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Windows 7 Bootstick unter El Capitan erstellen?

Knappinen
Knappinen19.04.1616:54
Nachdem es unter OSX 10.11 nicht mehr möglich ist, via Bootcamp Windows 7 auf dem Mac zu installieren, hab' ich mir überlegt im FDP eine Partition zu erstellen und darauf Windows über einen USB-Stick aufzusetzen.
Mein Problem: Wie kriege ich den Stick (8 GB mit Win7-Iso) startfähig?
Im FDP unter "Wiederherstellen" geht's nicht und unter "Konvertieren" (mit CD/DVD Master) auch nicht.
Hat irgendjemand noch 'ne Idee, wie ich einen bootfähigen Installer-Stick hinbekomme?

Danke!
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Kommentare

StefanE
StefanE19.04.1617:44
Ich habe mir mal ein paar Linux-CDs erstellt. Da war ein Eintrag im Kontextmenü der ist-datei. Vielleicht ist hier auch was vorhanden mit dem es geht?
„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!“
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Knappinen
Knappinen19.04.1618:03
StefanE
Danke, aber hat sich mittlerweile erledigt. Habe mir der Einfachheit halber Windows 10 installiert, da ich's eh nur temporär brauche. War ursprünglich ein Gedanke, falls mir das 10er überhaupt nicht zusagt. Ging auch ganz flott, ohne externen USB-Kram …
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StefanE
StefanE19.04.1618:13
Knappinen

vielleicht siehst du aber trotzdem kurz nach ob es so ginge. Wäre interessant zu wissen

Und denk vielleicht daran, das Datensammeln von Win10 auszuschalten so gut es geht
„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!“
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Knappinen
Knappinen20.04.1610:55
StefanE

Wie gesagt, brauchte ich's nur kurzfristig für eine spezielle Anwendung, die nur unter Windows läuft und ich wollte mir dafür keinen Laptop leihen. Eigentlich hat sich's auch schon erledigt, daher ist mir der Aufwand derzeit zu groß.
Aber danke für den Tipp mit der Datensammlung! Wusste nicht, dass Win 10 derart "krakenhaft" ist …
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michimaier25.05.1614:43
Ich hab gerade genau das gleiche Thema - komme aber nicht wirklich voran -
@Knappinen
Hast du vielleicht einen hilfreichen Link?
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michimaier25.05.1615:09
oder so... der Bootcamp Assistant macht alles für dich
Schönen Abend!
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Knappinen
Knappinen31.05.1614:29
@ michimaier: Tut mir leid, dass ich deine letzten Einträge übersehen habe.

Link – ob hilfreich oder nicht – habe ich keinen, nachdem sich bei mir die Installation von Windows 10 (Win7 geht leider nicht via Bootcamp in 10.11) als einfachste Variante erwiesen hat. Noch dazu war's gratis, weil ich eine gültige Windows 7-Lizenz hatte.
BTW hab' ich's immer noch nebenher laufen – man weiß ja nie, ob man's nicht doch irgendwann mal brauchen kann (Gaming etc.) …
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ratz-fatz
ratz-fatz31.05.1615:03
Eventuell hilft dies hier:
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Philantrop
Philantrop31.05.1615:19
Ist das gerade ernst gemeint das es kein Tool in der Macwelt gibt, welches bootbare IMG oder ISO auf einen USB-Stick bringt?
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massi
massi31.05.1615:34
Gibt's bestimmt, aber leider gibt es ältere Macs, die gar nicht von USB Sticks booten können.:-/
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michimaier31.05.1615:47
@ratz-fatz:
Dankeschön - das habe ich gesehen ...
aber:
Bei mir gibt es den Punkt in BootCamp tatsächlich nicht. (Installations Medium erstellen)
Vielleicht ist der Rechner zu alt (MacBook Pro late2011)...?
Dazu kommt dass das FTP mich die ISO nicht auf USB Stick wiederherstellen lässt.
Ein DMG von der ISO erstellen und dieses dann auf einen USB Stick zu spielen, geht auch nicht...
Ich weigere mich gerade noch DVD Rohlinge zu besorgen... aber das ist wohl echt ein Problem...
@Philantrop & @massi:
Naja ein Spruch ist eins, eine Lösung was anderes
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massi
massi31.05.1617:55
MacBook Pro late2011
Ja, da funktioniert das leider nicht, bei den MBPs mit eingebautem DVD Laufwerk kann man auch nur von diesem die Win-Installations DVD booten. Hat man das ausgebaut, so wie ich z.B., dann kann man's vergessen. Habe ich erst vor zwei Wochen leidvoll erfahren müssen.
Die Dinger booten nicht von USB Sticks oder externen DVD Laufwerken.
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Knappinen
Knappinen31.05.1619:33
massi
Ja, da funktioniert das leider nicht, bei den MBPs mit eingebautem DVD Laufwerk kann man auch nur von diesem die Win-Installations DVD booten. Hat man das ausgebaut, so wie ich z.B., dann kann man's vergessen. Habe ich erst vor zwei Wochen leidvoll erfahren müssen.
Die Dinger booten nicht von USB Sticks oder externen DVD Laufwerken.
Da hab' ich meine Zweifel, lasse mich aber gern eines Bessern belehren …
Mein MBP (2012) hat damit keine Probleme.
michimaier
Bei mir gibt es den Punkt in BootCamp tatsächlich nicht. (Installations Medium erstellen)
Vielleicht ist der Rechner zu alt (MacBook Pro late2011)...?
Wie gesagt: Bootcamp unter El Capitan unterstützt nur ab Win 8.1 aufwärts.
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massi
massi31.05.1620:43
Da hab' ich meine Zweifel,
Das sei Dir unbenommen, wenn Du eine einfache Methode weißt, wie es geht, lass es mich bitte wissen.
Mein MBP 2011 kann definitiv nicht von einem USB Stick booten.

