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Echtes Geld für virtuelle Güter: Verbraucher sollen besser vor ungewollten In-App-Käufen geschützt werden

Kostenpflichtige Zusatzinhalte in iOS-Apps sind vor allem bei Spielen zu einem enormen Umsatzbringer geworden. Sieht man sich im iTunes App Store an, mit welchen Apps der größte Umsatz erzielt wird, so handelt es sich fast ausschließlich um Gratis-Titel - allerdings versehen mit In-App-Käufen. In den Top 40 der Spiele-Kategorie gibt es beispielsweise nur einen einzigen Titel, der direkt beim Laden Geld kostet, alle anderen Apps locken mit dem Kauf von Münzbeuteln, Punkten, virtueller Währung, virtuellen Donuts oder Rubinen, teils zu fast dreistelligen Preisen.


Vor knapp drei Jahren kam es in den USA zu einer Sammelklage gegen Apple, da zahlreiche Kinder In-App-Käufe im Wert von teilweise mehreren Tausend Dollar vorgenommen hatten und ihnen nicht klar war, echtes Geld für virtuelle Güter wie Schlumpfbeeren oder Zauberperlen auszugeben. In Europa wird ebenfalls diskutiert, wie sich Smartphone-Nutzer besser schützen lassen. So heißt es in einer Stellungnahme:


"Verbraucher und insbesondere Kinder brauchen einen besseren Schutz vor unerwarteten Kosten durch In-App-Käufe. Nationale Durchsetzungsbehörden und die Europäische Kommission diskutieren mit der Branche, wie sich dieses Problem lösen lässt, das nicht nur finanzielle Schäden für Verbraucher verursacht, sondern auch die Glaubwürdigkeit dieses vielversprechenden Markts in Frage stellt. Konkrete – und rasche – Lösungen werden allen Seiten zugute kommen.

Die vier Hauptforderungen lauten:

  • Bei Spielen, die als „kostenlos“ angepriesen werden, dürfen Verbraucher nicht hinsichtlich der wahren Kosten irregeführt werden
  • Spiele dürfen Kinder nicht direkt dazu verleiten, Produkte zu kaufen, oder einen Erwachsenen dazu zu bringen, diese für sie zu kaufen;
  • Verbraucher sollten über Zahlungsmodalitäten angemessen informiert werden und Zahlungen sollten ohne ausdrückliches Einverständnis des Verbrauchers nicht per Voreinstellung automatisch abgebucht werden;
  • Händler sollten eine E-Mail-Adresse angeben, so dass Verbraucher sie bei Fragen oder Beschwerden kontaktieren können

Kommentare

massi
massi27.02.14 18:21
Dieser In-App-Shit ist inzwischen eine wahre Pest.
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MW_Mactechnews
MW_Mactechnews27.02.14 18:32
Man sollte einen Filter aktivieren können, der die In App Programme sperrt oder viel besser kennzeichnet. Gleichzeitig gibt es eine Vielzahl an Programmen, die Gratis angeboten werden aber ohne In Apps vollkommen nutzlos sind. Das ist in meinen Augen Kundentäuschung.
Das sehen viele in meinem Bekanntenkreis genau so.
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o.wunder
o.wunder27.02.14 18:49
Geiz ist sooo geil
Und hinten rum wird abgezockt.
Und der Verbraucher merkt es nicht? Anscheinend ist das so. Na dann selber schuld!
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söd knöd27.02.14 19:06
Gibt es wirklich so viele dumme Verbraucher die vor ihrer eigenen Dummheit geschützt werden müssen.

Wenn ich als Verbraucher etwas in-App kaufe mache ich das aus freien Stücken ich werde von niemanden dazu gezwungen.
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roca12327.02.14 20:05
Jawohl Drogensüchtige und Glücksspielsüchtige werden auch von niemanden gezwungen… Selbst schuld
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söd knöd27.02.14 20:19
roca123
Jawohl Drogensüchtige und Glücksspielsüchtige werden auch von niemanden gezwungen… Selbst schuld

Im Prinzip ja, allerdings ist das jetzt sehr vereinfacht.

Aber wenn die schon dabei sind sollten sie dafür sorgen das Süßigkeiten in Supermärkten nur hinter schwarzen Türen in 1,6m Höhe zu finden sind damit Kinder nicht zum Kauf animiert werden oder Kinder Erwachsene dazu bringen diese zu Kaufen.
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Magicdrummer
Magicdrummer27.02.14 21:29
Zunächst sollte einmal gekennzeichnet werden, dass In-App-Käufe überhaupt vorkommen. Viele Games sind ja free wegen der Werbeeinblendungen und nicht, wegen diesem schei* Pay-to-Win. Man kann die aber nicht unterscheiden.

