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Forum>Hardware>Tesla gibt Nutzung seiner Patente frei

Tesla gibt Nutzung seiner Patente frei

sierkb12.06.1421:58
n-tv.de (12.06.2014): "Geist der Open-Source-Bewegung": Tesla gibt Nutzung seiner Patente frei
Tesla will die Entwicklung von Elektroautos vorantreiben - und zwar nicht allein. Dafür stellt das Unternehmen seine Erfindungen allen zur Verfügung. Konkurrenten sind nicht länger die Mitbewerber, sondern alle die, die herkömmliche Antriebe produzieren.

Handelsblatt (12.06.2014): Schub für Elektroautos: Tesla legt seine Patente offen
Es ist ein Versuch, die Verbreitung von Elektroautos zu erhöhen: Der Elektro-Pionier Tesla will seine Patente offenlegen und auch der Konkurrenz zugänglich machen. Eine Wette auf die Zukunft.

Wallstreet Journal (12.06.2014): Tesla will seine Patente für andere Autobauer freigeben

Tesla Motors Blog (12.06.2014): All Our Patent Are Belong To You
MarginalRevolution Blog
Big news from Tesla. Elon Musk writes: […].
I believe that this announcement will be discussed in business schools for years to come much like Henry Ford’s announcement of the $5 a day wage


Google Patentsuche bzgl. Tesla-Patenten

flickr: The Tesla Patent Wall at HQ, now set free


This is HUGE
DAS hat Größe, DAS hat Format! Großen Respekt, meine tiefste Bewunderung und Anerkennung und ein Dankeschön für diesen Schritt!
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Kommentare

sierkb25.06.1417:31
ilig:

Off-Topic:

Ich habe oben erklärt, wie ich es meinte. Und es ist so, es zieht sich seit Jahren wie ein roter Faden hier durch: diejenigen, die an mir und meinem Schreib- und Äußerungsstil Kritik üben, die sind in teilweise genau diesen Punkten, die sie mir vorwerfen, keinen Deut besser. Sie merken es anscheinend nur nicht, wenn sie Spitzen verteilen und den anderen persönlich angreifen, so sehr scheint es ihnen in Fleisch und Blut übergegangen sein. Das soll ich also stets schlucken. Wenn ich das aber mal aufgreife und wie in diesem Fall einfach mal allgemein in die Runde werfe, was den allgemeinen Umgangston und Diskussionsstil hier angeht, was unterm Strich das allgemeine Missverhältnis angeht von an mich gerichteten Ansprüchen und Forderungen zu dem, was von genau denselben Personen seit Jahr und Tag hier abgesondert wird (ohne z.B. konkret Namen genannt zu haben und ohne dass ich mich in meiner Aussage konkret auf eine spezielle Person beziehe), dann fühlst Du (ausgerechnet!) Dich gleich berufen, um mir mit einem Beißreflex gleich, schlechten Stil vorzuwerfen? Ausgerechnet Du lehnst Dich hier weit aus dem Fenster und fühlst Dich berufen, hier den Forums-Blockwart zu spielen? Gehe doch erstmal mit besserem Beispiel voran und arbeite selber an Dir und wie Du Dich hier und mir gegenüber äußerst.

Weißt Du was? Erfülle erstmal Deine eigene Vorgaben und arbeite bitte an Deinem eigenen (bisher höchst einseitigem) Stil. Dann fange ich eventuell auch drüber nachzudenken, anders zu formulieren.

Und ich bleibe dabei und wiederhole auch gerne nochmal meine von Dir bekrittelte Äußerung. Denn das was ich mit dieser Äußerung mal auf den Punkt gebracht und absichtlich überspitzt habe, damit's deutlich wird (dieses legitime und alles andere als verpönte Stilmittel, um etwas deutlich zu machen, ist Dir kraft Deiner Bildung bekannt, das setze ich mal wohlwollend voraus – zumal ich in meiner von Dir bekrittelten Äußerung keinerlei Namen genannt habe und mich auch auf keine spezielle Person bezogen, sondern ganz bewusst allgemein formuliert habe), trifft leider des Pudels Kern hier bei MTN, denn das ist anscheinend das Niveau und der Stil, der von einigen (Gott sei Dank nicht von allen, mit den anderen liege ich ja auch glücklicherweise deswegen nicht ständig im Clinch) hier bevorzugt und bevorzugt angewendet wird und offenbar auch eingefordert wird.

Das ist aber nicht das Niveau, dem ich mich beugen will (da stemmt sich in mir alles dagegen). Und ich bin mir ziemlich sicher, dass auch die große Masse der stillen Mitleser hier, sich diesem Niveau, das ich da mit meiner Äußerung kritisiert habe, ebenfalls nicht beugen will. Sich aber aus irgendeinem Grund nicht dazu äußert und still leidet. Oder abwandert und MTN den Rücken zukehrt. Auch ein ob des Diskussionsstils nun wiederholter Einwurf von ratz-fatz kommt sicher nicht von ungefähr, und steht damit sicher nicht alleine, er ist damit auch nicht der Erste und wird auch nicht der Letzte sein, der sich so äußert, solange der allgemeine Umgang und Diskussionstil hier so ist wie er ist. Auch Du hast es mittels Deiner Beiträge in der Hand, auf welchem Niveau wir hier miteinander umgehen und uns auseinandersetzen. Bisher sehe ich von Dir immer nur Störfeuer von der Seite, das aber immer recht einseitig und gezielt. Auch eine Art, sich einzubringen. Jeder gibt halt das, was er kann (oder auch nicht).
Danke für Dein Verständnis.

Um wieder zum Thread-Thema zurückzufinden:

Hast Du zum Thread-Thema etwas Zielführendes, etwas Neues beizutragen? Ohne in irgendeiner Form (und sei es auch nur in einem kleinen Satz, Bezug oder einem kleinen wiederholten Seitenhieb) Anstoß an mir zu nehmen bzw. Dich an mir zu reiben statt am Thema? Irgendwelche neuen Erkenntnisse, weiterführende und die Diskussion ergänzende, bereichernde Links oder Informationen?
Oder war's das jetzt, hast Du nun alles zum Besten gegeben, was Du in dem Zusammenhang zu mir und zum Thema zu sagen hast? Bisher ist, was das eigentliche Thread-Thema angeht, Deine diesbzgl. inhaltliche Beitrags-Bilanz ja leider ein bisschen dünn…
Zeit und Gelegenheit, diesbzgl. was nachzuholen und wieder wettzumachen.

Ich erinnere: das Thema heißt „Tesla gibt Nutzung seiner Patente frei“, es heißt nicht: „Öffentliche Schlammschlacht mit sierkb“, so sehr es Dich auch (mangels Alternativen?) jucken mag.
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ilig
ilig25.06.1417:57
…den Forums-Blockwart zu spielen…
Allein so ein Satzteil und dass Du mir nicht zeigen möchtest, an welcher Stelle ich Dir in diesem Thread in die Wade gebissen habe, zeigt mir, dass es nichts bringt.
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sierkb25.06.1418:43
fadenschein
Wenn die Probleme der Brennstoffzelle gelöst wären, müsste

Konjunktiv. Sind sie aber ganz offenbar nicht. Zumindest was die Alltagstauglichkeit bis hin in die kleinsten Bereiche angeht. Obwohl schon so lange daran geforscht und experimentiert wird. Offenbar ist das Thema Elektro und Batterie da weiter gediehen, dem werden größere und schnellere Durchbruchschancen für den Massenmarkt eingeräumt. Zumal, wenn wir uns unsere ganzen Alltags- und Haushaltsgegenstände anschauen, von denen wir umgeben sind und auf sie angewiesen sind – die funktionieren alle mit Strom. Und nicht mit Brennstoffzelle. Das heißt: dort ist sowieso schon im Grunde entschieden worden – vor Jahren und Jahrzehnten. Strom ist jetzt schon und wird in Zukunft die Energieform der Wahl sein, mit der alles funktionieren wird, ist es jetzt schon. Und die Energieerzeugung dreht sich ebenfalls immer nur darum: wie wandele ich die eine Energieform in die andere um, und diese genannte andere Energieform, das ist und bleibt Strom. Völlig egal, wie und aus was der gewonnen wird.

