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Ein Jahr schwarzer Mac Pro

Seit einem Jahr verkauft Apple den neuen Mac Pro und entschied sich bei der neuen Generation für die wahrscheinlich grundlegendste Überarbeitung des Mac-Topmodells in der Geschichte von Power Mac und Mac Pro. Apple äußerte sich in den vergangenen 12 Monaten leider nie zu den genauen Verkaufszahlen, weswegen man auch nur spekulieren kann, wie viele Kunden Apple mit dem Konzept anziehen konnte. Nach dem Verkaufsstart vergingen Monate, bis Apple die Lieferprobleme in den Griff bekam und die in den USA stattfindende Produktion der Nachfrage entsprechen konnte - gänzlich verschmäht wurde das Modell also mit Sicherheit nicht.

In den Foren ist der schwarze Mac Pro noch immer umstritten und regelmäßig branden Diskussionen auf, ob "professionell" nun bedeutet, einen Computer nach Herzenslust erweitern zu können - oder ob es die schiere Rechenleistung ist, die den schnellsten Mac eindeutig als "Pro" qualifiziert. An letzterer besteht kaum Zweifel, die sehr beschränkte interne Erweiterbarkeit hingegen zählt zu den am häufigsten genannten Kritikpunkten. Wir empfehlen an dieser Stelle noch einmal unseren ausführlichen Testbericht, der Stärken und Schwächen des Konzepts diskutiert:

Nach einem Jahr auf dem Markt stellt sich natürlich die Frage, wann mit der ersten Modellüberarbeitung zu rechnen ist. Der Mac Pro hat wohl nicht den Stellenwert bei Apple, als dass immer sofort auf die jeweils neueste Hardware umgestellt wird - sofern dies angesichts der hohen Rechenleistung überhaupt erforderlich ist. Erst 2015 stehen Intels XEON-Prozessoren der nächsten Generation zur Verfügung - wahrscheinlich dauert es daher noch mindestens drei bis sechs Monate, bis der schwarze Mac Pro aufgewertet wird.

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Kommentare

Cornel
Cornel09.12.14 12:38
Eigentlich müsste eher die Software einmal so angepasst werden, dass sie überhaupt die aktuelle Hardware ausnützt.

Ich für meinen Teil finde das Konzept des neuen Mac Pros einfach genial und alleine die Ruhe beim Arbeiten ist göttlich! Ein kleines Detail, welches wieder typisch Apple ist, ist, dass der Bootscreen nicht grau, sondern schwarz ist mit einem weissen Apple-Logo.
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Kraftbuch
Kraftbuch09.12.14 12:42
Ich bewege mich in einem Arbeitsumfeld, wo (hier in der Schweiz zumindest) Macs Standard sind: Grafiker, Designer, Architekten, aber ich habe noch keinen einzigen neuen Mac Pro gesichtet.
Ich will das nicht werten, und ich bin bestimmt nicht der Maßstab, aber es ist mir einfach aufgefallen.
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LoCal
LoCal09.12.14 12:45
OT: Was ist eigentlich an den Gerüchten, dass MBA und MBP zwischen den Jahren upgedated werden sollen …
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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Assassin09.12.14 12:48
Ich finde das Konzept genial und wenn ich nur irgendeine Verwendung für eine solche Maschine hätte, würde ich mir einen holen...

Den als Headless-iMac in Richtung Consumer getrimmt und ich schwanke
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AppleUser2013
AppleUser201309.12.14 13:16
Die neuen Xeons gibt es schon : Xeon E5v3
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subjore09.12.14 13:20
LoCal
OT: Was ist eigentlich an den Gerüchten, dass MBA und MBP zwischen den Jahren upgedated werden sollen …
Ich habe gehört, dass die ersten neuen Computer von allen Hersteller erst eine Woce nach der CES an die Presse gegeben werden dürfen. Ich rechne deshalb mal damit, dass die neuen Macs Anfang Februar oder in der letzten Jannuar Woche kommen.
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MetallSnake
MetallSnake09.12.14 13:29
Cornel
Ein kleines Detail, welches wieder typisch Apple ist, ist, dass der Bootscreen nicht grau, sondern schwarz ist mit einem weissen Apple-Logo.

