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WhatsApp ab 26.09. tot

Kodo167007.09.1618:38
"Informationen, die du zur Verfügung stellst

Deine Account-Informationen.
Um einen WhatsApp-Account zu erstellen, gibst du deine Mobiltelefonnummer an. Du stellst uns regelmäßig die Telefonnummern in deinem Mobiltelefon-Adressbuch zur Verfügung, darunter sowohl die Nummern von Nutzern unserer Dienste als auch die von deinen sonstigen Kontakten. Du bestätigst, dass du autorisiert bist, uns solche Nummern zur Verfügung zu stellen."

Die Option, die man derzeit noch abschalten kann, sagt, dass mit den "Account-Daten" dann halt "die Erlebnisse (...) auf Facebook" nicht verbessert werden. Es ist keine Rede vom Adressbuch und dass es nicht übertragen würde, ganz im Gegenteil, das wird es ausdrücklich trotzdem.

Ich habe keinem einzigen der etwa 300 Kontakte in meinem Telefonbuch die Autorisierung zur Weitergabe meiner Telefonnummer gegeben, und ich habe sie von keinem einzigen meiner Kontakte, geschweige denn von allen.
Und ich gehe mal davon aus, dass es etwa 99,999% der Nutzer genauso geht.
Sie können also den AGB nicht zustimmen.

Damit hätte WhatsApp bei geschätzten 35 Mio. deutschen Nutzern Anfang 2016 ab dem Ende September noch um die 350.

RIP, WhatsApp.
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Kommentare

Siganomas
Siganomas19.09.1621:30
Es geht mir nicht nur um die Zustimmung der Datenübermittlung, sondern um die der kompletten AGB.
„Ich werde mich diesem verbrecherischen Missbrauch nicht beugen.“
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coffee
coffee19.09.1621:36
Wenn du die AGB ablehnst, bist du am 26.09. draußen
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
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Siganomas
Siganomas19.09.1621:41
Das ist mir schon klar.
Ich will ja nur sicher sein, dass ich sie auch wirklich abgelehnt habe.
Es wundert mich etwas dass nicht hartnäckiger nachgefragt wird.
„Ich werde mich diesem verbrecherischen Missbrauch nicht beugen.“
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coffee
coffee19.09.1621:43
Warum sollten sie, wenn du dich eindeutig erklärt hast?
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
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iGod19.09.1621:48
coffee
Wenn du die AGB ablehnst, bist du am 26.09. draußen

Wer sagt das denn? Wo steht das?

Facebook hat die letzten Woche gefragt ob man Facebook-Informationen durch WhatsApp-Informationen verbessern möchte. Den neuen AGB stimmt man wohl durch Nutzung der App konkludent zu.
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Siganomas
Siganomas19.09.1621:51
Weil ich, soweit ich mich erinnere, einen "Jetzt nicht"-Button gedrückt habe. Das ist ja nicht soooo eindeutig.
„Ich werde mich diesem verbrecherischen Missbrauch nicht beugen.“
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coffee
coffee19.09.1621:53
iGod

Das sehe ich anders. Warten wir doch mal bis zum 27. irgendwas werden wir da ja hören.
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
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iGod19.09.1622:03
coffee
iGod

Das sehe ich anders. Warten wir doch mal bis zum 27. irgendwas werden wir da ja hören.

Du kannst das gerne anders sehen. Ich sehe das aber richtig. Das ergibt sich eigentlich auch aus dem von dir verlinkten Artikel.
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coffee
coffee19.09.1622:19
Mag sein, dass ich mich irre. Heute klare ich das nicht mehr. Gute Nacht, mein Gott.
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
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Jeronimo
Jeronimo19.09.1622:43
coffee
Warten wir doch mal bis zum 27. irgendwas werden wir da ja hören.

Ja. Nämlich nichts. Rein gar nichts.

Aber wenn man ganz doll die Ohren spitzt, hört man dann vielleicht immer noch den Nachhall des Kicherns eines Facebook-Managers, der sich über die ebenso niedliche wie folgenlose "Abmahnung" irgendeiner Verbraucherzentrale amüsiert.
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promac20.09.1611:58
iGod
Wer sagt das denn? Wo steht das?