Sprich: an dieser Front, an der Front der Stromerzeugung, muss sowieso ausgebaut werden, muss sowieso investiert werden, müssen sowieso Sprünge und Fortschritte gemacht werden. Sei es, wie ich aus regenerativen Energien Strom bzw. mehr Strom erzeugen, den Wirkungskrad, die Verluste reduzieren kann. Und sei es bezüglich der Speichertechnologie, wie ich die Energie und den erzeugten Strom speichern und transportieren kann. Sei es in klassischen Akkus, sei es in Kraft-/Wärmetauschern, sei es in in die Erde eingelassenen Salzlaken.

Wir haben große, quasi unendlich zur Verfügung stehende Ressourcen an regenerativer Energie (Sonne, Wind, Wasser, Gezeiten, Erdwärme, Blitze, Sonnenwinde, Polarlichter etc.). Und wir nutzen davon bisher nur einen Bruchteil davon, den Großteil lassen wir tagtäglich ungenutzt einfach verpuffen. Was für ein von der Natur, vom Universum bereitgestelltes Potential liegt da vor uns, und wir nutzen es bisher kaum! Und anstatt uns draufzustürzen und diese Potential, dieses Geschenk Gottes einfach mal anzunehmen, wissen wir nix besser damit anzufangen, als uns zu drücken davor, diese ja sogar vielfältigen Energieformen, die uns geschenkt sind, endlich mal kreativ und mutig und mit großen Schritten anzugehen, um deren volles Potential uns nutzbar zu machen! Stattdessen stecken wir enormen Aufwand, enorme Energie rein in die Leerräumung unserer endlichen Energie-Vorkommen. Anstatt die endlich mal links liegen zu lassen bzw. gezielt auslaufen zu lassen und uns mit einer viel größeren Verve dem zu widmen, was da kostenlos vor uns liegt, uns täglich auf den Kopf scheint, täglich von uns ungenutzt verpufft. Ein einziger Blitz bei einem einzigen Gewitter – was trägt der für unglaublich hohe Energien in sich, die wir z.B. einfangen und speichern könnten?

Die Speichertechnik von Energie, die Akkutechnik, die wird vorankommen, sie hat in den letzten Jahrzehnten bereits enorme Fortschritte gemacht, und sie wird auch weiterhin große Fortschritte machen (Tesla hat neben Solarpanels, die sie für den Privatmann und Unternehmen anbieten, bzgl. Speicher-/Akkutechnik eine eigene Forschung, eine eigene Akku-Fabrik, u.a. Apple beteiligt sich per Investitionen dran, fördert das, BMW hat vor wenigen Wochen diesbzgl. ebenfalls Tesla Zusammenarbeit angekündigt auf dem Gebiet, wie man diese Technologie gemeinsam verbessern kann). Weil wir müssen. Es gibt keinen anderen Weg, es gibt keinen Weg daran vorbei. Und genau an diesen Stellen gibt der derzeitige Vorstoß von Tesla neuen Schub. Weil das Thema eine übernationale Kraftanstrengung bedeutet und nur zu schaffen ist, wenn man sich zusammentut. Und je mehr da an einem Strang ziehen, umso besser. Patente sind bei sowas nur hinderlich. Deshalb die Freigabe seitens Tesla.

Und die Chinesen (hatte oben bereits auf einen entsprechenden aktuellen Artikel verlinkt), die da grad' selbstbewusst gesagt haben, dass sie Teslas Patente, Teslas Know-How nicht brauchen, weil sie meinen, selber gut genug auf diesem Gebiet zu sein, die setzen ebenfalls ganz und völlig auf das Thema Elektromobilität, ja machen es sogar zur nationalen Anstrengung und ja sogar gesetzlicher Vorgabe. Warum machen die das wohl? Weil andere Technologien besser wären oder sind, weiter wären oder sind, ein besseres, lohnenderes Gegenwarts- und Zukunfts-Ziel wären, dem es nachzustreben und das es zu forcieren gälte? Ich habe da meine Zweifel. Die werden auch erkannt und gegenseitig abgewogen haben. Blöd sind die nicht. Ganz im Gegenteil.

Und der riesige Markt von China? Was kann/könnte da verdient werden von westlichen Firmen, wenn sie den bedienen würden/könnten! Und die Welt und China können es sich nicht leisten, sein riesiges Land, das immer noch stetig im Wachstum begriffen und kein Ende abzusehen ist, verpesten zu lassen mit klassischen Benzinern oder Diesel-Fahrzeugen. Schon jetzt ersticken die ja in den Großstädten im Smog. Es wäre unverantwortlich, hier dieselben Fehler nochmal zu machen, die wir uns diesbzgl. jahrzehntelang geleistet haben, und ich denke, die Chinesen haben das begriffen. Nicht nur, dass sie die westliche Autoindustrie in puncto Verbrennungsmotor nicht mehr einholen können, nein, es wäre umweltpolitisch vor der Welt auch unverantwortlich. Deshalb schwingt sich China derzeit auf zur Führungnation in puncto regenerativer Energien wie Windkraft, Solar und hat diesbzgl. inzwischen nicht nur die wichtigste und größte weltweite Produktion, die unserer heimischen Industrie Kopfzerbrechen bereitet und das Wasser abgräbt, die setzen da auch selber drauf, haben mittlerweile die größten Windparks und Solaranlagen weltweit in ihrem Land stehen bzw. bauen sie für den Eigenbedarf. Und deshalb auch deren so selbstbewusstes Auftreten jetzt Teslas Patent-Vorstoß gegenüber, denn sie sind selber auf diesem Gebiet tätig, wollen klotzen und nicht kleckern, wollen von sich aus selber da den Ton angeben. Welche andere Nation weltweit macht das derzeit auch? So selbstbewusst beim Thema Elektromoblität klotzen und derlei gesetzlich sogar vorschreiben? Keine. Oder irre ich mich da?

Und auch (oder vielleicht gerade?) die Chinesen werden dem Thema weltweit einen gehörigen Schub nach vorne geben bei dieser Sachlage. Das Thema Elektromobilität und die in die Zukunft gerichtete Verlagerung immer mehr auf regenerative Energien hat also nicht nur bei Tesla Anhänger und Fürsprecher, sondern da ist das viertgrößte Land der Erde (direkt hinter den USA), China, was diesbzgl. die Zeichen der Zeit erkannt hat und was bei diesem Thema Druck macht und machen wird.
Tesla beackert diesbzgl. vor allem die USA und Kanada und macht dort Druck, im Osten ist es China.
Und wir Deutschen, wir Europäer? Was tun wir, was werfen wir in die Waagschale für die Zukunft?
Wollen wir weiterhin die Reichsbedenkenträger mimen und an altem festhalten? Oder haben wir den Mut und den Willen, die Zukunft mitzugestalten, mitzuprägen (bevor es andere für uns tun und uns links liegenlassen). Die deutsche Autoindustrie und auch die deutsche Energieindustrie (die müssen ihre Schockstarre aufgrund der eingeleiteten Energiewende langsam mal überwinden und die Realität akzeptieren, , ) muss diesbzgl. langsam aufpassen, dass sie nicht den Anschluss verlieren).

Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Nokia und andere Unternehmen haben es überdeutlich vor Augen geführt, wie schnell man weg vom Fenster sein kann, wenn man die Zeichen der Zeit verpennt und zu selbstsicher und überheblich der irrigen Meinung hinterherhängt, noch länger mit altem "weiter so"-Mantra was bestellen zu können. Mittlerweile machen andere das Geschäft, und Nokia ist abgemeldet und kriegt so schnell das verlorengegangene Terrain nicht wieder zurück.
Unsere Industrie, unsere Stromversorger sollten diesbzgl. deshalb aufpassen. Und aus solchen Fällen lernen, die Zeichen der Zeit akzeptieren und da durchstarten. Statt sich gegen die allgemeine Entwicklung zu stemmen bzw. zu bremsen wo es nur geht.
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gfhfkgfhfk25.06.1420:02
sierkb
Wieso ist es hier bei MTN unter den Diskutanten eigentlich usus, die Mitdiskutanten immer zu reduzieren auf das anscheinend eigene Schwarz-/Weiß-, Freund-/Feind-Denken?
Ohje, wieder ein Metadiskussion.

Du vertrittst hier mit einigen anderen mit ziemlich viel Einsatz den Standpunkt, daß Elektro-PKWs positiv seien, und sie soviel besser seien als PKWs mit Verbrennungsmotor. Die eigentliche Meldung bezieht sich auf die freie Nutzbarkeit von Patenten von Tesla Motors. Üblicherweise machen Firmen so etwas niemals aus Altruismus sondern aus harten geschäftlichen Absichten.
sierkb
… Konkurrenten zusammenzuarbeiten, ja diese einlädt, gemeinsame Sache zu machen, um überhaupt schneller voranzukommen …
Das kann man auch als ein Zeichnen von Schwäche interpretieren, und könnte ein Hinweis auf finanzielle Probleme sehen.
sierkb
Nur: ist das massentauglich für den Einsatz von PKWs für die große Masse? Bisher anscheinend wohl eher nicht, so wie es aussieht.
LPG ist Europaweit verfügbar und man bekommt direkt von den Autobauern ab Werk passend ausgerüstete PKW zu kaufen. Wenn einmal kein LPG zu Verfügung steht, kann man mit Benzin weiterfahren, die PKWs haben i.d.R. zwei Tanks. In europäischen Ausland ist LPG auch deutlich weiter verbreitet als in Deutschland. Aber selbst hier ist es kein großes Problem eine Tankstelle in der Nähe zu finden, so daß man kein wirkliches Problem. Die Abdeckung ist sehr viel besser als Etwas suchen im Netz ist ausreichend. Die BAB Raststätten und Autohöfe sind ebenfalls mit LPG-Tankstellen abgedeckt.
sierkb
Ist die Brennstoffzelle bisher geeignet für den massenhaften Einsatz in PKWs, sind die da bisher über Testfahrzeuge und Versuchsstadium schon hinausgekommen?
Ja, sind sie. Die Technik ist serienreif und es gibt schon Busse im ÖPNV, AIP-Systeme für U-Boote etc. in Serie. Mercedes-Benz hatte eine Serienproduktion der B-Klasse mit Brennstoffzelle geplant, Toyota bringt nun ein Brennstoffzellenfahrzeug in Serie auf den Markt. Und Toyota gibt eine deutlich Absage an die Akkutechnologie! Es gibt kleine Blockheizkraftwerke für Wohnhäuser mit Brennstoffzellen, die einen sehr hohen Wirkungsgrad erreichen, weil das Erdgas zu Strom wandeln und mit der Abwärme das Gebäude beheizen/klimatisieren usw. Die Technik funktioniert zuverläßig, trotzdem verbleibt das Problem des Kaufpreises. Das Reichweiten- und das Tank/Ladezeitproblem ist mit der Brennstoffzelle jedenfalls gelöst.
sierkb
Tesla werden die Elektrofahrzeuge derzeit wohl aus den Händen gerissen.
Tesla verkauft im Relation zum Gesamtmarkt keinerlei Fahrzeuge! Nimm das endlich mal zur Kenntnis. Sie liegen im Bereich der Jahresproduktion von Bentley, d.h. Tesla verkauft gerade mal 2.5 so viele Fahrzeuge wie Bentley. Ford hat allein von Focus letztes Jahr mehrere Millionen Stück verkauft! Hier von einer Trendwende zu reden, ist mehr als realitätsfern.
sierkb
Bricht bei manchem hier grad' ein Weltbild zusammen, oder was ist da los? Ist das Neid und Missgunst, was da hierim Einzelnen durchblitzt?
Das ewige Argument, wenn man der Lobhudellei nicht folgen mag - man müsse neidisch sein etc. pp. So langsam wird's kindisch.
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snowman-x25.06.1420:33
cubecube
snowman-x
heutige getriebe haben alle 96%-98% wirkungsgrad (auch achsgetriebe)

bennziner 36%
diesel 43%

0,36*0,95*0,95 = 0,32 (kupplung geschlossen)

ein elektrofahrzeug kann auch einen wirkungsgrad zwischen 0,26 - 0,78 haben

batterie 0,7 - 0,95
wechselrichter 0,8 - 0,95
e-motor 0,5 - 0,92
1 gang-getriebe 0,96 - 0,98
achsgetriebe 0,96

es kommt also wieder auf das package an

Da wären Belege ganz hilfreich. Das Problem beim Verbrenner ist doch auch, dass die von dir angegeben Werte die maximalen Wirkungsgrade sind. Aber wie häufig läuft der Motor bei optimalem Wirkungsgrad? Schön wären Kurven von Wirkungsgrad über Drehzahl und über reale Fahrbedingungen.

diese diagramme existieren natürlich. ich kann die hier ja nicht alle hochladen bzw kann die nicht jeder deuten. da geht auch der spezifische benzinverbrauch ein etc.

der elektromotor und elektrische antriebsstrang hat natürlich ebenso diese wirkungsgradscwankungen. natürlich bewegt sich ein elektromotor auf viel höherem niveau.
btw. bedeutet im bereich des höchsten wirkungsgrades fahren nicht den geringsten verbrauch zu haben.

ich wollte eigentlich auch nur darauf aufmerksam machen das jede seite natürlich lobby für sich macht. da rechnet jeder so das er besser wegkommt. man sollte daher nicht schwarz und weiss sehen sondern auch ein hybrid kann derzeit seine daseinsberechtigung haben, wenn auch nur als brückentechnologie.

@apfelbutz

verbrenner konnen auch regenerative ressourcen verbrennen (wasserstoff, methan, alkohol, LPG etc)
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halebopp
halebopp25.06.1421:12
Meine Güte - so ein Thread-Monster - und ich hätte es fast verpasst!
Dass euch das aber auch nicht langweilig wird, das Spielchen:
"Meine Meinung ist richtig und alle, deren Ansichten nicht deckungsgleich sind,
sind Vollpfosten, Hirnis und Schwachmaten. Haben ihr Not-Abitur aus der Wundertüte.
Sollen hingehen, wo der Pfeffer wächst, oder so?"

