Apple Singapur wird klimaneutral - erster Store Südostasiens bestätigt
Ab Januar 2016 sollen alle Apple-Gebäude in dem südostasiatischen Inselstaat Singapur
zu einhundert Prozent mit erneuerbaren Energien versorgt werden. In Partnerschaft mit dem örtlichen Solarunternehmen Sunseap soll Sonnenenergie in großem Umfang durch Panels auf Hausdächern erzeugt werden. Der dicht besiedelte Inselstaat hat kaum freie Flächen für Solaranlagen, deswegen weicht man dort auf Hochhausspitzen aus. Gleichzeitig bestätigte Apple in Singapur den ersten offiziellen Apple Store Südostasiens.
50 Megawatt saubere Energie für Apple und SingapurApples Umwelt-VP Lisa Jackson gab bekannt, dass Apple umfangreiche Finanzierungshilfen für Sunseap bereitstelle. Das Gesamtprojekt soll insgesamt 50 Megawatt an Energie erzeugen, von der allein 33 Megawatt an Apple gehen. Apple betreibt in Singapur ein Support Center mit mehr als 900 Angestellten. Von der sauberen Energie sollen allerdings auch andere Gebäude, vor allem diejenigen in öffentlicher Hand, profitieren. Apple wäre damit das erste Unternehmen in Singapur, das ausschließlich auf nachhaltige Energiegewinnung setzt.
Apple Store in SingapurBerichte über die Eröffnung eines offiziellen Apple Stores in dem Stadtstaat und Millionenmetropole tauchten bereits im Oktober auf. Jetzt hat es Apples Retail-SVP Angela Ahrendts bestätigt, seit vergangener Woche sucht Apple nach Store-Mitarbeitern. Eine Eröffnung ist für Ende 2016 vorgesehen. Natürlich soll auch der Apple Store nur mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Singapur wird damit den ersten Apple Store Südostasiens beheimaten. Die nächstgelegenen Apple-eigenen Stores fand man bisher in China oder Australien.
Umweltprojekte in der RegionApple legt weltweit Wert auf die Verwendung sauberer Energien, Unternehmensziel ist der komplette weltweite Umstieg auf diese Form. Zuletzt brachte Apple in der Sichuan-Provinz in China ein 40-Megawatt-Projekt zum Abschluss (MTN berichtete
). Auch für die Zulieferer strebt Apple umweltbewusste Energiegewinnung an. Gemeinsam mit Foxconn kündigte Cupertino zuletzt ein Solarprojekt an, das bei Abschluss zwei Gigawatt Energie an die Fabriken abgeben soll.
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