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Interview mit Jonathan Ive

London Evening Standard hatte die Gelegenheit, mit Jonathan Ive ein Interview zu führen, in dem sich Apples Chef-Designer über die Arbeit beim umsatzstärksten IT-Unternehmen äußert. Er sieht sein Design als logische Fortsetzung der britischen Tradition und hält London, welches er vor 20 Jahren verließ, immer noch für einen wichtigen Design-Standort. Auf seine Arbeit bei Apple angesprochen, sieht er seine Aufgabe darin, das Produktdesign grundlegend zu verbessern und dabei auftretende Probleme zu lösen. Bei den meisten Apple-Konkurrenten sieht Ive einen falschen Ansatz, bei dem Design nur einen Unterschied markieren oder das Produkt neu erscheinen lassen soll. Vollkommen neue Ansätze sind für Designer besonders herausfordernd, da hier der Designer als Erstes mögliche Probleme erkennen und entsprechende Lösungen finden muss. Beispiele sind hierfür Apple Produkte wie das iPad, iPhone oder der iPod, bei denen der Perfektionierung im Detail die Lösung zahlreicher Probleme im täglichen Design-Prozess vorausging. Erfolgreiches Design muss laut Ive so einfach sein, dass man es sich nicht mehr anders vorstellen kann. So erklärt sich nach Ansicht von Ive auch der Erfolg der Apple-Produkte, die aufgrund der sorgfältigen Entwicklung eine starke emotionale Bindung beim Nutzer auslösen.

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Kommentare

mostwanted12.03.12 16:21
Auch Ive hat Haare gelassen. Unvorteilhaftes Bild. Aber er liegt richtig, sonst wäre ich schon lange Weg vom Apfel.
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theFlash12.03.12 16:21
Also wenn ich Apple Produkte sehe kommt mir englisches Design als letztes in den Sinn. Nun ja....
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mostwanted12.03.12 16:25
...vielleicht war Dieter Rams des öfteren in London? Dann wäre der britische Bezug gegeben.
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thomas b.
thomas b.12.03.12 16:26
Wenn Apples Produkte auf englischem Design basierten, dann wären die Gehäuse vermutlich aus dunklem Holz und auch nicht gerade schnörkellos. Weiss auch nicht, was Jony da geritten hat.
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halebopp
halebopp12.03.12 16:30
Der Denkansatz ist dem von Braun schon recht ähnlich. So ist auch die Ähnlichkeit der Produkte kaum erstaunlich. Es gibt halt Formen, die sich bei konsequenter Gestaltung so oder so ähnlich einfach ergeben. Vorausgesetzt man setzt eben Funktionalität über Schnörkeldesign.

Form follows Function. Nicht mehr und nicht weniger.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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janknet12.03.12 16:32
lasst Ihn doch - er ist seinem Heimatland sehr verbunden.
wo sind denn die englischen Designer geblieben wenn es um Autos geht - die finde ich persönlich ungefähr so *sick*
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WeBÄR
WeBÄR12.03.12 16:33
"Design als logische Fortsetzung der britischen Tradition"...kann ich leider nicht nachvollziehen; mir kommt eher das "Bauhaus" in den Sinn...
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Timmeyy12.03.12 16:39
janknet: Geschmackssache, Aston Martin und Lotus können sich IMO sehen lassen, der Evoque eigentlich auch noch.
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mickmäck12.03.12 16:39

Ich liebe Apple-Design ... aber manchmal kommt man kurz ins Grübeln. Habe am Wochenende von einem PC-Laien die Festaplatte aus einen Notebook ausgebaut. Kannte das Teil vorher nicht, einfach geschraubt, geschätzte 60 Sekunden und ich hatte die Festplatte in der Hand. Jetzt habe ich mir ein Video angesehen, wie die Festplatte am MacBook Pro gewechselt wird. Da muss so in etwa der gesamte Rechner demontiert werden. Trotzdem schön das Apple-Design.
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mostwanted12.03.12 16:42
Naja, I'm Original liesst sich das entspannter:



Q: Is London still an important city for design?

A: I left London in 1992 but I’m there three or four times a year and love visiting. It’s a very important city and makes a significant contribution to design, to creating something new.
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o.wunder
o.wunder12.03.12 16:46
Ach Dieter Rams war also Britte?
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dannyinabox
dannyinabox12.03.12 16:50
Beispiele sind hierfür Apple Produkte wie das iPad, iPhone oder der iPod

Schön wenn man mal wieder vor Augen geführt wird auf was sich Apple Produkte reduzieren lassen..
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pogo3
pogo312.03.12 16:58
Da muss so in etwa der gesamte Rechner demontiert werden.