Hier mal ein Link welche Klimmzüge man veranstalten muß um das zum Laufen zu bekommen.
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Peter Eckel31.05.1620:59
Philantrop
Ist das gerade ernst gemeint das es kein Tool in der Macwelt gibt, welches bootbare IMG oder ISO auf einen USB-Stick bringt?
dd -if file.img -of /dev/rdiskx -bs 1m
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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Knappinen
Knappinen01.06.1607:44
massi
Das sei Dir unbenommen, wenn Du eine einfache Methode weißt, wie es geht, lass es mich bitte wissen.
Mein MBP 2011 kann definitiv nicht von einem USB Stick booten.
Naja, möglicherweise ist dein USB-Stick nicht korrekt formatiert? Wie sonst könnte man von einem MacOS Installations-Stick starten oder von einem externen USB-Laufwerk mit Backupsystem?
Oder meinst du dezidiert, wie man eine Windows-Installation via USB startet? Das war ja eigentlich meine Eingangsfrage in diesem Thread, auf die es scheinbar keine einfache interne Lösung gibt.
Peter Eckel
dd -if file.img -of /dev/rdiskx -bs 1m
Klingt irgendwie nach Terminal, könntest du das bitte für Laien wie mich näher erläutern?
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massi
massi01.06.1608:03
Naja, möglicherweise ist dein USB-Stick nicht korrekt formatiert?
Du meinst OSX schafft es nicht den USB Stick so zu formatieren, daß man davon booten kann?
Hast Du mal gelesen, was ich verlinkt habe? Da steht alles drin.
dd -if file.img -of /dev/rdiskx -bs 1m
Wenn mich nicht alles täuscht, fehlen da die "=" Zeichen und die "-" sind zu viel, also eigentlich so:

dd if=file.img of=/dev/rdiskx bs=1m
Wobei
if - Input File
of - Output File
bs - Block Size

Aber vorsicht, of und if vertauscht und man hat sich die Festplatte gelöscht, daher finde ich den Tipp ohne Erklärung etwas suboptimal.
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MacMod01.06.1608:16
Hallo,

ich habe letztens auch eine Weile probieren und suchen müssen, bis ich es geschafft hatte einen Windows 7 Bootcamp-USB-Stick zu erstellen und diesen auf meinem Macbook Pro (Mitte 2014) zu booten.

Habe extra eine Anleitung dazu verfasst wie es funktioniert.

Anleitung: Bootcamp und Windows 7
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Peter Eckel01.06.1611:20
massi
Aber vorsicht, of und if vertauscht und man hat sich die Festplatte gelöscht, daher finde ich den Tipp ohne Erklärung etwas suboptimal.
Ganz so dramatisch ist es nicht, solange die Platte gemountet ist, läßt das System Dich die Platte nicht überschreiben.

Und es ging mir auch nicht um eine detaillierte Erklärung, sondern nur um die Widerlegung der offenbar verbreiteten Ansicht, man brauche für alles irgendein graphisches Tool. Ohne geht es (nach Überwinden der Lernkurve) meist besser, schneller und billiger.

Und wo Du Recht hast, hast Du Recht ... Dein Kommando war das korrekte. Wenn es eines gibt, was bei Unix-Tools wirklich vollkommen nervt, ist es die totale Inkonsistenz bei der Syntax. Das ist die Schattenseite der Unix-Medaille (kleine Tools mit spezialisierten Aufgaben).
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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Peter Eckel01.06.1611:34
Knappinen
Klingt irgendwie nach Terminal, könntest du das bitte für Laien wie mich näher erläutern?
Ganz kurz (und mitnichten vollständig, ein wenig sollte man sich in die Thematik einarbeiten):

Ja, das ganze findet in der Unix-Shell statt.

'dd' ist ein Tool, das Daten von einem 'File' (in Unix ist so ziemlich alles ein File, also auch Platten) auf ein anderes kopiert. Wie von massi richtig angemerkt, gibt 'if' das 'Input File' (also hier Dein Disk-Image), of das 'Output File' (also hier das 'File', das die Platte angibt) und 'bs' die 'Block Size' (also die Menge an Byte pro Kopieroperation, hier 1 MB) an.