Ist das wirklich ein Abbild der Denkweise in unserer Gesellschaft? Alle ausser mir sind doof?
Oder haben sich hier mal wieder Verbalterroristen aller Lager zur fröhlichen Schlachtplatte zusammengefunden?

Na ja, wenn's Spass macht - man macht das ja freiwillig mit.
Denkt bitte daran: Es gibt keine Regel, sich an das niedrigst vorkommende Niveau anzupassen. Erst recht gibt es keine Regel, jede Provokation zu parieren.
Oft lässt man die besser ins Leere laufen, das nimmt ihnen ihr Tsunami-Potenzial.
Und irgendwann können ansonsten friedliche Mods auch die Kontenance aufgeben. Doch doch.

Ich geh jetzt noch was vor die Tür. Mir ist so, als ob mir das mehr brächte.
Frohes Gemetzel noch!
„Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!“
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fadenschein25.06.1422:41
@sierkb
Dein Beitrag zum Brennstoffzellenthema schneidet eine Unzahl von Seitenthemen an, die man leider gar nicht alle berücksichtigen kann, weil die Textlänge der einzelnen Beiträge sonst exponentiell steigen würde. Insofern beschränke ich mich vorerst auf eine Rückfrage: Als Argument gegen die Brennstoffzelle schreibst Du:
sierkb
– die funktionieren alle mit Strom. Und nicht mit Brennstoffzelle

Mir ist nicht ganz klar, was Du damit meinst: Brennstoffzellenautos fahren doch auch mit einem Elektromotor und also mit Strom oder täusche ich mich da?

Und: die von Dir genannten akkubetriebenen Alltagsgegenstände haben einen signifikant anderen Energiebedarf als Automobile. Die Addition von Handy-Akkus zum Antrieb von Autos mag im kleinen Maßstab funktionieren und ist wichtig zur Weiterentwicklung der Technologie. Aber diese Methode ist weit davon entfernt als Lösung für die allgemeine Mobilität herhalten zu können. Da wird es auch noch ein gutes Stückchen Entwicklungsarbeit bedürfen und die Fortschritte in der Akkutechnik sind in den letzten Jahren zwar stetig aber sehr langsam. Selbst die Akkutechnik für unsere Smartphones ist heutzutage noch völlig unbefriedigend. Insofern würde ich die Brennstoffzellentechnologie noch nicht so locker vom hocker als Fehlentwicklung ad acta legen. Dass Toyota jetzt ein derartiges Serienfahrzeug auf den Markt bringt, ist zumindest ein Indiz, dass es hier weitergeht. Es bleibt spannend.
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Apfelbutz
Apfelbutz25.06.1423:42
snowman-x

@apfelbutz

verbrenner konnen auch regenerative ressourcen verbrennen (wasserstoff, methan, alkohol, LPG etc)

Mit Wasserstoff könnte ich leben, Methan ist ganz schlecht.

Aber warum eine komplizierte, laute, verschleißanfällig, wartungsintensive und kurzlebige Technologie verwenden wenn es viel einfacher mit einem Elektromotor geht?
„Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...“
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Apfelbutz
Apfelbutz26.06.1400:02
Die Brennstoffzelle ist gut. Lässt sich doch auch Windstrom recht gut in Wasserstoff verwandeln.

Weis nur nicht ob Wasserstofftanks + Brennstoffzelle + Elektromotor nicht unnötig kompliziert ist gegenüber Akku + Elektomotor.

Tanken ginge schon mal schneller als am Supercharger. Dafür darf man nicht rauchen.
„Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...“
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Apfelbutz
Apfelbutz26.06.1400:23
Brennstoffzelle. Auch ein möglicher Weg.
„Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...“
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sierkb26.06.1401:35
Üblicherweise machen Firmen so etwas niemals aus Altruismus sondern aus harten geschäftlichen Absichten.

Üblicherweise. Und wenn jemand mit diesem „üblicherweise“ einfach mal bricht? Und es aus Gründen macht, die Dir offenbar immer noch Verständnisschwierigkeiten bereiten und die Du Dir so gar nicht so recht vorstellen kannst – eben weil es das gewohnte Schema durchbricht und eben weil da durchaus was von Altruismus als Triebfeder vorhanden sein mag bzw. ist? Dass man so einen Schritt aus einer Position der Stärke heraus machen kann, ist nicht denkbar und ist so abwegig und könnte nicht evtl. viel eher der Fall hier sein?
gfhfkgfhfk
Das kann man auch als ein Zeichnen von Schwäche interpretieren, und könnte ein Hinweis auf finanzielle Probleme sehen.

Genau. Wenn jemand sowas macht, ist es dann gleich Schwäche. Weil ja nicht sein kann, das nicht sein darf. Deshalb hat Elon Musk auch gesagt, dass er bzgl. der Nachfrage nicht mehr nachkommt, diese allein zu stillen. So sehr schlecht geht's dem. Wenn Du übrigens die von mir bereits zuvor verlinkten Artikel gelesen hast, hat sich Tesla innerhalb kürzester Zeit an die Führungsspitze der US-Automobilindustrie geschossen, denen geht es besser als so manch' anderem Autobauer. Schwäche sieht wohl anders aus.

Brennstoffzelle: die hat nicht nur Vorteile, auch sie hat Nachteile bzw. ist nicht problemfrei:
Größe, Gewicht, mitzuführendes Energiemedium (i.d.R. Gas bzw. Wasserstoff), und komplett emissionsfrei ist die Technologie, wenn man das alles zu Ende denkt, auch nicht, es sei denn, der dazu nötige Wasserstoff wird komplett regenerativ erzeugt.

Wikipedia sagt dazu u.a.:
Wikipedia: Brennstoffzelle
Auslöser für die erheblichen Anstrengungen in der Forschung war insbesondere der Zero emission act bzw. das Zero Emission Vehicle mandate (ZEV) in den USA, die vorsehen, dass Autos zukünftig abgasfrei fahren sollen. Für das Jahr 2003 war vorgesehen, dass 10 % aller neu zugelassenen Fahrzeuge in Kalifornien diesem Gesetz unterliegen sollten.[21] Kurz vorher, nach massivem Druck der amerikanischen Automobilindustrie, wurde das ZEV jedoch gekippt, obgleich es weiterhin diskutiert wird.

Durch den verstärkten Einsatz von emissionsfreien Fahrzeugen in Ballungszentren und Großstädten wird eine Verbesserung der dortigen Luftqualität erwartet. Ein Nebeneffekt wäre allerdings, dass die Emissionen vom Ort der Fahrzeugnutzung dorthin verlagert werden, wo der Wasserstoff hergestellt wird, soweit das nicht aufgrund klimaneutraler Verfahren erfolgt. Für die Wasserstoffherstellung gibt es mehrere Möglichkeiten mit unterschiedlicher Effizienz.

