Apple sollte sich endlich einmal öffentlich gegen das Fracking aussprechen, dann werden für mich auch seine Umweltschutzbemühungen glaubhafter.

Aber klar! Apple sollte sich auch gegen Hundehaltung in Großstädten aussprechen, dann wird es noch glaubhafter. Gell, Waldi?
Was bei Gott hat Apple mit Fracking zu tun?

Das Hauptproblem sind wohl eher all die Zulieferer. Anscheinend faengt Apple ja an auf die Arbeitsbedingungen einzuwirken. Wirklich gut waere es, wenn man Foxconn und andere zwingen wuerde, seine Energie aus erneuerbaren Energien zu beziehen und den Schadstoffausstoss und die anfallenden Produktionsabfaelle auf ein Minimum zu reduzieren. Hier ist es relativ leicht, sich aus der Verantwortung zu stehlen, da man es ja nicht selber macht. Aber meiner Meinung nach gehoert zum Outsourcing eben auch, dass man eine Verantwortung fuer alle Produktionsprozesse hat. Einen klimafreundlichen Office-Neubau bekommen viele hin. Das ganze durch alle Prozesse hindurch wollen nur wenige hinbekommen. Wenn Apple das will und umsetzt - Daumen hoch!

Selbst wenn Apple dies hin bekommt würde es dir nicht reichen und es werden dann neue Forderungen aufgestellt.

@Apfelbutz: Falls Du mich meinst, dann muss ich akzeptieren, dass Du so denkst. Und es interessant, dass Du von Forderungen redest, die von aussen kommen. Erst einmal hat Apple doch selbst sehr hohe Forderungen an sich selbst gestellt. Die erfuellen sie auch (immer mehr). Gleichzeitig ist das "gruene" Image aber eben auch nur komplett, wenn man die gesamte Produktionskette im Blick hat.

Ich glaube halt, dass unternehmerische Verantwortung mehr heisst als moeglichst hohe Gewinne einzufahren. Und wie Apple doch schon laengst zeigt, schliessen sich hohe Gewinne und eine oekologische und soziale Vorreiterrolle auch nicht aus.

Das was apple hier macht ist doch nur ein tropfen auf einen heissen stein.
Iht glaubt doch nicht wirklich, das der weltweite hunger nach energie sich auf diese weise umkehren lässt ?

Derweil produziert apple millionen von geräten, deren Obsoleszenz sich auch nicht mehr leugnen lässt.
Reiner Protektionismus also.IMHO

Und was ist eigentlich wenn wir so langsam wieder gegen eine Eiszeit hin laufen?

Die Frage ist ob ein Hersteller wirklich die Verantwortung für alle seine Zulieferer trägt. Rechtlich auf keinen Fall, moralische kann man die Frage stellen.

Auf jeden Fall darf man Apple auch jetzt schon ein gutes Zeugnis ausstellen und muss die Leistung nicht durch akademische Forderungen schmälern.

Nur auf diese Weise, keine andere Lösung ist derzeit bekannt.

Gute Nachrichten aus dem Hause Apple, der Zentralrat der Nörgler ist bestürzt.

finde ich gut und man braucht mehr propaganda davon, von Allem in US

1+
Voralem wenn man bedenkt, dass unnütz verlötete und verklebte Teile nun wirklich nicht für Nachhaltigkeit und Weiter- bzw. Wiederverwendung stehen, relativiert sich das grüne Image von Apple. Aber in einem Land, wo man schon ein Öko-Terrorist ist, wenn es mit einem V4 statt einem V8 zum Brötchenholen geht, ist Apple wohl ein Öko-Vorreiter!

Also mit der Obsoleszenz, die hier immer wieder so schön angeführt wird, sehe ich es dann doch etwas anders. Ausnahmslos alle Geräte, die je von Apple in meinem Besitz waren, befinden sich noch an anderer Stelle im Einsatz, sofern sie nicht irreparabel beschädigt wurden. Dazu gehören zwei iMacs (einer aus 2007, einer aus 2011), zwei MacBook Pro (2006 und 2010), ein MacBook Air (2011), drei iPhones, zwei iPods, ein Apple TV 2. Gen., eine Time Capsule! Wenn ich jetzt überlege, dass das Galaxy S3 eines Nachbarn niemand nicht mal geschenkt haben wollte... wer stellt hier die obsoleten Produkte her? Und das trotz tauschbarem Akku. Nicht das ich die verklebte Nummer gut finde, aber insgesamt muss ich feststellen, dass sich auch für ein älteres Produkt aus Cupertino eher ein interessierter Abnehmer finden lässt, als bei anderen Herstellern und damit der Lebenszyklus wesentlich länger ist.

samsung, sony und co. machen es eben auch nicht besser.
bei apple wird es aber eben immer wieder besonders hervorgehoben das sie jetzt einen besonders grünen daumen haben.

wenn man 100 km fahren muss um einem imac eine ssd einbauen zu lassen ist das nicht umweltschonend sonder so gewollt.

Immerhin sieht Apple das Problem der alles andere als gruenen Zulieferkette selbst:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/CO2-Fussabdruck-Apple-will-Lieferkette-angehen-2281153.html

Waere vielleicht auch ne Ergaenzung und auch einen Kommentar bei MTN wert...