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Cook über Datenschutz: Wir dürfen Angstmachern nicht nachgeben

Seit Monaten wird Tim Cook nicht müde, für mehr Datenschutz und Privatsphäre zu werben - dies im Zeichen von Diskussionen, ob Unternehmen nicht sogar dazu verpflichtet werden sollten, Hintürchen für Geheimdienste einzurichten. Laut Cook verstehen viele Anwender die Konsequenzen gar nicht, wenn zu viele Daten mit anderen geteilt werden - eines Tages werden sie es aber einsehen. Argumente von staatlicher Stelle, dass man nur mit weniger Datenschutz gegen Kriminalismus und Terrorismus bekämpfen könne, weist er entscheiden zurück.

Niemand sollte akzeptieren, dass eine Regierung oder auch ein Unternehmen Zugriff auf private Daten habe. Privatsphäre sei ein grundlegendes Menschenrecht, jeder habe ein Recht darauf. Cook: "Wir dürfen nicht aufgeben. Wir sollten nicht denjenigen nachgeben, die keinerlei Ahnung von den Details haben und nur Ängste schüren".

Terrorismus sei eine fürchterliche Sache - keine Lösung im Kampf dagegen sei jedoch, die Privatsphäre des Einzelnen empfindlich einzuschränken. Sollte wirkungsvolle Vollverschlüsselung tatsächlich abgeschafft werden, dann finde auch unweigerlich Zugriff auf persönliche Daten statt. Terroristen wissen jedoch meist, was sie tun und können ihre Kommunikation selbst verschlüsseln, ganz ohne Mithilfe eines Großunternehmens.

Cook: "Terrorristen werden verschlüsseln, sie wissen was sie tun. Wenn wir hingegen nicht mehr verschlüsseln, so hat das in erster Linie Auswirkungen auf die guten Menschen - und 99,999999 Prozent der Menschen sind gut." Cook wiederholt zudem, dass Kunden für Apple keine Produkte darstellen, man nicht an persönlichen Daten interessiert sei, weil man diese auch nicht weitergebe oder verkaufe. Apple könnte extrem viel Geld mit jenen Daten verdienen - ein solches Vorgehen widerspreche aber den eigenen Grundsätzen und man lehne es entschieden ab. Dies sei eine der Grundüberzeugungen Apples.

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Obama spricht sich ebenfalls gegen vollständige Verschlüsselung aus:
Verbietet Großbritannien verschlüsselte Messenger?
Justizministeriums: Apple könnte Schuld am Tod eines Kindes tragen:

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Kommentare

macmuckel
macmuckel28.02.15 15:50
Daumen hoch, Tim!
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Sagrido
Sagrido28.02.15 15:51
Hui
Endlich wird aus Tim ein Idol
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haustier28.02.15 15:53
Wow, 9,999999 Prozent der Menschen sind gut. Steht schlechter um uns als gedacht!
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kaizen28.02.15 15:55
Ich hätte auch mindestens 10% getippt. Vielleicht auch 10,01. Bin mir aber nicht sicher.
Das Leben ist wie ein Brot. Irgendwann wird es hart.
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Jordon
Jordon28.02.15 15:55
Niemand sollte akzeptieren, dass eine Regierung oder auch ein Unternehmen Zugriff auf private Daten habe.

Ja aber Apple hat doch Zugriff auf private Daten und "ließt" und zensoriert private Emails!
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Fenvarien
Fenvarien28.02.15 15:58
Ob jetzt 9,99 oder 99,9 - wo ist da der große Unterschied????

Ist korrigiert
Ey up me duck!
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willchen28.02.15 15:59
Jordon

Seit wann zensiert Apple private Emails? Beleg bitte!
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Jordon
Jordon28.02.15 16:02

Übrigens einen Spamfilter kann man so einstellen dass ein Email als Spam gekennzeichnet wird und zugestellt wird.

Wenn aber Apple eine Email einfach nicht zugestellt und den Empfänger auch darüber nicht informiert, so ist das Zensur!
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willchen28.02.15 16:16
Jordon
Ist das beleg- oder beweisbar?
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ein.Leguan
ein.Leguan28.02.15 16:24
Cook bezieht zu einer guten Sache Stellung - prima!

Dass, daran gemessen, die iCloud noch immer ein Tabu (für mich) bleibt (wie Jordan bereits schrieb) ist jedoch schade.
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bublik
bublik28.02.15 16:46
es gab doch nicht lange her dass die Emails über iCloud nicht ankommen. Es hat ein Schriftsteller oder so seinen Skript geschickt,nach einigen tests war es möglich den Skript zu versenden als er einige Passagen entfernt hat
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dom_beta28.02.15 16:59
Obama spricht sich ebenfalls gegen vollständige Verschlüsselung aus


wie war das im Beitrag über Bullshit made in Germany [30c3]?