So wie bei meinem Mac Book Pro? Warum ist das ein Detail welches typisch für Apple ist? Mit Yosemite wurde der Bootscreen eben auch geändert.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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redbear09.12.14 13:30
Kraftbuch
Ich bewege mich in einem Arbeitsumfeld, wo (hier in der Schweiz zumindest) Macs Standard sind: Grafiker, Designer, Architekten, aber ich habe noch keinen einzigen neuen Mac Pro gesichtet.
Ich will das nicht werten, und ich bin bestimmt nicht der Maßstab, aber es ist mir einfach aufgefallen.


In meinem Arbeitsfeld professionelle Videoarbeit siehts ähnlich aus :
weder bei TV Sendern noch in Produktionsfirmen habe ich einen einzigen neuen Mac Pro gesehen -
Alle mir bekannten Tv Sender sind dank FCP X komplett zu AVID umgezogen , die Produktionsfirmen ( mehr als ein Dutzend) , die noch Mac benutzten, kaufen ne grosse Konfiguration des IMACs...entweder mit FCP 7 oder Premiere.
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Hühnchen
Hühnchen09.12.14 13:41
MetallSnake
Cornel
Ein kleines Detail, welches wieder typisch Apple ist, ist, dass der Bootscreen nicht grau, sondern schwarz ist mit einem weissen Apple-Logo.

So wie bei meinem Mac Book Pro? Warum ist das ein Detail welches typisch für Apple ist? Mit Yosemite wurde der Bootscreen eben auch geändert.

Das hatte ich mich auch vor kurzem gefragt: Ist das von Rechner zu rechnen unterschiedlich? auf meinem iMac i7 late 2013 ist das schwarz auf dem MBP i7 glaube late 2011 grau. Oder ist das etwas anderes eingestellt (beides mit 10.10.1)
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3-plus-1
3-plus-109.12.14 14:05
Ich finde vor allem arm, dass Apple in ihrer Kernkompetenz - Design und Styling - so träge, faul und ignorant geworden sind. Da wird das Innenleben des Mac mini drastisch reduziert aber das Gehäuse wird gar nicht angefasst (nur verschraubt), um dem Rechnung zu tragen, die iPhones werden immer "weicher" (das 6er ist kein Vergleich zum bombenfesten 4er) und auch beim Mac Pro passiert ... Nichts!

Der Mac Pro ist ja nun definitiv in einer Linie als Nachfolger des NeXT Cube zu verstehen, doch mir ist es unbegreiflich, dass dafür im Design passend weder ein 4- oder 5K-CinemaDisplay erschienen ist, noch wenigstens angepasste Tastatur und Maus. Aber ich weiß schon, das ist ja VIEL zu teuer und lohnt sich nicht und außerdem kann sich das Apple nicht leisten.

Hier noch mal zum Vergleich wie eine Workstationumgebung aus einem Guß vor 25 Jahren aussah. Heute geht das natürlich nicht mehr. Ist klar.


Aber der wahre Todesstoß kam doch mit dem iMac Retina, der nicht nur ein Display hat, das dem Mac Pro vorenthalten wird, nein, er rechnet auch schneller für weniger Geld (und erweiterbarer ist der Dosen-Mac-Pro ja im Gegensatz zum Vorgänger auch kaum mehr als ein iMac).



Mich bestätigt das sehr, dass es hinter den Kulissen von Apple brodelt und unterschiedliche Fraktionen auch unterschiedliche Interessen verfolgen. Die Fraktion, die den Mac Pro durchgedrückt hatte verliert nun nach und nach an Einfluss. Viel wird da also nicht mehr passieren, denn der heinmliche Herrscher Jony Ive steht auf der anderen Seite und hat offenbar genug Einfluss seine Ideen in Hardware verteidigen zu können, während er nun hauptsächlich durch die Apple-Software-Landschaft wütet.
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herzfleisch09.12.14 14:07
Das System ist sehr überzeugend; bislang bearbeite ich umfangreiche Grafikaufträge noch mit einem PC, weil der bei mir einfach die leistungsfähigste Hardware hat. Aber im Zuge meines nächsten großen Auftrags werde ich den Arbeitsplatz auf MacPro umstellen.

