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Connect-Netztest: Deutschland hinter Österreich und der Schweiz

Alle Jahre wieder testet Connect die Leistung und Zuverlässigkeit von Mobilfunknetzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Testsieger in Deutschland ist erneut die Telekom, deren Handy-Netz nach wie vor das beste Gesamtpaket bei Telefonie und mobiler Internetnutzung bietet – egal ob in der Stadt, auf dem Land oder unterwegs.

Die Konkurrenz holt allerdings immer mehr auf; Vodafone ist nur noch knapp hinter der Telekom, was auch am immer häufiger genutzten Highspeed-Mobilfunkstandard LTE liegt, in dessen Ausbau Vodafone stark investiert. Laut Test seien Smartphones ohne LTE-Unterstützung mittlerweile nahezu unverkäuflich. O2 (Platz 3) und E-Plus (Platz 4) können mit der Leistung von Vodafone und der Telekom nicht ganz mithalten.

In einer Disziplin überzeugte kein Anbieter: Der Empfang auf Zugstrecken in Deutschland. Die Tester waren überrascht vom großen Unterschied zu Autobahnen und raten den Netzbetreibern und der Deutschen Bahn, diesbezüglich schnellstens aktiv zu werden. Wer auf eine einigermaßen durchgehende Mobilfunkverbindung angewiesen sei, habe im Auto wesentlich größere Chancen als im Zug.

Im Vergleich zu Österreich und vor allem der Schweiz ist Deutschlands Mobilfunknetz nach wie vor ausbaufähig – die Nachbarländer schneiden durchweg besser ab als Deutschland. Die Schweizer Swisscom erreichte das beste Provider-Ergebnis aller drei Länder. Grade beim Empfang in Zügen sei die Schweiz Deutschland meilenweit voraus.


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Kommentare

eiq
eiq03.12.14 09:33
Das könnte natürlich etwas mit der Fläche des jeweiligen Landes zu tun haben.
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herzfleisch03.12.14 09:33
Stichwort Empfang im Zug: Ist sicher vor allem eine Frage der Prioritäten; wäre schön, wenn auch hier die wachsende Konkurrenz mit den Fernbussen Wirkung zeigen würde.
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zod198803.12.14 09:40
Im Zug ist es so eine unendliche Katastrophe...Schwankt zwischen gar nichts und EDGE, aber wirklich Daten ankommen tun quasi nie, ist wie im Mittelalter.
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concorde03.12.14 09:45
eiq
Das könnte natürlich etwas mit der Fläche des jeweiligen Landes zu tun haben.

Naja - nicht wirklich.

Deutschland: 226 Pers./km2
Schweiz: 198 Per/km2

Jetzt könnte man noch anmerken das die deutschen Urbaner sind, aber es geht ja um Zugstrecken...
und nicht frei auf dem Land hinter den sieben Bergen (welche nicht mal mit jenen der Schweiz zu vergleichen sind)

Hier würde ich einfach Mal behaupten: bei Swisscom ist pro Kunde mehr Kohle drin.
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Nekron03.12.14 09:49
Hier wäre auch die Frage passend, wie es mit den Kosten für die Handynutzung ausschaut? Zahlt der Eidgenosse möglicherweise deutlich mehr? In der Regel ist in der Schweiz alles deutlich teurer aber dafür auch besser (Ausnahmen bestätigen die Regel).
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nane
nane03.12.14 10:00
Im Gegensatz zu Deutschland müssen in CH und auch im schönen A gerade einmal ein Zehntel der Einwohner mit Mobilfunk versorgt werden. Das spricht für die Technik in A und CH und zeigt, dass 10x so viele Teilnehmer in D schon eine Herausforderung für die Anbieter sind.

Dafür sind die Baubedingungen in A und CH bzgl. der Alpen nicht ganz so "einfach" wie in D.

Im Gegensatz zu CH und D leben wir preislich und technisch betrachtet immer noch im Schlaraffenland in A. Auch wenn es mittlerweile keinen Wettbewerb mehr gibt durch die Fusion der Nr. 3 und 4. am Markt und durch teilweise mehr als 25% Gebührenerhöhungen in nur einem Jahr.

Verbindungen in Zügen? Das ist jetzt ein Messkriterium? *staun* Abgesehen von den Menschen in CH fährt die Masse der Menschen doch mit dem KFZ in A und D - oder ist das nur "gefühlt" so?
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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BudSpencer03.12.14 10:06
herzfleisch
Stichwort Empfang im Zug: Ist sicher vor allem eine Frage der Prioritäten; wäre schön, wenn auch hier die wachsende Konkurrenz mit den Fernbussen Wirkung zeigen würde.

