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Materialkosten des iPhone 6s Plus liegen bei 236 Dollar

In den USA kostet das iPhone 6s Plus 749 US-Dollar aufwärts. Etwa ein Drittel des Preises setzt sich aus den Material- und Herstellungskosten zusammen, wie das Forschungsunternehmen IHS Technology mitteilte: Nach einem kompletten Auseinanderbau eines iPhone 6s Plus schätzten die Experten den Preis jedes Einzelteils. Addiert man diese zusammen, kommt man auf 236 Dollar. Für das kleinere iPhone 6s wurden Materialkosten von 211,50 Dollar errechnet.

Kosten der einzelnen Bauteile
Das teuerste Element des iPhone 6s Plus sei das 3D-Touch-Display, für das Materialkosten von 52,50 Dollar fällig würden. Der A9-Prozessor liege bei 22 Dollar, das 2GB DRAM-Modul bei 17 Dollar. Der Mobilfunkchip wird auf 13 Dollar geschätzt und die Kameramodule auf 22,50 Dollar. Die anderen Elemente liegen IHS zufolge unter 10 Dollar, darunter der Akku für 4,50 Dollar. Eine komplette Aufstellung der errechneten Materialeinzelkosten finden Sie hier:


Grenzen der Aussagekräftigkeit
Andrew Rassweiler, Senior Research Director von IHS, betonte, dass man die Aussagekraft der errechneten 236 Dollar begrenzt seien (). Es gäbe noch zahlreiche weitere Kosten - von Lieferkosten über Lagerkosten bis hin zu Marketing und Forschungskosten -, die allesamt nicht berücksichtigt sind. Trotzdem erlaubten seine Ergebnisse Einblicke in Apples Prioritäten in Sachen Hardware, etwa in puncto Widerstandskraft. Das neue 7000er Aluminium, das Display aus Gorilla Glass 4 und bessere Dichtungen sorgten bei Belastungstests von Nutzern für bessere Ergebnisse (MTN-Meldung: ).

Tim Cook: „Guesstimators“
Es ist nicht überraschend, dass Apple-CEO Tim Cook nicht viel von solchen Schätzungen hält, feuern sie doch die häufigen Diskussionen über das hohe Preisniveau von Apple-Produkten an. Im Rahmen der Quartalskonferenz im April 2015 nannte er die Autoren solcher Hochrechnungen „Guesstimators“, unterstellte also mehr Gerate als seriöse Berechnung. Er habe noch nie eine Schätzung gesehen, „die auch nur nahezu korrekt wären“. Die heute veröffentlichten IHS-Werte ließ Apple erwartungsgemäß nicht kommentieren.

Kommentare

iGod30.09.15 11:26
3..2..1.. dieselbe Diskussion wie immer kann beginnen.
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Paddy259030.09.15 11:29
Mich würden solche Zahlen mal für die Samsung-Flaggschiffe interessieren. Die kosten immerhin genau so viel bzw. sogar 100€ mehr im Verkauf. Wäre interessant, das mal zu vergleichen...
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gorgont
gorgont30.09.15 11:39
Die Steuer pro Bundesland in den USA kommt zum Preis aber noch dazu... Wird auch nie geschrieben.
Was ist mit Kostet "auswärts" gemeint?!?
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Legoman
Legoman30.09.15 11:41
Na wenn man es gleich dort isst, dann wirds billiger. Ist bei "Hallo Pizza" auch so...
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Legoman
Legoman30.09.15 11:43
Ich erinnere mich an eine Diskussion mit einer Kollegin, die beklagt hat, dass das neue Kartenmaterial für ihr Navi so teuer ist. "So eine doofe CD kostet doch nur ein paar Cent."
Ja - was will man da erklären???
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Stereotype
Stereotype30.09.15 11:45
Die Materialkosten eines Menschen betragen so um die 2 Euro.
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Bodo_von_Greif30.09.15 11:53
Eine Faustregel lautet: Einkaufspreis * 2 Verkaufspreis
Ist für alle Seiten gesund.

Rechnet mal nach was Druckertinte kostet!

Cheers,

Bodo
[x] nail here for new monitor
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pfank30.09.15 11:57
Die Entwicklungskosten sind hier auch nicht berücksichtigt.
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Schens
Schens30.09.15 11:58
Bodo_von_Greif
Eine Faustregel lautet: Einkaufspreis * 2 Verkaufspreis
Ist für alle Seiten gesund.

Nun ja, bei Parfums heißt es zum Beispiel EK*20 = VK. Mit den 2000% werden dann die Werbung finanziert...