Ich finde es gut, dass Apple diese Kategorie der Hardware nicht dem kurzen Turnus der übrigen Consumer-Geräte unterwirft, denn eine derart hohe Investition soll nach Möglichkeit ihren Wert länger behalten.
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o.wunder
o.wunder09.12.14 14:14
Kraftbuch
Ich bewege mich in einem Arbeitsumfeld, wo (hier in der Schweiz zumindest) Macs Standard sind: Grafiker, Designer, Architekten, aber ich habe noch keinen einzigen neuen Mac Pro gesichtet.
Für diese Gruppe bietet der neue MacPro mit dem Schwerpunkt auf den Grafikkarten erst einen Vorteil, wenn die verwendete Software umgestellt wurde und die Grafikkarten voll ausnutzt, was im Moment kaum eine Software tut.
Von daher ist für diese Gruppe der iMac besser geeignet. Aber das ist hinlänglich bekannt.

FinalCut Pro X Anwender werden sich über die Leistung freuen da die Geafikkarten intensiv genutzt werden.
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macimator09.12.14 14:22
Ich habe mir noch Anfang 2013 einen Mac Pro 5.1 gekauft. Gottseidank! Ich benutze Macs seit vielen Jahren und es gibt für mich keine Alternative als Grafik-Designer und Fotograf.
Mit dem neuen Mac Pro kann ich nicht viel anfangen. Ich erleben bei Apple im Laufe der Zeit einen Wandel, der die professionellen User immer mehr ausschliesst. Ein Mac, der nur noch durch externe Geräte erweiterbar ist, die ich unter dem Schreibtisch staple. Diesen Sinn verstehe ich nicht. Es scheint mir bei Apple nur noch um Glanz und Schein gehen. Alles wird dünner, Laufwerke fliegen raus, Kleber an alle Ecken und Enden. Mich lässt das Gefühl nicht los, dass man sich um den professionellen Benutzer wenig kümmert. Diese Entwicklung empfinde ich als arrogant und ignorant.
Aber Apple sitzt da am langen Hebel und kann tun was es will. Dass auch nie wieder ein Thunderbolt-Display entwickelt wurde, finde ich einfach nur skandalös.
Schade, nur noch Konsumer im Fokus, mit denen man natürlich am meisten Geld macht.
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wolfgag
wolfgag09.12.14 14:24
Kraftbuch
Ich bewege mich in einem Arbeitsumfeld, wo (hier in der Schweiz zumindest) Macs Standard sind: Grafiker, Designer, Architekten, aber ich habe noch keinen einzigen neuen Mac Pro gesichtet.
Geht mir genau so - allerdings im Bereich Video / Animation / Compositing in München. Eigentlich eine Branche, in der neue MacPro Modelle sich bisher immer sehr schnell verbreitet hatten. Nur einer meiner Kunden überlegt momentan einen einzelnen nMP als mobile Workstation für Drehs oder Änderungen vor Ort auf Messen u.ä. anzuschaffen (zumindest das ist eine Nische, für die das Teil wie gemacht wäre).
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struffsky
struffsky09.12.14 14:33
Ich bin nach wie vor begeistert. Das war meine beste Anschaffung seit Jahren. Rückkehr der Stille in mein Büro. Jetzt hätte ich gerne größere SSDs im Angebot und passenden Kleinkram: Mouse und Tastatur. Und bessere Grafiktreiber. Monitor muss nicht sein, das kann Eizo ohnehin viel besser.
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penumbra09.12.14 14:34
Ich habe hier so eine schwarze Dose.
Das Teil ist schon wirklich sehr schnell, vor allem die interne SSD. Außerdem sieht er gut aus, ist auch wirklich sehr leise. Leider hat die gefühlte Geschwindigkeit der Oberfläche seit 10.10 sehr gelitten. Im direkten Vergleich ist der alte MP von 2006 mit 10.9 momentan schneller
enjoy life in full trains
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hakken
hakken09.12.14 14:35
Das Kabelgelumpe auf dem Tisch geht mir nach wie vor gegen den Strich.
Es nervt auch, zwischen den Kabeln etwas in die USB-Buchsen zu stecken.
Beim abziehen sind z.B. Sticks dann auch nicht selten recht warm...

Ich kann dem Konzept im beruflichen Alltag rein gar nichts abgewinnen.

Aufgrund der Nachteile sehe ich aber schon dunkle Wolken am Himmel aufziehen,
bspw. wenn mal der Massenspeicher erweitert werden muss.