Für den breiten Einsatz der mobilen Wasserstoffanwendungen ist der gleichzeitige Aufbau von Wasserstofftankstellen erforderlich. Am sinnvollsten geschieht das durch den Umbau der Energiewirtschaft zu einer Wasserstoffwirtschaft. Für die Mitnahme von Wasserstoff in Fahrzeugen kommen neben Druckbehältern auch andere Formen der Wasserstoffspeicherung in Frage, beispielsweise in Metallhydriden oder unter hohem Druck und niedriger Temperatur als flüssiger Wasserstoff. Energetisch beim mobilen Einsatz ist dabei der hohe Energiebedarf für die Komprimierung (bis 700 bar) oder die Verflüssigung (etwa −250 °C) zu beachten, der den Gesamtwirkungsgrad (Well-to-Wheel) der Fahrzeuge mit Wasserstoffspeichern deutlich senkt.
[..]
Bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts kann die Startfähigkeit der Brennstoffzelle aufgrund gefrierenden Wassers beeinträchtigt sein. Es muss sichergestellt sein, dass die elektrochemische Reaktion, insbesondere die Diffusion der Brenngase, nicht durch Eisbildung behindert wird. Das kann beispielsweise durch eine geeignete Elektrodenstruktur erzielt werden. Verschiedene Hersteller haben 2003 und 2004 bereits nachgewiesen, dass der Gefrierstart von PEM-Brennstoffzellen bei Temperaturen von bis zu –20 °C möglich ist; die Startzeiten seien mit denen von Verbrennungsmotoren vergleichbar.
[..]
Mögliche Alternativen zur direkten Wasserstoffspeicherung sind Treibstoffe wie Ethanol, Methanol oder andere Kohlenwasserstoffe, von denen kurz vor Gebrauch der Wasserstoff durch katalytische Verfahren gewonnen wird. Diese Verfahren tragen jedoch in nicht unerheblichem Maße durch CO2-Ausstoß zur Umweltbelastung bei, was die ansonsten perfekte Umweltverträglichkeit der Brennstoffzelle einschränkt. Ethanol und Methanol können auch aus Wasser und Kohlendioxid synthetisiert werden, wobei jedoch wiederum die Gewinnung von Kohlendioxid, das in der Luft nur in sehr geringer Konzentration vorkommt, energieaufwendig sein kann. Die Wirtschaftlichkeit dieser Verfahren hängt von den Katalysatoren ab, deren beste Varianten das teure Platin enthalten. Eine breite Verwendung von Platinkatalysatoren würde zudem zu einer weiteren Verknappung und Verteuerung von Platin führen.
[..]
Bei U-Booten ist Deutschland der einzige Anbieter eines serienmäßig hergestellten Modells mit Brennstoffzellen-Zusatzantrieb. Die HDW Kiel in Kooperation mit Siemens und Nordseewerke Emden liefert seit 2005 die U-Boot-Klasse 212 mit einem solchen Antrieb (AIP: air independent propulsion) aus. Er leistet etwa 300 kW (408 PS) und ermöglicht eine Schleichfahrt ohne den 1050-kW-Dieselgenerator. Ebenso hat die U-Boot-Klasse 214 (vom selben Hersteller) Brennstoffzellen an Bord. In Bau befindet sich derzeit die spanische S-80-Klasse, die ebenfalls über einen außenluftunabhängigen Brennstoffzellen-Antrieb verfügt. Die erste Einheit soll laut Planung 2013 in Dienst gestellt werden.
Quelle: Wikipedia: Brennstoffzelle

Als Technologie in der Umsetzung und in dem, was dafür alles tatsächlich notwendig ist und für Voraussetzungen erfüllt werden müssen, wirklich massentauglich für den gesamten Weltmarkt? Oder doch eher nur geeignet für ausgesuchte Einzelprojekte? Sind da nicht ein paar notwendige Voraussetzungen und Unwägbarkeiten zuviel drin für eine echte Massentauglichkeit gegenüber dem, was Tesla, Google und dergleichen ?

Ich sage überhaupt nichts gegen die Brennstoffzellentechnologie. Sie mag in bestimmten Fällen die beste für den betreffenden Anwendungsfall sein. So wie in der Weltraumfahrt in Bezug auf den interstellaren Raum auch Ionen-Antriebe und vom Sonnenwind angetriebene Sonnensegel gute Mittel der Wahl sind. Doch sind auch sie nicht massentauglich für irdische Verhältnisse. Und auch die in deutschen U-Booten zum Einsatz kommende Brennstoffzelle treibt das U-Boot nicht alleine und komplett an, sondern fungiert lediglich als Zusatzantrieb bzw. nur bei Schleichfahrt (der geringeren Akustik wegen) bzw. nur zum Laden der vorhandenen Lithium-Ionen-Batterien:

Wikipedia, U-Boot-Klasse 212 A
Neben der konventionellen Anlage aus Blei-Säure-Akkumulator (EnerSys-Doppeletagenzellen) und einem Dieselgenerator (Motor: MTU 16V 365, Generator: Piller, 1050 kW) ist eine HDW-Brennstoffzellenanlage eingebaut, die von der Außenluft unabhängig Strom liefern kann. Die neun wassergekühlten Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzellenmodule werden von Siemens hergestellt und leisten zusammen 306 kW.[7] Sie werden mit flüssigem Sauerstoff aus Drucktanks und Wasserstoff aus Metallhydridspeichern gespeist; als einziges Abfallprodukt fällt chemisch reines Wasser an, das als Brauchwasser genutzt wird. Sowohl die zwei zylindrischen Sauerstofftanks als auch die röhrenförmigen Wasserstoffspeicher befinden sich außerhalb des Druckkörpers; um den flüssigen Sauerstoff zu verdampfen und den Wasserstoff aus den Metallhydriden auszutreiben, wird das Kühlwasser der Brennstoffzellen genutzt.

Der Dieselgenerator ist doppelt entkoppelt auf einem „schwimmenden Deck“ gelagert, um möglichst wenig Schall an den Rumpf und darüber an das Wasser abzugeben. Die Antriebsanlage erlaubt das Fahren aus dem Bleiakkumulator oder (aufgetaucht oder in Schnorchelfahrt) nur mit dem Dieselgenerator. Die Brennstoffzelle wirkt stets nur auf die Batterie.

Angetrieben wird das Boot in jedem Fahrmodus über einen direkt auf die Propellerwelle montierten, in Berlin hergestellten Siemens-Synchronmotor 1FR6134 mit Permanentmagneterregung („Permasyn“), der im Vergleich zu konventionellen U-Boot-Gleichstrommaschinen kompakter und leichter ausfällt.
Quelle: Wikipedia: U-Boot-Klasse 212 A

Auch ist das hier zu lesen in Bezug auf die ebenfalls mit Brennstoffzellen ausgerüstete U-Boot-Klasse 214:

Wikipedia, U-Boot-Klasse 214
Im Dezember 2006 wurde bekannt, dass die Papanikolis mit technischen Problemen zu kämpfen hatte.[2] Nach dem Bericht hatte das Boot massive Probleme mit Kavitation, Überhitzung der Brennstoffzelle und starkem Rollen bei Überwasserfahrt. Es wurde weiterhin berichtet, dass die griechische Marine das Boot nicht abnahm und auch weitere Probleme mit der Brennstoffzelle, dem Vibrieren des Periskops, Seewasserlecks im Hydrauliksystem sowie Probleme mit dem Sonar reklamierte.
Quelle: U-Boot-Klasse 214

Wirklich massentauglich und gefahrlos einsetzbar in großem Maßstab für den Weltmarkt und den Individualverkehr? Die unter Berücksichtigung aller Parameter wirklich bessere und günstigere und umweltschonendere Technologie? Bei aller Begeisterung dafür, dass derlei technisch möglich ist (mein ingenieurtechnisch und naturwissenschaftlich geprägtes Herz horcht bei sowas grundsätzlich gerne auf und ist zumindest interessiert) – ich habe meine Zweifel, dass diese Technologie wirklich für den Massenmarkt so tauglich gemacht werden kann, dass sie gegenüber den anderen Alternativen wirklich durchsetzungsfähig ist. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Schaun mer mal. Viele Wege führen nach Rom.

