Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Apple veröffentlicht iOS 10.3, tvOS 10.2 und watchOS 3.2 als neue Betaversionen - die Neuerungen

Apple hat einen weiteren Reigen an Beta-Updates veröffentlicht. Sowohl iOS 10.3 als auch tvOS 10.2 und watchOS 3.2 liegen ab sofort in der Beta 3 vor. Zwischen diesem und dem letzten Build liegen exakt zwei Wochen. macOS Sierra in Version 10.12.4 liegt noch nicht in einer aktualisierten Entwicklerversion vor, dies ist vermutlich erst morgen der Fall. Wir fassen im Folgenden die bislang bekannten Neuerungen der Updates zusammen.


iOS 10.3 - ein großes Update
Die nächste Version von iOS ist ein signifikantes Update - dabei wird normalen Nutzern wohl gar nicht auffallen, was die massive Änderung am Unterbau war. Apple führt mit iOS 10.3 nämlich das Apple File System (APFS) ein, das nach und nach auf alle Geräte wandern soll. Den Anfang machen iOS und tvOS. Aufgrund der erheblich vielseitigeren Anwendungsbereiche sowie direktem Zugriff der Nutzer auf das Dateisystem wird macOS aller Wahrscheinlichkeit das letzte System, das Apple auf APFS umstellt. Dass schon iOS 10.3 und nicht erst iOS 11 Apples neues Dateisystem erhält, ist eine wichtige Entscheidung. Mit iOS 11 fallen sicherlich wieder alte iOS-Devices aus der Liste der unterstützten Geräte. Mit iOS 10.3 erhalten aber auch diese noch APFS.

Fortan warnt iOS beim Start von 32-Bit-Apps. In der Warnung heißt es, die jeweilige App werde mit zukünftigen iOS-Versionen nicht mehr funktionieren. Neu in der aktuellen Beta ist der Link "mehr erfahren", um Nutzern einige weitere Informationen zu liefern. Der explizite Hinweis deutet darauf hin, dass iOS 11 jene Apps gar gar nicht mehr ausführen kann. Wer also noch Jahre alte Apps einsetzt, hat einige Monate Zeit, nach Alternativen zu suchen.

tvOS und watchOS
Auch tvOS wird mit dem kommenden Update auf APFS umgestellt. Ansonsten widmet sich tvOS 10.2 in erster Linie Fehlerbehebungen sowie Stabilitäts- und Geschwindigkeitsverbesserungen. Bezüglich watchOS Beta 3 und APFS herrscht hingegen noch Unklarheit, da Apple die Release Notes nicht aktualisiert hat. Für den Endanwender sichtbar und von Bedeutung ist der Theater-Modus auf der Apple Watch, um der Uhr mit einem Tap verbieten zu können, das Display bei Bewegung zu aktivieren.

Aktualisierung: Inzwischen ist auch macOS Sierra 10.12.4 in der dritten Beta für Entwickler verfügbar.

Kommentare

Bilbo20.02.17 22:26
macOS 10.12.4 DP Beta 3 (16E163f) ist auch verfügbar

0
Hannes Gnad
Hannes Gnad21.02.17 06:15
Und Configurator 2.4 beta sowie Server.app 5.3 beta.
0
iKurt
iKurt21.02.17 07:44
Ich liebe meine tollen 32 Bit Apps. Sobald sie nicht mehr laufen werde ich versuchen von Apple das für die Apps bezahlte Geld zurück zu bekommen. Wird wohl nicht funktionieren, aber Versuch macht klug. Bis dahin ist ja noch Zeit bis zum Herbst.

Apple will sich wohl den Support der 32 Bit APIs sparen.

Mit der 10.3 Installation werde ich wg dem neuen Dateisystem wohl noch länger warten und schauen ob das irgendwo Probleme macht.

Welche praktischen Vorteile wird APFS wohl auf dem iPhone bieten? Wird das System dadurch schneller?
-9
gritsch21.02.17 07:58
iKurt
Apple will sich wohl den Support der 32 Bit APIs sparen.

Es hat auch für den Kunden Vorteile wenn sein Akku länger hält und das System etwas weniger Platz auf/im Speicher benötigt.
+4
MLOS21.02.17 08:27
Die offiziellen Beta es sind immer noch nicht verfügbar?
0
tbaer
tbaer21.02.17 08:30
iKurt

Ist aber doch eher Sache vom App-Entwickler, seine Apps auf neuen iOS-Versionen lauffähig zu halten. Apple hat damit gar nichts zu tun. Auf der anderen Seite bist du ja nicht zum Update auf iOS 11 gezwungen. Deine 1,99 € wirst du daher eher vom Entwickler zurückfordern müssen.

Schade, wenn man sich auf die Suche machen muss, neue Apps zu finden. Aber sonst wüsste man ja auch nicht, dass es möglicherweise inzwischen viel bessere Apps gibt.
+4
dsTny21.02.17 08:39
iKurt
Was kann den Apple dafür? Seit iOS 7, also seit 2013, gibt es 64 bit Kompatibilität in iOS. Wenn also der Entwickler seit gut vier Jahren es nicht schafft, seine App 64 bit kompatibel zu machen, dann kann Apple kaum was dafür. Wie lange soll 32 bit denn unterstützt werden? Irgendwann ist nun mal Schluss und, das muss ich Apple lassen, sie sind in solchen Sachen konsequent.
+6
Pixelmeister21.02.17 10:34
Wenn das nächste iOS keine 32-Bit-Apps mehr ausführen kann und sich an der Versorgung mit 64-Bit-Apps nichts gravierend ändert, werde ich wohl nicht updaten. Denn gefühlt 3/4 meiner Spiele melden sich mit der Warnung, wie würden das iPhone verlangsamen (was immer der Quatsch bedeuten soll). Wenn man sich den Spiele-Anteil im App-Store anguckt, würden wohl auf einen Schlag ein paar hunderttausend Apps nicht mehr laufen.Und das komplett ohne Not.

Apple soll mal besser endlich im App-Store vermerken, welche Apps schon auf 64 Bit umgestellt sind (damit man zumindest bei Neuanschaffungen darauf achten kann) und bei der Gelegenheit weitere Features auflisten, wie z.B. MFi-Controller-Support.
-3
longlife
longlife21.02.17 23:30
tbaer
iKurt

[...] Auf der anderen Seite bist du ja nicht zum Update auf iOS 11 gezwungen. Deine 1,99 € wirst du daher eher vom Entwickler zurückfordern müssen.

Das ist auch nur bedingt richtig, so oft wie man die nervige Updatemeldung schon unter iOS 9 wegdrücken muss 😒.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.