Wer lesen "kann" ist klar im Vorteil ...
, unter "Sonstiges"

Zitat:
Wir können diese Bedingungen ändern oder aktualisieren. Wir werden dich ggf. von Änderungen an unseren Bedingungen in Kenntnis setzen und das Datum „Letzte Änderung“ oben in unseren Bedingungen aktualisieren. Durch deine weitere Nutzung unserer Dienste bestätigst du deine Annahme unserer geänderten Bedingungen. Solltest du unseren geänderten Bedingungen nicht zustimmen, musst du deine Nutzung unserer Dienste beenden. Bitte lies dir unsere Bedingungen von Zeit zu Zeit erneut durch.
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Jeronimo
Jeronimo20.09.1612:25
promac
Wer lesen "kann" ist klar im Vorteil ...

Und wer denken kann, hat's gleich noch besser.

Da steht "Solltest du unseren geänderten Bedingungen nicht zustimmen, musst du deine Nutzung unserer Dienste beenden". Da steht nicht "Wir schmeißen Dich dann raus". Es bleibt also jedem selbst überlassen, ob er dann auch wirklich die Nutzung einstellt. Verwendet er WhatsApp weiter, hat er damit automatisch (und in ca. 99% der Fälle unwissentlich) den AGB zugestimmt.
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promac20.09.1612:34
Jeronimo

I.d.R. ist es bei Apps so, das wenn du den "Nutzungsbedingungen" widersprichst (also denen NICHT zustimmst) eine weitere Nutzung der App auch NICHT mehr möglich ist ... Mal sehen was kommt. Da ich WA schon sehr lange gelöscht habe (2011) ist mir das aber auch relativ latte ... 99% der Lemminge kann man von der Nutzung eh nicht abhalten. Und ich habe schon sämtliche "Ausreden" gehört was der Markt so hergibt. Mittlerweile habe ich es aufgegeben .... kostet nur "unnötige" Energie ...
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Peter Eckel20.09.1612:39
Scheint ja wirklich schwierig zu sein ...

Wenn Euch die Geschäftsbedingungen von WA nicht passen, dann beendet halt die Nutzung. Das geht aus den AGB recht eindeutig hervor. Nutzung impliziert Zustimmung.

Wenn es Euch egal ist, dann nutzt es weiter.

Ob Ihr widersprecht oder nicht, ist Facebook/WA gerade mal egal. Wie alles andere was Ihr denkt oder tut auch. Für die zählt nur, daß sie Eure Daten verramschen und sich mit dem Erlös die Taschen vollstopfen können. Die paar Figuren, die da nicht mitmachen wollen, können sie gut verschmerzen, es zählt die breite Masse. Und die spielt in ihrer Gleichgültigkeit mit.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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Jeronimo
Jeronimo20.09.1616:19
promac
I.d.R. ist es bei Apps so, das wenn du den "Nutzungsbedingungen" widersprichst (also denen NICHT zustimmst) eine weitere Nutzung der App auch NICHT mehr möglich ist ...

Ok, jetzt verstehe ich auch endlich, warum hier so erstaunlich viele Leute annehmen, WhatsApp hätte tatsächlich bald keine User mehr. Im Prinzip ist das schon richtig: bei den meisten Softwareinstallationen werden die Lizenzbestimmungen eingeblendet, und wenn ich denen nicht zustimme, dann geht es nicht weiter. So weit, so klar.

Aber Dienste wie WhatsApp (auch wenn es für den Anwender vordergründig um eine App als Berührungspunkt geht, also auch quasi um Software) funktioneren hingegen etwas anders. Erkennbar u.a. daran, dass wir hier AGB anerkennen sollen, kein licence agreement. Und dass eben NICHT automatisch die weitere Nutzung unmöglich gemacht wird, falls ich diesen AGB nicht zustimme. Denn ich habe keine 2 Buttons "Annehmen" & "Ablehnen", sondern ich wähle "Annehmen" indem ich die App weiter benutze und "Ablehnen", indem ich das unterlasse.

Dass das die allermeisten Leute nicht raffen, ist wohl hier jedem klar und sicherlich auch durchaus so im Sinne des Erfinders (= Facebook).
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iGod20.09.1617:15
Noch einmal, den Haken den man setzen konnte war etwas optionales - man musste am Ende trotzdem "Zustimmen" drücken.
Man hatte lediglich die Möglichkeit zu entscheiden ob man sein Facebook-Erlebnis durch die WA-Daten verbessern möchte (oder umgekehrt?!), jedenfalls steht auf der WhatsApp Homepage, dass die Daten auf jeden Fall übermittelt werden.
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Siganomas
Siganomas20.09.1618:11
Und was ist mit dem "jetzt nicht", von dem z.B. die mopo schreibt:

http://mobil.mopo.de/ratgeber/digital/neue-agb-so-widersprechen-sie-den-whatsapp-nutzungsbedingungen--24694920
„Ich werde mich diesem verbrecherischen Missbrauch nicht beugen.“
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mac minister20.09.1618:40
Jeronimo
promac
Wer lesen "kann" ist klar im Vorteil ...