...
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jogoto28.02.15 17:36
Jordon
Wenn aber Apple eine Email einfach nicht zugestellt und den Empfänger auch darüber nicht informiert, so ist das Zensur!
Falsch, das ist ein notwendiges Übel. Die Spam-Flut bei einem einzigen Server ist heute schon so groß, dass es ohne radikale Lösung nicht mehr geht. Es wäre sogar schon zu aufwendig allen Spam zu finden, zu markieren und vor allem weiterzuschicken. Da muss man viel drastischere Maßnahmen ergreifen, Stichwort "Greylisting". Was dann noch übrig bleibt wird gefiltert und gelöscht.
Wenn der Typ zu blöd ist seine Datei zu packen soll er sich auch nicht beschweren.
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Jordon
Jordon28.02.15 17:57
Falsch, Keinem Provider der Welt darf es erlaubt sein den INHALT eines im ANHANG! befindlichem PDFS zu scannen und dann auf eigenem Gutdünken die Email zuzustellen oder nicht. Und dann nicht einemal den Empfänger darüber informieren!? In welcher Welt lebst bzw willst denn du leben? Spam hin oder her...
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Apfelbutz
Apfelbutz28.02.15 18:05
Klingt ja sehr gut. Nur denke ich nicht das Apple auf die Vermarktung der Daten verzichten wird.
Niemand der eine Werbeplattform betreibt kann darauf verzichten die Kundendaten zu analysieren und zu vermarkten.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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Apfelbutz
Apfelbutz28.02.15 18:08
Jordon
Falsch, Keinem Provider der Welt darf es erlaubt sein den INHALT eines im ANHANG! befindlichem PDFS zu scannen und dann auf eigenem Gutdünken die Email zuzustellen oder nicht. Und dann nicht einemal den Empfänger darüber informieren!? In welcher Welt lebst bzw willst denn du leben? Spam hin oder her...

So ist es. Einzig der Kunde darf seinem Provider den Auftrag dazu geben.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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ein.Leguan
ein.Leguan28.02.15 18:09
Praxis hin oder her, jogoto, Jordon und Apfelbutz haben hier meine volle Zustimmung!

Ich bin juristisch nicht hinreichend firm, was E-Mail-Verkehr angeht.

Doch, sofern eine Brief-/Paketsendung nichts Illegales enthält (was a priori in den AGB der Dienstleister ausgeschlossen wird, um sich von Mithaftung freizusprechen), darf es dem Transporteur nicht erlaubt sein, eine Sendung, weil Sie ihm zu schwer oder mysteriös vorkommt, zu öffnen, nach eigenen Maßstäben(!) von überflüssigem Ballast zu befreien, um sie danach -wenn überhaupt- weiter zu transportieren.

Aber vielleicht macht hier ein Unterschied, ob es ein bezahlter oder kostenfreier Mail-Account ist?!
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Hannes Gnad
Hannes Gnad28.02.15 18:33
Apfelbutz
Nur denke ich nicht das Apple auf die Vermarktung der Daten verzichten wird.
Klar wird iAd ausgewertet, ebenso wie Genius, wenn man das in iTunes einschaltet. Das sind aber "normale" und auch weitgehend anonymisierte Daten bzgl. Konsumverhalten, und keine persönlichen Daten, wie sie andere versuchen einzufangen.
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o.wunder
o.wunder28.02.15 19:04
Obama ist mittlerweile auch ein Rechter und richtiger Falke geworden. Was für ein charismatischer Mann war das am Anfang mal gewesen. Und nun? Gehirnwäsche bekommen?
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dom_beta28.02.15 19:57
man geht halt da hin, wo die eigene Kasse am besten klingelt.

Genau wie beim Fußball in der Bundesliga. Die Fans schnallen das wohl immer noch nicht.
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adiga
adiga28.02.15 20:51
Jordon

Übrigens einen Spamfilter kann man so einstellen dass ein Email als Spam gekennzeichnet wird und zugestellt wird.

Wenn aber Apple eine Email einfach nicht zugestellt und den Empfänger auch darüber nicht informiert, so ist das Zensur!

Diese Meldung ist leider Schwachsinn, was jeder selber nachvollziehen kann indem er sich E-Mails an seine icloud-Adresse sendet mit den entsprechenden Texten. Da wird nichts zensiert. Aber Hauptsache wieder mal einen Hoax weiterverbreitet.
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Jordon
Jordon28.02.15 21:06
Diese Meldung war kein Schwachsinn! Wie kommst du auf diese Idee?
adiga
Jordon

Übrigens einen Spamfilter kann man so einstellen dass ein Email als Spam gekennzeichnet wird und zugestellt wird.