Von optimierter Software ist mir auch nichts weiter zu Ohren gekommen.
Gibt es inzwischen professionelle Lösungen welche auf OpenCL setzen?
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quiddemanie09.12.14 14:43
penumbra
Ich habe hier so eine schwarze Dose.
Das Teil ist schon wirklich sehr schnell, vor allem die interne SSD. Außerdem sieht er gut aus, ist auch wirklich sehr leise. Leider hat die gefühlte Geschwindigkeit der Oberfläche seit 10.10 sehr gelitten. Im direkten Vergleich ist der alte MP von 2006 mit 10.9 momentan schneller

Was zwar etwas verfrüht, aber auch folgerichtig ist, schließlich sollst du doch das nächste update des nMP erwerben. Desterum wurde doch auch jede ökonomisch vertretbare Upgrademöglichkeit der wichtigsten Komponenten ausgeschlossen. Kann ja nicht sein, dass er sich zum Erscheinen des Nachfolgers noch so schnell wie zum Kaufzeitpunkt anfühlt. Falls es einen Nachfolger geben sollte - Nachfragerückgang durch Design - hat ja schon damals mit der U2 Edition den Untergang de Ipod Classics eingeleitet.
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zwobot09.12.14 14:45
Cornel
Ein kleines Detail, welches wieder typisch Apple ist, ist, dass der Bootscreen nicht grau, sondern schwarz ist mit einem weissen Apple-Logo.

Man könnte auch sagen sie legen den Fokus auf die falschen Dinge Für Spielereien hat Apple Zeit, für grundlegende Dinge und Betatests gibt es User.

Interessant auch. Bootscreen schwarz. Was ist mit der Peripherie? Halbherzig wie immer.
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zwobot09.12.14 15:02
Auch bei mir (TV Bereich) besteht im Schnitt kein Bedarf an Macs.Mit FCX hat sich Apple endgültig aus den Sendern katapultiert. Auch die interne Grafikabteilung tauscht mehr und mehr gegen Win PCs aus.

Die Rechtfertigung für einen Mac ist oftmals ein emotionaler Grund. Arbeiten kann man auch mit Windows.
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Jordon
Jordon09.12.14 15:05
redbear
Kraftbuch
Ich bewege mich in einem Arbeitsumfeld, wo (hier in der Schweiz zumindest) Macs Standard sind: Grafiker, Designer, Architekten, aber ich habe noch keinen einzigen neuen Mac Pro gesichtet.
Ich will das nicht werten, und ich bin bestimmt nicht der Maßstab, aber es ist mir einfach aufgefallen.


In meinem Arbeitsfeld professionelle Videoarbeit siehts ähnlich aus :
weder bei TV Sendern noch in Produktionsfirmen habe ich einen einzigen neuen Mac Pro gesehen -
Alle mir bekannten Tv Sender sind dank FCP X komplett zu AVID umgezogen , die Produktionsfirmen ( mehr als ein Dutzend) , die noch Mac benutzten, kaufen ne grosse Konfiguration des IMACs...entweder mit FCP 7 oder Premiere.


Kann mich dem auch nur anschließen, in meinem Umfeld (Werbeagenturen, Grafikbüros) in Wien weit und breit kein Mac Pro in Sicht ....
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struffsky
struffsky09.12.14 16:07
hakken
Von optimierter Software ist mir auch nichts weiter zu Ohren gekommen.
Gibt es inzwischen professionelle Lösungen welche auf OpenCL setzen?
Capture One etwa rechnet ein 120MB Tiff in 1.2s. Ohne Open CL sind es acht Sekunden.
Das auf dem kleinen Modell mit D300 und vier Cores.
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Cliff the DAU
Cliff the DAU09.12.14 16:16
3-plus-1
Hier noch mal zum Vergleich wie eine Workstationumgebung aus einem Guß vor 25 Jahren aussah. Heute geht das natürlich nicht mehr. Ist klar.
Na ja, warum geht so was nicht mehr? Ob rund oder eckig, beide sind schwarz. Man kann auch das eckige dem Design des 21Jahrhunderts anpassen und dazu ein passendes Display. Geht alles wenn man will.
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
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Alex.S
Alex.S09.12.14 16:23
redbear


In meinem Arbeitsfeld professionelle Videoarbeit siehts ähnlich aus :
weder bei TV Sendern noch in Produktionsfirmen habe ich einen einzigen neuen Mac Pro gesehen -
Alle mir bekannten Tv Sender sind dank FCP X komplett zu AVID umgezogen , die Produktionsfirmen ( mehr als ein Dutzend) , die noch Mac benutzten, kaufen ne grosse Konfiguration des IMACs...entweder mit FCP 7 oder Premiere.
Typisch Deutsch lieber 3 schritt zurück als 5 vorwärts.
Bekannter der in Bayern sitzt, meinte das er ohne Mac Pro und seinen Macbook Pro gar nicht mehr auskommt. Wobei ich dazu sagen muss das er viel mit 4K und höher arbeitet.