Und wer denken kann, hat's gleich noch besser.

Da steht "Solltest du unseren geänderten Bedingungen nicht zustimmen, musst du deine Nutzung unserer Dienste beenden". Da steht nicht "Wir schmeißen Dich dann raus". Es bleibt also jedem selbst überlassen, ob er dann auch wirklich die Nutzung einstellt. Verwendet er WhatsApp weiter, hat er damit automatisch (und in ca. 99% der Fälle unwissentlich) den AGB zugestimmt.

Ganz genau. D.h.: alle Daten, Chats, Fotos usw. löschen und abmelden. Und zwar VOR dem Termin. Hört sich erst einmal bitter an, aber ernsthaft: braucht man den ganzen Scheiss wirklich noch? Wie oft liest man in einem vergangenen Chat herum? Wichtige Fotos kann man auf dem phone sichern, wenn das nicht sowieso schon automatisch passiert ist. Die bleiben natürlich.
Kann man alles in der app machen. Ich habe das gerade erledigt und THREEMA installiert, derzeit Numero Ono im app store, es ist davon auszugehen, dass sich dieser Messenger zur echten Alternative mausert.
Immer mehr von meinen Kontakten wechseln gerade, einige konnte ich auch dazu überreden. Selbst die, die weiter wa benutzen wollen. Warum auch nicht? Frisst kein Brot, ausser die einmaligen 3 EUR, und man kann mich weiter so kontakten.
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coffee
coffee21.09.1608:39
iGod
coffee
iGod

Das sehe ich anders. Warten wir doch mal bis zum 27. irgendwas werden wir da ja hören.

Du kannst das gerne anders sehen. Ich sehe das aber richtig. Das ergibt sich eigentlich auch aus dem von dir verlinkten Artikel.
Ja, du hast Recht. Facebook/WhatsApp wären ja auch dämlich, die Kunden rauszuschmeißen. Sie wollen unter allen Umständen die größten Datenkraken im WWW bleiben.
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
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promac26.09.1614:32
Jeronimo
Erkennbar u.a. daran, dass wir hier AGB anerkennen sollen, kein licence agreement. Und dass eben NICHT automatisch die weitere Nutzung unmöglich gemacht wird, falls ich diesen AGB nicht zustimme.

Das liest sich aber hier bei Golem doch so wie ich vermutet hatte

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Jeronimo
Jeronimo26.09.1615:08
promac
Das liest sich aber hier bei Golem doch so wie ich vermutet hatte

Ah, ok, das sieht in der Tat anders aus, als ich das bislang verstanden habe. "Zustimmen" drücken und damit anerkennen oder eben nicht drücken und ergo nicht weiterkommen. Verstehe, danke!

Davon abgesehen: wie tot ist denn WhatsApp heute? Hab noch nicht geschaut.
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promac26.09.1615:15
Jeronimo
Davon abgesehen: wie tot ist denn WhatsApp heute? Hab noch nicht geschaut.

K.A. da schon vor Jahren "fachgerecht geschreddert" ... 😂
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Dekator
Dekator26.09.1615:39
Ich war auch der Meinung, dass man sein Einverständnis nicht geben muss. Bin auch nach der hier angegebenen Methode abgelehnt; allerdings ohne sie nachzulesen - ich schaue mir immer erst die AGB an bevor ich irgendetwas zustimme, daher erschien die Option ohnehin. Habe das Auslesen meiner Daten natürlich abgelehnt. Trotzdem hoffe ich, dass mehr und mehr Leute auf Alternativen umsatteln - WhatsApp mit Facebook ist schon ein Datenungeheuer. Habe Alternativen installiert, die aber nur von wenigen benutzt werden.
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Dekator
Dekator26.09.1615:42
Nein, eben nicht. Die AGB *lesen* und dann der Datenübermittlung zustimmen oder nicht. Natürlich müssen die AGB an sich angenommen werden, das ist überall so, *nicht* aber die Datenauslesung. Das ist nur ein Trick von WhatsApp, um faule User zu überlisten. Scheinbar funktioniert es ja...
Jeronimo
promac
Das liest sich aber hier bei Golem doch so wie ich vermutet hatte

Ah, ok, das sieht in der Tat anders aus, als ich das bislang verstanden habe. "Zustimmen" drücken und damit anerkennen oder eben nicht drücken und ergo nicht weiterkommen. Verstehe, danke!

