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Foxconn: Kein Streik in der Fabrik, iPhone-Auslieferungen im Plan

Ende letzter Woche kam ein Bericht auf, nachdem 3.000 bis 4.000 Foxconn-Arbeiter aus der Qualitätskontrolle die Arbeit niedergelegt hätten. Grund für den Streik sollen übertriebene Vorgaben bezüglich der Qualität der Produkte von Foxconn-Managern und Apple gewesen sein.

Foxconn hat nun auf diese Berichte reagiert und über Reuters mitteilen lassen, dass es keinen Streik geben würde und die Produktion des iPhone 5 wie geplant weiterlaufen würde. Es hätte zwar zwei kleinere Meinungsverschiedenheiten Anfang des Monats gegeben, so Foxconn, diese seinen aber schnell beigelegt worden. Foxconn widerspricht auch Vorwürfen, nach denen der Urlaub von Angestellten gestrichen worden sei. Mitarbeiter, die am chinesischen Nationalfeiertag am 1. Oktober gearbeitet haben, wären nicht dazu gezwungen worden und hätten die dreifache Bezahlung erhalten.

Durch die hohen Sicherheitsvorkehrungen bei Foxconn ist es Medien kaum möglich sich über die Situation selbst ein Bild zu machen.

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Kommentare

GenericWriter08.10.12 11:04
Zu den Medienberichten über den Streik in der iPhone 5 Produktion bei Foxconn fällt mir vor allem eines ein: Cui bono?
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Jordon
Jordon08.10.12 11:17
@GenericWriter
Du glaubst also im Ernst das die Konkurenz 4000 Foxconn Abeiter bestochen hat um zu Streiken und dann auch noch den Medien Geld bezahlt hat um darüber zu Berichten?!
Und das Ganze nur deshalb das das iPhone5 im schlechtem Licht darsteht
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halebopp
halebopp08.10.12 11:30
Für welche Auftraggeber produziert Foxconn eigentlich?
Doch nicht zu 100 Prozent Apple, oder?
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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pcp
pcp08.10.12 11:42
HP, ASUS und vermutlich viele viele mehr..
o.0
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Blood Angel08.10.12 11:42
@halebopp
Zu den Kunden von Foxconn gehören:

- Acer
- Amazon
- Apple
- Cisco
- Dell
- HP
- Intel
- Microsoft
- Motorola
- Nintendo
- Nokia
- Sony
- Toshiba
- Vizio

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Foxconn#Major_customers
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Jordon
Jordon08.10.12 11:44
Hewlett-Packard und Dell läßt dort auch produzieren, aber beim Steik ging es meines Wissens nach um die iPhone 5 Produktion und die damit verbungenen unbezahlten Überstunden, Feiertagarbeit, sowie die Hohen Ansprüche die Apple und die Firmenleitung stellt ohne aber die Arbeiter richtig zu schulen.
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Richard
Richard08.10.12 15:55
ich finde die Medien sollten unbedingt weiter so über Foxconn berichten. Ziel ist es ja Firmen wie Apple dazu zu bewegen, dort nicht mehr zu produzieren. Dadurch werden dort zwar viele Leute arbeitslos, aber dafür werden diese nicht mehr ausgebeutet. Was für die Menschen dort besser ist, soll jeder für sich selbst bestimmen. Aber der Westen weiß es ja sowieso immer besser
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
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leschubi08.10.12 17:02
Richard
ich finde die Medien sollten unbedingt weiter so über Foxconn berichten. Ziel ist es ja Firmen wie Apple dazu zu bewegen, dort nicht mehr zu produzieren.

Naja, alles hat zwei Seiten. Wo sollte denn Apple produzieren? In allen westlichen Ländern herrscht seit Ewigkeiten ein stetig zunehmender Fachkräftemangel. Schon unter unserem ex Kundesbanzler Schröder war das ein Thema. Seit dieser Zeit begannen immer mehr Unternehmen Ihre Produktion von elektronischen Geräten ins Ausland zu verlagern. Für diese Unmengen an Gerätschaften mit denen wir uns täglich umgeben haben wir in Deutschland einfach nicht die Produktionskapazitäten (unter anderem Fachkräftemangel). Steve Jobs war immer ein Fan der Produktion im eigenen Land in eigenen Fabriken, ist alles nachzulesen. Er hat sogar mehrfach vor Regierungsvertretern klar gestellt in den Staaten produzieren zu wollen. Allein für die Produktion brauchen Sie ca. 30.000 Ingenieure, neben den Unmengen an normalem Produktionspersonal. Wo sollen diese Menschen herkommen?
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Aronnax08.10.12 19:23
Richard
... Ziel ist es ja Firmen wie Apple dazu zu bewegen, dort nicht mehr zu produzieren. ...
Ziel ist es die Bedingungen dort zu verbessern. Alles andere hast du dir gerade nur ausgedacht
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Aronnax08.10.12 19:28
leschubi
... Für diese Unmengen an Gerätschaften mit denen wir uns täglich umgeben haben wir in Deutschland einfach nicht die Produktionskapazitäten (unter anderem Fachkräftemangel) ...
Ja ja, Nokia z.B. ist ja seinerzeit auch von Bochum in die rumänische Pampa umgezogen, nur weil man dort ja so viele Fachkräfte finden konnte - ja ja
Ist gerade Märchenstunde?
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nd7008.10.12 20:42
Aronnax
Ist gerade Märchenstunde?

Aronnax

+1
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o.wunder
o.wunder08.10.12 21:14
leschubi
30.000 Inhenieure halte ich für ein Gerücht.

Produktionsmaschinen werden eingekauft, eingestellt, eventuell angepasst und einige wenige eventuell selbst gebaut und dann von wenigen Mitarbeitern überwacht und beschickt. Da braucht es keine Hunderttausende Arbeiter, einige tausend vielleicht.
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MacBeck
MacBeck09.10.12 00:43
Aronmax:
+ 1
So sieht es aus. China ist halt billiger, kann man mehr Gewinn rausquetschen. In Brasilien war es für Apple ja auch kein Problem, ne Fertigung zu organisieren...
Gigaset produziert in DE und deren Geräte sind Klasse!
Nee, der einzige Grund für China: Preis. Und solange BWLer entscheiden und nicht Ingenieure, Designer, Werber etc mit am Tisch sitzen, wird immer die billigste Produktionsstätte genommen, damit die Aktionärs-Rendite schön hoch bleibt...
It is what it is - don't make it what it isn't.
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Megaseppl09.10.12 08:41
Natürlich ist der Preis der Grund für China.
Aber welches größere Unternehmen im IT-Umfeld kann überhaupt noch in Europa produzieren?
Der größte Computerhersteller Europas ist soweit ich weiß Wortmann mit ca. 600 Angestellten. Und die Bauteile kommen natürlich auch hier aus Asien.
Ohne die Produktion in Asiatischen Billigfabriken können Großunternehmen überhaupt nicht mehr existieren. Diejenigen die nicht auf Asien-Produktion gewechselt haben, existieren heute praktisch nicht mehr.
Gigaset produziert in DE und deren Geräte sind Klasse!
Und haben erst gestern bekannt gegeben 15% entlassen zu müssen...
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teorema67
teorema6709.10.12 18:26
... diese seinen aber schnell beigelegt worden ...
Hehe

Durch die hohen Sicherheitsvorkehrungen bei Foxconn ist es Medien kaum möglich sich über die Situation selbst ein Bild zu machen.
Da bieten sich dann gut abgestufte Methoden zum Beilegen an
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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