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Beats-Vorsitzender über Kauf durch Apple: „Wir teilten ein Gen“

Ganz so, als wachse zusammen, was zusammen gehört - so beschreibt Luke Wood, seit 2011 Vorsitzender und COO von Beats Electronics, die Übernahme seines Unternehmens durch Apple vor einem Jahr. Ebenso wie Steve Jobs und Tim Cook hätten auch er und seine Kollegen bei Beats stets das Ziel vor Augen gehabt, eine herausragende Produkterfahrung für die Kunden zu generieren. „Zur Produkterfahrung gehören Identität, Design, Technologie, Innovation und Einfachheit“, sagte er. Dies seien auch die wesentlichen Elemente der DNS - so könne man sagen, Apple und Beats teilten die gleichen Gene.

Wood über digitale Musik und Apple
In dem Interview () beschrieb Wood seine Karriere, deren Fokus sich von der Musik zunehmend zur Technologie hinwandte. Die Zeit der frühen 2000er nannte er eine verlorene Generation für Premium-Audio, da durch das Aufkommen von Torrents und File Sharing vor allem komprimierte Musik verbreitet worden sei. Diesem Trend wollten er und seine Firma entgegentreten.

Apple sei für ihn und seinen Partner Jimmy Iovine stets die Plattform der Wahl gewesen. Iovine sei einer der ersten gewesen, den Apple mit der Einführung von iTunes 2003 erreicht habe. Nach der Übernahme 2014 habe ihn besonders überrascht, wie lauter und ehrlich die Zusammenarbeit mit den neuen Vorgesetzten verlaufen sei. Besonders stolz sei er inzwischen auf den Radiosende Beats 1 und darauf, wie viel von der Beats-Mentalität Eingang in Apple Music gefunden habe.

Bisheriger Beats-CEO arbeitet jetzt in Europa
Unterdessen wurde bekannt, dass der vormalige Beats-CEO Ian Rogers einen neuen Arbeitsplatz bei LVMH in Frankreich hat (), dem weltweiten Branchenführer in der Luxusgüterindustrie. Rogers hatte nur wenige Monate nach dem Start von Apple Music und Beats 1 überraschend sein bisheriges Unternehmen verlassen (MTN-Meldung ). Rogers’ Wechsel von Kalifornien nach Paris ist nicht nur wegen des Zeitpunktes bemerkenswert; auch inhaltlich hat der Inhaber von Luxusmarken wie Louis Vuitton, Marc Jacobs oder Bulgari nichts mit seiner bisherigen Karriere zu tun, die sich ausschließlich um digitale Musik gedreht hat.

Kommentare

neogomo
neogomo02.09.15 14:29
"It’s in our DNA, bla bla ..."

Geht dieser Slogan eigentlich nur mir auf die Nerven? Ich fand den zu Jobs’-Zeiten schon etwas abgenudelt.

Wenn dann wieder mal angelobt wird: "Music is in our DNA", dann heißt das auf deutsch wenig anderes als: "Profit machen mit Musik aus der Konserve ist neben dem – noch viel wichtigeren – Verkauf von Hardware unser nächstgrößtes Anliegen".
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JanoschR
JanoschR02.09.15 16:52
Hat dann eigentlich jeder ein halbes Gen?
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