Davon abgesehen: wie tot ist denn WhatsApp heute? Hab noch nicht geschaut.
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elBohu
elBohu26.09.1616:00
So, ich habe am Samstag schon Whatapp gelöscht, haben in der Familie auch einige gemacht, teilweise mit einer Träne im Knopfloch, weil man doch eine Art von "draußen" ist.
Vielleicht sollte man sich nun einen Spaß draus machen und Bekannte fragen, ob man bei ihnen im Adressbuch steht, wenn ja und Whatapp benutzt wird kommt ein Schreiben vom Anwalt wg. unrechtmäßiger Weitergabe privater Daten an (nicht deutsche) Dritte!

Viel schlimmer noch finde ich, dass in den Medien maximal über die Werbung gesprochen wird, wenn überhaupt, nie aber um die Rechtliche Seite der Sache. Ob da Gelder geflossen sind?
„wyrd bið ful aræd“
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matt.ludwig26.09.1617:04
Hast du WhatsApp gelöscht oder deinen Account gelöscht?
Das ist ein großer Unterschied.
elBohu
So, ich habe am Samstag schon Whatapp gelöscht, haben in der Familie auch einige gemacht, teilweise mit einer Träne im Knopfloch, weil man doch eine Art von "draußen" ist.
Vielleicht sollte man sich nun einen Spaß draus machen und Bekannte fragen, ob man bei ihnen im Adressbuch steht, wenn ja und Whatapp benutzt wird kommt ein Schreiben vom Anwalt wg. unrechtmäßiger Weitergabe privater Daten an (nicht deutsche) Dritte!

Viel schlimmer noch finde ich, dass in den Medien maximal über die Werbung gesprochen wird, wenn überhaupt, nie aber um die Rechtliche Seite der Sache. Ob da Gelder geflossen sind?
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Maniacintosh
Maniacintosh26.09.1617:49
elBohu
Vielleicht sollte man sich nun einen Spaß draus machen und Bekannte fragen, ob man bei ihnen im Adressbuch steht, wenn ja und Whatapp benutzt wird kommt ein Schreiben vom Anwalt wg. unrechtmäßiger Weitergabe privater Daten an (nicht deutsche) Dritte!

Komischer Spaß Bekannte vor den Kadi zu zerren, insbesondere für etwas, was man bis Samstag selber noch gemacht hat. Wie ich an anderer Stelle hier schon schrieb: Das Problem sind hier gar nicht die neuen AGB, sondern das hiesige Datenschutzrecht und das galt auch vor heute schon genau so. Mit den neuen AGB sichert sich nur WhatsApp selbst ab. Vor allem wegen den AGB, könnte nur WhatsApp selbst einem mit dem Anwalt drohen, da man eben den Vertrag mit WhatsApp bricht.

Ärgerlich ist halt, dass es bei WhatsApp eben keine Möglichkeit gibt ganz ohne Zugriff auf das Adressbuch oder wenigstens nur Zugriff auf bestimmte Kontakte zu nutzen. Spätestens mit der AGB-Änderung muss man auch davon ausgehen, dass dies Problem grundsätzlich auch bei WA bekannt ist. Dennoch ändert man hier nichts in der App. Es ist auch klar warum: Man will diese Daten haben.
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elBohu
elBohu26.09.1619:01
matt.ludwig
Hast du WhatsApp gelöscht oder deinen Account gelöscht?
Das ist ein großer Unterschied.

Natürlich den Account gelöscht und dann die App.
Der Unterschied, ist, dass der Nutzer nun zustimmt, dass er berechtigt ist, die Daten an Dritte, nein Vierte weiter zu geben. Klar hat man schon alles an WA gegeben, was schon nicht ganz ohne war. Nun bestätigt man aber noch einmal, dass man berechtigt ist, die Daten an Fatzebuck zu geben.

