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"Zurück in die Zukunft" von eiq

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Dieses Bild ist eine Antwort auf das Galeriebild mit dem Titel Tankstellen der Zukunft

Ausgangsbeitrag

eiq
eiq08.06.1514:55
Das funktioniert in der Tat bestens und macht Fernreisen auch mit dem Elektroauto entspannt möglich. Leider sind nicht alle Supercharger so gelegen, dass man sich gerne länger dort aufhalten möchte. Der in Nossen ist mir besonders negativ in Erinnerung geblieben. Im Osten Deutschlands ist man auch ziemlich allein auf den Parkplätzen - wenn sie nicht gerade durch "normale" Autos zugeparkt sind.

Im Bild übrigens der Supercharger in Herzsprung. Auch keine Bestlage, aber immerhin schön ruhig etwas Abseits der Tankstelle gelegen.

Kommentare

becreart08.06.15 15:15
Wie weit kommt man jetzt durchschnittlich mit einer Ladung und wie lange braucht das Auto um zu laden?
sonorman
sonorman08.06.15 15:36
Irgendwann hole ich mir auch mal so einen Elektroflitzer, aber momentan gibt es da einfach noch zu viele schwer kalkulierbare Faktoren und die Kosten sind mir noch zu hoch.
trw
trw08.06.15 15:44
sonorman
Irgendwann hole ich mir auch mal so einen Elektroflitzer, aber momentan gibt es da einfach noch zu viele schwer kalkulierbare Faktoren und die Kosten sind mir noch zu hoch.

So ähnlich sehe ich das auch momentan noch (obwohl so ein Tesla schon nicht sooo hässlich ist - bis auf das riesige Display).
Und auf einer von mir oft benutzen Strecke "gen Norden" gibt es leider momentan auch noch keine ordentliche Versorgung.
Also "lohnt" sich das spez. für mich leider noch nicht.

Hab daher noch (ein letztes Mal?) zu einem "größeren nordeuropäischen gebrauchten Benziner" (übrigens aus Kiel) gegriffen ....
eiq
eiq08.06.15 15:46
becreart
Wie weit kommt man jetzt durchschnittlich mit einer Ladung und wie lange braucht das Auto um zu laden?
Das kommt drauf an, wie sehr man der Anzeige vertrauen möchte. Geübte Fahrer fahren so zum Supercharger, dass sie mit 0-1km Restreichweite dort ankommen. Der Grund: das Laden geht am Anfang am schnellsten, die letzten 20 Prozent dauern besonders lange (ähnlich wie beim iPhone). So kann man die meiste Zeit mit über 450km/h laden, nach spätestens 30 Minuten hat man meist genug Strom für die Strecke bis zum nächsten Supercharger, nach etwa einer Stunde sind die 90% erreicht, die standardmäßig geladen werden. Alles darüber wird nur für längere Trips empfohlen, um die Akkus zu schonen.

Wer sparsam fährt, kommt mit dem Model S85 über 500km weit ohne nachzuladen. Bei normaler fahrweise sind 400km kein Problem. Hierbei ist zu beachten, dass man nichts beachten muss. Bei den meisten anderen Elektroautos (z.B. BMW i3) macht sich die Heizung, Klimaanlage, ja sogar das Gebläse ohne zu heizen oder zu kühlen in der Restreichweite bemerkbar. Beim Model S kann man alles laufen lassen, ohne dass es sich merkbar auswirkt. Man kann sich daher ganz normal verhalten und braucht keine Angst zu haben, mit leerem Akku liegen zu bleiben.
Wer will, kann die Reichweite mühelos halbieren oder vierteln, aber das geht mit jedem Auto.
eiq
eiq08.06.15 15:50
trw
Und auf einer von mir oft benutzen Strecke "gen Norden" gibt es leider momentan auch noch keine ordentliche Versorgung.
Wo genau fehlt's denn?
sonorman
Irgendwann hole ich mir auch mal so einen Elektroflitzer, aber momentan gibt es da einfach noch zu viele schwer kalkulierbare Faktoren und die Kosten sind mir noch zu hoch.
Welche vielen Faktoren wären das, wenn ich fragen darf?