Mal sehen, wie erfolgreich Toyota und Hyundai mit ihren Brennstoffzellen-Autos sein werden. Auf ihrem heimischen Markt. Und auf dem Weltmarkt. Abwarten.
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fadenschein26.06.1407:19
sierkb
Und wenn jemand mit diesem „üblicherweise“ einfach mal bricht? Und es aus Gründen macht, die Dir offenbar immer noch Verständnisschwierigkeiten bereiten und die Du Dir so gar nicht so recht vorstellen kannst – eben weil es das gewohnte Schema durchbricht und eben weil da durchaus was von Altruismus als Triebfeder vorhanden sein mag bzw. ist?

Wenn, ja wenn es so wäre wie Du sagst. Was ist denn dann, "wenn jemand mit diesem 'üblicherweise' mal bricht?
Hat da ein Saulus (erfolgreicher Geschäftsmann im Wettbewerb) ein neues Prinzip entdeckt, wie man sich als Paulus (Altruist, der nicht vorwiegend an den eigenen Erfolg denkt) gegen die Mitbewerber durchsetzen kann?
Wird es einen Bergrutsch auslösen? Werden Bayer und Novartis zu dem Ergebnis kommen, dass sie ihre Patente auch freigeben möchten? Wird sich die Firma Apple, die erfolgreich Smartphones verkauft mit Samsung zusammenschließen, weil sie sieht, dass man gemeinsam noch viel besser Smartphones verkaufen kann?

Ich sehe zwei Möglichkeiten: Tesla ist mit seiner Strategie erfolgreich und kann seinen Platz als Autobauer verteidigen oder ausbauen. Oder Tesla ist mit seiner Strategie nicht erfolgreich und wird eines Tages verkauft bzw. löst sich in Luft auf. In beiden Fällen werden Wirtschaftshistoriker später darüber diskutieren, welche Rolle die Freigabe der Patente für den Aufstieg oder Niedergang der Marke Tesla gespielt hat. Im Falle des Erfolgs werden Unternehmer darüber nachdenken, in welcher Situation es für sie sinnvoll sein kann, ebenfalls bestimmte Patente freizugeben, weil sie davon profitieren könnten. Genau so, wie es Tesla nun getan hat.
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Apfelbutz
Apfelbutz26.06.1408:55
Es ist völlig unwichtig warum Tesla das getan hat.

Wichtig für uns Kunden ist ein gemeinsamer Ladestandard. Und Tesla hat im Moment die beste Technik um Akkus ausreichend schnell zu laden.

Ihr tragt einen Kleinkrieg aus über Punkte die ohne Bedeutung sind.
„Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...“
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fadenschein26.06.1410:48
Ich finde ja auch, dass man das ganz sachlich sehen kann und die Ergebnisse abwarten muss, um den Schritt beurteilen zu können.
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eiq
eiq28.06.1412:35
Automaker interest in open Tesla EV patents is decidedly lukewarm
The Motley Fool also notes that Musk's statement was not a legal document and that, "no major car company would be foolish enough to use Tesla's patents based on some undefined words in a blog post by one executive who may not even be working at Tesla in five years."
Right now, we don't have anybody seriously studying [Tesla's] patents.
0
eMac Extreme28.06.1416:13
Weil hier so oft die Ladezeiten bemängelt werden, teile ich mal diesen Link mit Euch:

Wenn die nötige Infrastruktur einmal aufgebaut ist, dann lassen sich mit dem "Battery Swap"-Konzept von Tesla auch einige Kilometer meh fahren und das mit nur einem kurzen Zwischenstopp. Das ist glaube hier in diesem Thread etwas untergegangen. Verzeiht mir, wenn es schon genannt wurde....ich habe nicht alles gelesen, da es doch recht viel ist.
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cubecube02.07.1419:51
Da ich etwas gefunden habe, was wirklich zum Thema beträgt, erlaube ich mir, diesen Thread mal wieder hervorzuholen.

Ich habe gestern die Sendung "Krieg der Patente" auf arte gesehen, die sehr schön aufzeigt, wie schwachsinnig das moderne Patentsystem ist. Hier der Link zum Anschauen:

Heutzutage behindern Patente nur den technischen Fortschritt und helfen den etablierten Unternehmen mit wenig Innovation viel Geld zu verdienen. Wenn man dann noch hört, dass Saatgutunternehmen sich die traditionelle Indische Reissorte "Basmati" patentieren lassen, wird einem schlecht.

Das Hauptproblem ist, dass Patente ihren ursprünglichen Sinn verloren haben.

Hier noch eine wissenschaftliche Veröffentlichung zu dem Thema: The case against patents von Michele Boldrin
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Stefan S.
Stefan S.03.07.1401:09
Danke. Sehr gute Doku.
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sierkb09.07.1412:13
Stefan S.
Danke. Sehr gute Doku.

+1

heise (09.07.2014): Kommentar: Toyotas Brennstoffzellen-Auto? Eines der klimafeindlichsten Autos überhaupt
Fast alle scheinen das neue Brennstoffzellenauto von Toyota toll zu finden. Warum nur? An seiner Klimabilanz kann es wirklich nicht liegen.

heise (08.07.2014): Daimler und BMW entwickeln Induktionstechnik für E-Autos

Springer (08.07.2014): Fahrzeugtechnik: BMW und Daimler entwickeln einheitliche Technik zum induktiven Laden

Portal-21.de (08.07.2014): E-Autos – BMW und Daimler entwickeln gemeinsam induktives Ladesystem

Portal-21.de (09.07.2014): Landesmittel: Stadtwerke Halle investieren 581.000 Euro in die Elektromobilität
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snowman-x09.07.1415:11
wo dieses thema grad wieder hervorgerufen wurde.

ich habe letztens mit einem vertreter eines sehr namhaften entwicklungsdienstleisters gesprochen.

er hat das dann schön runtergebrochen was mercedes und co von der freigabe dieser patente halten:

ladetechnik ist interessant, der rest ist nicht grade eine meisterleistung.

man baut dort vergleichsweise schlechte technik ein (akkus). die deutschen hersteller sind tesla eigentl in so gut wie allen belangen voraus (technisch gesehen). man hat leider nur nicht die ambitionen ein solches fahrzeug auf die straße zu bringen, technisch wäre es aber kein wirkliches problem.

man hat schließlich leistungsfähigere e-maschinen, moderne akkus (die dem automotive anspruch gerecht werden) und bei boardnetzen, karosserie, fertigung, qualität, prozesssicherheit ist man sowieso weit voraus....

sehr interessantes gespräch!

das batteryswap system wird wohl an den herstellern scheitern. die werden sich nicht einig (wie beim stecker) welches system standard werden soll und so weiter...immer das selbe eben
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iQMac09.07.1416:58
Daran mag ich nicht wirklich glauben, Snowman. Wenn sie es könnten, dann würden sie einen Verkaufsrenner auf die Straße stellen und gingen das Thema "Laden" an.

Dass die Freigabe der Patente nicht aus irgendeinem bestimmten Kalkül heraus passiert, ist klar.
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sierkb09.07.1417:17
Manager Magazin (20.06.2014): Gratis-Patent: Teslas cleverer Schachzug
Elon Musk will Teslas Patente für Fahrzeuge und Ladesysteme weltweit freigeben. Ein cleverer Schachzug, findet Gastautor und Patentanwalt Dietrich Kamlah. Vor allem ein Schachzug, der Musk nicht weh tut.