Wenn aber Apple eine Email einfach nicht zugestellt und den Empfänger auch darüber nicht informiert, so ist das Zensur!

Diese Meldung ist leider Schwachsinn, was jeder selber nachvollziehen kann indem er sich E-Mails an seine icloud-Adresse sendet mit den entsprechenden Texten. Da wird nichts zensiert. Aber Hauptsache wieder mal einen Hoax weiterverbreitet.
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Jordon
Jordon28.02.15 21:20
Apple hat das ja damals selbst bestätigt!?

Apple has acknowledged that the some phrases are indeed being blocked by its outgoing spam filter and encourages customers to follow up with AppleCare if legitimate messages are getting blocked.
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adiga
adiga28.02.15 22:08
Jordon
Apple hat das ja damals selbst bestätigt!?

Apple has acknowledged that the some phrases are indeed being blocked by its outgoing spam filter and encourages customers to follow up with AppleCare if legitimate messages are getting blocked.

Sieht aber nicht so aus, als ob das von der Apple Website kommt. Ist eine Aussage eines Journalisten.

Tatsache ist, dass aber die beanstandenden Textstellen problemlos versendet werden können ohne dass die E-Mail geblockt wird. Dies im Gegensatz zur Aussage des "Drehbuchautors". Und wenn es bei mir funktioniert und bei einem Unbekannten nicht, dann glaube ich doch eher mir, weil ich es beweisen kann. Macht selbst den Test und seht, dass die Aussage des "Drehbuchautors" nicht nachvollziehbar ist. Möglichkeit wäre natürlich, dass die Spamfilter umkonfiguriert wurden. Irgendwo in den obenstehenden Links steht ja auch, dass Apple angeblich gesagt haben soll, dass die Spamfilter irrtümlich so eingestellt wurden.
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Stereotype
Stereotype28.02.15 22:23
Apfelbutz
Klingt ja sehr gut. Nur denke ich nicht das Apple auf die Vermarktung der Daten verzichten wird.
Niemand der eine Werbeplattform betreibt kann darauf verzichten die Kundendaten zu analysieren und zu vermarkten.

... du sagst, solange Apple damit Milliarden verdient - so wie Google?
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arminhempel
arminhempel28.02.15 23:14
Ich kann mir schon vorstellen, dass vor einiger Zeit die Spam-Filter mal ein bisschen härter eingestellt waren. Aber was genau ist das Problem? Ich MUSS meinem E-Mail-Provider vertrauen, denn sonst würde zum Beispiel die Server-basierte Suche in Mails auch nicht funktionieren. Natürlich gehen Programme durch den Inhalt der Mails, um diesen zu indizieren und nach Schadcode und Spam zu durchsuchen und schädliche Dinge zu löschen, bevor ich sie sehe. Wenn ich das nicht will, muss ich mir halt selbst nen Server aufsetzen.
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Jordon
Jordon28.02.15 23:27
@arminhempel
Also ich finde es nicht normal dass ein Provider den Inhalt eines angehängten Pdfs "durchließt" Und weil ihm ein Wort nicht gefällt stellt er einfach das Email ohne mir Bescheid zu geben nicht zu.

Ich kenne keinen einzigen Provider der so vorgeht. Bei allen Provider mit denen ich zu tun hatte konnte ich selber die Spam Richtlinien einstellen.
arminhempel
Ich kann mir schon vorstellen, dass vor einiger Zeit die Spam-Filter mal ein bisschen härter eingestellt waren. Aber was genau ist das Problem? Ich MUSS meinem E-Mail-Provider vertrauen, denn sonst würde zum Beispiel die Server-basierte Suche in Mails auch nicht funktionieren. Natürlich gehen Programme durch den Inhalt der Mails, um diesen zu indizieren und nach Schadcode und Spam zu durchsuchen und schädliche Dinge zu löschen, bevor ich sie sehe. Wenn ich das nicht will, muss ich mir halt selbst nen Server aufsetzen.
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cubecube01.03.15 05:05
Jordon
Ich kenne keinen einzigen Provider der so vorgeht. Bei allen Provider mit denen ich zu tun hatte konnte ich selber die Spam Richtlinien einstellen.

Schonmal Googlemail benutzt?
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ArthurKMA01.03.15 09:12
Recht hat er, der gute Tim!
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Philundseincube
Philundseincube01.03.15 09:44
Wenn Cook so am Datenschutz interssiert ist, wieso sendet dan Siri alles an Apple. Achso stimmt um die nutzung von Siri für die user zu verbessern, hätte ich glatt vergessen.

Ich kann ihn nicht so richtig ernst nehmen.
Wir sind die Architekten unseres eigenen Lebens.
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