Was mich am Model S am meisten stört ist der Platz auf der Rücksitzbank. Ich bin nur knapp größer als 1,80m, mir fehlen aber ca. 5-10cm Kopfraum, sodass ich den Kopf ständig und kräftig schief halten muss. Daher frage ich mich, wie man so ein Fahrzeug ernsthaft als Taxi einsetzen kann.
trw
trw08.06.15 15:55
eiq

Danke für die Info. Aber die Tesla-Seite kenne ich natürlich... (auch die Karte mit den Ladestationen).
Aber leider sieht es in manchen Gegenden für eine "flüssige Fahrt" doch noch etwas mau aus - "hinter Hamburg" z.B. und auf Inseln, etc.
becreart08.06.15 15:57
eiq: oh wow, also hätte durchaus weniger wie 400km gedacht.. also als alltags auto mehr als wie ausreichen (wenn man davon ausgeht dass man im am Abend in der garage steht, sowieso)
eiq
eiq08.06.15 16:04
trw
"hinter Hamburg" z.B. und auf Inseln, etc.
Das ist wohl das Stichwort. Stranden wird man auch dort nicht, aber ohne Schnellladung dauert es halt u.U. zu lange, bis man wieder 80+kWh im Akku hat. Das kann ich gut verstehen.
becreart
eiq: oh wow, also hätte durchaus weniger wie 400km gedacht.. also als alltags auto mehr als wie ausreichen (wenn man davon ausgeht dass man im am Abend in der garage steht, sowieso)
Sogar der "kleine" S60 bzw. der aktuelle S70 mit 60 bzw. 70kWh-Akku sind für 99% der Fahrten mehr als ausreichend. Für einen großteil der Bevölkerung reichen sogar die "herkömmlichen" Elektroautos mit ihren 100-200km Reichweite, aber ich kann schon nachvollziehen, dass viele, besonders wenn sie noch nie elektrisch unterwegs waren, mit der Reichweitenangst zu kämpfen haben. Am Anfang habe ich im i3 auch geschwitzt, wenn ich noch 10km Reichweite hatte und noch 9km fahren musste ...
becreart08.06.15 16:08
ja verstehe, aber ich denke an das gewöhnt man sich schnell und wenn der rest der elektroautos an die 400km kommen, dann werden die auch eher gekauft.
Am Anfang habe ich im i3 auch geschwitzt, wenn ich noch 10km Reichweite hatte und noch 9km fahren musste ...

sonorman
sonorman08.06.15 16:22
eiq
Welche vielen Faktoren wären das, wenn ich fragen darf?

  • Anschaffungskosten im Vergleich zu Benzinern
  • Langzeitverhalten der Akkus
  • Wintertauglichkeit der Akkus (speziell auf Kurzstrecken)
  • noch zu lange Ladezeiten
  • grobmaschiges Ladestationen-Netz
  • Kosten bei Batterieproblemen (die Hersteller werden nicht immer alles auf Garantie oder Kulanz machen)
  • Extremes Nachlassen der Akkuleistung bei starker Beanspruchung.
  • und ganz wichtig: noch zu geringe Modellauswahl (der Tesla gefällt mir nicht, andere auch noch nicht so recht, aber die kommen wegen zu geringer Reichweite ohnehin nicht in Frage)


Wenn es den Wagen, den ich mir kürzlich als Benziner bestellt habe und den ich im September bekomme, als Elektroauto mit vergleichbaren (Dauer-) Fahrleistungen und einer Reichweite von mindestens 600 km zum selben Preis gäbe, würde ich mir die Anschaffung schon jetzt überlegen.
eiq
eiq08.06.15 16:36
Anschaffungskosten im Vergleich zu Benzinern
Billig ist er nicht, das stimmt, aber vergleichbare Benziner (und Diesel) sind gar nicht so viel günstiger. Einen so geräumigen Wagen (sowohl innen als auch außen...) muss man bei der Konkurrenz überhaupt erstmal finden.

