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HP entlässt 27.000 Mitarbeiter

Marktführer HP hat bekannt gegeben, sich bis Ende 2014 von 27.000 der knapp 350.000 Angestellten zu trennen. Es soll in allen Geschäftsbereichen zu Entlassungen kommen, wobei die Enterprise Service Group am stärksten betroffen sein wird. Dabei konnte HP bei den letzten Quartalszahlen durchaus solide Ergebnisse vorweisen. Bei einem Umsatz von etwas mehr als 30 Milliarden US-Dollar erzielt das Unternehmen einen Gewinn von 1,59 Milliarden US-Dollar. Ein Jahr zuvor strich HP allerdings noch einen Gewinn von 2,3 Milliarden US-Dollar ein. HP mangelt es vor allem an einer langfristigen Unternehmensstrategie. Der ehemalige CEO Leo Apotheker wollte das Unternehmen wie IBM zu einem Technologie-Anbieter umstrukturieren und sich vom Hardware-Geschäft trennen. Die Reaktion von Kunden und Investoren war allerdings eindeutig und so wurde Apotheker durch Meg Whitman abgelöst. Sie will nun den Drucker- und PC-Bereich neu ausrichten und die gesparten Personalkosten von schätzungsweise 3 Milliarden US-Dollar für Forschung und Entwicklung verwenden. Ob HP damit die Marktführerschaft halten kann oder wie im vierten Quartal 2011 wieder an Apple abgeben muss, bleibt abzuwarten.

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Reuters

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Kommentare

Cupertimo24.05.12 09:55

Das ist 'ne Hausnummer! Uiuiui

LeviJohnson24.05.12 09:59

Big deal!

o.wunder24.05.12 10:00

Bereiche schließen die noch Gewinn machen. Na wir werden das nicht beurteilen können. schade um die Arbeitsplätze. Hoffentlich kommt HP dadurch auf die Beine.

darkdickfire24.05.12 10:04

Apple schafft weitere 27.000 Arbeitsplätze...so könnte man doch mit dem eingefahrenen Gewinn verfahren

user_tron24.05.12 10:20

Hoffentlich bekomm ich dann noch Toner

Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)

Quickmix24.05.12 10:53

HP ist eine gute Firma. Ich nutze nur HP Drucker.
Wäre schade wenn es Bergab geht!

Liebestöter24.05.12 10:58

Alles wie immer, die Mitarbeiter müssen das ausbaden was überbezahlte Bosse oben nicht auf die Reihe kriegen. Apotheker wird für sein Missmanagement gut kassiert haben.
Gerade bei Server und Drucker steht HP doch gut da. Im PC Bereich schwächeln doch alle (und alle behauten das iPad sei schuld). Da war IBM sicherlich rückblickend am pfiffigsten und vor allem am schnellsten, als sie unter viel externem Protest ihre PC-Sparte an Lenovo vertickt haben.
Nur Jahre später einfach nachmachen nützt dem Wettbewerb nicht unbedingt was.

PeterPanVienna24.05.12 11:54

Ich finde es im deutschen Sprachgebrauch und auch in juristischer Hinsicht richtiger, von "Kündigungen" zu sprechen. Entlassungen setzen hierzulande ja sehr eng gesteckte Gründe voraus, die im Rahmen von wirtschaftlichen Restrukturierungen des Arbeitgebers keinesfalls zutreffen können.

tdassel24.05.12 11:54

Man muss sich das mal vor Augen führen. Bei einem Gewinn von 1,59 Mrd. Dollar sieht HP sich gezwungen fast 10% der Belegschaft rauszuschmeissen, was hätten die gemacht bei einem Minus ? Den Laden gleich komplett zu ?
Un dabei sinkt die Qualität bei HP im PC Geschäft ohnehin zusehens. die 8x00er Elite sind sowas von laut und klapprig und dabei brutal anfällig. Schon 90% aller Platten getauscht.
Bin bei PCs jetzt zu Dell gewechselt, erheblich leiser und preiswerter.
Bei Server fahre ich allerdings weiter HP, von daher hoffe ich, daß die wieder auf die Beine kommen und den Schlangenlinienkurs der letzten Jahre mal ablegen.

