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Eric Schmidt: Google ist Marktführer in Sicherheit und Verschlüsselung

Datenschutz wird ein immer wichtigeres Thema im Silicon Valley. Der ehemalige Google-CEO und jetzige Verwaltungsratschef Eric Schmidt hat in einem Interview Aussagen von Tim Cook aufgegriffen und bezichtigt den Apple-CEO, nicht gut informiert zu sein: „Wir waren schon immer Marktführer in Sicherheit und Verschlüsselung. Unsere Systeme sind weit besser geschützt und verschlüsselt als die der anderen, Apple eingeschlossen. “ So habe es etwa, im Gegensatz zu Mitbewerbern wie Apple, bei Google bisher keine signifikanten Datenlecks gegeben. Schmidt lobt die Konkurrenz allerdings dafür, dass diese „aufgeholt hat, und das ist super.“

Tim Cook sagte vor Kurzem in einem Gespräch mit TV-Talker Charlie Rose, dass es kostenlose Online-Dienste (wie Google) nur auf die Daten ihrer Kunden abgesehen haben und damit auch den Hauptumsatz generieren; dagegen stehe Apple für mehr Privatssphäre und Datenschutz, da das Unternehmen aus Cupertino hauptsächlich Geld mit Hardware verdiene und nicht mit der Weitergabe von Kundendaten.

Die amerikanischen Technik-Riesen scheinen das Thema Datenschutz also immer ernster zu nehmen und zunehmend auch als essentiellen Wettbewerbsvorteil zu erkennen. So gab Google kürzlich bekannt, in der nächsten Version des Smartphone-Betriebsystems Android Datenverschlüsselung standardmäßig zu aktivieren – ähnlich wie Apple in iOS 8.

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Kommentare

r.breiner
r.breiner06.10.14 09:26
Wortklauberei. Google kann nur behaupten, noch kein Datenleck gehabt zu haben, weil der Datenmißbrauch durch Google selbst geschieht - daß dazu kein großer Hackerangriff nötig ist, liegt auf der Hand.
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sierkb06.10.14 09:34
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sockpuppet
sockpuppet06.10.14 09:46
Ich finds Klasse wenn jetzt zwischen Apple und Google ein Wettrennen entbrennt zu wer bietet mehr Sicherheit. Kann nur im Sinne des Endverbrauchers sein.
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sierkb06.10.14 09:53
sockpuppet:

+1
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Deppomat06.10.14 10:02
Das sind doch 2 paar Schuhe. Google redet von Sicherheit vor Hackerangriffen, Apple von der Gefahr durch Google selbst, wegen deren Geschäftsmodell. Klar daß Google letzteres nicht thematisiert.
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Stereotype
Stereotype06.10.14 10:04
sierkb

Ja, eine Liste von vielen, die mal das Beweisen oder dies Widerlegen.
Je nachdem welche Antwort man sucht, wird man sie im Internet finden.
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Peter Eckel06.10.14 10:04
Und der Fuchs ist Marktführer im Hühnerhüten, schon klar.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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Grolox06.10.14 10:19
Von was träumt der denn Nachts?

Die Daten bei Google sind doch für fast alle
jederzeit verfügbar. Da brauchts keine
Hackerangriffe. Fazu ist Android derart
fragmentiert das hier ein guter Datenschutz
fast gar nicht machbar ist.
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sierkb06.10.14 10:32
Stereotype
Ja, eine Liste von vielen

Die ihre Gültigkeit hat.
Wenn hier Sicherheit das Thema ist, dann sollte sowas nicht fehlen. Schmidt kann Cook handfeste Fakten entgegenhalten. U.a. auch unlängst die gewesenen Unsicherheiten von iCloud und iOS8.
Cook sollte sich in seinem Marketing und PR diesbzgl. also nicht zu weit aus dem Fenster lehnen mit großspurigen und zu diesem Zeitpunkt doch recht gewagten Äußerungen gegen die Konkurrenz (der iCloud-Skandal ist noch ganz frisch im Gedächtnis der Leute), ihm kann pariert werden. Genau das hat Schmidt jetzt getan.
Je nachdem welche Antwort man sucht, wird man sie im Internet finden.

