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Forum>Fotografie>Welche Kamera habt ihr?

Welche Kamera habt ihr?

flowyrob29.07.1520:51
Hello

Mich würde mal interessieren womit ihr knipst? Ich lande immer wieder bei der Canon 5D Mark III. Ist einfach meine no.1! Hab div. andere Modelle (& Hersteller) ausprobiert, aber diese liegt mir doch am besten.

LG
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Kommentare

ranzi30.07.1522:51
Nikon D3300
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flowyrob31.07.1507:22
Was ich ziemlich interessant finde ist das Pro / Kontra zum Spiegel. Berechtigung hin oder her, welches sind Fakten die FÜR, sprich GEGEN den Spiegel sprechen?

Habe mich mit diesem Thema bisher kaum auseinander gesetzt und würde gerne wissen wie ihr darüber denkt.
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__18068231.07.1508:06
Nikon D700 (Vollformat)
Nikon D40x (umgebaut für Infrarotaufnahmen)
Objektive von Nikon

Wichtiger als die Kamera selbst: richtig gute Objektive
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wolfgag
wolfgag31.07.1509:45
Madlook
Wichtiger als die Kamera selbst: richtig gute Objektive

Absolut.
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Peter Eckel31.07.1509:54
flowyrob
Was ich ziemlich interessant finde ist das Pro / Kontra zum Spiegel. Berechtigung hin oder her, welches sind Fakten die FÜR, sprich GEGEN den Spiegel sprechen?
Ich denke auch, das ist der eigentlich interessante Aspekt dieser Diskussion. Daß der Großteil der Forenten die Geräte der beiden Platzhirsche und ein nicht zu vernachlässigender, aber substantiell kleinerer Teil die der 'Exoten' nutzt, überrascht jetzt wirklich nicht so sehr.

Meine persönliche Sicht der Dinge habe ich ja schon mal dargelegt: Ich halte Spiegelreflexsysteme für eine aussterbende Spezies. Der Spiegel ist ein Relikt aus der analogen Zeit, in der an ihm kaum ein Weg vorbeiging, kann aber nach dem Umstieg auf digitale Bildsensoren ersetzt werden. Ich selbst habe auch nach dem Aufkommen der spiegellosen Kameras noch lange am Spiegel festgehalten, wofür es eine Reihe Gründe gab, die teilweise auch heute noch, wenn auch nicht mehr in dem Maße, vorliegen.

Pro Spiegel:
• Kein Stromverbrauch
• Verglichen mit frühen EVF bessere Auflösung
• Verglichen mit frühen EVF bessere Reaktionszeit (kein 'Nachschleppen')
• Bessere Beurteilbarkeit der Wirkung von Polfiltern
• Keine Aufheizung des Sensors durch Dauerbetrieb
• Verschlußvorhang im Ruhezustand geschlossen (Schutz des Sensors gegen Staub)

Pro EVF:
• Kein mechanisches System (Justage, Verschleiß)
• Geringeres Auslösegeräusch
• Geringeres Auflagemaß (einfachere Konstruktion von Weitwinkelobjektiven)
• Echtes 100%-Sucherbild
• Beurteilung des gemachten Bildes ohne Entfernen der Kamera vom Auge
• Beurteilung des Belichtungsumfangs etc. direkt möglich
• Beurteilung der Wirkung von elektronischen 'Effektfiltern' bereits im Sucher
• Bessere Bildbeurteilung bei schlechten Lichtverhältnissen ('Restlichtverstärkung')
• Möglichkeiten zur Vergrößerung und Schärfebeurteilung (Kantenkontrastverstärkung)
• Flexible Einblendung von Aufnahmeinformationen
• Auch bei kleinen Sensorformaten großes Sucherbild ohne Helligkeitsverlust

Einige der Argumente für den Spiegel sind prinzipbedingt (Stromverbrauch, Sensornutzung, geschlossener Verschluß), andere lösen sich nach meinem Dafürhalten langsam in Luft auf (besonders die Auflösung und die Reaktionszeit haben meines Erachtens keine große Signifikanz mehr).

Die Sache mit der Polfilterwirkung ist eine Folge aus der Anpassung der Bildhelligkeit an die Wirkung des Polfilters - in dem Zuge, in dem durch den Polarisationseffekt z.B. der Himmel abgedunkelt wird, paßt die Kamera die Belichtung nach oben an und neutralisiert so teilwese den Effekt. Das ist sicher auch Einstellungs- und Gewöhnungssache, zählt aber zu den Dingen, die mich heute, mehr als anderthalb Jahre nach dem Umstieg, noch am EVF stören.

