Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Apple über Vielfalt der Mitarbeiter

In einem neuen Bericht widmet sich Apple die Vielfalt der Mitarbeiter. Bereits in den vergangenen Monaten haben andere IT-Größen wie Facebook, Google, Twitter und Yahoo ähnliche Berichte vorgestellt, die laut den Unternehmen noch von Nachholbedarf zeugen. Während sich die USA durch Zuwanderung in einem steten Wandel der Ethnien befinden, spiegelt sich dies nicht unbedingt in den IT-Unternehmen wieder. Auch Apple wird hauptsächlich von Weißen dominiert, die vor allem in der Führungsebene relativ häufig anzutreffen sind. Im technischen Bereich hingegen sind mittlerweile auch sehr viele Asiaten vertreten. Deutlich unterrepräsentiert sind Hispanics und Schwarze, deren Anteil je nach Bereich zwischen 3 und 14 Prozent schwankt.


Bei der Verteilung der Geschlechter schneidet Apple relativ gut ab. Im Durchschnitt erreichen Männer einen Anteil von 70 Prozent und Frauen 30 Prozent. Damit ist Apple zwar nicht besser als Facebook (31% Frauen), Google (30% Frauen), Yahoo (37% Frauen) und Twitter (30% Frauen), steht aber im technischen Bereich (20% Frauen) und in Führungspositionen (28% Frauen) vergleichsweise gut da. Hier schneiden Facebook (15%, 23%), Google (17%, 21%), Twitter (10%, 21%) und Yahoo (15%, 23%) noch schlechter ab. Wie es um den Anteil von Mitarbeitern mit Handicap bestellt ist, lässt Apple in dem Bericht offen. Zwar werden einige Beispiele genannt, in denen sie eine Bereicherung für das Unternehmen darstellen, konkrete Zahlen nennt Apple aber nicht.


Apple-CEO Tim Cook zeigt sich mit dem vorliegenden Bericht jedenfalls nicht zufrieden und verspricht die Stärkung der Vielfalt, die letztendlich auch dem Unternehmen gut tue.


Weiterführende Links:

Kommentare

jogoto13.08.14 11:30
Wenn mir irgend jemand eine Stelle zeigen könnte, wo weiße Männer bevorzugt wurden oder aufgrund irgendwelcher unnötiger Vorschriften Frauen und andere Ethnien größere Hürden zu überwinden haben, dann wäre ich auch "nicht zufrieden". Von Quotenfrauen und -negern halte ich aber überhaupt nichts und kann mir auch nicht vorstellen, dass das einem Unternehmen gut tut.
0
flippidu13.08.14 11:38
Einstellungen sollten rein nach Qualifikation erfolgen. Fertig aus.
Immer diese zwanghafte politische Korrektheit.
-1
Sambuca
Sambuca13.08.14 11:47
hispanics??? man man man
Meine erste Liebe hiess LCII
0
jogoto13.08.14 11:59
flippidu

Es ist aber kein Geheimnis, das diese "Qualifikationen" meist von weißen Männern festgelegt werden.
0
cab13.08.14 12:10
Dann könnte Apple auch mich als Quoten-Dummerchen nehmen, der den Laden mit seinen konventionellen Denkweisen mal ein wenig aufmischt und die zugedröhnten Applejungs mal wieder ein wenig auf den Boden der Nutzertatsachen zurückholt.
0
locoFlo13.08.14 12:32
jogoto

