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Intel will gegen EU-Bußgeld in Berufung gehen

Wie Heise Online berichtet, wird Intel gegen die Geldbuße der Europäische Komission in Berufung gehen. Die Europäische Komission hatte gegen Intel eine Geldbuße in Höhe von 1,06 Milliarden Euro verhängt, weil der weltgrößte Chip-Hersteller seine marktbeherrschende Stellung ausgenutzt hat. Intel soll seit mindestens 8 Jahren Gelder an Hersteller und Händler gezahlt haben, damit diese keine Produkte mit konkurrierenden Prozessoren führen. Intels CEO Paul Otellini sieht darin keinen Verstoß gegen europäische Gesetze. Zudem weist Intel darauf hin, für die Prozessoren selbst keine Preise unterhalb der Produktionskosten verlangt zu haben, was ebenfalls gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen würde. Zudem soll laut Intel wesentliches Material von der Kommission ignoriert worden sein, welches den Erklärungen der Kommission widerspricht. Dennoch will sich Intel den Anweisungen der Europäischen Komission fügen und die Zahlung entsprechender Gelder einstellen.

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Kommentare

rene204
rene20414.05.09 09:08
dei, dei, dei... eigentlich heisst es ja... ei, ei, ei....

ihnr meint sicherlich die Zahlung der Gelder einstellen....
Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...
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JohnMacApple14.05.09 09:13
Soetwas finde ich traurig! Warum haben es weltweit so erfolgreiche Unternehmen nötig sich selbst image-technisch ins eigene Fleisch zu schneiden?

Wer so viel Erfolg hat sollte Selbstvertrauen genug haben sich durch Innovation und Klasse auszuzeichnen, nicht durch unlauteren Wettbewerb!

Na ja, die Welt ist eben böse! -_-'
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sumo111
sumo11114.05.09 09:37
@JohnMcApple
Gerade deshalb sind die Grossen so gross.
Da wird geschmiert wo es nur geht, Preisabsprachen, Vergünstigungen, Abhörskandale, etc.
Ob nun grosse Energiekonzerne, Banken, Rohstoffveredler, Industriekonzerne, etc.....
ABB, UBS, DB, Lidl, Emmi, MAN, Exxon Mobil & co. , Siemens, Intel, Microsoft, und und und.

C'est la vie!

Geld/Macht regiert die Welt. Das wird sich wohl nie ändern. Man sollte sich halt nicht erwischen lassen....
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WiteLite.de.vu14.05.09 09:53
Sumo:

Es klingt wie in einem Mafiafilm, aber es ist leider die Realität.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam14.05.09 10:14
Intel sollte zahlen und ganz ruhig sein. Bei mir wäre das Bußgeld nicht so gering ausgefallen...
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smokeonit
smokeonit14.05.09 10:18
Bitte, bitte, bitte, bitte, Intel, bitte geh in Berufung! Dann kann endlich die volle Strafe auferlegt werden! das wären €3 Milliarden!!!


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thomas b.
thomas b.14.05.09 10:36
Mario Adorf als der Pate von St. Pauli: "Warum leckt sich der Hund die Eier? Weil er's kann."

Genau so ist es mit Intel. Nicht, dass sie das jetzt nötig hätten, aber noch mehr verdienen ist besser als viel verdienen und so kommt man dann auf solche Ideen.

Coca Cola hatte hier ähnliches auch mal mit Pepsi gemacht.


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MarcoMarco14.05.09 10:45
smokeonit

Dir ist schon klar das das Geld für die Strafe alle Intelkunden bezahlen und nicht der CEO von seinem Privatvermögen...


anyway, nur gut das Apple eine schlaue Firma ist und sich bei illegalem nicht erwischen lässt... na ja, diese Sache mit den Aktienoptionen war nur in der Presse falsch dargestellt...


Ciao,
Marco
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halebopp
halebopp14.05.09 11:04
Habe mich mal mit einem Schulfreund unterhalten, der jetzt leitender Ingenieur bei - sagen wir mal einer bedeutenden deutschen Chemiefirma ist. Der erzählte mir, dass es ohne Schmieren und Bestechen in manchen Regionen dieser Welt überhaupt nicht geht. Der komplette Fernost-Markt z.B. wäre einem völlig verschlossen, wenn man da nicht Entscheidungsträger mit entsprechenden Geldmitteln wohlgesonnen stimmen würde. Das sei dort völlig normal und werde auch erwartet.

Manche Dinge sind halt ziemlich kompliziert. Aber ich bin auch der Meinung, dass Intel hier zu weit gegangen ist und zu Recht bestraft werden soll.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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janknet14.05.09 11:18
Der Richter sollte nochmal 500Mille drauflegen und diesen Betrag dann gerecht bei der Konkurrenz (AMD, VIA) aufteilen
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ts
ts14.05.09 11:59
MarcoNarco
Dir ist schon klar das das Geld für die Strafe alle Intelkunden bezahlen und nicht der CEO von seinem Privatvermögen...
Das wäre zu begrüßen, da unter anderem AMD damit gestärkt würde. Mehr Wettbewerb hilft den Kunden, solange keine „unlauteren Mittel” benutzt werden.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam14.05.09 14:35
halebopp

Ein Freund bei war lange bei einem großen Konzern im Anlagenbau/Projektgeschäft tätig und was der so erzählte - in Asien oder Afrika macht man ohne massiven Schmiergeldeinsatz keinen Stich. Da braucht es nicht einmal großen Konkurrenzkampf, da muss man u.U. sogar schmieren wenn man der einzige Anbieter in einem Bereich ist.

Wobei, ich war lange im Bereich Medizintechnik beschäftigt und wenn man sich unsere Ärzte so ansieht, na, Schwamm drüber... *sick*
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