Langzeitverhalten der Akkus
Es gibt schon diverse Model S mit mehreren 100.000km Laufleistung, bisher alles ohne wirkliche Einschränkungen. Beim Prius sagen auch alle, dass die Akkus nicht lange halten - es gibt Prius-Taxen mit über 1.000.000km auf der Uhr.

Wintertauglichkeit der Akkus (speziell auf Kurzstrecken)
Wieso Kurzstrecken? Die Reichweite ist den meisten doch zu gering.
Aber Spaß beiseite: beim Laden wird der Akku auf Temperatur gehalten, sodass es im Winter keine großen Einschränkungen gibt.

noch zu lange Ladezeiten
Also ich schlafe nachts, und da kann der Wagen laden so lange er möchte. Und für die Langstrecke gibt es die Supercharger. Pinkeln muss ich sowieso ...

grobmaschiges Ladestationen-Netz
Man muss nicht zum Supercharger, nur weil es kostenlos ist. Man kann auch einfach zu Hause aufladen.

Kosten bei Batterieproblemen (die Hersteller werden nicht immer alles auf Garantie oder Kulanz machen)
Das kann sicherlich ein Problem werden, sehe ich aber eher als Extremfall.

Extremes Nachlassen der Akkuleistung bei starker Beanspruchung
Stimmt. Zum bedingungslosen Heizen sollte man sich lieber ein anderes Auto zulegen.
sonorman
Wenn es den Wagen, den ich mir kürzlich als Benziner bestellt habe und den ich im September bekomme, als Elektroauto mit vergleichbaren (Dauer-) Fahrleistungen und einer Reichweite von mindestens 600 km zum selben Preis gäbe, würde ich mir die Anschaffung schon jetzt überlegen.
Du stößt die A-Klasse schon wieder ab? Die ist doch grade erst eingefahren.
sonorman
sonorman08.06.15 16:49
eiq
Du stößt die A-Klasse schon wieder ab? Die ist doch grade erst eingefahren.
Leasing zuende. Außerdem will ich wieder offen fahren!

Bzgl. Ladezeiten:
Natürlich ist das kein Thema, wenn der Wagen in der Garage oder im Carport steht, aber auf Reisen schon. Ich fahre nur ca. 10.000 km im Jahr, aber davon die meisten auf Langstrecken. Von Kiel nach München muss ich mindestens einmal (eher zwei mal) nachladen, was ein deutlicher Zeitverlust gegenüber dem Tanken an der Zapfsäule ist. Am Ziel angekommen muss ich dann erst mal sehen, ob ich eine Ladestation in Reichweite finde. Im Messeparkhaus oder am Hotel ist das noch längst nicht überall gegeben. Wenn ich z.B. nach Berlin zur IFA fahre, ist es eher unwahrscheinlich, dass ich einen Parkplatz mit Ladeanschluss bekomme. Mit dem Benziner kratzt mich das nicht. Da fahre ich eben schnell an die nächste Tanke, bevor es wieder auf die Piste geht.

Es mag sein, dass einige meiner Bedenken in der Praxis gar nicht so wild sind, aber der wesentliche Grund, warum derzeit kein Stromer für mich in Frage kommt, ist der, dass es keinen gibt, der mir wirklich gefällt.
pogo3
pogo308.06.15 17:39
Aber bitte sonorman, der ist doch ganz o.k. und absolut deine Kragenweite. Oder? Also wenn der mal wo steht, da kuckt man dann doch hin.

Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
iGod08.06.15 17:46
pogo3
Aber bitte sonorman, der ist doch ganz o.k. und absolut deine Kragenweite. Oder? Also wenn der mal wo steht, da kuckt man dann doch hin.


Nur weil man es anguckt ist es nicht schön.
iMäck
iMäck08.06.15 17:49
pogo3
Aber bitte sonorman, der ist doch ganz o.k. und absolut diene Kragenweite. Oder?