Eben. Also bei solchen Themen dann mal lieber schweigen und vor der eigenen Haustüre kehren, statt allzu großspurig auftreten. Täte der PR-Abteilung und dem Image von Apple ganz gut, und auch Cook täte gut daran, das zu beherzigen. Oder hat Apple das so nötig, zu solchen Mitteln greifen zu müssen, die Konkurrenz zu pieken, dass diese leichtes Spiel hat, Apple seine eigenen Defizite vor Augen zu halten?

Zumal die Themen Daten- und Softwaresicherheit und Schutz von persönlichen Daten und Privatsphäre eigentlich zwei verschiedene paar Schuhe sind und eigentlich getrennt betrachtet gehören.

Zumal in puncto Schutz von persönlichen Daten und Privatsphäre die Privacy Policies von Apple und Google sich kaum unterscheiden, und auch Apple sich vom Benutzer das Recht abnicken lässt, dessen persönlichen Daten ggf. verwenden zu dürfen – natürlich immer und nur dazu zu verwenden, das Produkt zu verbessern und das natürlich immer nur im Sinne des Kunden (incl. Hineindrängen in die iCloud, die Apple ja so sicher beherrscht). Natürlich – immer im Sinne des Kunden/Nutzers.
Apple ist diesbzgl. keinen Deut besser als Google. Sie verbergen es halt nur geschickter und übertünchen es geschickter durch ihre PR und PR-Sprech.

Apples Umgang mit Sicherheit ist seit Jahren stark verbesserungsbedürftig, das wissen wir alle (die jüngsten Erinnerungen an den iCloud-Skandal und die Tatsache, dass man da offenbar leichter einbrechen konnte als es Apple gut ansteht, sind noch recht frisch). Ganz im Gegensatz zu deren PR-Sprech zu dem Thema. Da gibt es eine Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit, zwischen Schein und Sein. Keine gute Grundlage und Position, den Mund zu weit aufzumachen gegenüber anderen, finde ich. Die Anderen haben nämlich Munition, um zurückzupfeffern und Apple den Spiegel vorzuhalten.

Etwas mehr Demut und weniger Arroganz täte Apple gut, stünde Apple gut an. Auch der Führung.
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bjtr
bjtr06.10.14 10:37
Blüm hat auch mal gesagt: Die Renten sind sicher
Soon there will be 2 kinds of people. Those who use computers, and those who use Apples.
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ExMacRabbitPro06.10.14 10:40
Wer in punkto Security mit dem Finger auf den anderen zeigt, zeigt mit drei Fingern auf sich selbst zurück. Und das gilt für ALLE in der IT-Industry. Egal ob Google, Apple, Mircrosoft oder wer auch immer.
Es ist unsinnig, für den ein oder anderen Stellung zu beziehen - aller haben da bereits versagt und werden in Zukuft weiter versagen.
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nowMAC06.10.14 10:41
Tim Cook hat nicht über Sicherheit der Software sondern über die Sicherheit der Firmen selbst gesprochen.

Es kann im Vergleich gar nicht sicherer sein, wenn auf der einen Seite so viele Daten wie möglich erhoben und entwickelt werden und auf der anderen Seite Dienste geschaffen werden, die erst gar keine Daten anfallen lassen (Apple Pay, Karten usw.)

Dass, wenn man nur den technischen Aspekt betrachtet, Google die Nase bei Cloud-Security vorne hatte ist ja logisch. Sowas lässt sich ja nicht von heute auf morgen aufholen. Apple hat hier aber bereits Riesen Schritte gemacht. Wo sind diese Schritte bei Google im Bereich Datenschutz?
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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Strulf
Strulf06.10.14 10:42
Ist Eric Schmidt jetzt unter die Komiker gegangen oder was? Das kann ja nur Satire sein. Selbst wenn Google so sicher wäre, was auch nur reines Vermarktungsgewäsch ist, was bringt das denn, wenn Google selbst die Datenkrake ist? Dann doch lieber Apple. Von denen kann man halten, was man will, aber sie sind jedenfalls nicht so “datengeil” wie Google aufgrund eines völlig unterschiedlichen Vermarktungskonzeptes.
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sierkb06.10.14 10:49
ExMacRabbitPro:

+1

Wobei: Google investiert ziemlich viel an Geld und Mannen, die Sicherheit von Open-Source-Programmen zu verbessern. Nicht nur der eigenen, sondern jeglicher, die für viele von Belang ist und häufig gebraucht wird.
Wo ist Apple an dieser Front mit seinem Engagement? Bisher: nichts zu sehen.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam06.10.14 11:00
sierkb ignoriert wie immer geflissentlich, dass Google SELBST das Problem ist. Google müsste also zur Absicherung der erhobenen Daten sich selbst ausschließen.