Quoten sind zwar nicht das Thema des Artikels, aber: manchmal sind Quoten einfach unumgänglich um historisch gewachsene Machtstrukturen (häufig basierend auf Ausbeutung) aufzubrechen. Machteliten geben nie! Macht freiwillig ab. Es gibt einige historische Beispiele die zeigen, dass Quoten sinnvoll sind (USA, Südafrika). Auswüchse und Missbrauch sind natürlich immer da. Die Diffamierung der Frau als Quotenfrau ist eine Fortsetzung der Denke die eine Quote notwendig macht und damit der Beweis ihrer Daseinsberechtigung.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
0
piik
piik13.08.14 12:52
Was wird hier wieder reflexartig reagiert?
Hispanics und african americans haben nunmal eine schlechtere Ausbildung. Kein Wunder dass sie unterrepräsentiert sind. Das gilt für alle HighTech-Unternehmen. Ich kenne absolute Spitzenfirmen mit über tausend Angestellten, bei denen gibt es keinen einzigen Schwarzen, nicht mal im "facility management". Aber viele Europäer, Chinesen, Japaner, Koreaner, Araber, Inder etc. In den USA ist das Studium eines technischen Faches nämlich genau bei diesen Minderheiten verpönt. Wenn, dann wird lieber Medizin oder Jura studiert. Das ist auch in D nicht anders und in keinem anderen land der Welt. Eine Quote wäre da verheerend.
Das Problem kann man nicht per Verordnung lösen.
Etwas Wissen über die Hintergründe statt platte Parolen aus der linken Ecke wäre da hilfreich.

Wenn ich den Terminus "weiße Männer" schon höre, wird mir schlecht. Was soll das denn für ein rassistisches Ressentiment sein? Vorzeichen umkehren spricht nicht für eine liberale Einstellung, sondern für Dogmatismus.
Ich mag Leute nicht, die anderen ihre Überzeugung mit Gesetzen aufzwingen wollen. Das entspricht nicht den humanistischen Idealen der Aufklärung.
0
locoFlo13.08.14 13:11
Etwas Wissen über die Hintergründe

Bitteschön.
Among U.S. residents, the number of associate's degrees earned by Hispanic students more than doubled from academic years 1999–2000 to 2009–10 (increasing by 118 percent), and the number earned by Black students increased by 89 percent. As a result, Blacks earned 14 percent and Hispanics earned 13 percent of all associate's degrees awarded in 2009–10, up from 11 percent and 9 percent, respectively, in 1999–2000
From 1999–2000 to 2009–10, the percentage of degrees earned by females remained between approximately 60 and 62 percent for associate's degrees and between 57 and 58 percent for bachelor's degrees. In contrast, the percentages of both master's and doctor's degrees earned by females increased from 1999–2000 to 2009–10.

Quelle:

Alleine der Bildungsvorsprung erklärt also nicht das Missverhältnis besonders in den Führungsetagen, bei Frauen noch weniger als bei anderen Minderheiten. Es muss also noch andere Mechanismen geben. Ich erinnere mich persönlich an einen Chefarzt der nur Frauen einstellte wenn er musste. Begründung "Die könnten ja schwanger werden".

PS: Wer Dogmatismus vorwirft sollte in der Argumentation darauf verzichten andere Meinungen als "platte Parolen aus der linken Ecke" zu pauschalisieren. Das macht die Sache unglaubwürdig. Nur so als Tipp.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
0
jogoto13.08.14 13:42
locoFlo
Quoten sind zwar nicht das Thema des Artikels ...
Wenn die Feststellung, es ist was nicht in Ordnung, allein auf Prozentzahlen beruht, geht es sehr wohl um Quoten, auch wenn das niemand ausspricht.
Die Diffamierung der Frau als Quotenfrau ...
Natürlich ist das eine Diffamierung aber die beginnt nicht erst bei der Benennung, die beginnt schon bei der Entscheidung einen Menschen aufgrund von negativen Faktoren einzustellen, also wenn ich nicht sage, die/der kann das und das sondern die/der gehört zu einer "Randgruppe" und muss deswegen eingestellt werden. Was glaubst Du wie so jemand bei den Kollegen ankommt und welches Ansehen sie/er innerhalb einer Firma hat und auf Dauer welche Meinung von sich selbst?
Dass Quoten manchmal sein müssen, weil einem sonst nichts anderes einfällt um starre Strukturen aufzubrechen, macht sie nicht besser. Hier wird der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben, denn ich sage ja mit dieser Politik nicht "alle Menschen sind gleich" sondern "ich muss die Ungleichen gleich behandeln" und das kann nicht das Ziel sein und es ändert vor allem nicht viel in unseren Köpfen.
0
locoFlo13.08.14 14:01
die/der kann das und das sondern die/der gehört zu einer "Randgruppe" und muss deswegen eingestellt werden.