Ich finde den BMW i8 absolut hässlich.
Dieser fette Balken bei dem Türrahmen,
dazu die Rückseite...
Mir persönlich auf Krampf zu sehr futuristisch designt.

Das neue Jaguar-Design finde ich gut,
so etwas als Elektrofahrzeug würde auch seine Käufer finden.
iQMac08.06.15 22:11
Ich habe mich ewig mit dem Thema Elektro-Auto beschäftigt. Wenn man das mal sachlich und ausführlich macht, mit dem ZIEL, ggf. eines zu kaufen, dann stellt man sehr schnell fest, dass alle Bedenken im Grunde (mit dem Model S) gelöst wurden.



da sind auch die geplanten und im Bau befindlichen SC schon drin. Für mich war ein weiterer auf der A9 wichtig.

Bislang habe ich schon oft Kritik gehört. Nach der ersten Mit-Fahrt waren alle Fragen geklärt.
Hot Mac
Hot Mac08.06.15 22:36
Ich tanke fast ausschließlich via Supercharger.
Ich bin Tesla-Fahrer der ersten Stunde; mir ist der Saft noch nie ausgegangen.
Und das, obzwar ich immer so fahre, als würde das Auto brennen.
Schweizer
Schweizer08.06.15 23:07
Wie bezahlt man an dem Supercharger und was kostet das?
iGod08.06.15 23:10
Ich sag noch mal was ich in dem anderen Thread gesagt habe: Im Moment macht ein Hybridauto wohl am meisten Sinn. 50-80km/h mit dem Elektromotor (für die Stadt) und was darüber hinausgeht passiert mit dem normalen Motor.
Und bis alle auf Elektroautos umgestiegen sind wird es noch sehr sehr lange dauern. Die Automobilhersteller sind nicht so konsequent wie Apple, die haben nicht die Eier alte Zöpfe abzuschneiden.
Für die meisten Kleinwagen-Käufer würde es sicherlich ein Elektroauto tun, aber wer kauft schon einen Smart mit Elektromotor, wenn er einen Benziner für das gleiche oder sogar weniger Geld bekommt.
Warum was neues wenn es das alte doch auch tut? Wenn das iPhone und iPad damals nicht auf Flash verzichtet hätten, dann würde man das heute noch an jeder Ecke finden.
iQMac08.06.15 23:22
Schweizer
Wie bezahlt man an dem Supercharger und was kostet das?

Das wurde mit dem Fahrzeugpreis bezahlt, man steckt ein, lädt, das war es.
Hot Mac
Hot Mac08.06.15 23:22
Schweizer
Wie bezahlt man an dem Supercharger und was kostet das?
Das Tanken am Supercharger kostet nichts, es sei denn, Zeit wird irgendwann zur Währung.
Stefab
Stefab09.06.15 03:38
eiq
[Geübte Fahrer fahren so zum Supercharger, dass sie mit 0-1km Restreichweite dort ankommen.
Fraglich, ob das empfehlenswert ist, das geht sicherlich auf die Lebensdauer des Akkus, unter 5% würde ich eigentlich nie fahren, normal am besten nicht unter 10-30%.

Zum Thema generell: Wegen Akkus würde ich mir keine Sorgen machen, und im Winter geht es gerade auf Kurzstrecken optimal, keine Start-Probleme, wie beim Verbrenner mit Bleiakku.