Das lässt das Geschäftsmodell selbsverständlich nicht zu. Google wird sich nicht selbst freiwillig in den Konkurs schicken.

Follow the money.
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ctismer
ctismer06.10.14 11:25
Eric Schmidt's Aussage ist polemisches Gewäsch, der Versuch, Google wichtig zu machen in punkto Sicherheit.

Dabei ist das voll am Thema vorbei und kann das Grundargument von Tim Cook nicht entkräften: Apple hat kein Interesse an den Benutzerdaten! Das ist für Google ein Pfeil mitten ins Herz, und deshalb dieser verunglückte Versuch, dem etwas entgegen zu halten.
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sierkb06.10.14 11:26
Dr. Seltsam:

Nur weil Du das so behauptest, ist dem nicht zwangsweise so.
Zudem: vergleiche mal die AGB von Google und von Apple. Die sind ähnlich bzw. in den fraglichen Punktes gleich. Da steht Google diesbzgl. nicht schlechter da als Apple bzw. Apple diesbzgl. nicht besser da als Google. Apples PR redet nur halt nicht drüber. Auch Apple bedingt sich das Recht aus, auf Daten seiner Nutzer zuzugreifen und diese ggf. für eigene Zwecke zu verwenden – natürlich stets nur zur Verbesserung des Produktes bzw. des Services und nur im Sinne des Nutzers. Natürlich.

Und bzgl. Geschäftsmodell: das ist heute so und morgen so. Was heute nicht ist, kann morgen schon anders sein oder ist es schleichend schon längst. Apple Records hatte von Apple Inc. auch einmal die Zusicherung, dass Apple niemals in das Musik-Business einen Fuß setzen wird. Und dann kam iTunes, alle Zusicherungen von gestern waren Schall und Rauch, das Geschäftsmodell von Apple hat sich geändert, eine erneute Einigung mit Apple Records wurde mehr als notwendig.
Soviel zu Geschäftsmodellen und ihrer Standfestigkeit für alle Zeiten. Zeiten ändern sich. Geschäftsmodelle auch. Und Apples Geschäftsmodell heute ist, bei allem, was man so beobachten kann, nicht völlig frei von zumindest Grenzbereichen. Und für die Zukunft haben sie dahingehend vorgesorgt, dass sich sich da Türen offenhalten. Nicht nur was Werbeeinnahmen angeht (iAd?), auch was entsprechend bereits gesicherte Patente angeht.
Apple spricht in dieser Hinsicht für mein Dafürhalten mit gespaltener Zunge, ist nicht völlig redlich in seiner Argumentation, wirft anderen Dinge vor, die sie entweder so selber praktizieren oder vorhaben selber zu praktizieren oder sich diesbzgl. die Türe offenhalten.

Google ist ein Technologiekonzern geworden. Google und jeder, der mit Googles Produkten erfolgreich ist und damit Apple im Nacken sitzt (Samsung), ist Apples größter Konkurrent, so selbst von Tim Cook bestätigend verlautbart. Nicht mehr Microsoft. Entsprechend scharf auch die angriffslustigen Töne. Als ob Apple das nötig hätte, hier zu poltern und zu pieken bzw. als erster mit Steinen zu schmeißen. Man könnte meinen, Apple wäre unter Druck, Apple äußert sich und handelt in letzter Zeit zunehmend fahrig, gereizt und unsouverän, leistet sich (durchaus vermeidbare) Fehler, die sie sich früher nicht in diesem Ausmaß geleistet haben. Schmidt hat halt jetzt souverän und ruhig auf Apples Vorlage geantwortet, mehr nicht. Kein Grund, hier Nerven zu zeigen.
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Cupertimo06.10.14 11:31
Eric Schmidt. Ein Clown.

Ich erinnere an seine Aussage über Sicherheit auf irgendeiner Messe oder PK letztes Jahr. Da fing der halbe Saal an zu lachen.
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sierkb06.10.14 11:33
ctismer
Eric Schmidt's Aussage ist polemisches Gewäsch, der Versuch, Google wichtig zu machen in punkto Sicherheit.

