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Apple gewinnt hochrangigen Karten-Manager von Nokia/Navteq

Knapp zwei Jahre ist es her, dass Apple mit dem Umstieg von Google Maps auf einen eigenen Kartendienst eine Bauchlandung hinlegte und sich viel Spott einheimste. Inzwischen ist die Qualität der Apple-Karten aber erheblich besser geworden und Apple arbeitet eifrig daran, Fehler so schnell wie möglich zu beseitigen. Auch personell verstärkte sich Apple. Erst gestern wurde bekannt, dass man einen ehemals hochrangigen Manager von Nokias Kartendienste Here sowie Navteq gewinnen konnte.

Der aus Deutschland stammende Torsten Krenz bringt jahrelange Erfahrung mit und hielt zuletzt die Position eines "Vice President of Global Expansion" bei Navteqs Kartenabteilung. Die Einstellung könnte ein Hinweis darauf sein, dass Apple vermehrt auf eigene Kartendaten setzen möchte, anstatt sich auf fremde Anbieter zu verlassen.

Mit iOS 8 verbessert Apple die Karten-App weiter. Neben besseren Daten oder auch Karten für Innenräume gibt es allerdings weiterhin keine verlässliche Navigationsfunktion für Nutzer, die ein Ziel mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen wollen. Diese Funktion soll angeblich erst mit einem späteren iOS-Update nachgeliefert werden, da sich die Entwicklung stark verzögerte.

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Kommentare

Ikso
Ikso15.08.14 10:34
Die hätten lieber einen Dienst wie TomTom oder Navigon kaufen sollen.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
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nopeecee
nopeecee15.08.14 10:41
imho sind die Daten von TomTom ...
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
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bjtr
bjtr15.08.14 10:50
Was bitte soll Apple mit Navigon?
Das wird mit jedem Update schlechter und die Karten kommen eh von Nokia!

Ikso
Die hätten lieber einen Dienst wie TomTom oder Navigon kaufen sollen.
Soon there will be 2 kinds of people. Those who use computers, and those who use Apples.
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Grummel200715.08.14 11:19
Hallo,

am Markt gab es nur zwei große Anbieter von Kartendaten die mittels Autofahrten erfaßt wurden:

* TeleAtlas

* NavTeq

Beides waren Pisselsbuden vom Umsatz her. Sie wurden dann im Zuge der hochgelobte Local Based Services gekauft.

* TeleAtlas jetzt unter dem Dach von TomTom

* NavTeq jetzt jetzt unter dem Dach von Nokia

Und dann kam Google und präsentierte ihre kostenlose Navigation. Dummerweise kann man Google die Daten nie direkt kaufen, sondern nur als gesamtes Produkt.

Alle beiden obigen Anbieter / Käufer haben riesige Abschreibungen auf ihre Käufe tätigen müssen, nachdem der Börse klar, das Geschäftsmodell "verkaufen von Kartendaten" war gerade kollabiert.

Und nü?

TomTom (Aktie von 2008 von 60€ auf jetzt 5€) und gerade 1 Mrd. Umsatz 2012

Nokia (jetzt nur noch Nokia Network Solution, verdient Geld durch den Verkauf von Mobilfunkbetriebshardware Geld, 14 Mrd. € Umsatz 2013, macht aber Verlust)

Alles anderen Verdächtigen kaufen diese Daten nur auf und bauen diese in ihre Produkte ein, gegebenenfalls reichern sie die Daten mit anderen Quellen an.