Der geschlossene Verschlußvorhang im Ruhezustand ist ein echter Vorteil, das macht mir beim Objektivwechsel unterschwellig immer leichte Kopfschmerzen, auch wenn die Sensorreinigungsfunktion zumindest bei Olympus (andere Systeme kann ich diesbezüglich nicht beurteilen) einen exzellenten Job macht.

Keine der beiden Listen erhebt Anspruch auf Vollständigkeit, aber die Länge beider (es sind jeweils nur die Punkte, die mir unmittelbar einfallen) gibt schon einen guten Hinweis darauf, warum ich den Spiegel nicht vermisse.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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Saedis
Saedis31.07.1510:30
Pentax K30
„carpe diem“
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gvg31.07.1510:45
@Peter Eickel

Danke für die Liste, finde ich sehr interessant. Einiges war mir so noch nicht klar. Dazu kommt für mich allerdings noch ein ganz elementarer Grund, der auch in meinem Freundskreis zu einem Wechsel hin zu den Systemkameras bzw. EVF Systemen geführt hat:

Durch das Weglassen des Spiegels, sind die Kameragehäuse ja auch deutlich kleiner geworden.

Und wenn ich auch den analogen optischen Sucher, bei der alpha 6000 manchmal vermisse, so schätze ich doch die Möglichkeiten, die man durch die Einblendung von Zusatzinfos im Sucher hinzugewinnt.
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Eisenhorn31.07.1510:53
Moin

Eos 500D

Zum EVF also mir Persönlich geht es so das wenn ich da durch sehe mir schwindlig wird.
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aqua01
aqua0131.07.1511:24
EOS 7D
aber auch eine Sony RX100iii

Und ich bin selbst überrascht: Immer öfter verwende ich die Sony, einfach weil sie klein und leicht ist und ein wirklich gutes Bild macht. Den EVF der Sony verwende ich nur teilweise, da bin ich mit der Qualität nicht so zufrieden.

Ich war gerade in Island und habe dort mit beiden fotographiert. Und ich kann nur sagen: Ich liebe beide Kameras.
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wolfgag
wolfgag31.07.1515:07
Peter Eckel
...

Interessante Auflistung. Ich persönlich habe zB recht große Hände und habe daher beim Fotografieren einfach gerne was in der Hand, weswegen ich schlicht und ergreifend immer noch gerne eine große, schwere SLR benutze (bei Videokameras mag ich zB auch lieber “richtige” Kameras, die ich auf die Schulter setzen kann, wesentlich lieber als all die kleinen Handycams).
Technisch gesehen wäre es natürlich überhaupt kein Problem eine Spiegellose Kamera in groß zu bauen - aber ich glaube nicht, daß irgendein Hersteller das will.

Ansonsten war ich mit bisherigen EVFs nie wirklich glücklich, habe aber die neueste Generation zB der Olympus OMD noch nicht ausprobiert. Da ist mir ein großer, heller, scharfer SLR Sucher mit Schnittbildindikator immer noch das liebste.

Ansonsten ist es sicherlich viel Gewohnheit und vorhandene Linsen, die einen bei der guten alten Spiegelreflex bleiben lassen.
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Peter Eckel31.07.1519:08
gvg
Durch das Weglassen des Spiegels, sind die Kameragehäuse ja auch deutlich kleiner geworden.
Prinzipiell ist das richtig, da mit dem Spiegel nebst Antrieb und Kasten halt ein relativ voluminöses Teil wegfällt. Andererseits hatte ich das bewußt nicht aufgeführt: Es hat auch immer schon Spiegelreflexkameras gegeben, die sehr klein waren, (z.B. Olympus E-4xx), und zudem halte ich geringe Größe nicht notwendigerweise für einen Vorteil.
gvg
Und wenn ich auch den analogen optischen Sucher, bei der alpha 6000 manchmal vermisse, so schätze ich doch die Möglichkeiten, die man durch die Einblendung von Zusatzinfos im Sucher hinzugewinnt.
Absolut, das ist einer der Hauptvorteile für mich. Gerade weil ich gern manuell arbeite ist die direkte Rückmeldung, die ich im EVF bekomme, und die dem Spiegelsucher um viele Längen überlegene Hilfe bei der hochgenauen Scharfeinstellung von erheblichem Vorteil.
Eisenhorn
Zum EVF also mir Persönlich geht es so das wenn ich da durch sehe mir schwindlig wird.
Das war eine direkte Folge aus zu langsam reagierenden EVF - den Effekt kenne ich auch. Ist aber seit ein paar Jahren Geschichte, die Verzögerung ist kaum noch zu bemerken und wenn überhaupt, dann bei schnellen Schwenks. Das war auch einer meiner Gründe, mit den EVF-Systemen zu warten.
wolfgag
Interessante Auflistung. Ich persönlich habe zB recht große Hände und habe daher beim Fotografieren einfach gerne was in der Hand, weswegen ich schlicht und ergreifend immer noch gerne eine große, schwere SLR benutze
Siehe oben - die geringere Größe sieht der eine als Vor- und der andere als Nachteil. Ich für meinen Teil fand die E-M1 auch eher zu klein (ganz zu schweigen von der E-M5 und der E-M10, die noch kleiner sind), gerade weil ich auch einige ziemlich große Optiken (FT 14-35, FT 35-100, FT 150 und MFT 40-150) einsetze und eine zu kleine Kamera daran dem Handling nicht zuträglich ist.

