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IBM Simon: Das erste Smartphone feiert seinen 20. Jahrestag

In diesen Tagen feiert mit dem IBM Simon das erste Smartphone seinen 20. Jahrestag. Unter der vollen Bezeichnung Simon Personal Communicator bot es bereits im August 1994 neben Telefonie auch E-Mail- und Fax-Funktion. Das Web steckte zu der Zeit hingegen noch in den Kinderschuhen, sodass ein Browser nicht enthalten war. Zur weiteren Ausstattung zählten Adressbuch, Kalender, Taschenrechner, Notizen sowie eine Uhr mit Weltzeit. Über PCMCIA konnten weitere Apps auf das Gerät übertragen werden - derer gab es allerdings nicht viele.

Als System kam ROM-DOS zum Einsatz, das bereits TCP/IP und Netzwerk-Sockets unterstützte. Die grafische Benutzeroberfläche wurde vom Simon Navigator bereitgestellt, der sich mittels Touch-Screen und Stift bedienen ließ. Der Preis für das IBM Simon lag bei 1.099 US-Dollar ohne Vertrag beziehungsweise 899 US-Dollar mit 2-Jahres-Vertrag. Lediglich sechs Monate war das Gerät auf den Markt und fand in dieser Zeit rund 50.000 Käufer.


Während das Smartphone vom Konzept durchaus überzeugen konnte, hagelt es vor allem wegen des schlechten Displays Kritik. Das Monochrom-Display bot eine Auflösung von 160 x 293 Pixeln und war trotz der integrierten Hintergrundbeleuchtung auch für damalige Verhältnisse sehr kontrastarm. Ein anderes Problem ist auch bei heutigen Smartphones noch nicht überzeugend gelöst: Die Akku-Laufzeit fiel mit maximal 12 Stunden Standby äußerst gering aus, was aber auch an den damaligen Nickel-Cadmium-Batterien lag. Bei Telefonaten musste bereits nach einer Stunde der Akku gewechselt werden.

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Kommentare

karpati
karpati18.08.14 13:40
Die Akku-Laufzeit fiel mit maximal 12 Stunden Standby äußerst gering aus

Sieht bei so manchem iPhone auch nicht besser aus
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Mys18.08.14 13:45
Ich mag das Design.
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Apfelbutz
Apfelbutz18.08.14 14:00
1994. Dafür haben wir jetzt die Rechenleistung eines Großrechners von 1994 in der Tasche - für Facebook.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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iMäck
iMäck18.08.14 14:10
Apfelbutz
1994. Dafür haben wir jetzt die Rechenleistung eines Großrechners von 1994 in der Tasche - für Facebook.

Ja, da ist schon verrückt

Das zeigt auch, das man mit immer mehr Ghz und Kernen niemanden zum Neukauf bewegen kann!
Ich habe von einigen gehört das der Sprung von iPhone 5 auf 5S nicht spürbar ist.

Das macht daher ziemlich clever, solche "kleinen" Sachen wie iCloud, TouchID und jetzt Health entwickeln und damit den Kunden Anreize geben, sich ein neues iPhone zu kaufen.
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valcoholic
valcoholic18.08.14 14:51
iMäck
Das macht daher ziemlich clever, solche "kleinen" Sachen wie iCloud, TouchID und jetzt Health entwickeln und damit den Kunden Anreize geben, sich ein neues iPhone zu kaufen.

thank you captain obvious.
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iGod18.08.14 14:58
Zwischen dem Teil und dem ersten iPhone liegen grade mal 13 Jahre...
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Grolox18.08.14 15:03
iMäck...allein TouchID rechtfertigt schon einen Neukauf..finde ich.
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Eventus
Eventus18.08.14 15:09
iGod
Zwischen dem Teil und dem ersten iPhone liegen grade mal 13 Jahre...
Was wir wohl 2027 haben werden? Etwas implantiert?!
Live long and prosper! 🖖
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QuickSilverEX
QuickSilverEX18.08.14 15:57
Eventus
Was wir wohl 2027 haben werden? Etwas implantiert?!

glaube ich weniger. Wie möchtest du ein 24" iPhone implantieren?
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o.wunder
o.wunder18.08.14 19:05
Ganz einfach: direkt ins Auge an den Sehnerv. Wird dann sehr sehr klein ausfallen und kann das gesamte Sichtfeld belegen, also wesentlich mehr als die heutigen größten TV's!
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