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Apple-Store-Mitarbeiter wollen in Deutschland weiteren Betriebsrat gründen

Apple ist mittlerweile mit zehn Ladengeschäften in Deutschland präsent und kann sich auch hierzulande nicht über mangelndes Kundeninteresse beklagen. Für die Mitarbeiter in den Apple Store herrschen dagegen einem Bericht zufolge umstrittene Arbeitsbedingungen, weswegen sich im Apple Store München bereits Anfang des Jahres ein Betriebsrat gegründet hat, der die Interessen der Mitarbeiter vertritt. Nun werden im Dezember voraussichtlich auch im Apple Store Frankfurt entsprechende Wahlen über einen Betriebsrat stattfinden, womit laut der Gewerkschaft Ver.di, der Weg für einen Gesamtbetriebsrat aller Apple Retail Stores in Deutschland frei wäre. Zu den Kritikpunkten der Mitarbeiter zählt neben einer schlechten Bezahlung auch ein hoher Lärmpegel und damit verbundener Dauerstress am Arbeitsplatz. Ebenfalls stoßen Apples Richtlinien bei Beratung und Verkauf auf Kritik und werden als Diktatur der guten Laune bezeichnet.

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Kommentare

MacBeck
MacBeck12.11.12 16:40
Finde ich super! Zeit wurde es. Die Mitarbeiter bei Apple verdienen ja, so habe ich gehört, unter dem Einzelhandels-Tarif...
It is what it is - don't make it what it isn't.
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locoFlo12.11.12 16:42
nicht über reges Kundeninteresse beklagen

Du meinst nicht über fehlendes Kundeninteresse. Oder?
als Diktatur der guten Laune bezeichnet.

Das würde mir auch voll auf den S.... gehen, diese aufgesetzte oberflächliche Fröhlichkeit. Andererseits, wer es lieber mürrisch und übelgelaunt mag kann ja zu Gravis gehen.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
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zinne
zinne12.11.12 16:45
Klasse, in erster Linie gehts um das Wohl der Angestellten... Nachher heissts, noch dort zu arbeiten ist ein Job wie bei McDonalds
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olemax12.11.12 16:45
Gute Sache
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roca12312.11.12 16:48
schlechten Bezahlung

ich habe gehört die Mitarbeiter verdienen überdurchschnittlich für den Einzelhandel.



auch ein hoher Lärmpegel
das sollte wohl jedem klar sein der da anfängt!

Ich fange auch nicht in einer Werkstatt an und
beschwere mich dann, dass meine Hände dreckig werden.
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DonMac12.11.12 16:50
@roca123
Volle Zustimmung
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Cupertimo12.11.12 17:00
locoFlo
wer es lieber mürrisch und übelgelaunt mag kann ja zu Gravis gehen.

Genau das gleiche habe ich auch gedacht, als ich den Artikel gelesen habe Trifft es aber sowas von auf den Punkt!

Klar, diese demonstrative gute Laune bei amerikanischen Unternehmen ist teilweise schon grenzwertig, ziemlich oberflächlich und manchmal gar unangenehm. Trotzdem finde ich es grundsätzlich nicht verwerflich, dass ein Arbeitgeber seine Mitarbeiter dazu anhält, sich am Arbeitsplatz gut gelaunt zu präsentieren und den Kunden auch zu zeigen, dass sie Spaß an ihrem Job haben. "Diktatur der guten Laune" halte ich für arg überzogen.
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iGod12.11.12 17:01
Die machen doch den Lärm mit ihrem bescheuerten Klatschen selber
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te-c12.11.12 17:24
Ich finde, dass ein Teil des Personals recht unkompetent ist, wenn es um spezifische Fragen geht. Die Grundinformationen zu Produkten können sie einem geben aber dann hörts auch schon auf. Ich bin da manchmal recht enttäuscht, wenn plötzlich drei Leute neben Dir stehen und keiner weiß was genaues.
Vielleicht habe ich mir über die Jahre auch zuviel selbst angeeignet und empfinde das nur so.
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SignoreRossi
SignoreRossi12.11.12 17:25
roca hat es genau richtig erfasst... das wir 33 tage urlaub im Jahr haben interessiert die Herren beim Spiegel offensichtlich nicht! Bezahlung ist überdurchschnittlich!
Obacht du Schelm, nun ist's genug mit der Firlefanzerei!
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o.wunder
o.wunder12.11.12 17:31
Der Lärm hält mich als Kunde fern. Lärm wie beim Villigheimer um die Ecke aber Premium Technik und Preise. Nö, mag ich nicht. Außerdem kann online bestelltes einfacher umgetauscht werden.