Und Apples Stöckchen in Form von Cooks Vorlage ist kein polemisches Gewäsch?
Kindergarten. Beides. PR-Sticheleien. Auf beiden Seiten. Völlig unnötig und nicht zielführend. Aber offenbar brauchen beide das grad'. Beide Alpha-Männchen.
Apple hat kein Interesse an den Benutzerdaten.

Apples Privacy Policy sagt schriftlich was anderes. Apple bedingt sich da das Recht aus, genau wie Google das macht, bei Bedarf diese für sich nutzen zu dürfen – natürlich nur zur Verbesserung des Produktes (ob und inwieweit sie das tatsächlich ausnutzen, wissen wir nicht, können es höchstens erahnen). Lies mal nach.
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ctismer
ctismer06.10.14 11:34
Peter Eckel
Und der Fuchs ist Marktführer im Hühnerhüten, schon klar.

+1 ga-gack
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sierkb06.10.14 11:37
Cupertimo
Ich erinnere an seine Aussage über Sicherheit auf irgendeiner Messe oder PK letztes Jahr, über die der gesamte Saal lachen musste..

Wer nochmal entdeckt und liefert Patches in Apple Safaris WebKit seit einiger Zeit regelmäßig, und Apple lässt sie in deren Safari einfließen? Google Security Team. Wo ist an der Front Apples Security Team? Wieso macht Google hier massiv Arbeit, die eigentlich maßgeblich Apple selber fertigbringen sollte/müsste, da es ursprüngl. deren Projekt war/ist? Von wessen Arbeit nochmal profitiert Apple da regelmäßig nochmal? Fremde Früchte? Eigene Früchte?
Ein Beispiel unter mehreren.
Kein Grund für Apple und seine Fans, hier die Nase allzu hoch in den Wind zu tragen und sich über andere, die Apple teilweise und in dieser Hinsicht nicht insignifikant die Arbeit machen und ihnen helfen, lächerlich zu machen.
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Cupertimo06.10.14 11:40
sierkb
Apple bedingt sich da das Recht aus, genau wie Google das macht, bei Bedarf diese für sich nutzen zu dürfen – natürlich nur zur Verbesserung des Produktes.

Bei Bedarf die Daten für sich zu nutzen ist aber was anderes als eine auf Userdaten basierte Firmenpolitik.

PS: Du wiederholst Dich.

sierkb
PR-Sticheleien
Das stimmt wohl.
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ctismer
ctismer06.10.14 11:43
Cupertimo
sierkb
Apple bedingt sich da das Recht aus, genau wie Google das macht, bei Bedarf diese für sich nutzen zu dürfen – natürlich nur zur Verbesserung des Produktes.

Bei Bedarf die Daten für sich zu nutzen ist aber was anderes als eine auf Userdaten basierte Firmenpolitik.

PS: Du wiederholst Dich.

sierkb
PR-Sticheleien
Das stimmt wohl.

+1 für alles Zitierte
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sierkb06.10.14 11:51
Cupertimo
Bei Bedarf die Daten für sich zu nutzen ist aber was anderes als eine auf Userdaten basierte Firmenpolitik.

Dieser Schluss ist zu kurz. Google ist ein Technologiekonzern. Der hat Daten und deren Verwaltung als maßgeblichen Teil seiner Firmenpolitik. Und nicht allein verengt auf den Begriff Benutzerdaten und Werbung. Daten ganz allgemein. So umfänglich und diversifiziert dieser Begriff Daten auch ist. Die Welt und die die Welt der Daten besteht aus mehr als nur aus Benutzerdaten. Auch die Welt von Google. Die beiden Firmengründer sind Mathematiker. Alles, was sich in 0 und 1 ausdrücken lässt, Daten im Allgemeinen, DAS ist Googles DNA. Völlig egal, was für Daten. Im Grunde ist für Google alles irgendwie Daten – alles lässt sich irgendwie in elektronischen Daten ausdrücken und bereitstellen und transportieren und wird auch zunehmend in unserer immer weiter datenzentrierten Welt so gemacht (auch ohne Google).
Und dabei gehen sie auch unkonventionelle Wege bzw. denken schon an morgen und an übermorgen.

