Ich dachte Marge hat was mit Profit zu tun.
Der hohe Umsatz kommt durch den Verkaufspreis zu Stande.
Wohlgemerkt ist die Marge, und damit der Profit, sicherlich ebenfalls sehr hoch.

Ähm ...waren sich hier nicht sehr viele "Kenner" sicher, dass die Apple Watch ausschliesslich ein Flop werden kann?

2Mrd... in 14 Tagen... alleine wenn Apple pro Monat 2Mrd mit dem Teil macht, sind das schon weit über 20Mrd im Jahr. Dagegen sind die Umsätze mit Macs ja fast schon Kinderkram.

Der Umsatz als Kennziffer ist schon interessant, aber nur in Verbindung mit den Fertigungs- und Vertriebskosten aussagekräftig.

Klar wird die Apple Watch ein Erfolg, zumindest verglichen mit allen anderen Smartphones. Allerdings werden wohl immer mehr iPhones als Apple Watch verkauft. Ich glaube ich nicht das jeder iPhone Besitzer eine Smartwatch kauft.

nane

Warten wir mal ab bis alle Fanboys ihre Watch haben.

Fanboys sind nur eine kleine Gruppe in der Masse der Menschen, die sich Apple-Produkte kaufen.

Das es genügend Kunden gibt, die sich - warum auch immer - (ohne Wertung) eine Watch kaufen hat kaum jemand bezweifelt.
Das heisst nicht - das die Uhr ein oder kein Flop werden kann.
Neben den Herstellungskosten geht bestimmt auch eine Menge Geld in die Entwicklung.
Dwerden also erst einmal eine Menge Uhren die Marge einfahren - aber damit die Entwicklungskosten decken... wer weiss wie hoch.. ich nicht. Danach wird Bares verdient.

Aber dann ist die Sache mit dem Top oder Flop immer noch nicht am Ende... da fängt es erst an.
Massgeblich wird sein: Wie kommt die Uhr auf dem (Massen)markt an...
Schadet sie dem Ruf von Apple oder beflügelt sie wohlmöglich?...
Erst dann weiss man, was die Uhr wirklich einbringt. Ruhm und Ehre oder Hohn und Spott?

Und - ich lege Wert darauf, dass ich das alles ganz wertfrei beschreibe. Sonst wird man ja heutzutage gleich als Fanboy oder Apple-Hasser abgestempelt... und das war jetzt leider nicht Wertfrei.

TFMail1000

+1

TFMail1000

Najaa.. Also bei zwei Milliarden Umsatz in nur zwei Wochen muss schon erheblich was schief gehen damit daraus noch ein Flop werden kann (zB alle Uhren geben in drei Monaten den Geist auf). Und auch die Entwicklungskosten kommen sicher nicht an diese Werte ran.

Aber unabhängig davon, ich kann nicht wirklich nachvollziehen wieso tatsächlich solche Mengen gekauft werden, auch 40k goldene, das hätte ich echt nicht erwartet.. Verrückt, alleman...

irgendwie ist das alles doch total egal, oder? Was muss es mich interessieren, wie viel "Uhren" der Konzern verkauft, der ansonsten für einen maßgeblichen Teil meiner Computerausrüstung verantwortlich ist. Ausser natürlich ein Erfolg schlägt zurück auf die künftigen Erscheinungsformen denen jener übrigen Hard- und Software; was Anpassungen an den Consumer-Markt betrifft ist da bestimmt noch viel Luft drin...

Davon kann man ausgehen.
Spaetestens dann, wenn Apple zur ersten Pret-a-porter Show
fuer seine neue Fashion Line, die Einladungen versendet.
Denn verglichen mit den schon grossen Gewinnmargen
im Elektronik Bereich, sind diese bei Kleidung astrologisch.

Das Bare wird jetzt schon verdient. Die R&D-Kosten der AppleWatch sind doch schon bezahlt, haben sich also in der Bilanz der letzten Quartale / Jahre wiedergefunden. Die Gewinne waren trotz dieser Entwicklungskosten auf Rekordhoch. Jetzt wird nur noch die Ernte der Watch eingefahren.

Genau da liegt der Focus.
Es wird schon lange nicht mehr nach Angebot und Nachfrage gehandelt, es wird Nachfrage produziert.
Was nicht schlimm wäre, wenn nicht eine Herde Lemminge jedem Unsinn hinterherlaufen würde.

Das ist jetzt kein Apple Alleinstellungsmerkmal, Monsanto und oder TTIP funktionieren vergleichbar (Wenn auch jetzt wirklich etwas weit hergeholt - im direkten Vergleich).
Alle aber mit einem vergleichbaren Ende: Ist die Marktmacht erst einmal gesichert, MUSS du dich als Endverbraucher damit abfinden.

Kauf mal eine Hose. Nicht aus dem Kik, nicht von H&M, aber auch nicht von den sogenannten Edelmarken, es sei den diese würde "anders" Produzieren, wie die erstgenannten... Es wird dir kaum gelingen... (Ausgenommen elitäre Oberstschicht, die sich zur Not die Hose auf den Leib plöckeln könnte, aus edelsten Stoffen von Kunsthandwerken, die das Garn weichkauen... (lassen?)