Vor allem sollte Apple aber endlich mal die Rückerstattung überhaupt möglich machen, die ja in Android in den ersten 15 Minuten möglich ist. Habe ich schon einige Male genutzt und es wäre da noch schöner, wenn der Countdown erst nach dem ersten kompletten Start inklusive (der in Android üblichen) Downloads beginnen würde.

Beide schießen sich da selber ins Bein. In iOS würde man vielleicht eine App überhaupt erst kaufen, wenn man sie ausprobieren könnte und in Android sollte man gerade die dicken 3D-Games vor dem Kauf antesten können. Ich hatte zwar noch nie Probleme, aber in den Kommentaren liest man auch zu oft andere Erfahrungen und kommt dann auf die Idee, doch erst mal eine Raubkopie auszuprobieren...
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Cyco
Cyco27.02.14 21:53
Komisch, bei allen In-App-Angeboten die ich gesehen habe, stand ein Preis dabei.
Da denke ich eigentlich, dass ein mündiger Mensch in der Lage ist zu erkennen, was ihn dieser Kauf kosten wird.
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söd knöd27.02.14 22:10
Cyco

Tja das dachte ich auch, es scheint aber so das kaum einer weiß das wenn irgendwo ein Preis dran steht man auf kaufen klickt dann etwas kauft und den ausgezeichneten Preis zahlt.
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Plebejer
Plebejer27.02.14 22:32
Ja, ja, man selbst ist immer cleverer als der Rest. *kotz*
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söd knöd28.02.14 00:27
Plebejer
Ja, ja, man selbst ist immer cleverer als der Rest. *kotz*

Nö ist man nicht, vermutlich hat man nur die falschen Spiele. Ich habe noch keines gesehen bei dem nicht klar und deutlich erkennbar war das ein Kauf echtes Geld kostet. Gib mir ein Beispiel und ich ändere meine Meinung.

Man muss nun wirklich nicht die hellste Leuchte sein um zu erkennen das kaufen mit Geldausgeben zutun hat. Ich sprech da aus Erfahrung, in meinem Bekanntenkreis bin ich mit Abstand der dümmste.
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Jerschen
Jerschen28.02.14 09:03
Mal ehrlich, da spielen doch ganz wichtige psychologische Faktoren mit, ich stelle den nächsten Level in Aussicht und du kommst nur hin, wenn du irgendwas kaufst. Jetzt hat man schon so viel Zeit investiert und wegen z. B. 89 Cent lässt man sich da nicht aufhalten. Danach ärgert man sich über den Kauf. Da setzt halt kurz was aus und das wird von den Spieleherstellern ausgenutzt. Ganz bewusst. Mit Absicht. Gezielt. Deswegen finde auch ich In-App-Käufe nicht ok.
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Charmaquest
Charmaquest28.02.14 09:10
söd knöd
Man muss nun wirklich nicht die hellste Leuchte sein um zu erkennen das kaufen mit Geldausgeben zutun hat. Ich sprech da aus Erfahrung, in meinem Bekanntenkreis bin ich mit Abstand der dümmste.

You made my day!! 😂
I've got a fever, and the only prescription is more cowbell! - Bruce Dickinson
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roca12328.02.14 19:03
hier nochmal für söd knöd und o.wunder ein youtube erklär video.
es gibt immer menschen die meinen sie stehen darüber und ihnen würde sowas nie passieren, bis sie selber irgendwann in der gosse liegen…


jerschen hat das Problem verstanden
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söd knöd28.02.14 21:57
Tja vielleicht bin ich auch nur anders erzogen worden denn ich wäge bei jeder Ausgabe ab ob die sein muss oder nicht. Wenn ich entscheide ja dann ist es auch okay. Meine Zwerge haben gelernt zu Fragen wenn sie nicht sicher sind ob es nun echtes Geld ist oder Währung im Spiel z.b Sims Freispiel die sie verdient haben ist. Zudem haben wir ihnen Beigebracht das sie sich so Erfolge erkaufen und das ist unsportlich.

Wie ich ja schon schrieb bin ich eher dumm vielleicht haben auch nur eher intelligente Leute das Problem mit in App Käufen.
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