Restaurants können unter Faktor 8 kaum überleben...

Apotheker erhalten 5,90€ + 0,3% vom EK....

Ist schon sehr allgemein, die Faustrege....
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Kujkoooo30.09.15 12:15
Ich versuche schon seit ca. einem Monat die Kosten meines Bauteils betriebsintern rauszufinden, und da Posten doch irgendwelche Analysten Preise, die sie "ermittelt" haben...
Also bitte!
Bauteilkosten werden oftmals so verschachtelt, dass keine genauen Preise genannt werden können, weil mehrere Komponenten zusammengefasst werden. Dann wird einfach mal ein Pauschalwert genannt, mit dem Kunde und Lieferant leben können.
Außerdem sind Materialkosten nie gleich Herstellkosten!?
Aber hej, hauptsach einen Artikels über bauteilpreise verfasst.
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MikeMuc30.09.15 12:33
@Kujkoooo; deren Schätzpreises dürften wohl die den Preisen entsprechen, de du bei Abnahme entsprechender Mangen beim Verkäufer zahlen würdest.. Und da sind dann die Herstellungskosten der Bauteile eingerechnet. Herstellungskosten direkt bei Apple dürfte es ja keine geben, die Kosten fürs Zusammenbauen der Teile beim Zulieferer und die Verpackung dort werden Leute mit entsprechender Erfahrung wiederum sicherlich recht gut schätzen können.
Trotzdem sind solche Rechnungen Milchmädchenrechnungen. Solange man keine Wohltätigkeitsorganisation ist verkauft keiner zum Selbstkostenpreis.
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promac30.09.15 14:53
MikeMuc
Trotzdem sind solche Rechnungen Milchmädchenrechnungen. Solange man keine Wohltätigkeitsorganisation ist verkauft keiner zum Selbstkostenpreis.

Richtig, man kann über den Daumen mit einer "Gewinnmarge" pro Gerät von 40% ausgehen dann liegt man ungefähr bei Apple im Plansoll. Die normale Marge am Markt liegt um die 5% (bei manchen Produkten ist dieses aber schon sehr gut gerechnet !). Sprich fast alle Apple Produkte sind um 30-35% zu teuer. Dieses ist halt der Aufpreis den man bringen muss um sich mit der Marke "zu schmücken".

Bestes Beispiel der neue MacMini, ein gewaltiger Preis für sehr wenig Leistung, oder das neue MacBook genau so > keine Leistung aber sehr hoher Preis ...
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam30.09.15 15:48
Reine Materialkosten sagen exakt nichts über die Kosten eines Produkts aus. Die Materialkosten eines deutschen Mittelklassewagens belaufen sich auf einen sehr geringen Anteil des Verkaufspreises. Jeder Betriebswirt im ersten "Lehrjahr" weiß das, insofern wundert mich die jährliche Diskussion darüber doch sehr.

Was mich noch mehr wundert, sind die Preise der gestern vorgestellten Nexus-Geräte. Das ist alles nur Kistenschieber-Ware, von Unternehmen zusammengestöpselt welche in der Rangliste der sozial und ökologisch engagierten Betriebe an der untersten Stelle rangieren. Eigentlich sollte da ein Aufschrei durch die Presse gehen. Allein, bei den Google/Android-Apologeten passiert nichts - nur riesiges Gezeter (z.B. bei heise), weil die austauschbaren Dinger derart teuer sind. Und ja, 90% der Android-User erhalten einen Marshmallow-Update nur auf eine Weise: Geräteneukauf. Ist das nachhaltig?

Kinderhände, 0Stunden Wochenarbeitszeit interessieren offenbar wenig bis niemanden der Android-Kunden. Wer, außer Apple, hat sich in den letzten Jahren derart für soziales und ökologische Belange in den Fertigungsstätten eingesetzt? Google? Null. Samsung? Null. Huawei? Null. HTC? Null. Die Listen kann man endlos fortsetzen.

Unter aller Sau, das sagen wir hier in Bayern dazu.
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Kujkoooo30.09.15 16:09
Um mal bei der Automobilindustrie zu bleiben..
Es müssen ungefähr 8 Kleinwagen verkauft werden um den selben Gewinn einer Oberklasselimousine zu haben.
Die Kleinen sollen hier eher ein Einstieg in die Marke XY sein.
Ist ja beim Mac Mini auch nicht anders.
Und zu jedem Mini kommt irgendwann mal ein Book Pro, blöd gesagt
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RyanTedder30.09.15 16:54
promac
MikeMuc
Trotzdem sind solche Rechnungen Milchmädchenrechnungen. Solange man keine Wohltätigkeitsorganisation ist verkauft keiner zum Selbstkostenpreis.