Oder warum bauen die z.B. selbstfahrende Autos? Warum sind die mittätig im Weltraumgeschäft (X-Prize), tüfteln schon am interstellaren Internet und dessen technischen Grundlagen (technischer Leiter bei Google ist niemand Geringerer als Vint Cerf, der Erfinder von TCP, einer der Urväter des Internet)? Warum überziehen die die Großstädte der USA mit einem eigenen High-Speed-Glasfasernetz, das derzeit soviel Geschwindigkeit und Raum bietet, dass die betreffenden Städte derzeit noch gar nicht wissen, wohin mit all dem, weil es bisher kaum Anwendungen gibt, die dieses alles nutzen können und legen sogar eigene Transatlantikkabel? Alles nur wegen Benutzerdaten und Werbung? Bestimmt nicht.
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ilig
ilig06.10.14 12:30
Alles nur wegen Benutzerdaten und Werbung? Bestimmt nicht.
Sagst Du uns auch noch, weswegen Google all das macht?
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Rob
Rob06.10.14 12:50
sierkb:

Hi,

es amüsiert mich schon, wie du Google hier verteidigst und das zeigt mir nur das Schmidt hervorragend auf Apple retorisch geantwortet hat, nur ändert das nichts am Hauptproblem und darin hat Cook einfach recht.

Apple verdient Geld mit Hardware.
Google mit Werbung auf Basis von Benutzerdaten (nichts anderes ist AdWords & Co.).

iTunes, dh.Musik, Filme, etc ist für Apple nur ein Umsatzpotenzierer für die Hardware. Android ist für Google die Basis um auf die Userdaten von morgen noch zugreifen zu können und User in Googles Ökösystem zu halten.

Und genau darüber hat Cook gesprochen, nur hat Schmidt sehr geschickt daraus eine Debatte über IT-Sicherheit gemacht.

Jetzt beide Firmen gleich zu setzten weil die AGBs ähnliche Möglichkeiten haben ist ehrlich gesagt ein bisschen lächerlich. Du schreibst immer wieder Google ist ja jetzt ein Technologiekonzern, selbst fahrende Autos, Android, Google Glas, etc. Für Google sind das nur Nebenschauplätze die alle über die Werbeeinnahmen finanziert werden und das Image von Google kräftig aufpolieren. Fakt ist nämlich auch das 95% diese ganzen imageträchtigen Projekte von einer Marktreife meilenweit entfernt sind.

Google hat meiner Meinung ein noch besseres Marketing als Apple, der Spruch "Don't be evil" ist eigentlich schon ein Witz, wenn man sich schon mal mit Google beschäftigt hat.

Ach für die die es interessiert, wie die verschiedenen Firmen ihr Geld verdienen kann man wunder bei Börsen notierten Firmen nachlesen und es gibt genügend Blogs die einem das auch noch hübsch darstellen, z.B.:
http://www.zdnet.com/apple-google-microsoft-where-does-the-money-come-from-7000026043/

Komisch von Umsätzen aus Weltraumprojekten oder selbst fahrenden Autos lese ich da gar nix, aber 90% Umsatz generiert mit Werbeeinnahmen steht da schon

So viel Spaß noch allerseits.

rob
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sierkb06.10.14 12:51
ilig
Sagst Du uns auch noch, weswegen Google all das macht?

Um Geld zu verdienen. Mit ihren Produkten und Services. Und die haben nicht alleine nur Benutzerdaten im Sinn und Hintersinn. Der Umgang mit Daten ist da voll umfänglich, Benutzerdaten als ein möglicher aber nicht immer zwingend notwendiger Bestandteil von Daten, fallen da nicht immer und überall an, müssen auch nicht. Oder wo fallen da persönliche Daten an oder müssen zwingend als Grundlage dienen, wenn Google Statistiken anfertigt, wie sich weltweit die Grippe verteilt? Wo fallen persönliche Daten an oder werden benötigt für Google Earth, Google Maps, Google Earth Sternen-Atlas, Google Earth Unterwasser-Atlas, Google Earth Historien-Atlas?
Das sind alles Daten. Völlig wertungsfrei, ganz allgemein und allgemein zugängliche Daten – jeder andere könnte diese Dienste auch anbieten – die Quellen, aus denen Google da schöpft, werden von anderen Firmen (darunter federführend auch die eine oder andere deutsche Firma) für jedermann, der sie haben will auf dem freien Markt angeboten, Google ist da ein Abnehmer und Kunde (sicher nicht der Kleinste) unter einigen anderen weiteren, der diese auch von anderen Firmen erhobenen Daten für seine angebotenen Dienstleistungen nutzt bzw. in für die Allgemeinheit nutzbringende Produkte fasst, welche entweder kostenfrei sind oder kostenbewehrt sind.
Auch Google Such-Technologie Google Search Appliance bietet Google, in von Google selber gebaute Hardware (Rack-Server) verpackt, zahlungswilligen Firmen-Kunden an: , . Auch da geht es wiederum um Daten (die Welt der Daten im Allgemeinen ist unendlich viel größer als allein die Welt der persönlichen Daten) und deren Verwaltung. Für Unternehmen. Und deren Unternehmens-Daten. Und dass und wie sie diese selber verwalten und organisieren und dazu evtl., wenn sie mögen, Googles Technologie dazu benutzen wollen – intern für sich selber und im Umgang mit ihren Kunden.
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bjtr
bjtr06.10.14 13:05
Habe ich nicht letzte Woche erst gelesen: Google Now soll laufend mithören und sich alles merken. Das wünscht sich Sundar Pichai!

