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Apple baut großes R&D-Zentrum in Japan: Talentsuche vor Ort

In den letzten Jahren änderte Apple in einem wesentlichen Punkt die Personalpolitik. Galt es früher immer als Ziel, alles Fachpersonal in und um Cupertino anzusiedeln, so erreichtet Apple seitdem weltweit vertretene Entwicklungszentren. Beispielsweise befindet sich seit 2013 ein großer Teil des Teams zur Entwicklung neuer Prozessoren in Israel. Rund 700 Angestellte forschen für Apple in Haifa, ein weiteres Zentrum soll diesen Wert sogar in absehbarer Zeit noch verdoppeln.

Ende 2014 eröffnete Apple eine Außenstelle in Schweden, dort geht es vorrangig um Bildanalyse und Gesichtserkennung. In Taiwan arbeiten seit ziemlich genau zwei Jahren Ingenieure an zukünftigen iPhone-Technologien, in Großbritannien befindet sich ein Teil der Abteilung Apple Maps. Die weltweite Expansion bringt Apple taktische Vorteile bei der Personalsuche. Fachkräfte, die nicht unbedingt dazu bereit sind, nach Cupertino oder San Jose umzuziehen, lassen sich dann vor Ort anwerben und beschäftigen.




25.000 Quadratmeter in Yokohama
Genau aus diesem Grund weitet Apple auch die Forschung in Japan erheblich aus. In Yokohama entsteht ein großes Entwicklungszentrum, das sich auf die Forschung nach neuen Materialien, Automobilelektronik sowie Gesundheit konzentrieren soll. Im Vordergrund stehe aber eindeutig die Entwicklung zukünftiger Baustoffe, wie es im Bericht der Nikkei Electronics heißt.

Wettbewerb um Fachkräfte
Da es in Japan eine Vielzahl hochqualifizierter Fachkräfte für die genannten Bereiche gebe, wolle Apple direkt in den Wettbewerb um die besten Wissenschaftler und Ingenieure vor Ort einsteigen. Diese sind im gesamten asiatischen Raum sehr beliebt, vor allem auch bei chinesischen, südkoreanischen und taiwanischen Unternehmen. Apples R&D-Zentrum liegt auf dem ehemaligen Panasonic-Gelände und soll rund 25.000 Quadratmeter an Büro- und Arbeitsflächen zur Verfügung stellen. Die Bauarbeiten beginnen noch in diesem Jahr, bereits 2016 soll die Anlage in Betrieb gehen. Erstmals angedeutet wurden die Pläne schon im vergangenen Dezember, damals gab es aber noch keine konkreten Informationen.

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