dann so über die Jahre, aber wenn man richtig gut auswendig lernen kann, dann kann man eigentlich jedes Fach gut schaffen.
0
iMäck
iMäck15.06.15 17:04
marxist
Finde ich jetzt echt erschreckend welche alten und überholten Rollenklischees hier noch vertreten werden!

Finde ich nicht und das würdest du auch differenzierter sehen,
wenn du die vorangegangenen Posts gelesen hättest.

Zum Thema Klischees:
Ich finde ja das Klischee schön welches man Frauen immer propagiert,
Kinder und Arbeit lässt sich ja sooo leicht verbinden. Alles kein Thema,
auch mit einer 40...50..60 Std. Woche:
kein Ding, man wird Mutter (oder Vater) des Jahres

Und wenn ich dann von einer Journalistin (laut eigener Aussage eine Feministin) ein Artikel lese, wie leicht doch alles sei....mit einem einzigen Kind
und dann noch schön eine Tagesmutter,
damit man ja Zeit für sich hat.
Sorry da muss ich herzlich lachen

Ich habe mich auch mal mit älteren Frauen unterhalten die 2-3 Kinder hatten + Job,
und die reden GANZ anders über solche möchtegern "emanzipierte" Frauen.

PS:
Gibt ja auch die schöne Entwicklungen für Frauen:
Stichwort: Social Freezing
marxist
Die Benachteiligung von Frauen zieht sich quer durch unsere Gesellschaft und ja, ich bin der Meinung, dass man sie notfalls bevorzugen muss, um das zu durchbrechen!

da bin ich bei dir siehe oben mein Kommentar zur Frauenquote!
Das gilt übrigens im gleichen Maße für Menschen mit Behinderung, etc.

Da bin ich auch bei dir. Selbst Behörden (letztendlich der Arm der Regierung)
stehlen sich da aus der Vorreiter-/Vorbildrolle! obwohl von Politikern/Regierungen darüber
immer viel geredet wurde...
Es gibt eben auch Bereiche in denen Männer völlig unterrepräsentiert sind. Auch da benötigen wir eine gezielte Förderung (z.B. für mehr Erzieher, Grundschullehrer, Pfleger, etc.).

Schon mal mit Müttern über das Thema Erzieher in Krippen/Kindergärten geredet?
Die große Mehrheit will da keine Männer
Und ganz ehrlich:
Ich (als Mann) will da auch keine Männer haben.
subjore
Ich glaube ein Physikstudium schafft auch wer, der immer nur auswendig lernt. Das Verständnis für alles kommt dann so über die Jahre...

das kann ich nicht beurteilen,
dazu müssen sich Leute äußern denen es gefehlt hat und die es trotzdem durchgezogen haben.

Falls du das Verständnis hattest, ist dir das Studium natürlich anders (leichter) vorgekommen.
...aber wenn man richtig gut auswendig lernen kann, dann kann man eigentlich jedes Fach gut schaffen.

Es gibt natürlich Studiengänge wo man sich eventuell damit durch bringen kann.

z.B. Informatik bzw. Wirtschaftsinformatik Studiengänge an gewissen Unis/Hochschulen, in denen man (fast) nur Projektarbeiten mit anderen macht und nicht non stop Klausuren. (die extrem aussieben)
Eine Informatikerin erzähle mir mal das es bei ihnen sehr schwer war,
weil da nix ging mit auswendig lernen.

Man bekam in der Prüfung (glaub für Programmieren) ein Problemfall und musste den lösen
keine 0815 Musterlösung

Muss ja auch nichts schlechtes sein, man braucht ja nicht nur Spezialisten in ihrem Fachgebiet
die man gar nicht unter Menschen lassen kann.

Einer der Maschinenbau studiert hatte, berichtete mir auch von solch einem "Genie",
den man aber nicht gerade die Leitung einer Gruppe von Menschen geben konnte
Keine Kommunikation, aber ein unglaubliches Analytisches Denkvermögen.

Bestes Beispiel sind doch die Chinesen:
was auswendig lernen angeht kommen Europa/USA nicht an die heran.
Die hatten damals versucht eigene Automarken zu etablieren bzw. zu entwickeln.
Die Autos absolvierten die Crash Tests sehr schlecht.

Bei dem nächsten Versuch mit der Automarke "Qoros" wurden so gut wie alle Ingenieure/Entwickler (von BMW, Ford etc. abgeworben) usw. aus Europa/USA ins Land geholt.
Die Chinesen blieben am Fließband.

Aber die Entwicklung war/ist eigentlich logisch:
du kannst den Menschen im Studium nicht beibringen über alles mögliche nach zu denken (Problemlösungen) und sie dann nach Hause schicken mit dem Hinweis "aber nicht über Politik den Kopf zerbrechen"
Da richtet man das Bildungssystem an das politische System aus.
Es ist so gewollt in China.

Fazit: Es gehört etwas mehr dazu als auswendig lernen.