Das ist doch eine praxisferne Zuspitzung, allein um das Argument zu stützen. Quoten funktionieren anders. Wenn es zwei gleich qualifizierte Bewerber gibt und einer davon gehört zu einer Minderheit mit besonderem Schutz (in Deutschland sind das z.B. auch behinderte Menschen) dann ist der Personalchef verpflichtet diese zu bevorzugen. Es sei denn er kann begründen warum er das nicht macht. Wobei ich mir noch nicht mal sicher bin ob das nicht nur für den öffentlichen Dienst gilt.
Du tust ja fast so als würden Quoten Firmen zwingen faule unqualifizierte Menschen anderen vorzuziehen, das ist einfach realitätsfern.
mit dieser Politik nicht "alle Menschen sind gleich" sondern "ich muss die Ungleichen gleich behandeln"

Nein. Sie sagt nicht ich muss Ungleiche gleich behandeln sondern ich muss (sollte) Ungleiche ungleich behandeln! Gerechtigkeit und Gleichheit sind nicht immer identisch.

Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
0
piik
piik13.08.14 14:37
locoflo, vergiss es einfach. Klassische Strategie: Nicht auf Argumente eingehen, aber eben linke Dogmen wiederkäuen. So geht das nicht.
Dir ist einfach das Feinbild Rassismus zu lieb geworden, weswegen Du den Vorwurf leichthändig verteilst und Dich selbst dann zu den Guten zählst. So preiswert diskutiere ich nicht. Mir war auch klar, dass mit Dogmatikern nicht zu diskutieren ist. Ich wollte nur drauf hinweisen, dass es Voreingenommenheiten sind, die sich auch durch Argumente nicht ausräumen lassen. Denn erstens schloß er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Das hast Du gleich bewiesen. Das reicht. Und ich bin raus.
0
locoFlo13.08.14 14:53
Alles klar. Ich dachte eine offizielle Statistik die deine Behauptung widerlegt qualifiziert sich als "auf Argumente eingehen". Aber da habe ich mich wohl getäuscht. Wahrscheinlich weil ich so von linken Dogmen geblendet bin. Ich Armer.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
0
jogoto13.08.14 18:25
locoFlo
die/der kann das und das sondern die/der gehört zu einer "Randgruppe" und muss deswegen eingestellt werden.

Das ist doch eine praxisferne Zuspitzung, allein um das Argument zu stützen. Quoten funktionieren anders. Wenn es zwei gleich qualifizierte Bewerber gibt und einer davon gehört zu einer Minderheit mit besonderem Schutz (in Deutschland sind das z.B. auch behinderte Menschen) dann ist der Personalchef verpflichtet diese zu bevorzugen.
Das ist praxisfern! Es ist nämlich die Theorie. Die Praxis sieht anders aus und ist durch Umfragen in Personalabteilungen auch belegt: aus Angst in den Verdacht der Benachteiligung zu geraten werden entweder abstruse Ausreden herangezogen oder gleich der aus der "Minderheit mit besonderem Schutz" eingestellt.
mit dieser Politik nicht "alle Menschen sind gleich" sondern "ich muss die Ungleichen gleich behandeln"