Guter Schritt mit der Gewerkschaft.
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zwobot12.11.12 17:33
Cupertimo
"Diktatur der guten Laune" halte ich für arg überzogen.

Arbeitest Du dort? Oder woher nimmst Du Deine Haltung? Frag mal Leute in Call Centern, die für Hungerlöhne ständig freundlich vorformulierte Abläufe einhalten müssen und wegen jeden Dreck angemahnt werden. Nebenher müssen sie sich auch noch vom Kunden anmachen lassen.
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zwobot12.11.12 17:35
Auferzwungene Freundlichkeit und sich ständiges Zusammenreissen führt mittelfristig zu ganz anderen Ergebnissen. Leider habe ich den link zu der Studie nicht mehr. Menschen in der Branche leiden sehr stark unter dem Druck.
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ratti
ratti12.11.12 17:43
roca123
Ich fange auch nicht in einer Werkstatt an und
beschwere mich dann, dass meine Hände dreckig werden.

Was man nicht ändern kann, kann man nicht ändern. Aber was gibt es darüber hinaus, wo man dran drehen kann? Musikbeschallung? Piepende Geräte? Verkaufsfördern offene Architektur?

Ich frage mich immer, wie z.B. diese Lärm-Friseure in den angesagten Stadtvierteln überhaupt legal sein können, wo ich mir draussen vor der Tür schon die Hand übers Ohr legen muss. Und wo ja auch arbeitlose Friseure von der ARGE zwangs-hinvermittelt werden.

Apple hat ja hier in Hamburg auch schon auf die Finger bekommen, weil sie an der Tür ihres coolen Glaskastens meinten, Style geht vor Behindertenrechten.

Ich würde mir wünschen…:

- Dass der Gesetzgeber den Arbeitnehmerschutz ernster nimmt, von Lärm über Arbeitszeiten über Rauchverbote bis hin zu Mindestlöhnen.

- Dass der Kunde (Du! Ich!) da nicht hingeht, wo Arbeitnehmer mit Papiermützchen, Gute-Laune-Policies entmenscht werden und das am besten auch noch auf der Facebook-Seite des Unternehmens kundtut. Wir alle sind ein Mensch mit Launen und kein Gruß-August. Auch bei niedrigem Einkommen.

- Dass man nicht selber bei anderen immer die berufliche Wahlfreiheit vorraussetzt, dass sie halt „woanders hingehen“ oder „auf den Tisch hauen können“.
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Cupertimo12.11.12 17:50
zwobot
Hä? Wie kommst Du jetzt plötzlich auf Callcenter? Darum ging es doch gar nicht!?

Und ich kenne jemanden der in einem Apple Store arbeitet und sich dort sehr wohl fühlt.

Und wer sich wohl fühlt, muss sich erst recht von niemandem eine gute Laune aufzwingen lassen. Die strahlt er nämlich von ganz alleine aus.

Diese "Diktatur"-Wortwahl erfüllt doch einfach nur reißerische Zwecke in solchen Artikeln. Mehr steckt nicht dahinter.
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ilig
ilig12.11.12 17:59
Cupertimo
Diese "Diktatur"-Wortwahl erfüllt doch einfach nur reißerische Zwecke in solchen Artikeln.
Da gebe ich dir Recht. Ich finde auch, dass man mit einem Begriff, wie Diktatur, sehr vorsichtig umgehen sollte.
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roca12312.11.12 18:02
Piepende Geräte?

