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Bose will ebenfalls Streaming-Dienst ins Leben rufen

Beats bleibt nicht die einzige Kopfhörer-Marke mit Streaming-Dienst - offensichtlich will auch Bose ein solches Angebot ins Leben rufen. Klare Hinweise auf diese Pläne finden sich in Boses Stellenausschreibungen. Dort sucht das Unternehmen nach Experten, die an einer "Next generation streaming music streaming platform" mitwirken. Sehr deutlich fallen auch Boses Vorstellungen aus, in welchem Unternehmen der Bewerber im idealen Fall vorher gearbeitet haben soll - die Rede ist unter anderem von Pandora, Spotify, Apple, BeatsMusic oder last.fm. Keine Chancen für eine Anstellung hat, wer noch keine Berufserfahrung im Bereich Streaming mitbringt.

Man darf gespannt sein, wie der Bose-Dienst irgendwann einmal aussieht und ob es gelingt, ein neuartiges Angebot zu schaffen. Andernfalls steht Bose noch stärker als Apple vor dem Problem, den Streaming-Markt viel zu spät betreten zu haben. Mehreren Berichten zufolge ist Apple Anfang 2015 so weit, endlich auch ein Streaming-Angebot mit freier Titelwahl anbieten zu können - anders als iTunes Radio, das zwar Sender bietet, aber keinen beliebigen Zugriff auf Alben und einzelne Stücke. Der neue Dienst soll nicht mehr unter der Marke "Beats" laufen, stattdessen wolle Apple die iTunes-Marke nutzen und das Angebot zunächst für iOS vorstellen.

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Kommentare

valcoholic
valcoholic16.12.14 09:50
Der nächste Hype, bei dem jeder seinen eigenen Dienst haben muss.
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subjore16.12.14 10:05
Was meint ihr, wann das von Apple dann nach Deutschland kommt? iTunes Radio gibt es nicht hier, Beats music gibt es nicht hier, wird es dann den neuen Service in Deutschland geben? Und wenn ja nach was für einer Zeit? 2 Jahre?
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nane
nane16.12.14 10:19
subjore
Das regelt die GEMA - so wie mit den Musik Videos in YouTube SCNR

valcoholic
Ja, das dachte ich auch gerade. Man darf gespannt sein was Sennheiser, Teufel und all die anderen auf den Markt bringen
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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korg71
korg7116.12.14 10:31
was hat die Gema eigentlich zu melden...?

wer streaming anhört, hat ja seinen Beitrag durch sein Abo geleistet, kommt das Geld wirklich beim Künstler an? nach meinen infos lohnt sich der Beitrag für Künstler nicht, die zahlen einen Mitgliedsbeitrag und bekommen, wenn überhaupt minimal was raus...
Gib mir dein Geld!
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nane
nane16.12.14 10:44
korg71
Nun ja, die GEMA vertritt ja die Hersteller und Künstler, also die Urheber und Musik-Inhaber/Besitzer (keine Ahnung wie man das juristisch richtig nennt). Und wenn Musikstücke aus deren Fundus "veröffentlicht" werden, also für andere "zugänglich" abgespielt werden, dann wird ein "Obulus" fällig. Die GEMA sorgt dafür, dass dieser "Obulus" korrekt abgerechnet wird. Die GEMA ist als der, der nach einem "Auftritt" und dem verstummen des Beifalls mit dem Hut durch die Reihen geht und die Kohle einsammelt. Haut mich wenn das juristisch nicht 100% ist

Nun ja und da Musikstreaming ja das verbreiten von urheberrechtlich geschützten Werken zur Berieselung der Kunden ist, wird die GEMA logischerweise sicherstellen wollen, dass auch die in ihr organisierten Mitglieder alle den korrekten Anteil hierfür aus dem Hut bekommen.

Mit dem bezahlen des Abo bezahlt man ja nicht die Rechte an der zu hörenden Musik, sondern die technische Infrastruktur und die technische Leistung als auch den Gewinn des Streaming-Dienstleisters. Denn die müssen ja auch von was leben.

Vielleicht wird ja von dem Abo Betrag ein Pauschalbetrag an die jeweiligen Landes-GEMAs abgeführt, aber ich kann mir das nicht vorstellen, denn bei steigender Anzahl der abgespielten Künstler und Ihrer Werke und logischerweise gleichbleibendem Abo Betrag der Kunden, würde ja zeitlich betrachtet immer weniger bei der GEMA für Ihre Künstler ankommen. Das kann also nicht der Fall sein - logisch betrachtet.

Weiss jemand (aus der Branche?) genau, wie sich die Gebührenmodelle der Streaming-Anbieter zusammensetzen?
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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o.wunder
o.wunder16.12.14 11:16
Das ganze Streaming ist ja gut und schön um neue Musik kennen zulernen. Aber man ist weiterhin gut beraten Musik, die man gerne hört, zu kaufen um sie gesichert über Jahre/Jahrzehnte hören zu können.

Also ist das Streaming im Prinzip ein Radio mit wahlfreiem Zugriff (der ja voll im Trend liegt und auch bei Filmen immer mehr kommt).
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MegaMac16.12.14 12:11
Ach Apple hätte sich mal Spotify unter den nagel reissen sollen, als jene Firma am aufsteigen war. Diese und jene Chance leider verpennt. Wäre sicher einiges billiger gewesen als sich dieses halbgare Beats Zeugs einzuverleiben. Spotify super ausgebauter, überall erhältlicher Services. Da hätte Apple kaum noch Hand anlegen müssen. Meinetwegen in itunes Integration + eventuell etwas teuerer. Hätte man als Apple Nutzer sicher hingenommen.
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MKL
MKL16.12.14 14:30
ich verstehe es auch nicht, wieso Apple dies nicht hinbekommt.
technisch ist es doch relativ simpel Iden die Server Kapazitäten soten sie auch haben:
im Prinzip müssten die doch nur statt 90sec preview die komplette Länge freischalten.
aber da kommen Ihnen dann die Rechte (GEMA & Co) ins Gehege. ...
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