Und zum Thema lernen und Schule:

Wir brauchen definitiv bessere, motivierende Mathelehrer
die sich regelmäßig weiterbilden!

Es kann nicht sein das man Kindern in jungen Jahren (und auch später)
Mathelehrer vorsetzt die gar kein Bock mehr haben und den Kindern den Spaß
und das Interesse an Mathe zerstören

Mag auch sein das dies ein Grund ist warum Mädchen sich eher davon abwenden.
0
HiPhish15.06.15 18:43
marxist
Die Benachteiligung von Frauen zieht sich quer durch unsere Gesellschaft und ja, ich bin der Meinung, dass man sie notfalls bevorzugen muss, um das zu durchbrechen!
Nenn mir fünf Beispiele. Oder noch besser, nenn mir ein Beispiel. Denn bei all den speziellen Institutionen, Stipendien, Organisationen und nun auch noch Quoten finde ich es wirklich schwer zu sehen wo Frauen wirklich benachteiligt werden. Während dessen...
http://www.abc.net.au/news/2015-06-01/first-person-arrested-for-manspreading-in-new-york/6511362

Ich glaube nicht dass welcher Idiot sich auch immer "manspreading" ausgedacht hat wirklich daran glaubt. Das war bestimmt eine Women's Studies (was für eine Unterdrückung dass es so ein Studienfach gibt) Proffesorx die etwas schreiben musste um sich die Fördergelder für's nächste Semester zu sichern (das böse Patriarchat mit seinen Forderungen). Also wird ein Problem gefunden wo keins existiert, eine Kampagne wird gestartet (die natürlich auch Geld kostet) und am Ende landet jemand im Gefängnis dafür.
iMäck
Wobei ich das mit der Frauenquote gut finde. Nicht das diese für immer und ewig bestehen sollte, aber für einige Jahre um das "Eis" zu brechen!
Sobald ein Gesetz da ist wirst du es kaum mehr los. Ist dir eigentlich aufgefallen dass die Quoten nur für angesehene und bequeme Stellen gefordert werden? Wo bleibt die Frauenquote für die Müllabfuhr, für Baustellenarbeiten, für die Feuerwehr oder für Bohrinselarbeiten? Du weißt schon, Arbeiten die gefährlich sind, bei denen man auch real umkommen kann.

Und die Erklärung warum es keine Männerquoten für Kindergartenerzieher gibt war auch toll: weil Männer kein Interesse an diesen Berufen haben.

Versteh mich nicht falsch, ich will keine Männerquote, aber ich will auch keine Frauenquote. Ich will gar keine Quote.
0
iMäck
iMäck15.06.15 19:37
HiPhish
http://www.abc.net.au/news/2015-06-01/first-person-arrested-for-manspreading- in-new-york/6511362

Tom Hanks....Manspreading

Was ist das für ein kranker Schwachsinn...
Der Platz wo Tom Hanks sitzt, würde nicht mal in Europa als Sitz für 2 Personen durch gehen
Sobald ein Gesetz da ist wirst du es kaum mehr los.

Ja, da hast du recht.
da wird sich keine Regierung mehr die nächsten
Jahrzehnte ran trauen.

Ob das Gesetzt vor dem EUGH bestand hätte,
wer weiß...
Ist dir eigentlich aufgefallen dass die Quoten nur für angesehene und bequeme Stellen gefordert werden? Wo bleibt die Frauenquote für die Müllabfuhr, für Baustellenarbeiten, für die Feuerwehr oder für Bohrinselarbeiten? Du weißt schon, Arbeiten die gefährlich sind, bei denen man auch real umkommen kann.

Wo kein Kläger...
Die würde aber kommen wenn Frauen sie haben wollten

Aber ich finde die Politiker sollten bei sich selbst Anfangen und die Frauenquote (und auch für Behinderte) für ihre Ministerien, Parteienvorstände usw. einführen
Und die Erklärung warum es keine Männerquoten für Kindergartenerzieher gibt war auch toll: weil Männer kein Interesse an diesen Berufen haben.

Es gibt wahrscheinlich einige Männer die sich dafür interessieren würden,
wie viele das sind, weiß ich nicht.

Aber wie gesagt, selbst ich als Mann hätte keine Interesse an einem Mann in der Krippe.
Wenn ich dran denke:
Ein Kind (egal ob Mädchen oder Junge) dort hinbringen und ein Mann
wickelt es etc.

Ich bin ehrlich, damit würde ich mich überhaupt nicht wohl fühlen.
Und Mütter erst recht nicht!
Versteh mich nicht falsch, ich will keine Männerquote, aber ich will auch keine Frauenquote. Ich will gar keine Quote.

ich bin ja auch dafür das nach Kompetenz gewählt wird!
Da sind wir uns ja wohl alle einig.

