Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Apple will sich Fertigungsmethode für stabilere, dünnere Notebooks schützen lassen

Wie MacRumors berichtet, hat Apple ein Patent auf eine Fertigungsmethode eingereicht, welche dünnere und dennoch stabilere Notebooks erlauben soll. Dabei greift Apple auf Verfahren zurück, die unter anderem bereits bei der Konstruktion von Möbeln Anwendung finden. Hauptsächlich wird dabei auf eine Art Dübel-System mit Kleber zurückgegriffen, mit dem das Gehäuse zusammengehalten wird. Weiter wird in dem Patent ein Fertigungsverfahren mit einem Winkelsystem beschrieben, bei dem der Kleber als Klammer dient und Boden mit Seitenrahmen zusammenhält. Auf Schrauben soll bei allen Verfahren gänzlich verzichtet werden, was eine dünnere Konstruktion erlaubt. Das Patent, welches von Apple bereits im Dezember 2006 eingereicht wurde, gibt Gerüchten um ein ultraportables Apple-Notebook neue Nahrung, nachdem mit der Umstellung auf Intel-Prozessoren die 12-Zoll-Notebooks eingestellt wurden.

Weiterführende Links:

Kommentare

GreatBelow18.05.07 13:09
ach stimmt, das patent für wacklige knirschige plastikkisten hat ja dell...
0
thomas b.
thomas b.18.05.07 13:15
Kann man so ein geklebtes Notebook dann überhaupt noch reparieren oder ist es dann so ein Wegwerf-Teil?
0
derSuperuser18.05.07 13:23
klingt nach wegwerfteil.
0
Tekl18.05.07 13:27
Hauptsache Apple spart nicht am Kleber, so dass das Teil auseinander fällt wie ein Möbelstück, welches zu wenig Leim auf den Dübeln hat.
0
Iratus18.05.07 13:28
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass Apple ein "Wegwerf-Teil" konstruieren würde - gerade im Hinblick auf den immer wichtiger werdender Aspekt des Umweltschutzes und die kürzlichen Äußerungen von Steve Jobs zu diesem Thema.
0
rayzer18.05.07 13:29
Greener Apple? Klingt wirklich nach Einweg-Wegwerf Produkt oder stellen die dann in den Apple Stores so Pfandautomaten wie bei Aldi & Co. auf?
0
GreatBelow18.05.07 13:29
die G4 titanium displays sind ja auch geklebt.. macht also display oder case kaputt beim reparieren...
0
sgn400
sgn40018.05.07 13:33
Um etwas miteinander zu verbinden braucht man nicht zwangsläufig Schrauben, siehe z.B. MagSafe. Für mich hört sich alles andere als nach einem Wegwerfteil an, eher nach einer hervorragenden Arbeit des Apple Chefdesigners

Mfg
T.J.
Fällt der Apfel vom Baum, hatte Newton recht
0
Schmidi18.05.07 13:34
Meine Mighty-Mouse is auch "hin" weil der Kleber so gut gehalten hat dass ich den Unteren Ring nicht ohne Brechen runterbekam..
0
derSuperuser18.05.07 13:41
sgn400: hallo: da stand KLEB. und kleb ist halt mal fix.
0
sgn400
sgn40018.05.07 13:45
derSuperuser
Und nur weil da Kleber steht, meinst Du dass das ganze Gehäuse dicht geklebt wird, oder wie soll ich Deine Antwort verstehen?

Mfg
T.J.
Fällt der Apfel vom Baum, hatte Newton recht
0
madox18.05.07 13:51
Yup, ich denke schon, dass die noch irgend eine Öffnung hätten um z.B. Teile auszutauschen bei einem Reparaturfall.
0
macbike18.05.07 13:53
Iratus

Widerspricht sich doch nicht. Ist bestimmt bleifreier Kleber
0
lanzi18.05.07 13:54
mittlerweile werden flugzeugkabinen geklebt und nichtgenietet oder geschraubt. warum also nicht ein laptop
0
apfelschorle18.05.07 13:55
Lieber nageln ...
Unbekannt verzogen
0
maiko18.05.07 13:55
Wenn man sich das Patent mal durchliest sieht man, dass die Technik ein sog. rapid disassembly ermoeglicht. Dabei kann das Produkt voll- oder teilautomatisiert zum Recycling auseinander ganommen werden (z.B. durch die Verwendung von Klebern die sich bei bestimmten Temperaturen oder unter Einwirkung von elektrischen Strom loesen). Einige Mobiltelefone sind bereits so gebaut. Zur Reparatur lassen sich solche Produkte mit entsprechenden Werkzeug zerlegen.
0
Mac M.
Mac M.18.05.07 14:07
lanzi:
Welcher Hersteller klebt die Flugzeuge? Ich hoffe nie mit so einem Ding fliegen zu muessen.
Der Audi A2 war uebrigens auch nicht so ein Bringer mit der 'Service-Klappe' anstelle einer Motorhaube...
Vielleicht ist es ja auch ein Heisskleber oder was ganz anderes. Die Idee eines kleinen Portablen finde ich generell sehr gut.
0
teorema67
teorema6718.05.07 14:13
OK, OK, wäre schön, wenn diese Books vor der nächsten Jahrtausendwende auch gebaut werden
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
0
lanzi18.05.07 14:26
@macm

airbus 320 und teile vom airbus 380.

die wahrscheinlichkeit ist also sehr hoch, dass du schon in einem geklebten flieger gesessen bist.
0
apfelschorle18.05.07 14:28
Bei Billigfluglinien sogar sehr wahrscheinlich ...
Unbekannt verzogen
0
randfee18.05.07 14:37
ich glaube sehr wohl, dass Apple in Richtung Wegwerfteil geht. Schaut euch mal das iPhone an und nennt mir

1. einen vernünftigen Grund und
2. einen anderen Anbieter, der den Akku fest integriert hat statt austauschbar!