Hier in Berlin gibt es ordentlich Mac Pro Tubes Hauptsächlich im 3D Bereich und Video/Film.
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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zod198809.12.14 16:30
3-plus-1
Viel wird da also nicht mehr passieren, denn der heinmliche Herrscher Jony Ive steht auf der anderen Seite und hat offenbar genug Einfluss seine Ideen in Hardware verteidigen zu können, während er nun hauptsächlich durch die Apple-Software-Landschaft wütet.

Viel mehr Ive´sche Designphilosophie als im Mac Pro steckt, geht fast nicht mehr.

Interessant ist aber wieder mal, dass man alles, was einem nicht gefällt abwertet. Da "wütet" dann plötzlich Jony Ive....alles klar.
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barabas09.12.14 16:57
penumbra
Ich habe hier so eine schwarze Dose.
Das Teil ist schon wirklich sehr schnell, vor allem die interne SSD. Außerdem sieht er gut aus, ist auch wirklich sehr leise. Leider hat die gefühlte Geschwindigkeit der Oberfläche seit 10.10 sehr gelitten. Im direkten Vergleich ist der alte MP von 2006 mit 10.9 momentan schneller

Gerade der markierte Satz, weil auch nicht zum ersten mal genannt, bleibt nur solange ein Vorteil wie man keine zusätzliche externe Speichermöglichkeiten benötigt, denn dann ist es wieder meist vorbei mit der sprichwörtlichen Ruhe.
Ich stehe dem Konzept ebenfalls eher skeptisch gegenüber. Gut Speicher kann man hier noch nach-, oder aufrüsten, das gleiche gilt im Prinzip auch für den Massenspeicher, wobei Apple selber hier keine Aufrüstmöglichkeiten anbietet. Und setzt man wiederum ein passendes Fremdprodukt ein, welches man erst einmal finden muss, stellt sich die Frage inwieweit dieses wiederum von OSX unterstützt wird, - als Beispiel sei hier wieder nur einmal wieder die fehlende TRIM Unterstützung der SSDs von Fremdherstellern genannt.
Ich sehe im aktuellen MacPro deshalb im Grunde die gleiche Appledoktrin wenngleich in abgeschwächter Form wie bei den restlichen "Designerprodukten" der Firma, - man soll nicht Auf-, oder Nachrüsten, sondern neu kaufen.
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Jeronimo
Jeronimo09.12.14 17:39
Allen Kurzdenkenden, die ich über die "fehlende interne Erweiterbarkeit" jammern höre, stelle ich immer die Frage, was sie denn erweitern wollen. Meistens kommt "Na, FESTPLATTEN!". Ich frage dann, über welchem Standard sie diese Festplatten intern anschließen wollen. Man schaut mich dann doof an und sagt "Na, S-ATA!". Und wenn die Leute dann noch zufällig wissen, bei welcher Geschwindigkeit bei S-ATA III Schluss ist und wieviel schneller dagegen Thunderbolt 2 ist, dann dämmert es manchmal schon von selbst. Oder man kontert mit "Die Geschwindigkeit einer Festplatte reicht mir aber" - schön, dann braucht man aber auch keinen Mac Pro, sondern vielleicht einen Mac mini.

Oft kommt dann noch der letzte verzweifelte Einwand "Ja, aber GRAFIKKARTE will ich auch tauschen" - das ist dann zu 99,9% von Leuten, die noch nie eine Grafikkarte getauscht haben und bei der im Mac Pro verbauten Lösung auch auf absehbare Zeit keinen Bedarf daran haben werden.