Das gute daran: 'Zu klein' kann man ändern, 'zu groß' nicht. Es gibt für die meisten Systemkameras Batteriegriffe, die schon einiges an Masse und Größe zum System hinzufügen, wobei mir der für die E-M1 nicht gefällt und ich ihn gleich wieder verkauft habe, weil er gerade in Verbindung mit Schnellwechselplatten ziemlich aufträgt und schlecht in der Hand liegt.

Für mich war die Lösung die Stativschiene BOEM-1 von RRS. Sie vergrößert die Bauhöhe der Kamera gerade so, daß sie mir (das ist natürlich subjektiv) gut in der Hand liegt, trägt aber nicht auf und hat keine lästigen vorstehenden Kanten.
wolfgag
(bei Videokameras mag ich zB auch lieber “richtige” Kameras, die ich auf die Schulter setzen kann, wesentlich lieber als all die kleinen Handycams).
Da sind die Anforderungen ja auch schon wieder ganz andere, angefangen bei der Beruhigung des Gesamtsystems durch Masse und nicht erschöpft bei der Möglichkeit der Abstützung auf der Schulter.
wolfgag
Technisch gesehen wäre es natürlich überhaupt kein Problem eine Spiegellose Kamera in groß zu bauen - aber ich glaube nicht, daß irgendein Hersteller das will.
Es hat auch keinen großen Sinn, solange man Griffe etc. daranschrauben kann um die Kameras dadurch zu vergrößern.
wolfgag
Ansonsten war ich mit bisherigen EVFs nie wirklich glücklich, habe aber die neueste Generation zB der Olympus OMD noch nicht ausprobiert.
Ging mir genauso. Der erste EVF, der mir in die Finger geriet und etwas zu taugen schien, war der VF4-Aufstecksucher von Olympus für die Pen-Serie. Ein entsprechendes System ist in der E-M1 und der E-M5 II verbaut, die alte E-M5 hat noch einen weniger ausgereiften. Über die E-M10 kann ich nichts sagen.

Generell kann man sagen, daß die EVF in den letzten zwei, drei Jahren in erheblichem Maße weiterentwickelt wurden. Ich hatte auch eine Fuji neueren Datums in der Hand, die mir ebenfalls einen sehr ordentlichen Sucher zu haben schien.
wolfgag
Da ist mir ein großer, heller, scharfer SLR Sucher mit Schnittbildindikator immer noch das liebste.
Und das ist ja leider genau der Punkt: Groß und hell wird durch sehr feine Mattierungen erreicht, die sich naturgemäß schlecht zum Scharfstellen eignen. Und Schnittbildindikatoren sind bei den Herstellern leider irgendwie aus der Mode geraten.

Umgekehrt bekommt man einen EVF relativ leicht groß und hell, und die Möglichkeiten zur Scharfstellung gehen weit über die eines Schnittbildes hinaus.
wolfgag
Ansonsten ist es sicherlich viel Gewohnheit und vorhandene Linsen, die einen bei der guten alten Spiegelreflex bleiben lassen.
Da hat es mir Olympus erfreulicherweise leicht gemacht: Die FT-Objektive aus dem DSLR-E-System passen per Adapter an die MFT-Systeme und werden von der E-M1 (nicht von den anderen MFT-Kameras, da fehlt der Phasen-AF) sehr gut unterstützt. Sonst hätte ich auch noch nicht gewechselt, da ich auf meine 2.0-Glasklötze nur sehr ungern verzichtet hätte.