Fernbusse, hat in Deutschland wohl nicht so einen erfolg.
Eine Firma nach der anderen geht Pleite und selbst der ADAC Fernbus wird/ist eingestellt.
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BudSpencer03.12.14 10:07
Nekron
Hier wäre auch die Frage passend, wie es mit den Kosten für die Handynutzung ausschaut? Zahlt der Eidgenosse möglicherweise deutlich mehr? In der Regel ist in der Schweiz alles deutlich teurer aber dafür auch besser (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Teuere ja, doch auch mehr Gehalt.
Wenn man es Prozentual verrechnet mit den geringeren Lohn des Deutschen, dann glaube ich nicht das die Produkte in der Schweiz teuere sind.
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cab03.12.14 10:20
nane
Verbindungen in Zügen? Das ist jetzt ein Messkriterium? *staun* Abgesehen von den Menschen in CH fährt die Masse der Menschen doch mit dem KFZ in A und D - oder ist das nur "gefühlt" so?

Total unverständlich, denn im Unterschied zum Auto kann man im Zug seine Zeit nutzbringender einsetzen und ist dankbar für jegliche Ablenkung in Form von Internet, während man bei der Fahrt tunlichst auf den Verkehr achten sollte. Jedenfalls in den 99% der Autos in denen nur eine Person unterwegs ist.

Ausserdem fahren eine Menge Leute mit den Zügen, wie jeder allein im Berufsverkehr sehen kann!
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herzfleisch03.12.14 10:25
BudSpencer
Fernbusse, hat in Deutschland wohl nicht so einen erfolg.
Eine Firma nach der anderen geht Pleite und selbst der ADAC Fernbus wird/ist eingestellt.

Ist zwar nicht ganz das Thema hier, aber um der Sache willen möchte ich dich trotzdem korrigieren: Der ADAC zieht lediglich seine Anteile am Gemeinschaftsunternehmen mit Deutsche Post zurück. Die wiederum will das Geschäft ausbauen, denn das Unternehmen sei vom wachsenden Fernbus-Markt überzeugt und "darum werden wir das Netz im nächsten Jahr weiter ausbauen." (Zitat Post-Vorstand Jürgen Gerdes, SPIEGEL Online vom 10.11.14)
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Mecki
Mecki03.12.14 10:26
concorde
Deutschland: 226 Pers./km2
Schweiz: 198 Per/km2
Er hat "Fläche" gesagt, nicht Bevölkerungsdichte. Gerade bei Zugstrecken wüsste ich auch nicht, was die Bevölkerungsdichte für eine Rolle spielen sollte.

Hier spielt wohl eher das Zugnetz eine Rolle: Wie dicht ist es? Wie viele Strecken gibt es? Wo verlaufen die Strecken? Je größer, komplexer und verzweigter ein Zugnetz, desto wahrscheinlicher verläuft da auch mal eine Strecke durch sehr schlecht versorgtes Gebiet, wo z.B. kaum jemand wohnt.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad03.12.14 10:26
Wenn wenigstens die Telekom-Hotspots vernünftig laufen würden...

Grüße aus dem ICE nach Köln.
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redbear03.12.14 10:27
Die Empfangsqualität im Zug hängt unter anderem auch von der Fahrgeschwindigkeit ab.
Und die ist aufgrund der geographischen Gegebenheit der Schweiz definitiv langsamer.
In Frankreich bricht der Kontakt fast immer systematisch ab ,sobald der Zug die
330 km/h überschreitet.
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camaso
camaso03.12.14 10:48
concorde
eiq
Das könnte natürlich etwas mit der Fläche des jeweiligen Landes zu tun haben.

Naja - nicht wirklich.