FAZ (15.06.2014): Pro & Contra: Tesla verschenkt seine Patente - eine gute Idee?
Die Firma Tesla, ein Hersteller von Elektroautos, verschenkt all ihre Patente. Soll das Schule machen?
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snowman-x09.07.1418:46
iQMac
Daran mag ich nicht wirklich glauben, Snowman. Wenn sie es könnten, dann würden sie einen Verkaufsrenner auf die Straße stellen und gingen das Thema "Laden" an.

Dass die Freigabe der Patente nicht aus irgendeinem bestimmten Kalkül heraus passiert, ist klar.

also vw hat vor einem jahr sich noch so geäußert, dass man keine elektroautos bauen möchte weil man mit ihnen einfach kein geld verdienen kann. man baut nun doch welche aber das ist wie bei den hybriden man baut sie ehr unfreiwillig. die wollen halt etwas auf dem markt haben und im fall der fälle bereit sein wenn der elektroboom kommen sollte.

vw und bmw haben im übrigen schon gezeigt das sie es besser machen, denn ihre jetzten elektrofahrzeuge sind im vergleich schon besser, nur die reichweite haben diese fahrzeuge nicht. das mit der reichweite ist aber gewollt, denn es deckt 95% der autofahrer ab. es wäre eigentl ein leichtes größere akkuzellen einzubauen. leider ist die akzeptanz in deutschland nicht wirklich vorhanden.
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iQMac09.07.1419:02
Ich fuhr früher immer Audi. Seit 2006 Hybrid. Seit 2014 Elektro. Und ich habe noch nichts annähernd Vergleichbares auf dem deutschen Markt gesehen. In der Theorie mag das stimmen, dass ein deutscher Hersteller sowas entwickeln könnte, warum auch nicht? Nur die einen haben es eben gemacht und gehen den Weg konsequent. Ich finde das gut - und klar hätte ich den gleichen Wagen lieber von einem deutschen Anbieter genommen....

Letztlich werden wir alle wohl nie den berühmten Blick hinter die ganz große Kulisse werfen können und wirklich wissen, warum die einen die Patente einfach frei geben und die anderen keine guten E-Wagen auf den Markt bringen.
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Apfelbutz
Apfelbutz09.07.1419:12
snowman-x
wo dieses thema grad wieder hervorgerufen wurde.

ich habe letztens mit einem vertreter eines sehr namhaften entwicklungsdienstleisters gesprochen.

er hat das dann schön runtergebrochen was mercedes und co von der freigabe dieser patente halten:

ladetechnik ist interessant, der rest ist nicht grade eine meisterleistung.

man baut dort vergleichsweise schlechte technik ein (akkus). die deutschen hersteller sind tesla eigentl in so gut wie allen belangen voraus (technisch gesehen). man hat leider nur nicht die ambitionen ein solches fahrzeug auf die straße zu bringen, technisch wäre es aber kein wirkliches problem.

man hat schließlich leistungsfähigere e-maschinen, moderne akkus (die dem automotive anspruch gerecht werden) und bei boardnetzen, karosserie, fertigung, qualität, prozesssicherheit ist man sowieso weit voraus....

sehr interessantes gespräch!

das batteryswap system wird wohl an den herstellern scheitern. die werden sich nicht einig (wie beim stecker) welches system standard werden soll und so weiter...immer das selbe eben

Hätte, hätte Fahradkette. Die Deutschen hatten ja auch die besseren Panzer, die Wunderwaffen - ach ja und nicht zu vergessen die besseren Spaltmaße.
„Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...“
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eiq
eiq09.07.1421:31
snowman-x
man baut dort vergleichsweise schlechte technik ein (akkus). die deutschen hersteller sind tesla eigentl in so gut wie allen belangen voraus (technisch gesehen). man hat leider nur nicht die ambitionen ein solches fahrzeug auf die straße zu bringen, technisch wäre es aber kein wirkliches problem.
Warum nutzt Mercedes dann Tesla-Technik und nicht die eigenen, haushoch überlegenen Komponenten?
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sierkb09.07.1422:15
eiq
Warum nutzt Mercedes dann Tesla-Technik und nicht die eigenen, haushoch überlegenen Komponenten?

+1

Weil obiges Gespräch, das snowman-x gehabt haben will, offenbar nicht dazu bestimmt war, eigene Schwächen und Versäumnisse zuzugeben. Und eher dazu da war, sich selber zu loben und die Konkurrenz kleiner zu reden, um über eigene Schwächen und bislang nicht genutzte Gelegenheiten hinwegzutäuschen. Wie das nun mal so ist, wenn man auf kaltem Fuß erwischt wird und die Konkurrenz einem einen vormacht, da redet man sich die eigene Situation schöner als sie ist, klopft sich selbstlobend auf die Schulter (haben alles richtig gemacht!) und die des unliebsamen Konkurrenten schlechter als sie ist bzw. tut so, als nehme man ihn nicht ganz ernst (wobei intern wohl das genaue Gegenteil der Fall sein dürfte, nur verkauft man das nach außen hin anders und lässt sich zum Schein nix anmerken). „Das Pfeifen im Walde“ nennt das der Volksmund.

Ein BMW-Ingenieur, der letztens auch kurz in der Presse zitiert wurde, war da offenbar ehrlicher – indem er Tesla Respekt und Anerkennung zollte und konstatierte, dass Tesla nun die Latte für alle Marktteilnehmer, auch BMW, höher gelegt hätte. Und er sich darüber sehr freue und er das sehr begrüße, was Tesla da grad' gemacht habe.
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snowman-x09.07.1423:59
eiq
snowman-x
man baut dort vergleichsweise schlechte technik ein (akkus). die deutschen hersteller sind tesla eigentl in so gut wie allen belangen voraus (technisch gesehen). man hat leider nur nicht die ambitionen ein solches fahrzeug auf die straße zu bringen, technisch wäre es aber kein wirkliches problem.
Warum nutzt Mercedes dann Tesla-Technik und nicht die eigenen, haushoch überlegenen Komponenten?

weil mercedes große anteile an tesla gekauft hat. das ist billiger als selbst zu entwickeln. sie haben den antriebsstrang aus dem tesla übernommen..aus kostengründen. da ist mercedes bekannt für das sie alles nur von dritten zukaufen/entwickeln lassen. bekanntlich ist der antrieb von vw und bmw der bessere (effizienz). sie verbauen jedoch kleiner batterien.

versteht mich bitte nixht falsch. ich finde tesla überaus interessant. bei uns wird auch schon über die anschaffung nachgedacht. ich wollte hier nur nochmal vom gespräch berichten. ich war natürlich auf auf ein paar antworten auf eben die fragen bzgl patenten, entwicklung, kosten etc interessiert. leider denkt man bei den großen konzernen weniger risikoreich wie bei tesla. elekroautos machen nur einen kleinen bruchteil aus.
dennoch kann man eben nicht sagen das die anderen das nicht könnten. die wollen das viel mehr (noch) nicht unbedingt bzw entwickeln grad fleißig. die ergebnisse sehen wir in 4-5 jahren
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Apfelbutz
Apfelbutz11.07.1406:21
snowman-x
bekanntlich ist der antrieb von vw und bmw der bessere (effizienz). sie verbauen jedoch kleiner batterien.

Von wieviel Prozent reden wir?

