Noch nicht einmal zwei Monate ist die Apple Watch der ersten Generation auf dem Markt, da tauchen bereits die ersten Gerüchte zur Apple Watch 2 auf. Aus mehreren vertrauenswürdigen Quellen sei zu erfahren gewesen, welche Verbesserungen Apple für das kommende Modell plant, so 9to5mac. Zunächst die schlechte Nachricht für alle, die sich an der Akkulaufzeit der Apple Watch stören: In diesem Punkt wird sich nichts ändern. Momentan hält die Apple Watch mit einer Ladung ungefähr eineinhalb Tage durch. Apple verspricht zwar nur 18 Stunden Laufzeit, in der Praxis zeigte sich jedoch, dass Apple einen zu vorsichtigen Wert wählte. Für die zweite Generation habe Apple daher die Entscheidung getroffen, sich lieber auf andere Hardware-Verbesserungen zu konzentrieren. Damit würde Apple ein ähnliches Vorgehen wie beim iPad wählen und die Laufzeit immer beim selben Wert belassen - egal welche sonstigen Veränderungen es bei neuen Modellgenerationen gibt.

FaceTime und mehr Unabhängigkeit vom iPhone
Eine wesentliche Neuerung soll die integrierte FaceTime-Kamera werden. An der oberen Kante des Gehäuses untergebracht soll es die Kamera ermöglichen, auch mit der Watch FaceTime-Videotelefonate zu führen. Insgesamt lautet Apples Ziel, die Apple Watch unabhängiger vom iPhone zu machen. Für Software-Updates sowie Synchronisation von Medien und anderen großen Dateien werde man zwar weiterhin ein iPhone benötigen, abgesehen davon könne die Apple Watch 2 dank eines neuen Kommunikations-Chips aber viele Aufgaben eigenständig erledigen. Dies ermögliche auch, die Apple Watch via WLAN zu orten, sobald sich die Uhr in einem Netzwerk anmeldet.

Neue Editionen?
Gibt es momentan drei Ausführungen (Apple Watch, Apple Watch Sport und Apple Watch Edition), so erwäge Apple die Einführung weiterer Baureihen. Geplant sei beispielsweise eine Version, die zwischen der Apple Watch ohne Namenszusatz und der Apple Watch Edition angesiedelt ist. Unbekannt bleibt noch, ob es sich dabei um eine ganz neue Baureihe handelt, oder ob es eine aufgewertete Stahl-Version bzw. eine günstigere Gold-Edition ist. Auch der Einsatz eines neuen Gehäusematerials werde derzeit diskutiert, zur Auswahl stehen unter anderem Platin, Titan, Palladium oder eine Wolfram-Legierung.

Zeitplanung
Wer sich nun allerdings Sorgen macht, die gerade erst erworbene Apple Watch werde schon sehr bald zum alten Eisen zählen, kann sich beruhigt zurücklehnen. Dem Bericht zufolge habe Apple nicht vor, in den kommenden Monaten ein neues Modell zu präsentieren. Erst irgendwann im kommenden Jahr stehe wohl die erste große Produktaktualisierung an. Noch vollständig in den Sternen steht, wie lange Apple die erste Generation der Apple Watch softwareseitig unterstützt, ob es anschließend eine Möglichkeit gibt, zumindest das Gehäuse der Uhr zu behalten oder ob man die Anschaffung alle drei bis fünf Jahre komplett dem Elektroschrott übergeben muss. Genau an diesem Punkt entzünden sich in Foren und Kommentaren immer wieder heiße Debatten.

Weiterführende Links:

• 9to5mac.com