Gruß

P.S. Apple könnte TomTom einfach kaufen und den Verkauf der Kartendaten an andere Firmen einstellen und schon würden ihre Karten besser sein.
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schorscho
schorscho15.08.14 12:12
Die Apple-Karten-App war nie wirklich schlecht, auch wenn man mit ihr ein kleines Naturschutzgebiet o.ä. in Australien nicht gefunden hat. Die Klagen darüber, dass einige Adressen nicht korrekt verzeichnet waren, bedeutete keine Bauchlandung. Auch Google und Navigon beinhalten Fehler. Die Apple-App wird laufend im Hintergrund verbessert, was von vielen Dauernörglern nicht bemerkt wird oder nicht bemerkt werden will. Für öffentliche Verkehrsmittel gibt es ausgezeichnete Fahrpläne. Linien-Busfahrer kennen ihre Wege. Sie benötigen kein Navigationssystem. Die obigen Beiträge lassen sich in die Kategorien "Nörgeln um jeden Preis" und "ich weiß etwas, und das sage ich jetzt" einteilen. Man könnte sich doch einfach darüber freuen, dass ein Karten-Experte eingestellt wurde. Das wäre natürlich in diesem Forum sehr überraschend.
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Supremeja
Supremeja15.08.14 12:46
schorscho
Die Apple-Karten-App war nie wirklich schlecht, auch wenn man mit ihr ein kleines Naturschutzgebiet o.ä. in Australien nicht gefunden hat. Die Klagen darüber, dass einige Adressen nicht korrekt verzeichnet waren, bedeutete keine Bauchlandung. Auch Google und Navigon beinhalten Fehler. Die Apple-App wird laufend im Hintergrund verbessert, was von vielen Dauernörglern nicht bemerkt wird oder nicht bemerkt werden will. Für öffentliche Verkehrsmittel gibt es ausgezeichnete Fahrpläne. Linien-Busfahrer kennen ihre Wege. Sie benötigen kein Navigationssystem. Die obigen Beiträge lassen sich in die Kategorien "Nörgeln um jeden Preis" und "ich weiß etwas, und das sage ich jetzt" einteilen. Man könnte sich doch einfach darüber freuen, dass ein Karten-Experte eingestellt wurde. Das wäre natürlich in diesem Forum sehr überraschend.

+1 Hast vollkommen recht.

Ich hatte sogar das Vergnügen, dass das Becker Navi mich in Italien komplett fehlgeleitet hatte. Mit Apple Karten hab ich das Ziel doch noch erreichen können. Leider hat die Berechnung der Route auf Grund schlechter Datenverbindung sehr lange gedauert.
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bjtr
bjtr15.08.14 13:07
Ich habe mal Gmaps in Italien veruscht, rund um den Gardasee ... kannst du vergessen. 50km Umweg durchs Gebirge auf Schleichwegen um 5 Minuten zu sparen anstatt einfach die Uferstrasse zu fahren die halt immer voll ist ... da war Apple Maps besser.
Soon there will be 2 kinds of people. Those who use computers, and those who use Apples.
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Radetzky15.08.14 13:23
schorscho
Die Apple-Karten-App war nie wirklich schlecht, auch wenn man mit ihr ein kleines Naturschutzgebiet o.ä. in Australien nicht gefunden hat. Die Klagen darüber, dass einige Adressen nicht korrekt verzeichnet waren, bedeutete keine Bauchlandung. Auch Google und Navigon beinhalten Fehler. Die Apple-App wird laufend im Hintergrund verbessert, was von vielen Dauernörglern nicht bemerkt wird oder nicht bemerkt werden will.

Na, na, na.

Apples Karteninfos waren über JAHRE hinweg schlecht und schlicht falsch. Unmengen von toten und längst erloschenen Firmen in meiner Stadt. Anfänglich einmal in der Woche, später (nur noch zum Glaubwürdigkeitstest) monatlich gemeldet. Nix passiert.
Inzwischen die groben Fehler, endlich, beseitigt. Der Straba fehlen allerdings immer noch Haltestellen.
Allerdings hat Apple den Aufwand wohl unterschätzt, weil man schlicht und ergreifend einige an Manpower investieren und vorhalten muss, um die Informationen permanent zu redigieren. Da könnte man noch weiter in die Tiefe gehen.