Nein. Sie sagt nicht ich muss Ungleiche gleich behandeln sondern ich muss (sollte) Ungleiche ungleich behandeln! Gerechtigkeit und Gleichheit sind nicht immer identisch.
Auch wieder Theorie! Ich rede nicht davon was die utopische Intension solcher Regelungen ist sondern was in den Köpfen der Menschen vorgeht.
Du hast Südafrika als Beispiel genannt. Mach da mal bitte eine Umfrage unter der weißen Bevölkerung. Die hält sich Stand heute in vielen Lebenslagen für benachteiligt. Auch wenn das vermutlich in 99% der Fälle Quatsch ist, hat es die Politik in den vergangenen Jahren nicht geschafft die Apartheit aus den Köpfen zu bekommen, sie hat sie nur umgedreht und somit verstärkt.
Was Du hier von Dir gibst ist die Theorie, die Idee, das Ideal. Man muss aber verdammt noch mal auf die Menschen schauen. Die sollen das nämlich umsetzen und dazu muss ich mit deren Dummheit, Vorurteilen und Schwächen rechnen und arbeiten.
0
dreyfus13.08.14 19:19
flippidu
Einstellungen sollten rein nach Qualifikation erfolgen. Fertig aus.
Immer diese zwanghafte politische Korrektheit.

Das hat mit politischer Korrektheit überhaupt nichts zu tun. Es gibt ausreichend Studien darüber, dass Vielfalt völlig im Sinne von (zumindest großen) Unternehmen ist. Völlig unethisch betrachtet vermindert man das Entstehen von Seilschaften und Königreichen, versteht die Anforderungen von mehr Kunden und man vermindert auch die Akzeptanz von homophoben und rassistischem Geschwätz, mit dem sich schon ganze Firmen ins Abseits manövriert haben und deren Mitarbeiter den Käse dann ausbaden dürfen.

"Qualifikation" ist meistens ein Alibi (ich rede nicht von Ingenieuren oder Ärzten), in einem Apple Store kann jeder arbeiten, der nicht gerade stinkt und alleine den Weg dahin findet (ist zumindest hier in Frankfurt so). In Ländern und Unternehmen, die Regeln für Vielfalt und zum Teil auch Quoten eingeführt haben, funktioniert das ausgesprochen gut. Natürlich kann man sich auf stereotypem Geschwätz der Marke "der Neger mag keine technischen Berufe" ausruhen. Oder man kann sich in Ländern wie Kanada oder England, oder in großen Konzernen wie Bechtel und IBM umsehen und staunen... Da gibt es schwarze Ingenieure, Manager, Projektleiter, technische Consultants in großer Anzahl. Stimmen wie @@piik käuen nur den uralten Käse wieder, der versucht aus der rhetorischen Verdrehung von Ursache und Wirkung ein Argument zu zaubern. Hätten junge Schwarze und Hispanics das Gefühl, dass ein Job in einem technischen Beruf für sie erreichbar ist, würde er sie auch interessieren. Wenn die nur Konzerne sehen, in denen all diese Stellen von Weißen besetzt sind, wird das nicht passieren. Änderungen schafft man, in dem man den ersten Schritt tut, nicht indem man das Unrecht, dass man selbst geschaffen hat, als Argument gegen die Opfer auffährt.