Man soll das 'Altglas' aber auch nicht überbewerten. Meine alten Schätze aus OM-Zeiten habe ich weder an FT noch jetzt an MFT im Einsatz. Nicht nur wegen des mangelnden Bedienkomforts - die Ergebnisse sind auch schlicht nicht vergleichbar mit denen der aktuellen Optiken. Auch die Optik hat Fortschritte gemacht.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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Eisenhorn31.07.1521:42
Peter Eckel
Eisenhorn
Zum EVF also mir Persönlich geht es so das wenn ich da durch sehe mir schwindlig wird.
Das war eine direkte Folge aus zu langsam reagierenden EVF - den Effekt kenne ich auch. Ist aber seit ein paar Jahren Geschichte, die Verzögerung ist kaum noch zu bemerken und wenn überhaupt, dann bei schnellen Schwenks. Das war auch einer meiner Gründe, mit den EVF-Systemen zu warten.

Moin, das habe ich aber auch noch bei Modernen Systemen, übrigens bei den Video Brillen habe ich das auch, hängt wohl auch mit der Persönlichen Anfälligkeit zusammen.
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dubtown
dubtown31.07.1521:48
Nach jahrelangen Schaffens mit der Fuji S5pro bin ich jetzt mit der Nikon D7200 unterwegs.
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Ikso
Ikso31.07.1522:22
One Two

Habe auch die XT1 und sehr zufrieden damit.
„Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!“
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piik
piik31.07.1522:32
Oly M10 mit 12-50mm. Bräuchte vielleicht noch das kurze Normalobjektiv.
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orion01.08.1505:56
in unserem Urlaub 2013 wollte ich meine damalige (klobige) Canon 60d nicht mitnehmen. Eine kleine leichte mit Wechselobjektiv sollte es sein. Habe mich dann für die Oly E-PM1 entschieden und war absolut begeistert, was mit dem kleinen 12Mpix Gerät für tolle Bilder möglich waren .. z.B. Hier das Wasserbecken im Alcazar.

Bin dann über die PM2 und M10 zur E-M5II gekommen.
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Laphroaig
Laphroaig01.08.1510:04
D7000 mit dem 24-70er und 105er. Meine Frau und ich wechselten uns beim Tragen im Urlaub ab
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Duck Dodgers03.08.1510:54
Peter Eckel
Es gibt meines Erachtens außer nostalgischen Gründen nichts, was prinzipiell am Spiegel von Vorteil wäre, sofern (und wie gesagt: Das ist meines Erachtens noch nicht hundertprozentig erreicht, wenn auch in einem für mich akzeptablem Maß) die elektronische Alternative funktional äquivalent ist
HAHA du bist echt witzig, es gibt nichts und dann zählst du mal eben ganz wichtige Punkte in deiner Pro-Liste auf! Das mag für meine Mutter mit ihrer Knipse nicht zutreffen, aber die würde sich auch keine SLR kaufen, weil sie einen anderen Anspruch hat.

@michee
Der EVF schafft es einfach nicht die Realität (Farbe, Helligkeit, Geschwindigkeit, ...) so abzubilden, wie es eine SLR macht. Ich denke da werde auch noch einige Jahre vergehen, bis sich das ändert. Ansonsten hätten wir ja schon lange keine SLRs mehr.
Peter Eckel
Pro EVF:
• Kein mechanisches System (Justage, Verschleiß)
• Geringeres Auslösegeräusch
• Geringeres Auflagemaß (einfachere Konstruktion von Weitwinkelobjektiven)
Gut möglich, aber nicht so wirklich das große Problem.
Peter Eckel
Pro EVF:
• Echtes 100%-Sucherbild
• Beurteilung des gemachten Bildes ohne Entfernen der Kamera vom Auge
100% Sucher gibt es heute auch schon und das Auge muss man auch nicht von der Kamera nehmen! Abgesehen davon, willst du mir ernsthaft erzählen, dass die Leute mit einem 95% Sucher das gesamte Bild nicht beurteilen können? Sorry, aber das kann ich mir nicht vorstellen. Zumindest konnte ich das bei meiner damaligen SLR sehr gut. Eher überbewertet.
Peter Eckel
Pro EVF:
• Beurteilung des Belichtungsumfangs etc. direkt möglich
• Beurteilung der Wirkung von elektronischen 'Effektfiltern' bereits im Sucher
• Bessere Bildbeurteilung bei schlechten Lichtverhältnissen ('Restlichtverstärkung')
• Möglichkeiten zur Vergrößerung und Schärfebeurteilung (Kantenkontrastverstärkung)
• Flexible Einblendung von Aufnahmeinformationen
• Auch bei kleinen Sensorformaten großes Sucherbild ohne Helligkeitsverlust
Diese ganzen Einblendungen von Filtern, Belichtungsumfang, ... ist aus meiner Sicht Spielerei für den Otto-Normal-"Fotograf", alle anderen werde das nicht wirklich brauchen. Während des Fotografieren, hat man gar nicht die Zeit bei jedem Bild irgendwelche Einblendungen zu wechseln und das zu überprüfen. Auch wird ein Fotograf sein Bild nicht anhand von irgendwelchen Automatiken machen, sondern sich auf sein "Können"/Erfahrung/... verlassen. Wenn man dann wirklich Schärfe oder ähnliches Beurteilen muss, dann kann man das an dem Kamerdisplay im LiveView viel besser erledigen.