Und nein, ich würde keine freunde oder bekannte vor den Kadi ziehen, aber so kann man die Problematik vielleicht verdeutlichen. Es juckt keine Sau, in den Medien wird maximal über die Werbung gesprochen. DIE geht mir, ehrlich gesagt, 4-spurig mit Standstreifen...
„wyrd bið ful aræd“
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breaker
breaker27.09.1613:04
Daten von WhatsApp-Nutzern – Datenschützer geht gegen Facebook vor
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Jeronimo
Jeronimo27.09.1613:35
breaker
Daten von WhatsApp-Nutzern – Datenschützer geht gegen Facebook vor

Ich zitiere mal den aussagekräftigsten Absatz:

Das ist gegenwärtig aber noch Wunschdenken: Facebook muss nicht sofort auf die Verwaltungsanordnung des deutschen Datenschützers reagieren, könnte dann aber Bußgelder riskieren. Es kann Widerspruch einlegen oder zur Not vor ein Gericht ziehen. Für Nutzer ändert sich erst mal wohl nichts.

Oder noch kürzer zusammengefasst: pfffft. (<- Geräusch von heißer Luft)
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DefiLover27.09.1613:53
Jeronimo
Oder noch kürzer zusammengefasst: pfffft. (<- Geräusch von heißer Luft)
Oder anders herum dürfte spätestens jetzt jedem klar sein, dass eine deutsche Regierung keine echte Chance hat im Namen des Rechts zu handeln.
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Legoman
Legoman27.09.1614:00
Noch nie hatte irgendeine Regierung eine echte Chance, eigenes Recht gegen irgendeine ausländische Instanz durchzusetzen. Das ist nun mal so. Hat was mit Souveränität zu tun. Ist auch ausnahmsweise nicht Merkel dran schuld...

Davon mal abgesehen haben wir in Deutschland Gewaltenteilung. Die Regierung in ihrer Rolle als Legislative handelt nicht im Namen des Rechts. Dafür gibt es die Exekutive und die Judikative. Die Regierung erlässt das Recht.
Klar sollte natürlich auch sein, dass die Datenschützer nicht Teil der deutschen Regierung sind.

Aber ist natürlich schön, wenn man stumpf alles in einen Topf werfen kann - irgendwer wird die Parole schon glauben...
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Rosember27.09.1614:12
Legoman
Die Regierung in ihrer Rolle als Legislative handelt nicht im Namen des Rechts. Dafür gibt es die Exekutive und die Judikative. Die Regierung erlässt das Recht.
Nee, nee, nee:
Regierung: Exekutive (ausführende Gewalt).
Parlament: Legislative (gesetzgebende und die Exekutive kontrollierende Gewalt).
Gerichte: Judikative (rechtsprechende Gewalt).

Da geht bei dir einiges durcheinander. Datenschützer werden von den Parlamenten gewählt (wenn auch auf Vorschlag der Regierung). Sie sind unabhängig von der Regierung für die Einhaltung der Vorschriften verantwortlich. Sie sind somit Teil der Legislative, wenn man bei dem vereinfachten Dreierschema bleiben will.

Und auch
Legoman
Noch nie hatte irgendeine Regierung eine echte Chance, eigenes Recht gegen irgendeine ausländische Instanz durchzusetzen. Das ist nun mal so. Hat was mit Souveränität zu tun. Ist auch ausnahmsweise nicht Merkel dran schuld.
ist natürlich Quatsch. Z.B. mal einfach Google und Strafzahlung suchen. Da hat die EU ziemlich heftig gegen eine ausländische Instanz zugeschlagen. Oder auch die aktuelle Kommissionsentscheidung zu Apples Steuern (die allerdings noch nicht abschließend geklärt ist - im Gegensatz zu der Strafzahlung von Google).
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teorema67
teorema6727.09.1614:21
Weder ist WA tot, noch wird sich FB an das Verbot der Datenweitergabe halten
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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dSquare
dSquare27.09.1614:32
47 von meinen 52 Kontakten nutzen Whatsapp. Die fünf die fehlen sind Firmen mit Festnetznummer. Würde auch gerne Threma und Co. nutzen, wie man sieht macht das aber keiner, von daher
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elBohu
elBohu27.09.1614:44
dSquare
47 von meinen 52 Kontakten nutzen Whatsapp. Die fünf die fehlen sind Firmen mit Festnetznummer. Würde auch gerne Threma und Co. nutzen, wie man sieht macht das aber keiner, von daher

Nutzt keiner, habe nichts zu verbergen, ach, da kann man sowieso nichts machen, Ist halt so, was gibt es noch für dämlich ausreden.
Das ist der Beste Weg wieder in einer Situation zu landen, wo man hinterher sagen kann: davon wussten wir nichts, wir haben IHN ja nicht gewählt, oder wir mussten ja...