Nachteil der VW und BMW Technik sie ist zu kompliziert, nicht wartungsfrei.
Die hohen Wartungkosten machen die geringfügige besserer Effizienz nicht wett.
„Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...“
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jogoto11.07.1410:01
Apfelbutz
Hätte, hätte Fahradkette.
Die Freigabe der Patente ist bisher nur eine Ankündigung und das Interesse daran eben bisher nur ein Interesse. Wir reden also über Theorie und Spekulation. Ich weiß nicht wie Du das sprachlich lösen möchtest aber ich finde den Konjunktiv nicht die schlechteste Wahl.
Besser als das Schwarzweißdenken bei dem alles, was ins eigene Bild passt gleich als Wahrheit übernommen wird.
0
X-Jo11.07.1418:45
snowman-x
weil mercedes große anteile an tesla gekauft hat. […]

Der große Anteil sind ganze 4,3%!

Quelle Wikipedia:
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DonQ
DonQ11.07.1419:33
Daimler war 2009 bei Tesla eingestiegen und damit noch vor dem Börsengang der jungen US-Firma Mitte vergangenen Jahres. Nach damaligem Stand hielten die Stuttgarter rund 8 Prozent.
/Und erhöhten ihren Anteil 2011 um 17 Mios, über Stroh/Tochterfirmen/

Hier steht noch weiteres:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/a-764975.html


https://www.google.de/search?q=mercedes+kauft+tesla

Wikepdia ist mehr ein Indiz als ein Beweis im speziellen…und aktuelleren.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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sierkb12.07.1401:12
FYI/OT (weil grad' aktuell und zum Thema passen):

heise (11.07.2014): Elektro-Rennserie: Formula-E-Rennwagen in Aktion
Auf dem Donington Park Racing Circuit in England sind die ersten Trainingsfahrten mit den neuen Elektro-Rennwagen der Formula E fortgesetzt worden. heise online nimmt Sie im Video mit an die Rennstrecke.


heise (11.07.2014): Formula E: Erste offizielle Testfahrten der Rennserie für Elektro-Rennwagen
Die traditionsreiche englische Motorsport-Rennstrecke Donington Park steht seit Donnerstag ganz im Zeichen elektrisch angetriebener Rennwagen. Die Nähe der neuen "FIA Formula E" zum großen Bruder Formel 1 ist dabei unverkennbar.
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Apfelbutz
Apfelbutz12.07.1401:39
jogoto
Apfelbutz
Hätte, hätte Fahradkette.
Die Freigabe der Patente ist bisher nur eine Ankündigung und das Interesse daran eben bisher nur ein Interesse. Wir reden also über Theorie und Spekulation. Ich weiß nicht wie Du das sprachlich lösen möchtest aber ich finde den Konjunktiv nicht die schlechteste Wahl.
Besser als das Schwarzweißdenken bei dem alles, was ins eigene Bild passt gleich als Wahrheit übernommen wird.

Hätte, hätte Fahradkette war ein Rant über die große Klappe der deutschen Autoindustrie die alles besser kann aber nichts fertig hat. Aber vielleicht kommt da noch was. Lassen wir uns überraschen.
„Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...“
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X-Jo12.07.1415:55
DonQ
Daimler war 2009 bei Tesla eingestiegen und damit noch vor dem Börsengang der jungen US-Firma Mitte vergangenen Jahres. Nach damaligem Stand hielten die Stuttgarter rund 8 Prozent.
/Und erhöhten ihren Anteil 2011 um 17 Mios, über Stroh/Tochterfirmen/

Hier steht noch weiteres:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/a-764975.html


https://www.google.de/search?q=mercedes+kauft+tesla

Wikepdia ist mehr ein Indiz als ein Beweis im speziellen…und aktuelleren.
OK, dann mit anderen Quellen ():
deraktionär
Im Mai 2009 beteiligte sich der Stuttgarter Autobauer bereits an Tesla. Damalsstieg Daimler mit knapp 10 Prozent für „einen zweistelligen Millionenbetrag“ beim amerikanischen Elektrosportwagenhersteller ein. Sprich man hat maximal knapp 100 Millionen Dollar für den Tesla-Anteil bezahlt. Nur zwei Monate später hatte Daimler 40 Prozent seines Tesla-Anteils also rund vier Prozent an den Staatsfonds Aabar verkauft. Durch die seitdem durchgeführten Kapitalmaßnahmen bei Tesla ist der Anteil mittlerweile auf 4,3 Prozent gesunken. Im Nachhinein dürfte sich das Daimler-Management ärgern, dass man die Position nicht komplett behalten hatte.
Wenn man davon ausgeht, dass der jetzt 4,3 Prozent verwässerte Tesla-Anteil damals maximal 60 Millionen Dollar gekostet hat, dann hat sich der Wert von Daimlers Tesla-Beteiligung mindestens verzwölffacht. Aus 60 Millionen Dollar sind somit zum aktuellen Kurs 755 Millionen Dollar geworden.
:
automobil-produktion.de
[…]“Wir fühlen uns wohl mit unserem Anteil an Tesla”, erklärte ein Daimler-Sprecher am Donnerstag auf Anfrage. Aktuell halten die Schwaben nach seinen Angaben 4,3 Prozent an den Kaliforniern. “Bezüglich des neuen Prozentsatzes muss man abwarten, bis Tesla seine Kapitalmarktmaßnahmen abgeschlossen hat.” […]
:
daimler.com
Die Daimler AG festigt ihre Partnerschaft mit Tesla Motors, Inc („Tesla“). Dazu hat Daimler am 20. Dezember 2013 nach Börsenschluss in New York eine Vereinbarung zur Kursabsicherung mit dreijähriger Laufzeit auf den Anteil in Höhe von rund vier Prozent an Tesla vereinbart. […[
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iQMac12.07.1418:34
Dafür hab ich auch den Blinkerhebel und den Tempomat-Stab von Daimler drin! Cool.
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Apfelbutz
Apfelbutz12.07.1419:25
iQMac
Dafür hab ich auch den Blinkerhebel und den Tempomat-Stab von Daimler drin! Cool.

Wo?
„Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...“
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DonQ
DonQ12.07.1419:42
X-Jo

Ok,
würde bedeuten,
Daimler fuhr erst mal auf sicher und verzichtete auf den 12fachen Ertrag…oder wie soll man das verstehen ?
„an apple a day, keeps the rats away…“
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X-Jo13.07.1409:18
DonQ
X-Jo

Ok,
würde bedeuten,
Daimler fuhr erst mal auf sicher und verzichtete auf den 12fachen Ertrag…oder wie soll man das verstehen ?
deraktionär
[…] Im Nachhinein dürfte sich das Daimler-Management ärgern, dass man die Position nicht komplett behalten hatte. […]
Auch Manager machen Fehler … man hat wohl nicht damit gerechnet, dass Tesla derart erfolgreich wird.
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sierkb31.07.1411:42
heise (30.07.2014): Gigantische Akkufabrik: Panasonic und Tesla arbeiten für Gigafactory zusammen
Der japanische Konzern beliefert Tesla mit Produktionstechnik und will auch einen Teil der Kosten für die Gigafactory tragen, heißt es.

Manager Magazin (31.07.2014): Batterien für Elektroautos: Tesla und Panasonic besiegeln Bau der "Gigafactory"
Der Bau einer gigantischen Batteriefabrik in den USA rückt näher: Elektroautohersteller Tesla und der japanische Elektronikkonzern Panasonic haben sich auf eine Kooperation geeinigt. Unter dem Dach der Fünf-Milliarden-Dollar-Anlage sollen zahlreiche weitere Zulieferer angesiedelt werden.

Tesla Pressemitteilung (31.07.2014): Panasonic and Tesla Sign Agreement for the Gigafactory
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