Fahre selbst nur ein E-Mopedauto, was mit Umbau von Blei auf LiFeYPO4 ca. €11.500 gekostet hat, also auch nicht mehr als ein Diesel Mopedauto. Ist natürlich nur was für den Nahverkehr, komme ca. 60-80km mit einer Ladung, je nach Umständen. Hab da jetzt knapp 30.000km runter, mit Akkus alles super wie am 1. Tag, die Technik funktioniert sauber. Drehmoment, Lärmpegel, Spaß, usw. ist natürlich besser.
Möchte auch gerne mal auf einen "richtiges" E-Auto umsteigen, aber im Moment sind mir die Angebote noch zu schlecht, im Niedrigpreissegment, also so bis etwa €25k. Beim Zoe nur Akkumiete, den Chevy Spark gibt es nur in USA und die anderen, naja. Aber ich tippe mal auf 2017, denn da sollen die Autos mit 320km um die 30.000 US$ kommen, Tesla Model 3, Chevrolet Bolt, irgendwas von Nissan, und auch teurerer Audi mit ca. 600 km Reichweite.
Da kann man dann hoffentlich entweder die aktuellen mit der niedrigen Reichweite (also so 120-160 km realistisch) sehr günstig bekommen, oder die neuen mit dem doppelten zu den aktuellen Preisen, wenn denn die Versprechungen der Hersteller stimmen …
cubecube09.06.15 05:48
eiq, sonorman

Langzeitverhalten der Akkus
Bei Tesla gibts 8 Jahre Garantie + unbegrenzte Kilometer. Was will man mehr?

Wintertauglichkeit der Akkus (speziell auf Kurzstrecken)
Es gibt einige Erfahrungen von den Norwegern und Kanadiern. Da wird es noch deutlich kälter als in D. Die Reichweite sinkt natürlich. Aber 200 km "Kurzstrecke" sind drin.

noch zu lange Ladezeiten
Das stimmt natürlich.. So 10 min bis 80% wären schön.

Kosten bei Batterieproblemen (die Hersteller werden nicht immer alles auf Garantie oder Kulanz machen)
Siehe oben.

Extremes Nachlassen der Akkuleistung bei starker Beanspruchung
Solange du das bei einem Akkustand zwischen 20% und 80% sollte es ziemlich egal sein. Man kann ja gar nicht ständig mit 100% Leistung bei dem Verkehr fahren. Außerdem wirst du dich an das Gleiten im E-Auto gewöhnen und nicht immer von Ampel zu Ampel rasen.
eiq
eiq09.06.15 09:15
Hier ein netter (leicht überspitzer) Bericht von Elektroautoverwöhnten, die testweise ein normales Auto fahren:
theFlash09.06.15 09:20
Am Samstag hat mich ein Tesla in Potsdam überholt, schon faszienerend nur ein so leises Summen zu hören. Bin fast vor Schreck vom Fahrrad gefallen.
eMac Extreme09.06.15 09:50
eiq
Sehr gelungener "Testbericht".
arekhon
arekhon09.06.15 10:20
Wir haben bei unserem letzten Autokauf ja auch darüber nachgedacht ob ein Elektro-Auto schon Sinn macht (für uns). Letztlich haben folgende Gründe (noch) dagegen gesprochen.

1. Vergleichsweise hoher Anschaffungspreis: 80-90k vs. ca. 35-40k bei unserem Fahrzeugwunsch.

2. Reichweite, da wir mehrmals im Jahr ca. 900-1100 km quasi am Stück mit Familie fahren müssen. Mehr als zwei längere Pausen mache ich da ungern. Beim Tesla wäre das also immerhin mit zwei etwas längeren Pausen, die wir i.d.R. eh machen müssen noch zu bewerkstelligen. Aber noch gibt es zu wenige Super-Charger, vor allem wenn ein Teil der Ziele auf dem Land liegt.
Weitere Problematik: In Mietwohnungen ist es häufig nicht einfach die Lademöglichkeit zuhause einzurichten und im Alltag ist bei knapper Zeitplanung mit Kindern und Vollzeit-Tätigkeit der Eltern solche Zeit kostbar und schwer unterzubringen. Bei Freiberuflern und Leuten mit sehr flexiblen Arbeitszeiten mag das besser passen.

3. Größe, das Tesla Model S was uns an sich gefallen würde, passt nicht mehr in die Garage. Zu lang, zu breit. Parken finde ich schon jetzt manchmal problematisch mit Kindersitzen, Ein-/Aussteigen. Das würde bei fast 20 cm mehr Länge und nochmal 12+ cm mehr Breite langsam wirklich nervig. Die meisten anderen E-Autos sind für Familien zu klein.