Richtig, man kann über den Daumen mit einer "Gewinnmarge" pro Gerät von 40% ausgehen dann liegt man ungefähr bei Apple im Plansoll. Die normale Marge am Markt liegt um die 5% (bei manchen Produkten ist dieses aber schon sehr gut gerechnet !). Sprich fast alle Apple Produkte sind um 30-35% zu teuer. Dieses ist halt der Aufpreis den man bringen muss um sich mit der Marke "zu schmücken".

Bestes Beispiel der neue MacMini, ein gewaltiger Preis für sehr wenig Leistung, oder das neue MacBook genau so > keine Leistung aber sehr hoher Preis ...

Aber such mal ein vergleichbares notebook wie das macbook und guck dir da den Preis an. Solche Ultrabioks kosten bei der Konkurentz auch 1000 - 1500€
Beim iphone und mac mini sind die Preise sicherlich nicht gerade fair, aber man kann das bei apple nicht verallgemeinern.

Mich interessiert nicht was das iphone in der Produktion kostet sonder wieviel Apple im Endeffekt wirkloch pro Gerät an Gewinn macht. Samsung Handys kosten vom Material ja ähnlich viel wie ein iphone
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iGod30.09.15 16:59
promac

Richtig, man kann über den Daumen mit einer "Gewinnmarge" pro Gerät von 40% ausgehen dann liegt man ungefähr bei Apple im Plansoll. Die normale Marge am Markt liegt um die 5% (bei manchen Produkten ist dieses aber schon sehr gut gerechnet !). Sprich fast alle Apple Produkte sind um 30-35% zu teuer. Dieses ist halt der Aufpreis den man bringen muss um sich mit der Marke "zu schmücken".

Für den Scheiß hätte ich gerne mal eine Quelle. Vielleicht bei Lebensmitteln.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam30.09.15 17:20
Sollte 80+ Wochenarbeitszeit heißen.
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Schweizer
Schweizer30.09.15 17:28
Legoman
Ich erinnere mich an eine Diskussion mit einer Kollegin, die beklagt hat, dass das neue Kartenmaterial für ihr Navi so teuer ist. "So eine doofe CD kostet doch nur ein paar Cent."
Ja - was will man da erklären???

Wenn die selbe Kollegin dir dann die Apple Quartalsgewinn mit 10 Milliarden Gewinn präsentiert, so hätte so vollkommen recht mit der Aussage "Apple zockt uns alle ab".
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promac30.09.15 18:10
iGod
Für den Scheiß hätte ich gerne mal eine Quelle.

Apple musste wegen dem Samsung Streit seine Zahlen bei Gericht offenlegen >>

Auszug:
Mit allen Produkten und Diensten erzielte Apple im letzten Quartal eine durchschnittliche Marge von 42,8 Prozent, wie aus seinem Geschäftsbericht hervorgeht. Das liegt weit über den einstelligen Spannen, mit denen sich PC-Hersteller regelmäßig bescheiden müssen.
.... Die Zeugenaussage verriet laut Reuters eine Bruttogewinnspanne von 49 bis 58 Prozent bei iPhone-Verkäufen in den USA zwischen April 2010 und Ende März 2012. Die Umsätze summierten sich zu über 33 Milliarden Dollar.
.... Die höhere Marge bei Apples Smartphones im Vergleich zu den Tablets ist durch die Subventionen der Netzbetreiber begünstigt. Sie subventionieren das iPhone mit rund 400 Dollar und holen sich das über Laufzeitverträge zurück. Beim gewöhnlich unsubventionierten iPad hingegen muss sich auch Apple bei der Preisgestaltung stärker zurückhalten.


Apple Reports Third Quarter Results >>
Gross margin was 42.8 percent compared to 41.7 percent in the year-ago quarter.
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iGod30.09.15 18:34
promac

Nicht dafür. Das Apple so eine Marge hat ist bekannt, ich rede von den 5% am Markt. Als ob Samsung, Sony usw. nur 5% Marge haben...
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promac30.09.15 20:41
iGod
...... ich rede von den 5% am Markt. Als ob Samsung, Sony usw. nur 5% Marge haben...


Samsung verschleudert gerade seine Phones, erst die Preisreduzierung um 150 Euro und jetzt die Cashback Aktion mit 100 Euro .... Tja warum wohl?, weil die Lager voll sind und sie die Teile nicht los bekommen.
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