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Apple testet verstärkt OS X 10.12 - Statistiken weisen vermehrt Zugriffe auf

OS X 10.11 El Capitan ist erst seit einigen Wochen auf dem Markt, da deutet sich bereits das nächste Systemupdate an und zeigt in Zugriffsstatistiken Präsenz. In den vergangenen Tagen konnten wir für unsere Produktseiten beobachten, dass die Anzahl an Zugriffen mit Macs unter dem noch nicht angekündigten System deutlich zunehmen. Dass es sich tatsächlich um Zugriffe von Apple und nicht um manipulierte Daten handelt, lässt sich recht einfach ermitteln. So stammen die Aufrufe allesamt aus dem Bereich Cupertino und San Jose, dies aus Apples eigenem IP-Netz.


Früher öffentlicher Testbeginn
Die Sichtung eines neuen Apple-System in Statistiken erfolgt diesmal vergleichsweise früh. In den letzten Jahren nahmen jene Systemsichtungen erst jeweils zum Anfang des Jahres spürbar zu. Ob sich daraus etwas ablesen lässt, sei einmal dahingestellt. Da es sich bei OS X 10.11 El Capitan in erster Linie um ein großes Wartungs- und Stabilitätsupdate handelte, wird Apple mit OS X 10.12 sicherlich wieder den Fokus stärker auf neue Funktionen und sichtbare Ergänzungen legen. Dass Apple so wesentliche Erweiterungen plant, um besonders frühzeitig testen zu müssen, ist aber reine Spekulation.

Keine Gerüchte zu OS X 10.12, noch kein Hinweis auf iOS 10
Gerüchte zum nächsten großen Update von OS X kursierten bislang nicht. Aus Erfahrung der letzten Jahre lässt sich aber mit einiger Sicherheit sagen, dass die erste Präsentation auf der WWDC 2016 erfolgt. Es gibt keine Hinweise darauf, dass Apple Abkehr vom Jahrestakt bei Systemupdates nimmt, weswegen die Marktreife aller Wahrscheinlichkeit nach für Herbst 2016 angepeilt ist. iOS 10 macht sich in den Statistiken hingegen nicht bemerkbar, in den Daten findet sich noch kein einziger Zugriff durch den Nachfolger von iOS 9.

OS X 10.12: Aus für einige Programme
Eine Umstellung von OS X 10.12 ist übrigens schon bekannt, Apple dokumentierte dies bereits im Juni. Ab OS X 10.12 wird "Garbage Collection" nicht mehr unterstützt und komplett gestrichen. Es handelt sich dabei um eine Technologie zur automatischen Speicherverwaltung. Eingeführt vor acht Jahren mit Mac OS X 10.5 war Apples Umsetzung stets sehr fehlerbehaftet und reagiert teilweise unvorhersehbar. Dass der Garbage Collector unter OS X keine Zukunft hat, kündigte Apple bereits vor einiger Zeit an. Programme, die unter OS X auf Garbage Collection setzen, werden sich unter 10.12 nicht mehr nutzen lassen. Besonders beliebt war die Technologie unter Mac-Entwicklern aber nie, die Anzahl der betroffenen Apps sollte daher überschaubar sein.

Kommentare

smile
smile20.11.15 15:48
Deutsch-lesende Apple-Indianer in Cupertino? Respekt!
Deinen Mac kannst du lieben oder hassen - Dein PC wird Dir immer scheißegal sein.
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Fenvarien
Fenvarien20.11.15 15:50
smile Produktseiten Synium, nicht MTN
Ey up me duck!
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smile
smile20.11.15 16:45
Ähm ja, das ist plausibel
Deinen Mac kannst du lieben oder hassen - Dein PC wird Dir immer scheißegal sein.
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glf20.11.15 17:14
Ein Major Release jagt das nächste. Ich sehne mich eigentlich nach etwas Ruhe zwischen den Veröffentlichungen.
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vMief20.11.15 17:57
glf Da stimme ich dir zu, dieser Jahrestakt geht mir auch zu schnell. Nicht, weil ich nicht so schnell updaten könnte , sondern weil das auf langer Sicht der Qualität schadet. Und das sieht man in der Vergangenheit deutlich. Seit dem Apple den Jahrestakt eingeführt hat, ist die Qualität nicht unbedingt nach oben gegangen.
Dass ein enger Zeitplan der Qualität nur schaden kann, kann ich aus eigener Erfahrung sagen (ich arbeite als Programmierer). Wenn der Zeitpunkt vom Release und die Features festgesetzt sind, kann man nur noch an der Qualität drehen, da gibt es keine andere Lösung.
Deswegen war El Capitan auch "nur" ein Qualitätsupdate, die mussten die verlorene Qualität der letzten Jahre wieder einsammeln.
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NeoMac666
NeoMac66620.11.15 18:18
Fände gut, wenn sich bei der Software auch in Tick-Tock Zyklus bei apple kommen würde.
Gerade Version neue Funktionen, ungerade Version Stabilität und Geschwindigkeit
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Arne 220.11.15 18:25
Ob das Update nun 10.15 oder 11.0 heißt, ist mir eigentlich egal. Jetzt, wo Apple die neuen Betriebssysteme kostenlos verteilt, sollte man meinen ist wieder mehr Zeit für Qualität, denn bei einem kostenlosen Update muss es nicht immer plakative neue Funktionen geben um die Leute zum Wechsel zu animieren. Apple hat auch schon in den letzten Jahren unfertige Software bei iOS Updates im letzten Moment gestrichen und dann über ein späteres Update nachgereicht. Ist mir eigentlich lieber als bei den alten DVD/CD Versionen...
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music-anderson
music-anderson21.11.15 02:24
Geht mir auch VIEL zu schnell, und wofür eigentlich? Ist Microsoft noch daran schuld, glaube kaum. Die 10 ist bei vielen durch. Apple sollte mal Pause machen. Sonst kam fast gar nichts, und auf einmal wird man befeuert Besonders mit ProTools ist dass immer so ne Sache.
Wenn Du nicht weisst was man Dir will, was willst n Du 8-D
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verstaerker
verstaerker21.11.15 11:19
was wären denn so neue Features für 10.12 die man sich wünschen könnte?

der Finder verträgt noch einiges an Verbesserung find ich:
im wesentlichen das was Totalfinder bietet sollte der Finder von Haus aus bieten
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nane
nane21.11.15 12:23
Man bin ich froh, dass alle unsere Rechner seit vielen Jahren zuverlässig mit 10.7 funktionieren und das ständige "updaten" vorüber ist. Herrliche Ruhe und tolle, funktionierende Arbeitswerkzeuge. *frohbin*

Erinnert fast etwas an die 80/90er Jahre in denen das MacOS so ziemlich das unwichtigste an einem Macintosh war, weil es schlicht funktionierte.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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MikeMuc21.11.15 13:33
Das ist doch alles eine Große Verschwörung gegen die Kunden. Wahrscheinlich kriegt nämlich Apple ganz viel Geld von Adobe und Co dafür das es jedes Jahr ein neues OS gibt. Auf diese Weise brauchen auch die Kunden die sich den Softwareabos verweigern andauernd eine neue Version weil die alte unter dem neuen System nicht mehr gut läuft.
Das neue System zahlen jetzt eben die anderen Softwarehersteller und das Kundenvieh merkt nich wie ihm durch das geschenkte System anderweitig viel mehr Geld aus der Tasche gezogen wird
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