4. Halbherzige Umsetzung bei diversen Herstellern. Tesla macht zumindest keine Kompromisse, BMW i3 & Co sind für Leute die regelmäßig Langstrecke fahren müssen allenfalls als Zweitwagen zu gebrauchen und dafür einfach zu teuer.

5. Wertverlust aufgrund z.B. Akku-Leistung und Verschleiß, da der Akku ja einen erheblichen Teil des Fahrzeugwertes darstellt und aus diesem Blickwinkel ein Risiko darstellt. Auch befürchte ich, dass die Entwicklung bei den E-Autos nicht so vorhersehbar ist, wenn da deutliche Sprünge zwischen Modellen sind, dann kann das schnell den Wertverlust ungünstig werden lassen. Auf jeden Fall eine Unbekannte, da Unsicherheit herrscht wie lang welche Modell überhaupt auf dem Markt bleiben oder evtl. wieder ganz verschwinden.

Beim nächsten Neukauf wird das wieder neu überdacht. Tesla Model X und Model 3 sehen für mich nach guten Ergänzungen aus. Wobei die angestrebte Reichweite des Model 3 wieder etwas zu gering sein wird für meinen Geschmack. Model X könnte das sein was bei mir passend wäre. Aber unser jetziges Auto wird noch ne Weile gefahren - vielleicht ist beim nächsten dann die Zeit reif.
iQMac09.06.15 11:15
arekhon
...

1. Vergleichsweise hoher Anschaffungspreis: 80-90k vs. ca. 35-40k bei unserem Fahrzeugwunsch.

2. Reichweite, da wir mehrmals im Jahr ca. 900-1100 km quasi am Stück mit Familie fahren müssen. Mehr als zwei längere Pausen mache ich da ungern. Beim Tesla wäre das also immerhin mit zwei etwas längeren Pausen, die wir i.d.R. eh machen müssen noch zu bewerkstelligen. Aber noch gibt es zu wenige Super-Charger, vor allem wenn ein Teil der Ziele auf dem Land liegt.
Weitere Problematik: In Mietwohnungen ist es häufig nicht einfach die Lademöglichkeit zuhause einzurichten und im Alltag ist bei knapper Zeitplanung mit Kindern und Vollzeit-Tätigkeit der Eltern solche Zeit kostbar und schwer unterzubringen. Bei Freiberuflern und Leuten mit sehr flexiblen Arbeitszeiten mag das besser passen.

3. Größe, das Tesla Model S was uns an sich gefallen würde, passt nicht mehr in die Garage. Zu lang, zu breit. Parken finde ich schon jetzt manchmal problematisch mit Kindersitzen, Ein-/Aussteigen. Das würde bei fast 20 cm mehr Länge und nochmal 12+ cm mehr Breite langsam wirklich nervig. Die meisten anderen E-Autos sind für Familien zu klein.

4. Halbherzige Umsetzung bei diversen Herstellern. Tesla macht zumindest keine Kompromisse, BMW i3 & Co sind für Leute die regelmäßig Langstrecke fahren müssen allenfalls als Zweitwagen zu gebrauchen und dafür einfach zu teuer.

5. Wertverlust aufgrund z.B. Akku-Leistung und Verschleiß, da der Akku ja einen erheblichen Teil des Fahrzeugwertes darstellt und aus diesem Blickwinkel ein Risiko darstellt. Auch befürchte ich, dass die Entwicklung bei den E-Autos nicht so vorhersehbar ist, wenn da deutliche Sprünge zwischen Modellen sind, dann kann das schnell den Wertverlust ungünstig werden lassen. Auf jeden Fall eine Unbekannte, da Unsicherheit herrscht wie lang welche Modell überhaupt auf dem Markt bleiben oder evtl. wieder ganz verschwinden.

Beim nächsten Neukauf wird das wieder neu überdacht. Tesla Model X und Model 3 sehen für mich nach guten Ergänzungen aus. Wobei die angestrebte Reichweite des Model 3 wieder etwas zu gering sein wird für meinen Geschmack. Model X könnte das sein was bei mir passend wäre. Aber unser jetziges Auto wird noch ne Weile gefahren - vielleicht ist beim nächsten dann die Zeit reif.