Deutschland: 226 Pers./km2
Schweiz: 198 Per/km2
...
Diese Zahl ist leider nur statistisch richtig. Die Schweiz hat ca. 50% Alpen und Jura am Hals, welche von der Gesamtfläche abgezogen werden müssen, um die wirkliche Dichte bestimmen zu können. Tut man das, steigt die Zahl auf gegen 400 Pers./km2. Das wiederum bedeutet, dass die Leistung der Netze sehr viel höher sein muss, um die vielen Nutzer optimal abdecken zu können, was sich potentiell in Qualität niederschlägt.
Die SBB hat vor, die Abdeckung entlang der Zugsstrecken markant zu verbessern. Wäre auch an der Zeit, denn auf den knapp 10 km, die ich regelmässig fahre (überbauter Stadt- und Vorstadtbereich, also nicht Pampa oder Alpen) habe ich jeweils 3 (drei) Netzunterbrüche...
Dass die Swisscom (und alle anderen) mehr Kohle reinsteckt, ist hoffentlich so, denn sie holen sie sich ja von uns Nutzern...
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charly68
charly6803.12.14 10:56
Zuviele Köche verderben den Brei...
Jeder Tag ist ein Geschenk des Teufels...
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Cliff the DAU
Cliff the DAU03.12.14 10:57
Mein Gott, man muss nicht immer "online" sein. Genießt die "freie" Zeit mit Muße.
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
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nova.b03.12.14 11:07
Bin von O2 auf D2 gewechselt und seitdem funktioniert vieles besser, z.B. auch der Navigator, der sich aktuelle Staudaten (endlich) aus dem Internet holt. Insofern kann ich die Ergebnisse des Vergleichs nachvollziehen. Mit o2 ist das Programm immer an den entscheidenden Verkehrsknotenpunkten abgestürzt, weil es vergeblich versucht hat, Daten zu laden.

Dieser Tage in den Nachrichten zu erfahren: Bahn will schon!! bis 2016 kostenloses WLAN in ICEs zur Verfügung stellen.
Nachdem sie in den neuesten ICEs sogar die Leseleuchten eingespart haben, sollten wenigstens selbstleuchtende Medien nutzbar sein, oder? Worin bestand nochmal der Vorteil der Bahn gegenüber dem Auto????

Meine Erfahrung war in den vergangenen Jahren, dass die Hotspots meistens gar nicht oder nicht richtig funktionieren oder 'immer heute' ausgefallen sind und man Mails in den Bahnhöfen per UMTS absetzten musste.

Infrastruktur wurde/wird in Deutschland ja leider sträflich vernachlässigt. Auch bei DSL sieht es ja ähnlich trübe aus (wohne mitten in einer Großstadt. Max. Rate 16 Mbit). Das unbekannte Medium lässt grüßen.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam03.12.14 11:07
concorde
eiq
Das könnte natürlich etwas mit der Fläche des jeweiligen Landes zu tun haben.

Naja - nicht wirklich.

Deutschland: 226 Pers./km2
Schweiz: 198 Per/km2

Jetzt könnte man noch anmerken das die deutschen Urbaner sind, aber es geht ja um Zugstrecken...
und nicht frei auf dem Land hinter den sieben Bergen (welche nicht mal mit jenen der Schweiz zu vergleichen sind)

Hier würde ich einfach Mal behaupten: bei Swisscom ist pro Kunde mehr Kohle drin.
Es kommt darauf an, was und wo man misst.

Wir haben in D breite Landstriche, in denen kaum jemand (mehr) lebt. Große, schwer abdeckbare Bereiche in den neuen Bundesländern mit äußerst geringen Bevölkerungszahlen. Dort würde auch in der Schweiz oder in Österreich kaum jemand in flächendeckende Mobilfunknetze investieren. Als Mini-Ländchen hat man es da sehr leicht, vor allem wenn man viele Masten in den Hügeln und Bergen aufstellen kann und damit in die davor liegenden Ebenen eine kostengünstige Netzabdeckung erreicht.

Ich war bereits in vielen Tälern in der Schweiz und in Österreich, wo die Netzabdeckung erstklassiger Mist war.

Die Schweiz, deren Hauptgeschäftsmodell - die Geldwäsche, derzeit zusammenbricht, wird sich manchen Luxus in Zukunft nicht mehr leisten können. Wenn ich mir die letzten Volksabstimmungen so ansehe - hätten diese in D stattgefunden, würde man von einer Wiedergeburt des Nationalsozialismus sprechen. Und man hätte Recht. In der volkswirtschaftlichen Leistung sind beide Staaten unerheblich und interessieren auf internationaler Bühne niemanden. Österreich hat wenigstens ein tragfähiges, zukunftsfähiges Geschäftsmodell, was der Schweiz völlig fehlt.