Es ist einfach traurig, das ganze...
„wyrd bið ful aræd“
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Legoman
Legoman27.09.1615:39
Rosember
Legoman
Die Regierung in ihrer Rolle als Legislative
Nee, nee, nee:
Regierung: Exekutive (ausführende Gewalt).
...

Und auch
Legoman
Noch nie hatte irgendeine Regierung ...
...Da hat die EU ziemlich heftig...


1. Mist, Studium ist lange her.
2. Na ja - die EU ist keine nationalstaatliche Regierung...
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rene204
rene20427.09.1615:42
@dSquare

fang einfach damit an, schicke Deine Kontakten einen Link zu Threema, und teile ihnen mit, das Du nunmehr nur noch via Threema, SMS und Email zu erreichen bist.
Einer muss schliesslich damit anfangen,
meine Kontakte sind auch nach und nach dann zu Threema gewechselt.
„Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...“
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teorema67
teorema6727.09.1615:50
rene204
@dSquare

fang einfach damit an, schicke Deine Kontakten einen Link zu Threema, und teile ihnen mit, das Du nunmehr nur noch via Threema, SMS und Email zu erreichen bist.
Einer muss schliesslich damit anfangen,
meine Kontakte sind auch nach und nach dann zu Threema gewechselt.
+3
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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elBohu
elBohu27.09.1615:53
Vielen Fehlt das verständnis, nach dem Motto: "du bist doch gar nicht bei Facebook"
Aber so kann es laufen.
Wem Threema zu teuer ist , der kann ja auch noch Telegram oder Signal benutzen...
„wyrd bið ful aræd“
0
coffee
coffee27.09.1616:04
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
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pünktchen
pünktchen27.09.1616:20
Mangels Verständnis vieler Kontakte scheint mir Signal mit 0 € Kosten die am ehesten Erfolg versprechende Option zu sein. Jetzt hab ich statt etwa 50 Kontakten auf Whatsapp aber erstmal nur noch zwei - und beide sind Anwälte.
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[ezi0n]27.09.1616:36
0
pünktchen
pünktchen27.09.1616:40
Was soll daran überraschend sein? Überraschend wäre wenn sich Facebook einen Dreck drum scheren würde. Die Bussgelder die da drohen sind doch vermutlich lächerlich gering.

PS:

"(3) Die Ordnungswidrigkeit kann im Fall des Absatzes 1 mit einer Geldbuße bis zu fünfzigtausend Euro, in den Fällen des Absatzes 2 mit einer Geldbuße bis zu dreihunderttausend Euro geahndet werden. Die Geldbuße soll den wirtschaftlichen Vorteil, den der Täter aus der Ordnungswidrigkeit gezogen hat, übersteigen. Reichen die in Satz 1 genannten Beträge hierfür nicht aus, so können sie überschritten werden."
https://www.gesetze-im-internet.de/bdsg_1990/__43.html
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Stefan S.
Stefan S.27.09.1623:22
Übrigens:
Sofortiges Verbot: WhatsApp darf Telefonnummern deutscher Nutzer nicht mehr an Facebook weitergeben
Giga:
und hier einen Thread bei MTN dazu
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pünktchen
pünktchen28.09.1615:39
Und nun hab ich noch Wire ausprobiert: ebenfalls zwei Kontakte erreichbar, davon einer Anwalt und eine Politaktivistin.

Scheint sich sonst keiner um Datenschutz zu kümmern.
0
teorema67
teorema6728.09.1616:58
Stefan S.
Übrigens:
Sofortiges Verbot: WhatsApp darf Telefonnummern deutscher Nutzer nicht mehr an Facebook weitergeben
Giga:
und hier einen Thread bei MTN dazu
Kalter Kaffee, ist weiter oben mehrfach betrachtet
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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chill
chill28.09.1621:34
In 2,5 Stunden ist WhatsApp ja tot. Habt ihr auch alle schon gewechselt? Dieses Weltuntergangsszenario ist ja kaum auszuhalten
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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Legoman
Legoman29.09.1607:47
pünktchen
Was soll daran überraschend sein? Überraschend wäre wenn sich Facebook einen Dreck drum scheren würde. Die Bussgelder die da drohen sind doch vermutlich lächerlich gering.

Ich glaube mich undeutlich zu erinnern, dass das Bußgeld pro Datensatz erhoben wird.
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