Hi,

dass es noch keine vernünftigen E-Autos im Mittelklasse-Segment gibt, ist schade, ja. Das dauert noch ein wenig. Wenn man also einen A4, 3er BMW, C-Klasse oder andere sucht, dann findet man im e-Bereich noch nichts passendes.

Je älter ich werde, desto langsamer fahre ich. (ca. 140 km/h). Mit diesem Tempo komme ich 900-1100 km weit mit insgesamt ca. 45 Minuten Unterbrechung. Für mich ist das akzeptabel. Solche Strecken fahre ich in der Regel auf Autobahnen, da stehen auch die Supercharger. Und wenn man zum ersten Mal München-Hamburg-München gefahren ist und NICHTS extra bezahlen musste, dann gewöhnt man sich um. Mit meinem Vorgänger (Hybrid) Wagen fuhr ich auch oft 250km/h, aber auch da musste ich häufigere Tankstopps einlegen.

Leider ist das Projekt "Laternen-Parken" und Tanken erst einmal gestoppt. So ist das in Mietwohnungen, Mehrparteienhäusern, etc. mitunter echt schlecht. Ich bin sicher, dass das noch kommt, dass man an jeder Straßenlaterne (für geringes Geld) laden kann.

Wertverlust sehe ich bei allen Fahrzeugen. Ich hatte immer Autos, die um die 70.000 Euro kosteten und nach ca. 4-5 Jahren einen Wert von 30.000 Euro hatten, obwohl KEIN Akku verbaut war. Tesla bietet eine Wertgarantie an, die dem Wertverlust eines Verbrenners entspricht.
Ich persönlich sehe es sogar anders: die Software im Auto wird regelmäßig aktualisiert, den Akku würde man in der Zukunft sicher auch tauschen können, wenn er wirklich nur noch 40-50% der Leistung hat. Danach hat man wieder ein "neuwertiges" Auto.

Ich kann nur jeden motivieren, sich ernsthaft mit der Thematik auseinander zu setzen und hätte noch ein 8 Jahre altes Verbrennermodell anzubieten.....
Stefab
Stefab09.06.15 13:40
Es gibt auch noch den BMW i3 mit REX (Range Extender), was IMHO damit auch einer der wenigen brauchbaren Plugin Hybride ist, denn mit NEFZ 160km kommen die meisten im Alltag eigentlich überall hin, und die paar Mal im Jahr, wo man weiter weg muss oder möchte, tankt man eben Benzin.
Die meisten anderen Plug-Ins sind doch eher ein Witz (schlechter Kompromiss) mit um die 30km elektrische Reichweite. Das reicht erst wieder nur für die kürzesten Strecken & man muss erst wieder regelmäßig tanken.

Bzw. was sicher für die meisten reicht, Alltag mit E-Auto (selbst reichen mir da alle Modelle locker), und die 2-3x im Jahr, wo man weiter weg will, kann man sich ein anderes Auto ausborgen.

Natürlich gibt es auch einige, die regelmäßig größere Strecken fahren müssen & da geht unter dem Tesla eben maximal (PlugIn) Hybrid. Aber ich denke, das ist eher die Minderheit, realistisch betrachtet.
Stefab
Stefab09.06.15 13:48
PS: Das Laden bei vielen Wohnungen (warum nur Miet? Kann doch bei Eigentumswohnung genauso schwierig sein, oder?) ist natürlich ein Problem, wenn nicht gerade eine günstige oder gratis Ladestation vor der Haustür ist, was wohl nur selten der Fall ist.
Weil extra wohin fahren zum Laden bringt es ja erst wieder nicht. Das ist ja gerade das schöne, dass man immer voll von zu Hause weg fährt. Ich hoffe natürlich, da kommen noch Lösungen, wie eben Straßenlaternen mit Ladeanschluss!
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