Ja Ja das gibt's

TFMail1000
Na also wenn irgend ein Unternehmen irgend ein Produkt auf den Markt bringt, dass in 14 Tagen $2 Mrd Umsatz einbringt - dann denkt ernsthaft keiner mehr daran, dass das ein Flop werden könnte. Ich behaupte mal, dass ein Produkt, dass so viel Asche in so kurzer Zeit aufwirbelt einfach "die" Definition von Erfolg ist. Und wenn etwas in so kurzer Zeit so viel Kohle produziert - dann ist es auf dem Massenmarkt längst angekommen - aufgenommen, akzeptiert und alles andere auch noch dazu. Und man kann zur Apple Watch stehen wie man will. Die Masse der Menschen will das Produkt, kauft es und das war es. Wen juckt es ob die sich damit wohl fühlen oder nicht oder sonst was?

Mal ernsthaft - mit wie vielen Produkten wurde in den letzten 14 Tagen $2Mrd. gemacht? Da gibt es nicht die Bohne, einfach nichts, was soviel Kohle in so kurzer Zeit erscheffelt. Wie auch immer man das kritisieren will, die $2Mrd nach 14 Tagen sind gerade mal der Anfang.

Der Erfolg eines Produktes hängt nicht davon ab, wie im Nachhinein das Produkt und der Hersteller gesehen wird - sondern in welchen Stückzahlen es die Kunden kaufen - und die reissen es Apple aus den Händen, anders kann man das gar nicht beschreiben. iOS, OSX und Apple Computer sind ja auch nicht die besten der Welt - dennoch verkaufen sich die Produkte damit wie geschnitten Brot. Oder über den Tellerrand geschaut ist Windows nicht erfolgreich und MS auch nicht nur weil es ein paar Leute nicht mögen oder es viel Anlass zur Kritik bietet?

Oder mal anders gefragt - was ist für Dich den ein Erfolg, wenn $2Mrd in 14 Tagen noch Deinen Argwohn beflügeln? Übrigens $2Mrd sind $2000 Millionen!

Was, wenn sich z.B. die Bedienung als grauenvoll herausstellt? Dann haben wir ein watchgate Bis jetzt hatte kaum einer der Besteller einen Finger auf der Uhr.

Aber Schluss mit advocatus diaboli. Allein schon, dass so viele die Uhr bestellt haben ohne sie vorher in Händen gehalten zu haben ist schon ein riesen Erfolg.

Was mich noch interessieren würde: gabs irgendwo zu lesen, wievile Gramm Gold im Gehäuse der Edition steckt?

Dante Anita

Genaue Massenangaben dürften wohl erst möglich sein, wenn iFixit das Ding zerlegt hat.
John Gruber hat zumindest mal versucht, es preislich in Relation zu setzen (letzter Abschnitt):


Aber es haben auch andere versucht, sich methodisch an die wahrscheinliche Masse heranzutasten:

Ja. Aber richtig zu Lesen hilft ungemein - der Mann GLAUBT es nur, er hat keinerlei Zahlen vorliegen:

Eigentlich könnte es mir egal sein, wieviele Leute sich eine Fernbedienung für's iP an's Handgelenk binden, wäre da nicht die Vernachlässigung der für mich wichtigsten Apple-Produkte: Macs. Mit 10.10 hat Apple endgültig gezeigt, dass sie nicht mehr in der Lage sind ein ordentliches OS zu produzieren, das ein halbes Jahr nach Einführung halbwegs fehlerfrei funktioniert!

Das sind in der Tat erstaunliche Verkaufszahlen für ein elektronisches Luxus-Gadget, das die Wenigsten wirklich benötigen. Trotzdem würde ich mal abwarten, bis der große Hype abgeflaut ist, und den den Absatz vielleicht so nach 12 Monaten beurteilen.

fixed

wusste gar nicht, dass es so viele entwickler dafür gibt ?

Abwarten wieviele Uhren wieder zurück gesendet werden

Also ich finde OSX 10.1 gut, aber die Erfahrungen sind da sicherlich unterschiedlich. Und ich sehe das boomende Geschäft mit iPods (früher), iPhone, iPads und nun dieser Telefonfernbedienung eher als Lebensversicherung für die Macs. Die müssen nicht mehr die dicken Gewinne bringen, sind aber nach wie vor die technische Basis für alles andere.

Da hoffen wir 'mal, dass Apple das genauso sieht. Mir wär's recht.

Akzeptiert kann etwas ja erst einmal nur sein, wenn es auch "Auf dem Markt" verfügbar ist.
Aber du lässt dich von Zahlen blenden...
Auszug Quartalsbericht Apple: 1Q-2015: Apple konnte im abgelaufenen Quartal einen Gewinn von 18 Milliarden Dollar bei einem Umsatz von 74,6 Milliarden Dollar verzeichnen - Auszug Ende.
Sicher sind 2 Milliarden in 14 Tagen eine Menge Geld - keine Frage. Aber letztlich geht es hier um 3.000.000 Uhren, die erst einmal nur Bestellt sind, und kaum einer wirklich beurteilen kann, ob der Hype auch berechtigt ist.
Ich gönne es jedem - auch Apple.
Aber wenn die Uhren sich als Bullshit herausstellen, macht Apple sich seinen sehr guten Marktruf kaputt. Und dass könnte mehr Schaden anrichten, als 2 Milliarden Umsatz einbringen.
DAS war meine Aussage. UND - Ich hab keine Ahnung wie gut die Uhr wirklich ist. Es ist nur eine These von mir, die Aussagt, dass Umsatz nicht gleich Erfolg ist.
Ohne auch nur ansatzweise die Uhr in Frage zu stellen oder diese zu Lobpreisen. Ganz nüchtern eben.
Also von "Argwohn" ist nicht die Rede.

Und noch was. In 14 Tagen werken 35 Milliarden Tassen Kaffee getrunken. Auch ne schöne große Zahl. Davon wird der Kaffee allein aber auch nicht besser oder schlechter