Cook macht das sehr gut. Die Diskussion ist für ihn erledigt, Taten müssen her.
0
jogoto13.08.14 19:52
dreyfus
Cook macht das sehr gut. Die Diskussion ist für ihn erledigt, Taten müssen her.
Aha? Es wird also nur auf die reine Prozentzahl geschaut, keine Diskussion über Ursachen, nur die Prozentzahl in die Höhe? Ich glaube nicht, dass daraus die Vielfalt entsteht, die Du beschreibst und wünschst. Was sollen denn die Taten auf dieser Grundlage sein?
0
jogoto13.08.14 20:25
dreyfus
Stimmen wie @@piik käuen nur den uralten Käse wieder, der versucht aus der rhetorischen Verdrehung von Ursache und Wirkung ein Argument zu zaubern.
Noch eine Anmerkung dazu: da wir noch keine völlige Auflösung der Grenzen zwischen den Rassen haben, weil diese Grenzen meist identisch zu den kulturellen / gesellschaftlichen sind, werden bis heute Eigenschaften Rassen zugeschrieben, die eigentlich einen kulturellen Hintergrund haben.
Deswegen ist "der Neger mag keine technischen Berufe" tatsächlich Käse und trotzdem kann piik mit seinen Aussagen Recht haben. Wenn Schwarze in einer Region zu einem Großteil einer bestimmten Bevölkerungsschicht oder einem Kulturkreis angehören, kann es durchaus sein, dass bestimmte Berufe höher angesehen oder verpönt sind.
Also bitte nicht überall Rassismus wittern.
0
dreyfus13.08.14 20:34
jogoto: Das funktioniert genau wie überall nur durch Druck, nur das Unternehmen weitaus leichter Druck auf die Politik ausüben können als Minderheiten. Warum haben wir hierzulande Stilblüten wie G8 und die belächelten geänderten Studienabschlüsse? Weil Schüler und Studenten das wollten, oder weil "die Wirtschaft" das wollte (und sich mittlerweile schon wieder fragt, warum eigentlich)?

Minderheiten in den USA warten seit 200 Jahren auf Chancengleichheit, wenigstens in der Bildung. Passiert ist genau Null. Was denkst Du passiert, wenn sich die größten Arbeitgeber hinstellen und führen Quoten (oder zumindest Zielvorgaben) ein? Ohne genau diesen Druck passiert gar nichts. Das ist bewiesen.
0
dreyfus13.08.14 20:46
jogoto
Wenn Schwarze in einer Region zu einem Großteil einer bestimmten Bevölkerungsschicht oder einem Kulturkreis angehören, kann es durchaus sein, dass bestimmte Berufe höher angesehen oder verpönt sind.
Also bitte nicht überall Rassismus wittern.

Fast ein Zehntel der erwachsenen männlichen Schwarzen in den USA sitzt im Knast (und das nächste Zehntel lässt sich in Ländern, die sie nicht auf einer Karte finden würden, zum Krüppel schiessen), weil sie einem Kulturkreis angehören, in dem das höher angesehen ist als Arbeit? Nein, das ist kein Rassismus...
0
locoFlo13.08.14 22:16
Du hast Südafrika als Beispiel genannt. Mach da mal bitte eine Umfrage unter der weißen Bevölkerung. Die hält sich Stand heute in vielen Lebenslagen für benachteiligt. Auch wenn das vermutlich in 99% der Fälle Quatsch ist, hat es die Politik in den vergangenen Jahren nicht geschafft die Apartheit aus den Köpfen zu bekommen, sie hat sie nur umgedreht und somit verstärkt.

Ich war in Südafrika und habe mit Afrikanern aller Ethnien gesprochen und das was du schreibst ist definitiv nicht die Realität. Umkehrung und Verstärkung der Apartheid? Das negiert die Leistung die das gesamte Land in den letzten 20 Jahren vollbracht hat. Geh mal ins Apartheid-Museum, lese die Zeitzeugen, spreche mit den Leuten in den Squattercamps und dann denke noch mal über das Thema.
PS: Südafrika ist super, immer eine Reise wert.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
0
locoFlo13.08.14 22:29
Wie auch immer, der Wind den Cook durch die Apple Hallen wehen lässt gefällt mir: Umweltbewusstsein, Diversity, Gay Pride - das ist mal eine Coporate Identity mit Profil. Klar ist das auch PR, aber das ist sicher eine Mischung die in großen Teilen der USA nicht gerade mehrheitsfähig ist.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
0
jogoto14.08.14 08:49
dreyfus
Nein, das ist kein Rassismus...
Nein, das ist Schwachsinn.
Wer redet denn davon, dass eine Rasse oder Kulturkreis arbeitsscheu ist? Es geht hier darum den Beruf zu wählen und da gibt es in verschiedenen Kulturkreisen sehr wohl Unterschiede, welche Berufsgruppen angesehener sind.