dpa24.05.12 12:07

Das ist 'ne Hausnummer! Uiuiui

Keine Sorge, Apple befindet sich bereits 2-3 m jenseits des Berggipfels, das merkt nur noch keiner so recht ...

janknet24.05.12 12:40

Hp sollte einfach Ihre geräte ein wenig wertiger bauen.
Z.b. DELL Precision ist zwar nicht so wertig wie ein MBP aber doch deutlich besser als ein HP EliteBook.
DELL baut mit dem Precision wenigestens mal ein Gehäuse ohne Hundertausend Nippel, Kanten und wo Deckel sowie Unterteil sogar zusammenpassen!

Die Drucker werden auch immer minderwertiger.
Die sind mittlerweile so leicht geworden, dass ich unter meinen eine 5cm Schaumstoffmatte zur Schall- und Schwingungsdämpfung untergelegt habe.

ela24.05.12 13:38

- gefühlt jeder zweite Klick auf einer HP-Seite führt zu einer Seite mit komplett anderem Layout, anderer Bedienung
- gezielt nach etwas suchen ist nahezu unmöglich (Tinte oder gar Papier in verschiedenen Größen für seinen Drucker)
- Hilfe-/Einkaufslinks aus Treibern führen oft schon nach wenigen Monaten ins Leere
- Langzeit-Support für Pro-Drucker kann nicht garantiert werden (B9180 wurde recht schnell eingestellt, kein Nachfolger. Kleineres Modell B8850 wurde auch eingestellt, kein Nachfolger.)
- ...

Im Consumer-Bereich mag das alles OK sein. Drucker für 99,- und im Zweifel eben neu kaufen.
Für gewerbliche Nutzung habe ich in der jüngeren Vergangenheit, nach großer Euphorie, recht schnell den Spaß an HP verloren.

freddy710_024.05.12 14:12

Das ist alles Leo's Schuld....

SPQR

wingwing24.05.12 15:36

1,5 Mrd. Euro / 27.000 ergebenen ca 55.000,0 Euro; Klar geht es um Rendite und Erwartungen - aber SOZIAL ist etwas Anderes.

Wobei: Paßt doch ins Bild:
Als ich 2001 noch bei HP tätig war, gab es die Bitte (Umlauferklärung) an die Mitarbeiter "für 6 Monate auf 10% Gehalt zu verzichten, damit nicht ca. 6.000 MA entlassen werden müßten.
- Da HP vorher "immer" großzügig gezahlt hatte, erschien der Deal sozial vernünftig.
- An einem Montag wurden um ca. 9 Uhr in D-Land die Ergebnisse bekanntgegeben:
"Danke - ca. 90% haben eine Erklärung abgegeben, ca. 75% haben freiwillig auf einen Gehaltsanteil befristet für 6 Monate verzichtet"
- Am selben Montag um ca. 11 Uhr die Mitteilung aus USA:
"die 6.000 MA werden trotzdem entlassen/gekündigt"
D A N K E
Damit war klar - Carly Fiorina (damals CEO) hat HP zu einem normalen Konzern gemacht.

JBraschoss24.05.12 18:35

Laut unseren Radio-Nachrichten entlässt HP die Mitarbeiter, da die Endverbraucher eher Tablets-Geräte statt Desktop-PC kaufen würden.

Meiner Meinung nach hätten die von HP damals die Palm Geräte nicht aufgeben, sollen eher weiter entwickeln sollen.
Damit hätten sie definitiv ein starkes Konkurrenz Produkt zum iPad und zu Android-Tablets gehabt.

Aber das ist nur meine Meinung...

HP entlässt 27.000 Mitarbeiter

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