Was soll das??!?!
0
crissi18.05.07 14:43
Kleben ist stellenweise sogar deutlich besser als schrauben/nieten/nageln.

Beim kleben wird das Material nicht beschädigt und bleibt damit stabiler.

Mit "Kleber" ist ja auch nicht der Leim aus dem Baumarkt oder die Eule aus dem Fläschchen gemeint.

Moderne Kleber sind High-Tech-Werkstoffe.

Hier gibt es ein nettes PDF von Quarks&Co zum Thema:

Gruß
0
lanzi18.05.07 14:43
@randfee

der akku wird beim "eifon" genauso austauschbar sein wie beim ipod.

frueher oder spaeter wird es kits geben, mit denen sich akkus austauschen lassen.
0
crissi18.05.07 14:52
randfee

Als Grund vielleicht folgende Ideen:
- die wenigsten Leute tauschen wirklich den Akku aus
- die meisten Akkufachdeckel lassen Dreck ins innere des Gerätes
- diese Deckel sind "mechanische Bauteile"
- Deckel und Akkus gehen verloren
- die Lebenszeit eines Handys ist sowieso auf wenige Jahre begrenzt

Meine bisherige Erfahrung mit Handys und deren Akkus ist, dass ich es zwar gut finde, den Akku wechseln zu können, ich jedoch bei fast jedem Gerät auf diese Möglichkeit hätte verzichten können.

Wenn der Akku des iPhone von vorn herein vernünftig konzipiert ist (sprich genug Kapazität hat), kann ich wohl auf die Möglichkeit zu wechseln verzichten.
0
crissi18.05.07 15:05
Noch weitere Ideen:

- der fest eingebaute Akku braucht keine extra Hülle oder Metallkontakte (leichtere und dünnere Bauweise möglich, ein wenig weniger Müll)
- der fest verbaute Akku kann sonderformen haben, die vom rechteckigen Klotz abweicht (so könnte der Akku an einer stelle schmaler sein als an einer anderen und somit wäre der Platz im Gerät besser nutzbar)
- nur ein Teil Elektronik für Handy und Akku, statt einmal im Handy und einmal im Akku
- Schutz vor gefälschten Akkus / billigst Akkus die vielleicht explodieren könnten (was mit original Akkus natürlich nie passiert )
- der durchschnittliche Akku lebt lang genug, so dass das betriebene Gerät bis zum "Zerfall" des Akkus weniger Wert hat, als ein neuer Akku

Jetzt nur nicht falsch verstehen, ich finde es auch nicht gut, dass man einen Akku nicht wechseln kann, wollte nur Ansätze liefern, warum es doch sinnvoll sein könnte es eben so zu bauen.

Nun mach ich aber Feierabend
0
Nico18.05.07 15:06
Auch das neue Macbook wird wartbar sein, einfach 1 Stunde in den Ofen damit, dadurch löst sich der Kleber und das Material um die Dübel weitet sich und schon klappt es auf, wie von Zauberhand!

AUTSCH! HEISS!
0
halebopp
halebopp18.05.07 15:12
Ich glaube eher, daß sich das Kleben auf die Versteifung der sehr dünnen Gehäusehälften bezieht, die somit verwindungssteif werden.

Oder glaubt jemand ernsthaft, Apple plant, seine Laptops in Zukunft zuzukleben? Kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Wenn das allerdings Microsoft wäre...
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
0
Nico18.05.07 15:14
halebopp, Apple würde NIE auf so eine Idee kommen, dass sieht man ja an den bestehenden Produkten wie iPod und iMac mini
0
Thomasgo18.05.07 16:19
Ist doch super. Mit Spezialwerzeug kann man die Laptops weiterhin öffnen, nur die blöden Kunden, die Ihre Books immer mit 3rd Party Upgrades, wie HD und Ram nachträglich pimpen wollen, schauen demnächst in die Röhre und müssen direkt bei Apple bestellen.

Da die Upgrades im Hinblick auf Preis/Leistung für den Kunden jenseits von Gut und Böse sind, muss man nun bloß ein paar Apple-Aktien kaufen, damit man die Kohle über höhere Gewinne der Aktie wieder reinbekommt
0
Martin Springer18.05.07 19:35
Wegwerfgeräte... Wer das glaubt dem muss man erstmal den Hintern versohlen. Vieleicht bekommt das Book dann nach jeder Reparatur gleich ein neues Gehäuse? Oder das ist das Prinzip wie bei einem Flaschenschiff? (devil) Oder es ist einfach nur Heisskleber der das Book zusammen hält. Dann muss man nur mit einer Flamme kurz um das Book herum gehen und der Heisskleber löst sich so allmählich

Aber mal im Ernst. Vieleicht ist es dann so das evtl alles irgendwie über den Batterieschacht eingebaut wird. Zum Beispiel kann man den Batterieschacht heraus schrauben. Das sind dann schrauben die dann nichts mit der Gehäusestabilität zu tun haben.
0
Weitere News-Kommentare anzeigen

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.