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Uber-Fahrer verdient 3 US-Dollar in der Stunde

Stefan S.
Stefan S.08.09.1412:40
Uber-Fahrer verdient 3 US-Dollar in der Stunde
Tja.
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Kommentare

TrekkiMecki08.09.1414:02
Das es in den USA Leute gibt, die sich für Uber in den Dienst stellen ... "Kopfschüttel" Jeder Ami weiß doch, welche Kosten im Falle eines Gerichtsprozesses auf einen warten. Und die feinen Uber-Herren im Nadelstreifen werden sicherlich einen Sch... tun und sich schützend vor ihr "Personal" stellen. Die Reihen sich eher dahinter ein. Im Fall von Uber ist die viel gepriesene "Shared Economy" nur ein anderes Wort für moderne Sklaverei, die geringsten Sozailstandards aushebelt. Die Idee an sich mag ja ganz nett sein, aber das ist der Sozialismus aus. Nur zwischen Realität und Vision liegen halt manchmal Welten.
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ela08.09.1414:23
ist halt Schade, wenn so ein Bericht dann wieder enthält: "...10,-/Woche für das geliehene Smartphone..." - Damit werden viele Leser wieder sagen: "Jaaaa selber Schuld. Smartphone sollte man halt selbst schon haben"... dabei aber übersehen, dass 10,-/Woche den STUNDENlohn auch nicht nennenswert beeinflussen.

...im Originalbericht steht etwas mehr, das hätte man ruhig auch übersetzen können:
"[...]When Dagnachew disputed several payments, including one for work done on July 23, he received no answers. That day, his records show he made six trips, traveled 42 miles, spent four hours hauling passengers for a total of $79 in fares. His payment was $37.

In e-mail exchanges with Uber, Dagnachew, who lives in Springfield and works full time as a security guard in downtown Washington, complained about his share being cut by more than 50 percent.

“It is as if I was working for free,” he wrote in the e-mail, asking for an explanation. But the response to his queries came in what appears to be an automated e-mail, with information about how the payment cycle works and no answers specific to his case.[...]" ()

80/20 klingt super - aber nur wenn es auch ausgezahlt wird.
Bei $79 und 80% Auszahlung hätte er $63,20 bekommen müssen. Bei 4h Fahrt wären das $15,80/h
Er sagt, er hätte nun nach allen Abzügen (Kosten für Fahrzeug und Gerät) $3/h über (hat ja aber nicht alles bezahlt bekommen)
Wäre er also korrekt bezahlt worden, hätte er ($63,20 - $37) + $3 = $26,2/h übrig gehabt (seine Kosten steigen ja mit den höheren Einnahmen nicht - wie Einkommensteuer in USA geregelt sind weiß ich nicht) und das wäre durchaus nicht schlecht, oder?

Hilft nur nix, wenn die nicht zahlen und sich stumm stellen
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o.wunder
o.wunder08.09.1415:09
Wer ist Schuld an dem schlechten System? Uber, die Fahrer, die Mitfahrer?

Wer ist Schuld wenn große Einkaufsketten Einkaufspreise drücken, so dass die Hersteller gezwungen sind billig zu produzieren mit allen negativen Folgen? Die Einkaufskette, die Hersteller, der Käufer?

Eines steht fest:
Ohne Nachfrage kein Angebot.
Daraus folgt, dass jeder Einzelne an den Auswirkungen zumindest mitschuldig ist. Aber das hört niemand gerne.

Wenn Uber keine Mitfahrer bekommt, bekommen sie keine Fahrer und bekommen sie keine Provision und müssen den Laden schließen.
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geka10.09.1411:22
ela
ist halt Schade, wenn so ein Bericht dann wieder enthält: "...10,-/Woche für das geliehene Smartphone..." - Damit werden viele Leser wieder sagen: "Jaaaa selber Schuld. Smartphone sollte man halt selbst schon haben"... dabei aber übersehen, dass 10,-/Woche den STUNDENlohn auch nicht nennenswert beeinflussen.

Im Monat sind das ja nur der Gegenwert von dem, was er ihm nach 12 Stunden Arbeit zum Leben bleibt, -ist dann ja auch egal.
ela

... (seine Kosten steigen ja mit den höheren Einnahmen nicht - wie Einkommensteuer in USA geregelt sind weiß ich nicht) und das wäre durchaus nicht schlecht, oder?

Wenn er viel einnimmt, ist er auch viel gefahren.
Dabei wird mehr Sprit verbraucht und es gibt höheren Fahrzeugverschleiss u.a. Reifen, Inspektionen sind häufiger fällig usw. als wenn er steht.

Daher steigen selbstverständlich auch die Kosten, lediglich der Fixkostenanteil bleibt weitgehend der selbe.


[/quote]
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geka10.09.1411:35
o.wunder
Wer ist Schuld an dem schlechten System? Uber, die Fahrer, die Mitfahrer?


Ganz so einfach ist es nicht, was man beim Thema Billigklamotten sehen kann:

Wenn Arbeiter in Bangladesh teure Markenware schneidern, verdienen sie auch nicht verlässlich mehr, als wenn sie für KIK nähen und wenn, sind die Unterschiede wohl recht überschaubar.
Dagegen wird vermutlich, etwa bei Addidas, allein der Werbekosten-Anteil je verkauftem Artikel im Verhältnis zu dem, was die Näher verdienen, obszön sein.
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Ndugu
Ndugu11.09.1404:44
Die Risiken der Fahrer:
„These things are uuugly!“
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iMäck
iMäck11.09.1420:48
geka
Ganz so einfach ist es nicht, was man beim Thema Billigklamotten sehen kann:

Wenn Arbeiter in Bangladesh teure Markenware schneidern, verdienen sie auch nicht verlässlich mehr, als wenn sie für KIK nähen und wenn, sind die Unterschiede wohl recht überschaubar.
Dagegen wird vermutlich, etwa bei Addidas, allein der Werbekosten-Anteil je verkauftem Artikel im Verhältnis zu dem, was die Näher verdienen, obszön sein.

GENAU das ist das Problem.


Ich glaube viele würden sich, wenn sie zwischen der Wahl von 2 Jeanshosen stehen:
- 39,99 Euro
- 44,99 Euro inkl. "5Euro für die Arbeiter"

für die 44,99 Euro Jeanshose entscheiden!

Dafür müsste es nur ein verlässliches Siegel geben,
das für regelmäßige unangekündigte Werksbesichtigungen steht.
Und dieses müsste auch bei H&M, Zara, Primark zu "kaufen" sein.

Ich schätze aber das die 3 Textilfirmen wohl Angst vor der PR haben,
bzw. vor den Fragen, was denn die anderen Näher/innen ohne den "5Euro" Aufschlag verdienen.

PS:
Das bei UBER nur die Chefetage verdient bzw. das alles dem Börsengang dient,
darum brauch man nicht zu diskutieren.


Aber das die Taxis Konkurrenz brauchen,
darüber auch nicht.


Erinnere mich vor Jahren mal mit mehreren Leuten (glaub wir waren 4) in Hamburg
ein Taxi genommen zu haben:
- Taxi Nr. 1:
"5 Euro Aufschlag" warum? keine Ahnung...weiß ich bis heute nicht
- Taxi Nr. 2:
"5 Euro Aufschlag" da wurde uns klar, das wohl jedes Taxi den Spruch bringen wird,
sind dann eingestiegen.

Einfach unverschämt bei einer "Gruppe" abzuzocken,
ob unsere 5Euro extra versteuert wurden
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