Zum allerletzten Mal, für alle Zeiten, und für alle:
An einem Apple wird nix geschraubt. Never.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
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snowman-x12.03.12 17:05
@mickmäck

...da hast du aber anscheint nicht verstanden worum es bei dem apple design geht!
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Alex.S
Alex.S12.03.12 17:12
Kein wort vom Mac Pro, iMac, Macbook Pro, Mac mini... was wird das heissen?
Apple ist Mainstream und wird bald uncool!
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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ts
ts12.03.12 17:14
pogo3

Das ist der Knackpunkt: An Spielzeug soll man nicht schrauben. Beim Mac Pro geht schrauben prima. Warum? Weil es kein Spielzeug ist, denn beim Mac Pro heißt es "form follows function" und nicht "function follows form".
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juggly12.03.12 17:15
@mickmäck Steve Jobs wollte nicht, dass der User sein Gerät zerlegt, erweitert, verändert oder modifiziert. Das wollte er immer vermeiden (spezielle Schrauben/Mechanismen, wenig oder keine interne Schnittstellen usw.). Die «innere Schönheit» sollte nur das qualifzierte Service-Personal zu Gesicht bekommen. Die Mac Pros bilden da die Ausnahme – im Sinne des Geräts. Und da geht der Ausbau einer Disk auch innert Sekunden, ohne Schrauberei (klar ist kein Laptop).
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Tuco12.03.12 17:31
Also hat das Appledesign den Sinn dem User unötig das Leben schwer zu machen?
Interessante Theorie!
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zod198812.03.12 17:47
micmac

Bodenplatte abschrauben ist also "das halbe Gerät zerlegen"??
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zod198812.03.12 17:48
Tuco:

99% der User interessiert das In etwa so wenig wie beim kühlschrank. Alle anderen können sich nen Mac Pro oder ne Dose kaufen.
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chicken12.03.12 18:11
Naja wer es nicht schafft die Platte eines Mac Book Pro auszutauschen , sollte es auch bei anderen Rechnern besser bleiben lassen.

Zugegeben 60sec. ist beim MBP nicht zu machen wenn man ordentlich arbeitet, aber ein Festplattenwechsel ist auch kein Formel 1 Rennen
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roca12312.03.12 18:12
Ive for CEO!
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cyberdyne
cyberdyne12.03.12 18:30
Es geht nicht um das braune Holz mit Schnörkeln sondern um die Ehrlichkeit des Materials und das sind die Engländer eben Vorbild. Traditionell sieht man heute noch viel Sandstein und Holz und das Material sagt: verlass Dich auf mich, ewig. Und genau so ist es bei einem MacBook pro aus Alu und Glas. Es gibt einfach nicht vor aus Alu zu sein (ala PC Hersteller) und ist dann aus Kunststoff, sondern es ist aus Alu und zwar wie aus einem Guss.
Tradition und Kultur stehen eben für Wertigkeit und je älter diese ist, je mehr Wertigkeit wird einem Land und eine Produkt zugeordnet. Die USA können auf wenig Kultur und Tradition setzen und daher gibt es auch wenig wertiges dort. New York, gebaut aus Stein, ist auf jeden Fall "wertiger" als "Los Angeles", welches zu 99% aus 2 stöckigen Holzbuden besteht. *überspitzt dargestellt*
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ilig
ilig12.03.12 18:35
cyberdyne
Und genau so ist es bei einem MacBook pro aus Alu und Glas. Es gibt einfach nicht vor aus Alu zu sein...
Eine entscheidende und wichtige Feststellung. Und ein IPad versucht nicht eins zu sein, sondern es ist eins.
zod1988
Du hast es auf den Punkt gebracht.
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Gerhard Uhlhorn12.03.12 18:41
„Design ist nicht wie etwas aussieht – Design ist wie etwas funktioniert.“
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neoxfactory12.03.12 19:10


Wenn man sich die Grausamkeiten der anderen Hersteller so ansieht (vom Smartphone bis zum Plastik-Klapp-Rechner) kommt man an apple nicht vorbei.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad12.03.12 19:12
mickmäck
Jetzt habe ich mir ein Video angesehen, wie die Festplatte am MacBook Pro gewechselt wird. Da muss so in etwa der gesamte Rechner demontiert werden.
Ist doch kinderleicht, insbesondere bei den neuen Unibody-Modellen.
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Tuco12.03.12 23:20
zod1988
Dafür hast Du sicherlich Belege, oder?

Hannes Gnad
Jo, Mal eine Ausnahme. Ansonsten einfach Mal bei ifixit.com gucken.
MBP3.1 und 2006er iMac sind bsw. ein Krampf gewesen.
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ilig
ilig13.03.12 10:57
Festplattentausch beim MacBook Pro Unibody
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BIC13.03.12 15:29
Die alten iBooks und Powerbooks, da war das ein Krampf, aber jetzige Books lassen den Austausch fast alle in weniger als 60 Sekunden zu!!

Der iMac und das MacBook Air sind da allerdings eine Ausnahme...
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