Ich will nicht gegen EVF reden und auch keinen Überzeugen, aber meiner Meinung nach ist der Spiegel noch nicht wegzudenken. Nikon/Canon bauen nicht ohne Grund noch SLRs.
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Sebastian
Sebastian03.08.1510:57
Laphroaig
D7000 mit dem 24-70er und 105er. Meine Frau und ich wechselten uns beim Tragen im Urlaub ab
Haha, witzig, exakt die selbe Ausstattung bei mir.
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xg03.08.1512:27
Pentax K-3 und gerade die K-3 II bestellt.
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cab03.08.1512:28
Duck Dodgers
Diese ganzen Einblendungen von Filtern, Belichtungsumfang, ... ist aus meiner Sicht Spielerei für den Otto-Normal-"Fotograf", alle anderen werde das nicht wirklich brauchen. Während des Fotografieren, hat man gar nicht die Zeit bei jedem Bild irgendwelche Einblendungen zu wechseln und das zu überprüfen. Auch wird ein Fotograf sein Bild nicht anhand von irgendwelchen Automatiken machen, sondern sich auf sein "Können"/Erfahrung/... verlassen. Wenn man dann wirklich Schärfe oder ähnliches Beurteilen muss, dann kann man das an dem Kamerdisplay im LiveView viel besser erledigen.

Ist dann der Spiegel auch nur eine nette Spielerei für den "Profi"-Fotografen?

Bislang hat man durch einen Spiegel sein Bild beurteilt, durch welchen man die Realität gesehen hat. Dann hat man das Auge von Sucher genommen und auf den Bildschirm geschaut, was die Kamera daraus gemacht hat. Dann hat man entweder geflucht weil es nicht dem entsprach was man haben wollte oder man hat es hingenommen und auf spätere Bearbeitung ankommen lassen.

Mit dem EVF sieht man das Bild sofort genau so wie es später aussehen wird. Man kann sofort abschätzen wie die Helligkeitsverteilung ist, man kann sofort abschätzen ob man nicht noch etwas ändern muss, man kann sofort abschätzen ob der Weißabgleich hinkommt. Und das alles noch bevor das Bild geschossen, verworfen und neu gemacht werden musste!
Ich will nicht gegen EVF reden und auch keinen Überzeugen, aber meiner Meinung nach ist der Spiegel noch nicht wegzudenken. Nikon/Canon bauen nicht ohne Grund noch SLRs.

Nur von geistig unflexiblen Menschen. Der Spiegel ist ein fehleranfälliges mechanisches Konstrukt aus einer Zeit von analogen Filmen. Bei digitalen Sensoren ist er nicht nur überflüssig sondern er kann auch nicht das zeigen, was der Chip als Bild festhält. Von nützlichen Zusatzinformationen ganz zu schweigen.
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Rosember03.08.1513:05
Pentax K-3 (+ iPhone, wenn nichts anderes zur Hand).