Fazit: wenn jemand sich über den Mac Pro aufregt, hat erstens das Gerät (und die Denke dahinter) nicht verstanden und gehört zweitens höchstwahrscheinlich ohnehin nicht zu dem Kundenkreis, für den der Mac Pro gedacht ist.
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sonorman
sonorman09.12.14 17:41
barabas

Ich habe hier zur Zeit knapp 20 TB externen Speicher in vier verschiedenen Einheiten und es ist trotzdem herrlich ruhig. Wie kann das sein? Zauberei?

Es gibt genügend Möglichkeiten, um zu vermeiden, sich mit externen Geräten zusätzliche Geräuschquellen einzufangen. Dazu ist nichtmal eine besonders ausgeprägte Phantasie erforderlich. Genau wie bei dem von anderer Stelle oft genannten Argument mit dem angeblichen Kabelsalat auf dem Tisch. Das sind alles keine realen Probleme, sondern Scheinargumente, um das Konzept den nMP in Misskredit zu bringen.

Nach knapp einem Jahr mit dem nMP steht auch für mich fest, dass es der beste Mac ist, den ich jemals hatte. Probleme, über die es sich zu diskutieren lohnt, gibt es höchstens mit ein paar lästigen Bugs in Yosemite, aber nicht mit der Hardware des nMP.
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pogo3
pogo309.12.14 17:47
Ich bewege mich in einem Arbeitsumfeld, wo (hier in der Schweiz zumindest) Macs Standard sind: Grafiker, Designer, Architekten, aber ich habe noch keinen einzigen neuen Mac Pro gesichtet.
Ich will das nicht werten, und ich bin bestimmt nicht der Maßstab, aber es ist mir einfach aufgefallen.

Das ist auch völlig normal:

- im professionelle Produktionsumfeld gelten andere Kriterien für die Hardwareinvestition
- Apple fährt seit Jahren eine etwas undurchsichtige Politik im Pro-Bereich
- Hardwareseitige Neuerungen reduzieren zunehmend die Bedeutung hoher Rechenleistung

TB war die deutlich wichtigere Entwicklung der letzten Jahre. Durch zunehmend server- und netzbasierende Produktionsschritte werden große Desktoprechner unbedeutend. Für ca. 90 % aller Grafik- und Designarbeiten reicht mittlerweile ein Laptop aus, zumindest aber ein iMac. Für die restlichen ist Apples Produktpolitik für ein Investment deutlich zu schwammig. Schon vor den Mac Pro war man nicht sicher ob er überhaupt noch kommen würde. Aber der Rest derer die eine derartige Maschine braucht, braucht in erster Linie Investitionssicherheit. Muss wirklich Wissen ob die Plattform, und damit vor allem die Softwareentwicklung auch mittelfristig Bestand hat, weil man es sich schlicht nicht Leisten will die gesamte Mannschaft alle paar Monate in neue Abenteuer zu stürzen.

Alles andere ist Liebhaberei. Es ist schon ein Zeichen hier drin, dass das Hauptargument für den Mac Pro wohl der Geräuschpegel ist.

Zudem verdient Apple mit Handys etc. derart viel mehr Kohle, dass es zwangsläufig schwierig sein dürfte den Gewinnoptimierern zu erklären warum es den diese Art von Hardware überhaupt noch geben soll. Ich denke, er ist der Letzte seiner Generation.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
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pogo3
pogo309.12.14 18:02
Ach ja, die "Erweiterbarkeit". Unglaublich das diese Thematik hartnäckig wie das Alpenmassiv durch diese Welt geistert. Noch nie, noch nie, seit Lisa und niemals danach hat Apple irgendwie Größeres damit vorgehabt als das, was halt dringend notwendig möglich sein musste. RAM tauschen, vielleicht Grafikkarte, und der Schrauber hat dann halt noch die Festlatte tauschen können. Fertig. Nie war es anders. Nie. Und das wird auch nie anders werden. Der Tower. Ewiglich beschworen, nie gekommen.

An die, die es nicht Glauben wollen. Vielleicht habt ihr schon bemerkt das sich Hardware zunehmend ins Netz, oder Schnittstellen verkriecht, und auch nicht mehr zurückkehren wird. Das ist wie am Grabstein. Da kann man Weinen was man will. Die Laufwerke sind schon weg, die CD´s, die DVD´s und auch die Stecker werden bald weg sein. Dann wird die Festplatte folgen. Übrig bleiben wird ein kleines Rechnerlein umgeben von ein bisschen kleines Gehäuselein und einem Netzwerkanschluß. Das war´s dann.

Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
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