Erklärungsbedürftig ist noch das '/dev/rdiskx'. Das x steht hier für eine Nummer, und die muß man erstmal wissen ... dafür kann man das Kommando 'diskutil list' verwenden, das einem die vorhandenen Platten anzeigt. Bei einem USB-Stick sieht der fragliche Teil der Ausgabe dann z.B. so aus:

...
/dev/disk5 (external, physical):
   #:                       TYPE NAME                    SIZE       IDENTIFIER
   0:     FDisk_partition_scheme                        *16.0 GB    disk5
   1:                 DOS_FAT_32 STICK                   16.0 GB    disk5s1
...

Den muß man dann, bevor man das dd-Kommando aufruft, erstmal logisch auswerfen (unmount, nicht eject):

ardbeg:~ pete$ diskutil unmountDisk /dev/disk5 
Unmount of all volumes on disk5 was successful

Achtung: Hier steht noch /dev/disk5, nicht /disk/rdisk5! Nach dem unmount existiert dieses Gerät nicht mehr, sondern nur noch das sogenannte raw-Device, also der nackte USB-Stick, als /dev/rdisk5. Und das ist das, was Du willst - darauf kannst Du dann direkt die Daten aus dem Image schreiben und ihn nachher mit dem so neu aufgespielten Dateisystem wieder mounten. Also nun:

dd if=file.img of=/dev/rdisk5 bs=1m

Solange der Stick gemountet ist, geht das nicht, weil dann noch der Dateisystem-Treiber aus dem Betriebssystem das Raw-Device für sich beansprucht. Deshalb kann man so auch nicht versehentlich seine Festplatte formatieren.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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massi
massi01.06.1611:37
Ganz so dramatisch ist es nicht, solange die Platte gemountet ist,
Schon klar, aber Übertreibung macht ja bekanntlich anschaulich.;-)
Ich möchte hier nämlich nicht lesen, daß sich irgendwer eine Platte mit dd gelöscht hat.
Ohne geht es (nach Überwinden der Lernkurve) meist besser, schneller und billiger.
Oft hat man aber nicht unbedingt die Zeit und evtl. auch nicht die Motivation, die Lernkurve zu überwinden und das ist m.E. auch durchaus legitim.

Ich benutze auch lieber ein graphisches Tool, statt eines Kommandozeilenprogramms, bei dem ich sowieso immer nach ein paar Tagen vergessen habe, wie Syntax und die Optionen anzuwenden sind.;-D
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Peter Eckel01.06.1611:41
massi
Ich benutze auch lieber ein graphisches Tool, statt eines Kommandozeilenprogramms, bei dem ich sowieso immer nach ein paar Tagen vergessen habe, wie Syntax und die Optionen anzuwenden sind.;-D
Je nach dem ... manchmal sind die graphischen Dinger verwirrender als ein kurzer Blick in die manpage.

Vielleicht noch als Ergänzung zu oben für den interessierten Fragesteller:

man dd

hilft auch nochmal weiter.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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massi
massi01.06.1612:29
Je nach dem ... manchmal sind die graphischen Dinger verwirrender als ein kurzer Blick in die manpage.
Wenn ich mit gerade vorstelle, wie ich als unbedarfter User versuche die man page z.B. von dd zu verstehen...;-D

Als grafisches Tool gibt's ja auch noch UNetbootin.
Eigentlich ein Linux Installer aber man kann auch ISOs damit auf Stick bannen.
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Knappinen
Knappinen01.06.1614:04
Sorry, dass ich mich jetzt erst wieder melde! Die Arbeit …
massi
Du meinst OSX schafft es nicht den USB Stick so zu formatieren, daß man davon booten kann?
Hast Du mal gelesen, was ich verlinkt habe? Da steht alles drin.
Nein, das meinte ich nicht. Mir ist es nur nicht gelungen, einen Win7-Installationsstick mit Bordmitteln bootfähig hinzukriegen – daher meine Eingangsfrage. Und ja, deinen Link hab' ich tatsächlich übersehen (Sehschwäche; sollte für ältere Semester besser gekennzeichnet sein). Dieser bezieht sich aber auch nur auf ältere Bootcamp-Versionen, die Win7 unterstützen.

@ Peter Eckel: Danke für die recht ausführliche Erläuterung! Aber wie du richtig anmerkst, ist eine solche Vorgehensweise ohne entsprechende Kenntnisse mitunter lebensbedrohlich (fürs System) – gerade für Ottonormaluser wie mich und wenn's schnell gehen soll.

@ MacMod: Sowas in etwa hatte ich gesucht. Mir war nur nicht bewusst, dass unter Bootcamp in 10.11 irgendwie doch eine Win7-Installation möglich ist. Andererseits scheint mein MBAir (Early 2015) in der dortigen Liste der unterstützten Geräte auch nicht auf.

Anyway, die Win10-Installation ging schnell und problemlos und bis jetzt kann ich mich auch noch nicht beklagen. Trotzdem: Danke für eure Tipps und Anregungen!
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