Aber es ist nun mal eine Tatsache das Frauen es in Bewerbungen z.T. schwerer haben.
z.B. wegen Kinder bekommen oder wenn das Kind schon da ist etc.
Deutschland, die Unternehmen in D, sind da auch zu Kinderunfreundlich

Ein alternativer Weg wäre es auch gewesen,
Per Gesetz Bewerbungen:
- ohne Bild
- ohne Namen
- ohne Geschlecht
etc.
festzuschreiben.
0
iMäck
iMäck15.06.15 19:49
etwas offtopic:

Deutschland und die Unternehmen in D, sind da auch zu Kinderunfreundlich.
Hier wird rumgeheuelt, es gebe zu wenig Nachwuchs (Deutschland ist (ich glaube) bei Kinder auf 1000 Einwohner Mittlerweile hinter japan ).

Und das Lustige kommt auch noch:
Die fehlende Willkommenskultur in Deutschland in Kombinationen mit der Jahrzehnten langen, ich nenne es mal, "unfreundlichen" Haltung von Parteien a la CSU/CDU gegenüber hier seit JAHRZEHNTEN lebenden Einwanderern und ihren HIER geborenen Kindern...
dazu kommt noch das dem Deutschen Bürger nie beigebracht wurde nach zu denken,
was eigentlich ein Deutscher ist im 21 Jahrhundert:

Nach Blut? Die Kinder von einem vor 100 Jahren nach USA (oder Kanada) ausgewanderten Deutschen, der KEIN Deutsch kann und NIE in Deutschland war,
diese sind noch Deutsch und dürfen die Deutsche Staatsbürgerschaft bekommen, hier wählen gehen? ?

Nach Geburt? Sie sind in Deutschland geboren, aufgewachsen, Schule besucht...
Diese Gedanken waren immer zuviel für die CSU/CDU

Und jetzt wollen ausgerechnet diese Parteien die Einwanderung forcieren....

Good Luck,
wenn ich ein programmierender z.B. Inder wäre,
dann würde ich USA/Kalifornien immer Europa/Deutschland vorziehen.
vorziehen
0
HiPhish15.06.15 22:15
iMäck
Es gibt wahrscheinlich einige Männer die sich dafür interessieren würden,
wie viele das sind, weiß ich nicht.

Aber wie gesagt, selbst ich als Mann hätte keine Interesse an einem Mann in der Krippe.
Wenn ich dran denke:
Ein Kind (egal ob Mädchen oder Junge) dort hinbringen und ein Mann
wickelt es etc.

Ich bin ehrlich, damit würde ich mich überhaupt nicht wohl fühlen.
Und Mütter erst recht nicht!
Ja, wenn ein Mann sich für Berufe mit Kindern interessiert gilt er pädophil und schwul, außer er ist ein Fußballtrainer. Eine Lösung habe ich nicht, außer dass jeder individuell über seine Vorurteile hinwegsehen muss. Das größte Problem ist dass das Vorurteil über Emotionen geht, und wenn Kinder im Spiel sind setzt bei Eltern schnell der Verstand aus. Geschäftsführer hingegen müssen über ihren Emotionen steht, und wenn ein Chef jemandem eine Stelle ohne Grund vorenthält oder andere emotionale Entscheidungen trifft, dann wird dieses Unternehmen eh nicht mehr lange bestehen bleiben.
iMäck
Aber es ist nun mal eine Tatsache das Frauen es in Bewerbungen z.T. schwerer haben.
z.B. wegen Kinder bekommen oder wenn das Kind schon da ist etc.
Deutschland, die Unternehmen in D, sind da auch zu Kinderunfreundlich

Ein alternativer Weg wäre es auch gewesen,
Per Gesetz Bewerbungen:
- ohne Bild
- ohne Namen
- ohne Geschlecht
etc.
festzuschreiben.
Wenn du Kinder haben willst dann ist das deine Entscheidung. Es gibt Mutterschutzgesetze, aber darüber hinaus, wenn ein Unternehmen einen Angestellten sucht der 24:7 erreichbar sein muss, dann musst du dich eben zwischen Familie und Karriere entscheiden. Das gilt für Väter ebenso, wenn du Monatelang auf Geschäftsreisen sein musst, dann bleibt keine Zeit für die Familie. Der einzige Unterschied ist dass Männer keine Schwangerschaftspause einlegen müssen.

Eine anonyme Bewerbung klingt gut auf dem Papier, so läuft auch das Abi, der Korrektor sieht nur deine Nummer, nicht deinen Namen. Das Problem ist dass man Kompetenzen nicht messen kann: jemand der durchgehend gute Noten hatte kann auch nur ein Depp sein der gut auswendig lernt (ja ja, übertrieben ausgedrückt). Kandidaten müssen auch geeignete soziale Kompetenzen haben, da bringt es dir nichts wenn du ein Genie einstellst wenn er mit niemandem zusammenarbeiten kann. Und so etwas kannst du nicht an einer Zahl ablesen.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.