Insofern, ruhig bleiben, Beine still halten. Winter is coming.
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pouny03.12.14 11:20
Die SBB investiert Millionen in Signalverstärker in den Zügen, während sie in keinem winzihen Zug auch nur plant, WLAN einzurichten. Das sollte vielleicjt auch erwähnt werden 😉
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concorde03.12.14 11:56
Dr. Seltsam
Die Schweiz, deren Hauptgeschäftsmodell - die Geldwäsche, derzeit zusammenbricht, wird sich manchen Luxus in Zukunft nicht mehr leisten können. Wenn ich mir die letzten Volksabstimmungen so ansehe - hätten diese in D stattgefunden, würde man von einer Wiedergeburt des Nationalsozialismus sprechen. Und man hätte Recht. In der volkswirtschaftlichen Leistung sind beide Staaten unerheblich und interessieren auf internationaler Bühne niemanden. Österreich hat wenigstens ein tragfähiges, zukunftsfähiges Geschäftsmodell, was der Schweiz völlig fehlt.

Insofern, ruhig bleiben, Beine still halten. Winter is coming.

Also, das ist a) Offtopic und b) völliger Schwachsinn...
à propos tragfähiges Modell, die Schweiz hat Deutschland angeboten mit Konten von Deutschen gleich zu tun wie Sie mit den "Schweizerkonten" (automatische Verrechnungssteuer) > Steinbrück hat abgelehnt (weil er wohl sonst die "Schweiz-ist-Schlecht" Wahl-Kampagne abbrechen hätte müssen). Interessant wäre Dein Standpunkt zu Luxemburg und Irland.
Ob jetzt Österreich in der Zukunft besser da steht als die Schweiz mag ich stark bezweifeln, da doch sehr viele Weltkonzerne aus historischen (Nestle, Roche, Zurich, Glancore, UBS, Credit) oder aus steuerlichen (ACE, Transocean) Gründen den Hauptsitz in der Schweiz haben.
Vgl. mit
Die Schweizer Grosskonzerne spielen in einer komplett anderen Liga - ich glaube das ist Dir irgendwie nicht bewusst.
Aber wer weiss... ob jetzt die wenigen Banken die etwas schwanken und das Minarettverbot die Schweiz so dermassen aus dem Lot bringen? Ich bin gespannt - das Funknetz an den Hauptverkehrsachsen der Bahn ist jedenfalls zur Zeit am Besten - und ich bin immer noch nicht zufrieden damit! In Tunnels fällt man immer wieder raus.
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breaker
breaker03.12.14 12:11
Zum Thema kostenloses WLAN bei der Deutschen Bahn:
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nane
nane03.12.14 12:20
Dr. Seltsam
Die Schweiz, deren Hauptgeschäftsmodell - die Geldwäsche, derzeit zusammenbricht, wird sich manchen Luxus in Zukunft nicht mehr leisten können. Wenn ich mir die letzten Volksabstimmungen so ansehe - hätten diese in D stattgefunden, würde man von einer Wiedergeburt des Nationalsozialismus sprechen. Und man hätte Recht. In der volkswirtschaftlichen Leistung sind beide Staaten unerheblich und interessieren auf internationaler Bühne niemanden. Österreich hat wenigstens ein tragfähiges, zukunftsfähiges Geschäftsmodell, was der Schweiz völlig fehlt.

Im Gegensatz zu D und A leben die Schweizer Bürger seit dem 1.8.1291 in einer Demokratie. Damit ist uns die schweizer Gesellschaft 723 Jahre voraus. Zieht man von 2014 bis 1945 die Zeit (69 Jahre) für D und A ab - sind es immer noch 654 Jahre die, die schweizer Gesellschaft der in D und A voraus ist.

OT:
1. Nein, wir haben in A kein "zukunftsfähiges" Geschäftsmodell, geschweige den eine Idee dazu. (analog zu D)

2. Auf internationaler Bühne interessieren wir in A und der CH schon ein wenig- denn sowohl die Schweiz als neutrales Land als auch wir in Österreich als ehemaliges neutrales Land beherbergen so ziemlich alle internationalen Verbindungen und Gesellschaften die sich um viele Abkommen, Forschungen und Rahmenvereinbarungen auf internationaler Ebene bemühen. Siehe dazu einmal Genf (IKRK, CERN, WHO usw) oder Wien (IAEO, OSZE, OPEC usw.)
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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Gerry
Gerry03.12.14 12:51
eiq

Ne hat es nicht. Den de hat mehr Einwohner mehr Kunden. So ist auch mehr Geld da.
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pouny03.12.14 13:03
@nane

Also bitte, die Schweizer Männer leben seit dem 12.09.1848 in einer Demokratie.
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camaso
camaso03.12.14 13:20
pouny

Darüber kann man streiten. Immerhin haben die Kerle sich 1291 gleichberechtigt zusammengeschlossen, damit gab's keinen Herrscher, der über ihnen stand. Ist also doch sowas wie Demokratie.
[Stichinswespennest on] Und Frauen gibt's bei uns ohnehin erst seit 1971. [Stichinswespennest off]
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam03.12.14 13:32
Wie sehr mein Kommentar die Wunde getroffen hat, zeigen die Antworten. Danke.