locoFlo
Du bist schon wieder total wo anders. Ich habe nichts über die realen Verhältnisse in Südafrika gesagt oder die Errungenschaften der Politik seit der Apartheit. Ich habe Südafrika als Beispiel genannt, was man in den Köpfen der Menschen auslösen kann, wenn man versucht Gleichheit oder Gerechtigkeit mit Regeln oder Druck, wie dreyfus es bezeichnet, durchzusetzen.
Mir gefallen die Aktionen und das Profil von Apple unter Cook übrigens auch. Um so schlimmer finde ich es an dieses Thema über nichts sagende Prozentzahlen heranzugehen, denn auch eine Verdoppelung dieser Zahlen sagt wiederum nichts aus über eine Änderung in den Köpfen der Mitarbeiter oder ob es innerhalb Apples nun besser oder zumindest anders zugeht.
0
jogoto14.08.14 08:54
Mal ganz anders formuliert: mich stört es ein Schubladendenken damit aufbrechen zu wollen, in dem man erst mal die Menschen sortenrein in Schubladen steckt und durchzählt.
Wenn das jetzt was ganz furchtbares ist, dass mich das stört, dann von mir aus!
0
Apfelbutz
Apfelbutz14.08.14 09:01
dreyfus
jogoto
Wenn Schwarze in einer Region zu einem Großteil einer bestimmten Bevölkerungsschicht oder einem Kulturkreis angehören, kann es durchaus sein, dass bestimmte Berufe höher angesehen oder verpönt sind.
Also bitte nicht überall Rassismus wittern.

Fast ein Zehntel der erwachsenen männlichen Schwarzen in den USA sitzt im Knast (und das nächste Zehntel lässt sich in Ländern, die sie nicht auf einer Karte finden würden, zum Krüppel schiessen), weil sie einem Kulturkreis angehören, in dem das höher angesehen ist als Arbeit? Nein, das ist kein Rassismus...

Ein Zehntel kann ich nicht glauben. Das geht sich niemals aus. So viele Gefängnisse kann es gar nicht geben.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
0
locoFlo14.08.14 09:03
Wenn das jetzt was ganz furchtbares ist, dass mich das stört,

Das ist es ganz sicher nicht. Wäre ja schlimm wenn alle immer einer Meinung wären.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
0
dreyfus14.08.14 09:27
Apfelbutz
Ein Zehntel kann ich nicht glauben. Das geht sich niemals aus. So viele Gefängnisse kann es gar nicht geben.
A black male born in 1991 has a 29% chance of spending time in prison at some point in his life.

Nearly one in three African American males aged 20–29 are under some form of criminal justice supervision whether imprisoned, jailed, on parole or probation.

One out of nine African American men will be incarcerated between the ages of 20 and 34.

Black males ages 30 to 34 have the highest incarceration rate of any race/ethnicity.

(According to America Community Survey.)

0
Apfelbutz
Apfelbutz14.08.14 13:12
dreyfus
Apfelbutz
Ein Zehntel kann ich nicht glauben. Das geht sich niemals aus. So viele Gefängnisse kann es gar nicht geben.
A black male born in 1991 has a 29% chance of spending time in prison at some point in his life.

Nearly one in three African American males aged 20–29 are under some form of criminal justice supervision whether imprisoned, jailed, on parole or probation.

One out of nine African American men will be incarcerated between the ages of 20 and 34.

Black males ages 30 to 34 have the highest incarceration rate of any race/ethnicity.

(According to America Community Survey.)


OK. Hätte ich nicht gedacht.

Die Amis haben über 2 Millionen Personen ständig hinter Gittern.

Sollte wir einen neuen Kontinent entdecken wäre der schnell besiedelt.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
0
jogoto14.08.14 13:37
Apfelbutz
Sollte wir einen neuen Kontinent entdecken wäre der schnell besiedelt.
Es soll Kontinente geben, die haben als Straflager angefangen.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.