Guter Punkt warum muss es eigentlich im Supermarkt piepen.
Ich glaub da würde es bei mir die ganze Nacht weiter piepen da muss es doch eine andere Lösung geben.
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°o0o°
°o0o°12.11.12 18:16
zwobot
Auferzwungene Freundlichkeit und sich ständiges Zusammenreissen führt mittelfristig zu ganz anderen Ergebnissen. Leider habe ich den link zu der Studie nicht mehr. Menschen in der Branche leiden sehr stark unter dem Druck.
Ach Gottchen! Wer das nicht aushalten kann soll halt da nicht arbeiten. Was soll diese Mitleidstour á la "Die armen Apple Mitarbeiter" Niemand wird gezwungen dort zu arbeiten. Die Leute die dort arbeiten wollen, reißen sich förmlich drum dort zu arbeiten. Das ist wieder mal typisch deutsch mit diesem ganzen Betriebsrat Zeug.
Meine Favoriten: Gerhard Uhlhorn ++ Eventus ++ Bart S. ++ torfdin
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iGod12.11.12 18:34
roca123
Piepende Geräte?

Guter Punkt warum muss es eigentlich im Supermarkt piepen.
Ich glaub da würde es bei mir die ganze Nacht weiter piepen da muss es doch eine andere Lösung geben.

Das muss piepen, damit die Kassiererin, wenn es schnell gehen muss, immer weiß ob der Artikel auch eingescannt wurde. Die können sogar das Piepen ändern, damit die Kassiererin nicht von der Nachbarkasse reingelegt wird.
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locoFlo12.11.12 18:37
typisch deutsch mit diesem ganzen Betriebsrat Zeug.

Und dein Gerede von "zwingt sie ja keiner" ist neoliberales Gesülz. Generationen vor dir haben gekämpft damit es so etwas wie Lärmschutz für Angestellte gibt. Heute auf Arbeiter und Angestellte zeigen weil sie das auch einfordern ist zwar aktuelle in Mode (mag auch am Wind aus Berlin liegen), aber deshalb lange noch nicht richtig.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
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°o0o°12.11.12 18:42
locoFlo
Und dein Gerede von "zwingt sie ja keiner" ist neoliberales Gesülz.
Wie manche hier immer gleich persönlich beleidigend werden. hihihi köstlich
Ich schreib trotzdem meine Meinung hier, ob's dir nun passt oder nicht
Meine Favoriten: Gerhard Uhlhorn ++ Eventus ++ Bart S. ++ torfdin
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locoFlo12.11.12 18:49
Absolut, das ist ja ein Forum. Das sollte nicht irgendwie heißen das du ruhig sein solltet oder so. Bitte nicht falsch verstehen. Wollte nur eine Einordnung deiner Meinungsäußerung in einen größeren Kontext einbringen.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
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mayo8112.11.12 18:51
Ich sehe es grundsätzlich positiv, wenn Betriebsräte gegründet werden. Sie sind ein Ausdruck unserer Geschichte, Wertvorstellungen und natürlich ein Ausdruck der Demokratie. Was ich jedoch nicht nachvollziehen kann, ist die Kritik an einer "Gute-Laune-Diktatur". Es sind Servicemitarbeiter und da habe ich in keinem Geschäft dafür Verständnis, wenn ein Mitarbeiter mürrisch ist. Mir reicht auch, wenn er gute Laune heuchelt. Hauptsache ich werde von Missstimmungen nicht angesteckt. Es gilt grundsätzlich noch Kunde ist König, denn dieser zahlt letztlich für alles, den Service natürlich eingenommen.
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ilig
ilig12.11.12 19:05
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typisch deutsch mit diesem ganzen Betriebsrat Zeug.
Ich schreibe trotzdem auch meine Meinung hier.