Schweiz und A sind kleine Lichter, eher vergleichbar mit Bayern, bzw. Bayern+Baden Württemberg als mit D.

Auf internationaler Bühne absolut uninteressant. Nachrichten abseits der Lokalblätter in den kleinen Ländchen lesen hilft. Minderwertigkeitskomplex ablegen, hilft noch mehr. Sich seiner eigenen, minimalen Bedeutung in einer globalen Welt bewusst sein, heilt sogar. Das muss keineswegs ein Nachteil sein, Nischen erkennen und Nutzen ist ein großer Vorteil - Apple!

Deutschland hat übrigens auch nicht besonders viel Bedeutung im Vergleich zu großen Staaten wie den USA. Geht es aber um die EU, bzw. Europa, sieht es das völlig anders aus. Wir zwingen unsere Austeritätspolitik jedem auf - egal ob die nun hilfreich oder schlecht ist.

Was die Schweiz angeht: Wie ein Vorposter bereits schrub - Demokratie herrscht dort im Sinne des Wortes erst seit recht kurzer Zeit. Wann genau haben die Frauen in der Schweiz das Wahlrecht umfassend erhalten? Ach, auf kantonaler Ebene im Kanton Appenzell Innerrhoden erst am 29. April 1990. Gaaaaaaaaanz ruhig bleiben.

Demokratie geht anders.
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nane
nane03.12.14 13:32
pouny
camaso
+1
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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herzfleisch03.12.14 13:38
Dr. Seltsam
Demokratie geht anders.
Faszinierend zu sehen, welchen Verlauf die Debatte genommen hat, wenn ich das Ausgangsthema "Empfang auf Zugstrecken in Deutschland" betrachte...
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nane
nane03.12.14 13:39
Dr. Seltsam
Wir stellen also fest, die Schweiz könnte demokratischer sein, als Vorbild dient etwa Deutschland. Österreich hat im Gegensatz zur Schweiz ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell. Österreich und die Schweiz sind kleine Lichter und vergleichbar mit der Region Süddeutschland

Höre ich eine Stammtischglocke leuten?
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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ullala.ch
ullala.ch03.12.14 14:36
dein nick dr seltsam passt ja bestens. was für ein doofes beschreibe.
Dr. Seltsam
concorde
eiq
Das könnte natürlich etwas mit der Fläche des jeweiligen Landes zu tun haben.

Naja - nicht wirklich.

Deutschland: 226 Pers./km2
Schweiz: 198 Per/km2

Jetzt könnte man noch anmerken das die deutschen Urbaner sind, aber es geht ja um Zugstrecken...
und nicht frei auf dem Land hinter den sieben Bergen (welche nicht mal mit jenen der Schweiz zu vergleichen sind)

Hier würde ich einfach Mal behaupten: bei Swisscom ist pro Kunde mehr Kohle drin.
Es kommt darauf an, was und wo man misst.

Wir haben in D breite Landstriche, in denen kaum jemand (mehr) lebt. Große, schwer abdeckbare Bereiche in den neuen Bundesländern mit äußerst geringen Bevölkerungszahlen. Dort würde auch in der Schweiz oder in Österreich kaum jemand in flächendeckende Mobilfunknetze investieren. Als Mini-Ländchen hat man es da sehr leicht, vor allem wenn man viele Masten in den Hügeln und Bergen aufstellen kann und damit in die davor liegenden Ebenen eine kostengünstige Netzabdeckung erreicht.

Ich war bereits in vielen Tälern in der Schweiz und in Österreich, wo die Netzabdeckung erstklassiger Mist war.

Die Schweiz, deren Hauptgeschäftsmodell - die Geldwäsche, derzeit zusammenbricht, wird sich manchen Luxus in Zukunft nicht mehr leisten können. Wenn ich mir die letzten Volksabstimmungen so ansehe - hätten diese in D stattgefunden, würde man von einer Wiedergeburt des Nationalsozialismus sprechen. Und man hätte Recht. In der volkswirtschaftlichen Leistung sind beide Staaten unerheblich und interessieren auf internationaler Bühne niemanden. Österreich hat wenigstens ein tragfähiges, zukunftsfähiges Geschäftsmodell, was der Schweiz völlig fehlt.

Insofern, ruhig bleiben, Beine still halten. Winter is coming.
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