Vor- und Nachteile hin oder her (ich persönlich ziehe optische Sucher unbedingt vor, bin aber schwer beeindruckt, in welchem Tempo insb. Sony und Samsung Entwicklungen präsentieren, z.B. die A7R II und die NX1 könnten mich vielleicht vom Spiegel abbringen), die Entscheidung wird vermutlich der Markt treffen. Spiegellose Kameras sind so viel einfacher aufgebaut und wartungsfreundlicher, dass alleine die Kosten das Ende der Spiegelreflex als Massenprodukt bedeuten werden. Damit wird sich vermutlich dann auch die Dominanz in der Fotobranche von den allein "optisch" aufgestellten Firmen (Nikon, Pentax) zu den Elektronikfirmen (Sony, Samsung, Canon - auch wenn die gerade ein paar Jahre bei der Dynamik ihrer Sensoren hinter Sony/Samsung hinterher hinken) verschieben, die alle Komponenten einer spiegellosen Kamera selbst weiterentwickeln können.
Das hat nichts damit zu tun, was mir gefällt oder was ich mag. Es ist reiner Marktdruck. Für einen hoch interessanten Artikel zu dem Thema einfach mal hier lesen (Englisch): (es lohnt, den gesamten Artikel zu lesen, nicht nur die verlinkte Seite mit den entscheidenden Infos).
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Duck Dodgers03.08.1514:30
cab
Mit dem EVF sieht man das Bild sofort genau so wie es später aussehen wird. Man kann sofort abschätzen wie die Helligkeitsverteilung ist, man kann sofort abschätzen ob man nicht noch etwas ändern muss, man kann sofort abschätzen ob der Weißabgleich hinkommt. Und das alles noch bevor das Bild geschossen, verworfen und neu gemacht werden musste!
Haha wenn dem so wäre, dann bräuchten wir keine kalibrierte/profilierten Monitore mehr und alles würde in der Kamera passieren. Der EVF zeigt nicht mal annähernd das an, was auf dem Monitor/Druck zu sehen ist! Wie auch?
cab
Der Spiegel ist ein fehleranfälliges mechanisches Konstrukt aus einer Zeit von analogen Filmen.
Klar alles ist fehleranfällig, auch die digitale Technik ... boards, sensor, ... Also was genau soll das heißen?
cab
Bei digitalen Sensoren ist er nicht nur überflüssig sondern er kann auch nicht das zeigen, was der Chip als Bild festhält. Von nützlichen Zusatzinformationen ganz zu schweigen.
Das kann der EVF auch nicht!!! Die Qualität des EVF entspricht nicht dem, was der Sensor aufnimmt. Vielleicht irgendwann mal.

Mir geht es nicht darum, dass Bild zu sehen, wie es vielleicht vom Sensor aufgenommen wird, sondern ungefähr so zu sehen, wie es auch vom Auge wahrgenommen wird ... Farbe, Helligkeit, Geschwindigkeit, ... Das packt der EVF heutzutage noch nicht ... er verfälscht das Bild.
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Peter Eckel03.08.1516:11
Duck Dodgers
Peter Eckel
Es gibt meines Erachtens außer nostalgischen Gründen nichts, was prinzipiell am Spiegel von Vorteil wäre, sofern (und wie gesagt: Das ist meines Erachtens noch nicht hundertprozentig erreicht, wenn auch in einem für mich akzeptablem Maß) die elektronische Alternative funktional äquivalent ist
HAHA du bist echt witzig, es gibt nichts und dann zählst du mal eben ganz wichtige Punkte in deiner Pro-Liste auf!
Ich bin mal davon ausgegangen, daß ein einfacher Konditionalsatz einen mittelmäßig begabten Leser nicht überfordert.
Duck Dodgers
Peter Eckel
Pro EVF:
• Geringeres Auflagemaß (einfachere Konstruktion von Weitwinkelobjektiven)
Gut möglich, aber nicht so wirklich das große Problem.
Größe, Gewicht, Preis bei ansonsten gleicher oder besserer Leistung. Problem nicht, aber Nachteil.
Duck Dodgers
Peter Eckel
Pro EVF:
• Echtes 100%-Sucherbild
• Beurteilung des gemachten Bildes ohne Entfernen der Kamera vom Auge
100% Sucher gibt es heute auch schon
Im oberen Segment durchaus, aber bei wieviel Prozent der DSLR ist das der Fall? 95-98% sind meiner Erfahrung nach im Mittelklassesegment üblich.
Duck Dodgers
und das Auge muss man auch nicht von der Kamera nehmen!
Wie Du bei einer Spiegelreflex das fertig gemachte Bild beurteilst, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen, mußt Du mir aber schon mal vorführen.
Duck Dodgers
Abgesehen davon, willst du mir ernsthaft erzählen, dass die Leute mit einem 95% Sucher das gesamte Bild nicht beurteilen können? Sorry, aber das kann ich mir nicht vorstellen.
Wenn wir schon Haare spalten wollen: Ja, genau das ist trivialerweise der Fall, wenn man nur 95% sieht. Natürlich kann man nachträglich in der Bearbeitung den Beschnitt ändern, weil einem irgendwas, das man im Sucher nicht gesehen hat, in den Bildrand ragt, aber bei einem 100%-Sucher ist das eben unnötig.
Duck Dodgers
Zumindest konnte ich das bei meiner damaligen SLR sehr gut. Eher überbewertet.
Also nochmal: Du konntest mit einem 95%-Sucher das gesamte Bild beurteilen? Spannend.
Duck Dodgers
Peter Eckel
Pro EVF:
• Beurteilung des Belichtungsumfangs etc. direkt möglich
• Beurteilung der Wirkung von elektronischen 'Effektfiltern' bereits im Sucher
• Bessere Bildbeurteilung bei schlechten Lichtverhältnissen ('Restlichtverstärkung')
• Möglichkeiten zur Vergrößerung und Schärfebeurteilung (Kantenkontrastverstärkung)
• Flexible Einblendung von Aufnahmeinformationen
• Auch bei kleinen Sensorformaten großes Sucherbild ohne Helligkeitsverlust
Diese ganzen Einblendungen von Filtern, Belichtungsumfang, ... ist aus meiner Sicht Spielerei für den Otto-Normal-"Fotograf", alle anderen werde das nicht wirklich brauchen.
Das dürfte zumindest in Bezug auf Überschreitungen des Belichtungsspielraums eine irrige Annahme sein (bei den Effektfiltern bin ich persönlich auch indifferent - brauche ich nicht, habe ich nur der Vollständigkeit halber aufgelistet). Aber vielleicht sind bei Deinen Motiven die Belichtungsbedingungen ja nicht so extrem.