Google ist, zumindest was die Information über Restaurants und Geschäfte angeht, immer noch ungeschlagen. Die holen sich klugerweise die Infos dazu aus den gelben Seiten.
Aber dafür hat unser armes Apple natürlich kein Geld...
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schorscho
schorscho15.08.14 14:35
@Radetzky
Na, na, na.
Du bestätigst das von mir oben Gesagte. Ich stecke Dich in eine Mischkategorie der beiden genannten. Durch das Wiederkäuen der bereits unzählige Male geäußerten Nörgeleien erlangen diese nicht größeren Wahrheitsgehalt. Es hat bereits eingeräumte Fehler gegeben, aber diese sind größtenteils behoben worden. Wenn das für Deinen Wohnort nicht zutrifft, besitzt dieser evtl. eine zu geringe Bedeutung. Man kann auch nach Fehlern suchen. Deine offensichtliche Antipathie gegenüber Apple lässt natürlich keine objektive Beurteilung eines Produktes dieser Firma erwarten. Schade!
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Radetzky15.08.14 15:47
schorscho
@Radetzky
Na, na, na.
Du bestätigst das von mir oben Gesagte. Ich stecke Dich in eine Mischkategorie der beiden genannten. Durch das Wiederkäuen der bereits unzählige Male geäußerten Nörgeleien erlangen diese nicht größeren Wahrheitsgehalt. Es hat bereits eingeräumte Fehler gegeben, aber diese sind größtenteils behoben worden. Wenn das für Deinen Wohnort nicht zutrifft, besitzt dieser evtl. eine zu geringe Bedeutung. Man kann auch nach Fehlern suchen. Deine offensichtliche Antipathie gegenüber Apple lässt natürlich keine objektive Beurteilung eines Produktes dieser Firma erwarten. Schade!

Manche Kommentare sagen mehr über den Kommentator selbst aus, als über das eigentliche Thema.
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schorscho
schorscho15.08.14 16:01
Sage ich doch.
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o.wunder
o.wunder15.08.14 17:26
Ikso
Die hätten lieber einen Dienst wie TomTom oder Navigon kaufen sollen.
Machen beide keine öffentlichen Verkehrsmittel.
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o.wunder
o.wunder15.08.14 17:37
Die Karten App ist, bis auf die POIs schon sehr gut geworden.

Was wirklich fehlt ist eine Planungsmöglichkeit von Strecken wie es in Google Maps im Browser möglich ist, zB einfach durch einfügen von "Via" Punkten über die die Strecke geht. Das wäre auch besser als die Zwischenziele von Navigon weil dort die Navigation stoppt und neu anläuft.
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redbear16.08.14 00:54
Maps ist ziemlich gut geworden : die 3D Darstellung vom Satellitenbild ist bei einigen Städten der Megahammer.

Rundflüge um Gebäude von allen Seiten.
In Paris kann man sogar die Pflanzen der Dachterarssen bestimmen, so gut ist die Auflösung.

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pogo3
pogo316.08.14 09:48
Bei Auslandfahrten def. no go, da keine Karten on board das heisst hohe Roaminggebühren. Damit braucht man dann doch wieder zwei Navigationslösungen. Dumm. Natürlich wird die App immer besser, da Serverbasierend wird jede Bewegung bzw. Such- und Routenanfrage in das System zurückgeschrieben. Also lernende Architektur. Auch die Verkehrslage wird ja durch die GPS Daten in das System zurückgemeldet, d.h. die ermittelten Geschwindigkeitswerte der einzelnen GPS Teilnehmer werden auf "Verdichtungen" hin mathematisch durchforstet, ausgewertet und dann ins System zurückgemeldet, also graphisch angezeigt. Anderes Material (Satellit) wird durch Anbieter eingespielt und verbessert. Den Rest macht ein Autorenteam.

So funktionierst doch? Oder?

D.h. ganz klar das die App mit jedem Teilnehmer immer besser wird. Logisch.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
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