Was Google unter Sicherheit versteht weis wohl nur Google selbst

Soon there will be 2 kinds of people. Those who use computers, and those who use Apples.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam06.10.14 13:05
sierkb, der beste Datenschutz ist Datensparsamkeit. So lange du einfach nicht kapieren willst, dass Googles Geschäftsmodell diese Sparsamkeit nicht zulassen kann, sondern ganz im Gegenteil darauf basiert jedes noch so kleine Detail über seine Benutzer zu erfahren, Profilen zuzuordnen und auszuwerten, ist jede Diskussion sinnlos. Google könnte keine Ende zu Ende Verschlüsselung in Messanger/Mail etc. einbauen Geschäftsmodell! Alles wird durchforstet Profil!

Weshalb glaubst du, kann man sich bei Youtube nicht mehr ohne Google-Konto anmelden? Weil das für die Benutzer hilfreich ist? Lol! Die Reaktionen der Anwender waren eindeutig!
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Stereotype
Stereotype06.10.14 13:09
sierkb
Um Geld zu verdienen. Mit ihren Produkten und Services. Und die haben nicht alleine nur Benutzerdaten im Sinn und Hintersinn. Der Umgang mit Daten ist da voll umfänglich, Benutzerdaten als ein möglicher aber nicht immer zwingend notwendiger Bestandteil von Daten, fallen da nicht immer und überall an, müssen auch nicht. Oder wo fallen da persönliche Daten an oder müssen zwingend als Grundlage dienen, wenn Google Statistiken anfertigt, wie sich weltweit die Grippe verteilt? Wo fallen persönliche Daten an oder werden benötigt für Google Earth, Google Maps, Google Earth Sternen-Atlas, Google Earth Unterwasser-Atlas, Google Earth Historien-Atlas?
Das sind alles Daten. Völlig wertungsfrei, ganz allgemein und allgemein zugängliche Daten – jeder andere könnte diese Dienste auch anbieten – die Quellen, aus denen Google da schöpft, werden von anderen Firmen (darunter federführend auch die eine oder andere deutsche Firma) für jedermann, der sie haben will auf dem freien Markt angeboten, Google ist da ein Abnehmer und Kunde (sicher nicht der Kleinste) unter einigen anderen weiteren, der diese auch von anderen Firmen erhobenen Daten für seine angebotenen Dienstleistungen nutzt bzw. in für die Allgemeinheit nutzbringende Produkte fasst, welche entweder kostenfrei sind oder kostenbewehrt sind.
Auch Google Such-Technologie Google Search Appliance bietet Google, in von Google selber gebaute Hardware (Rack-Server) verpackt, zahlungswilligen Firmen-Kunden an: , . Auch da geht es wiederum um Daten (die Welt der Daten im Allgemeinen ist unendlich viel größer als allein die Welt der persönlichen Daten) und deren Verwaltung. Für Unternehmen. Und deren Unternehmens-Daten. Und dass und wie sie diese selber verwalten und organisieren und dazu evtl., wenn sie mögen, Googles Technologie dazu benutzen wollen – intern für sich selber und im Umgang mit ihren Kunden.

... das ist eine sehr romantische Sichtweise auf Google.

Trotzdem war, ist und bleibt Google ein Werbeunternehmen, das Daten von seinen Nutzern an seine Kunden verkauft. Die Daten geniert Google aus seinen Services und auch massenhaft aus Android-Produkten.
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