Auf die anderen Punkte bist Du dann ja vorsichtshalber mal nicht eingegangen.
Duck Dodgers
Während des Fotografieren, hat man gar nicht die Zeit bei jedem Bild irgendwelche Einblendungen zu wechseln und das zu überprüfen.
Du vielleicht nicht. Ich nehme mir gern Zeit für meine Aufnahmen, und dabei ist mir die Information im Sucher durchaus willkommen.
Duck Dodgers
Auch wird ein Fotograf sein Bild nicht anhand von irgendwelchen Automatiken machen, sondern sich auf sein "Können"/Erfahrung/... verlassen. Wenn man dann wirklich Schärfe oder ähnliches Beurteilen muss, dann kann man das an dem Kamerdisplay im LiveView viel besser erledigen.
Findest Du? Meine Erfahrung ist eine andere. Und von welchen Automatiken, die ein Photograph Deiner Ansicht nicht benutzen wird, redest Du? Belichtungsautomatik? Autofokus?
Duck Dodgers
Ich will nicht gegen EVF reden und auch keinen Überzeugen, aber meiner Meinung nach ist der Spiegel noch nicht wegzudenken. Nikon/Canon bauen nicht ohne Grund noch SLRs.
Weil sie den Zug verschlafen haben, und weil sie gerade im unteren und MIttelklassesegment gut aufgestellte Systeme haben, die sich nicht selbst torpedieren wollen. Das wird sich aber voraussichtlich sehr schnell ändern, erste Vorstöße haben ja beide schon unternommen.

Ich kann mir vorstellen, daß es vielen Photographen, die massiv in ein Spiegelreflexsystem investiert sind, mächtig stinkt, daß sie auf einem sterbendem Pferd sitzen. Besonders, wenn es keinen vernünftigen Migrationspfad gibt. Aber der Pfad wird sicherlich auch bei den beiden großen Herstellern noch kommen.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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cab03.08.1519:04
Duck Dodgers
Mir geht es nicht darum, dass Bild zu sehen, wie es vielleicht vom Sensor aufgenommen wird, sondern ungefähr so zu sehen, wie es auch vom Auge wahrgenommen wird ... Farbe, Helligkeit, Geschwindigkeit, ... Das packt der EVF heutzutage noch nicht ... er verfälscht das Bild.

Was hat der Blick durch einen Sucher mit dem gemeinsam, was auf dem Chip kommt? Nullkommanullgarnix! Was hat der Blick durch den EVF mit dem gemeinsam, was auf dem Chip landet? Nahezu 100% denn das ist genau das, was nachher als Bilddatei heraus kommt!

Ist denn das so schwer zu verstehen?

Was nützt einem die Sicht durch den Spiegel bei Gegenlicht, bei Kunstlicht, bei veränderten Parametern? Nix! Aber durch einen EVF sieht man sofort die Auswirkungen. Das kann man noch so leugnen, es ist einfach so!
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Flaming_Moe03.08.1519:34
Nachtrag: Nachdem ich mich nun von meiner kompletten Canon-Ausrüstung getrennt habe (was für ein Befreiungsschlag), wird die nächste zu 99 Prozent eine Fuji X-T10 mit 35mm f/1.4 Festbrennweite.
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torfdin03.08.1521:57
CanonEOS 60D
und ich schleif sie fast ununterbrochen mit mir 'rum

vor drei Monaten neu gekauft und voll begeistert, sie ist genau das, was ich haben wollte:
Prismen-Sucher (nicht Spiegel-Sucher) präzise Belichtungsmessung, die Ergebnisse werden genauso, wie ich mir gedacht hatte.