Du scheinst nicht verstanden zu haben, dass Betriebsräte eine soziale und demokratische Errungenschaft ist. Selbst Unternehmen (in Deutschland) bestätigen dass, da Betrtiebsräte auch zum sozialen Friden beitragen. Und auch Betriebsräte bringen eine Belegschaft manchmal dazu, auf Lohn zu verzichten, um ein Unternehmen zu retten und damit die Arbeitsplätze. Klappt aber nicht immer – z.B Schlecker. Aber da lag es nicht an der Verzichtbereitschaft der Arbeitnehmer.
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°o0o°12.11.12 19:06
locoFlo
Absolut, das ist ja ein Forum. Das sollte nicht irgendwie heißen das du ruhig sein solltet oder so. Bitte nicht falsch verstehen.
Der Kernpunkt bei meiner Äußerung lag darauf dass ich der Meinung bin dass es den Apple Mitarbeiter nicht schlecht geht (verglichen mit anderen Verhältnissen die schlimmer sind zb Foxxcon ?) und demnach das alles übertrieben dargestellt wird.

Meine Äußerung zum Betriebsrat hatte den Schwerpunkt das dies typisch deutsch ist. Obwohl ich einräume dass es sowas sicherlich auch in anderen Ländern gibt, ist mir aber nicht bekannt.

In keiner Weise habe ich mich negativ über den Betriebsrat als Errungenschaft vieler Generation ausgelassen. Das heißt du bist es der hier etwa falsch verstanden hat.
Meine Favoriten: Gerhard Uhlhorn ++ Eventus ++ Bart S. ++ torfdin
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ilig
ilig12.11.12 19:12
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Es kann nicht sein, dass du dich missverständlich ausgedrückt hast? Das kann schließlich jedem mal passieren. Auch dir. Also ich finde, Betriebsrat Zeug klingt schon irgendwie abwertend. Wenn du es nicht so gemeint hast, dann ist ja alles o.k.
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locoFlo12.11.12 19:15
Das heißt du bist es der hier etwa falsch verstanden hat.

Das "bitte nicht falsch verstehen" bezog sich auf deinen Versuch deine ja legitime Meinung zu rechtfertigen. Vollkommen unnötig, das ist ja ein Forum für Meinungen. Bezog sich nicht auf den Inhalt deiner oder meiner Meinungsäußerung.
dass es den Apple Mitarbeiter nicht schlecht geht (verglichen mit anderen Verhältnissen
Auch das ist typischer Neoliberalismus. Die Orientierung nach unten. Das es den Menschen in China, Indien und sownstwo schlechter geht ist klar. Das ist aber kein Argument hier im reichen Deutschland nicht immer wieder für die vermeintlich selbstverständlichen Sachen zu kämpfen.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
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°o0o°12.11.12 19:19
ilig
Wenn du es nicht so gemeint hast, dann ist ja alles o.k.
Na da bin ich aber froh jetzt

locoFlo
Auch das ist typischer Neoliberalismus. Die Orientierung nach unten.

Was ich nicht verstehe ist das:
Wieso musst du Leute in Schubladen stecken? Der ist typischer Vertreter des Neoliberalismus und der da ist ein Kommunist usw....

Was bringt es dir Leute in (Wie du es ausdrückst) in einen größeren Kontext zu stellen?
Du kennst mich doch gar nicht.
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dubtown
dubtown12.11.12 19:25
Gute Sache das.
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iGod12.11.12 19:31
locoFlo
Die Orientierung nach unten. Das es den Menschen in China, Indien und sownstwo schlechter geht ist klar. Das ist aber kein Argument hier im reichen Deutschland nicht immer wieder für die vermeintlich selbstverständlichen Sachen zu kämpfen.

Man kann sich auch immer nach oben orientieren, die Frage ist nur ob das wirklich besser ist?
Teilweise fordern die dann ja schon Sachen die völlig überzogen und unbegründet sind. Ich war noch nie in einem Apple Store, aber ich glaube nicht das es dort lauter zugeht als im MediaMarkt oder Karstadt. Wenn ich einen Beruf mit Publikumsverkehr ergreife muss ich mit allen Konsequenzen leben und das man einem Kunden freundlich begegnen soll ist selbstverständlich.
Will der Betriebsrat jetzt durchsetzen das man blöde Kunden beleidigen darf und sie anmotzen darf, wenn sie nerven?
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