Bis 2010 habe ich analog fotografiert, erst Minolta XD-7, dann Minolta X-500, dann Minolta Dynax 7 (machmal gerne heute noch).
Das Canon-Bedienkonzept einer Canon EOS 450D hatte mich dann überzeugt, "auf digital zu wechseln", Nikon hatte ich probiert, damit komme ich nicht zurecht - anders als offensichtlich IceHouse .
Die EOS 60D hatte ich mir dann gezielt ausgeguckt.

Mit 96%-Sucher komme ich sehr gut zurecht, das Gewicht finde ich eher positiv, schafft mir mit Hochformatgriff Ruhe und Stabilität, die mögliche Defektrate der Verschlußmechanik macht mir keine Angst und wie ich bei welchem Sucherbild die Kamera einstellen muss, weiß ich. Der Sensor liefert - mir - auf sehr akzeptablem Qualitätsniveau Bilder, die ich in der Regel nur wenig per EBV nachbearbeiten muss. Mein Haupteinsatzgebiet ist Tier-Fotografie, von daher ist der APS-C-Sensor für mich persönlich durchaus okay.

Mir war die Anschaffung einer VF-Sensor Kamera inkl. Objektive zu teuer, egal ob opt. Sucher oder EVF, gerade, da ich mehr im Telebereich aktiv bin.

Außer dem Sucher (wie auch immer der techn. funktioniert) finde ich persönlich das Bedienkonzept, die Möglichkeiten der Einflussnahme, und die Zuverlässigkeit der Einstellungen durchaus sehr wichtig.
„immer locker bleiben - sag' ich, immer locker bleiben [Fanta 4]“
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Laphroaig
Laphroaig04.08.1507:30
Flaming_Moe
Nachtrag: Nachdem ich mich nun von meiner kompletten Canon-Ausrüstung getrennt habe (was für ein Befreiungsschlag), wird die nächste zu 99 Prozent eine Fuji X-T10 mit 35mm f/1.4 Festbrennweite.
Genau so hat es ein Freund vor kurzem auch gemacht. Insbesondere im Urlaub war er fasziniert von der Bildqualität und dem Umfang seines neuen Equipments.
Sebastian
Haha, witzig, exakt die selbe Ausstattung bei mir.
Gestern wurde der Nachfolger des 24-70ers angekündigt. Endlich gibt es VR.
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Duck Dodgers04.08.1507:48
@peter, cab
ihr seid süß. EVF ist super ciao
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domtom
domtom10.08.1507:52
Nikon D750+24-120/4+70-200/2.8+50/1.4+5/1.8+60/2.8
Fuji X-E2+18-55/2.8-4+35/1.4
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NavigatorS5310.08.1509:19
Als ich letztes Jahr das erste Mal eine Fuji XE2 in der Hand hielt, war nach 10 Minuten klar, dass ich umsteigen werde... SO hatte ich fotografieren vor 30 Jahren gelernt, alles war da, wo es hingehört, logisch, sinnvoll und sogar die Menüführung ergab einen Sinn...
2 Wochen später hatte ich meine ganze Nikon Ausrüstung (2 Kameras, 3 Objektive, 2 Blitze Filter galore...) verkloppt und bin Fujista geworden. 2 Freunde (Profis) auch.
Jetzt habe ich die XT1 18-135, 35, 10-24, 50-230 und mit dem neuen Autofocus habe ich schon Bilder gemacht, da hätte ich zu Nikonzeiten gedacht: "So was kann nur ein Profi!" (32000stel, Flügelschlag einer Motte eingefroren usw.)
Ich denke, die "Religionen" Nikon und Canon haben eine weitere Facette bekommen, die gerade links überholt....schaut euch mal die Objektive an!!!!!
Ach und seit ich den EVF der Fuji kenne, will ich nie wieder in einen Spiegel blicken müssen....(Geht auch gar nicht für mich als Vampir...)
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NavigatorS5310.08.1509:24
...ohne Worte, Fuji halt...
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peja17.08.1517:42
Ich fotografiere seit einem halben Jahr mit einer Sony Alpha 6000 und bin begeistert. Sehr angenehmes Handling und bis jetzt super Bilder (für meinen Geschmack). Bin allerdings kein Referenznutzer, da ich vorher "nur" mit diversen Kompaktknipsen Bilder gemacht habe und keine SR im Einsatz hatte.
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